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mr.bauer

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Widows - Tödliche Witwen
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Geht in die Richtung Heistfilm aber auch nicht so 100% ig. Wie der Titel schon sagt sind hier allerdings die Damen am Werk. :rolleyes:
Fand ich insgesamt schon ansprechend gemacht, erinnerte mich an Afflecks Town, hatte auch einige starke prominente Gesichter zu bieten.

7/10

Biohackers S1 (Netflix)

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Fing echt stark an und ist auch eigentlich echt gut aber das Verhalten eines Charakters ging mir irgendwann ganz böse gegen den Strich. Jessica Schwarz die früher bei VIVA war gibt übrigens einen starken Bösewicht ab. Man hasst sie aber der 1. Minute. :hoch:

7/10
 

Willy Wonka

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Ich habe gerade die letzten 200 Beiträge durchgelesen, um in diesem Thema auch mal wieder auf dem aktuellen Stand zu sein. Zum Glück habe ich gerade Urlaub. :nice: Hoffentlich komme ich dann auch mal wieder dazu ein paar Filmeindrücke niederzuschreiben. Heute Nacht aber nicht mehr. :zzzz:

Immerhin nicht so schlimm wie bei "Mulholland Drive", da wurde Laura Harring bei einer Nacktszene der komplette Intimbereich unkenntlich gemacht. Ich dachte erst, da hätte der Streaminganbieter dran herumgewurstelt, aber ist angeblich auf Wunsch von David Lynch himself nachträglich gemacht worden. Der wird am Ende noch prüde auf seine alten Tage... :D

Betrifft die Änderung nur die neue remasterte Fassung oder liegt die schon länger zurück? Höre bzw. lese gerade zum ersten Mal davon.

Haywire
So geniales Ensemble und so ein Murks rausgekommen.
2 Fights das wars ...
Viel zu viel Potential verschenkt !!

Hatte mir von dem Film damals auch viel mehr erhofft. :uff: Ich will dem Film aber irgendwann noch mal eine zweite Chance geben.

Maciste gegen die Hexenjäger

Was zum Geier war das denn? Ich hatte italienischen Gothic-Horror der alten Schule erwartet. Und eigentlich startet der Film auch trashig-verheißungsvoll mit einer zünftigen Hexenverbrennung. Doch irgendwann taucht quasi aus dem Nichts ein Lendenschurz tragender Muskelprotz auf (in Schottland!), um die vom Lynchmob wegen Hexerei eingekerkerte holde Maid (glücklich verheiratet!) vor dem Scheiterhaufen zu retten. Okay, wenn der Mann gerade Zeit hat... Nach gut einer Dreiviertelstunde erfährt man, dass es sich bei diesem wortkargen Bodybuilder um den titelgebenden Maciste handelt. Nachdem er gefühlt zehn Minuten lang den bösen Hexenbaum (Pappmaché!) aus dem Boden gerupft hat, findet er sich plötzlich in der Unterwelt wieder. Dort bearbeitet er bevorzugt Felsen (noch mehr Pappmaché!) und ringt unbeholfen mit menschlichen und tierischen Gegnern. Die abstürzenden Kühe, die Würgeschlange und der eindeutig unter Drogen stehende Löwe haben dabei bestimmt ziemlich gelitten. Aber so waren sie halt, die Sechziger... :rolleyes: Einen Spannungsbogen sucht man vergebens, es werden einfach nur Szenen aneinandergereiht, die mit Müh' und Not eine hirnrissige Schmalspurhandlung ergeben. Sehr unterhaltsam ist auch die manchmal mehrere Sekunden hinterherhängende deutsche Müllsynchro. Mehr Trash geht kaum.

Ein paar Nachforschungen haben ergeben, dass es eine ganze Reihe von Maciste-Filmen gibt, wohl allesamt auf selbigem No Budget-Level. Die werde ich mir ersparen. Dagegen ist Arnie als Conan ein würdiger Oscar-Kandidat. :D

1/10 Punkte (könnte sich nach Genuss diverser alkoholischer Getränke erhöhen)

Also deine Eindrücke lesen sich also auf jeden Fall schon sehr amüsant. :D Also bitte schaue noch die weiteren Maciste-Filme und berichte darüber. :ugly:
 

Remy

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La Haine (O-Ton): Hier hatte ich deutlich mehr erwartet.
5,5/10

La Mélodie (O-Ton): Kurzweiliger Film für zwischendurch.
7/10
 

Tarantino1980

Screenplay
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Halloween Kills
Bereits am Samstag im Kino gesehen, aber heute hatte ich dann mal die Zeit eine KK dazu zu verfassen. Kann man also im entsprechenden KK Thread nachlesen.

Wertung: 8.5/10

Venom
Lange habe ich mich vor dem Film verweigert da ich wenig gutes über ihn gehört habe. Ich mag zwar Comicverfilmungen, aber der hier hat bei mir absolut nicht gezündet. Zwar wirkte die Sache runder als damals in Spider-Man 3, aber auch noch nicht so ganz und den Protagonisten fand ich extrem langweilig. Noch dazu kam richtig schlechtes CGI für einen Film aus 2018. Für mich kein wunder das die meisten Szenen im dunklen spielen :nice:. War günstiger! Dennoch, weil ich den Trailer sehr intressant finde, werde ich mir Venom 2 anschauen, was übrigens auch der einzige Grund war warum ich mir Teil 1 überhaupt angeschaut habe.

Wertung: 5/10
 

BladeRunner2007

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Halloween II (1981 - Rick Rosenthal)

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"Is this some kind of joke? I've been trick or treated to death tonight." - "You don't know what death is!"


Halloween II macht genau dort weiter, wo Teil 1 aufhörte. Michael ist auf der Flucht. Dr. Loomis versucht weiterhin verzweifelt ihn aufzuhalten. Laurie wird ins Krankenhaus eingeliefert. Der Film hat eine bedrohliche und düstere Atmosphäre, wie ich sie selten in einer Fortsetzung erlebt habe. Der Soundtrack ist wieder genial auf ganzer Linie. Hauptschauplatz ist das auffällig leere und dunkle Haddonfield Memorial Hospital. Das wirkt manchmal etwas befremdlich. Leider verbringt Laurie den Großteil schlafend im Krankenbett. So muss Michael sich erstmal um das wenig interessante Krankenhauspersonal kümmern. Immerhin treibt er dabei weiterhin seine perfiden Streiche mit seinen Opfern und stalkt viel durch die leeren dunklen Gänge des Krankenhauses. Im Finale bekommen wir dann ein spannendes erneutes Aufeinandertreffen zwischen Michael und Laurie zu sehen. Die Goreschraube wurde deutlich angezogen. Der Bodycount wurde auch erhöht. Dean Cundey hat den Film wirklich wunderschön fotografiert. Jede Einstellung ist perfekt und das Licht- und Schattenspiel funktioniert hervorragend. Die Kameraführung ist imo der beste Aspekt des Films, da die Geschichte wieder überwiegend visuell sehr stark erzählt wird und man versucht, stilistisch an das Original anzuknüpfen.

Da es sich um eine Fortsetzung handelt muss es natürlich auch Neuerungen geben. Michael Myers hat nun ein Motiv. Ob einem das gefällt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nach diesem Film hätte man eigentlich Schluss machen können/sollen. Die Story um Michael Myers und Laurie ist nämlich wirklich zu Ende erzählt. Eigentlich hätte man schon nach Teil 1 aufhören sollen..... aber die vielen Fortsetzungen machen mir dennoch Spaß. Qualitativ erreicht jedoch keine einzige von ihnen auch nur ansatzweise die Meisterklasse von Carpenter's Original.

7/10 Punkte
 

BladeRunner2007

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Halloween III: Season of the Witch (1982 - Tommy Lee Wallace)

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Hat mit Michael Myers nix am Hut und tanzt somit gehörig aus der Reihe. Aber als eigenständiger Film betrachtet ist das Ding einfach super. Der Film ist sehr edel fotografiert (Dean Cundey ist ein Gott), hat einen wahnsinns Soundtrack und eine unheimlich dichte Atmosphäre. Fühlt sich an wie ein "verlorener" Carpenter Film. Die Story um die Killermasken ist vielleicht etwas weit hergeholt, dafür aber originell und der Plan des Bösewichts ist abartig diabolisch. Der Cast macht verdammt viel Spaß. Vor allem Tom Atkins und Dan O'Herlihy. Die blutigen Einlagen ebenso. Besonders die "Demonstration" haut ordentlich rein. Ein Horrorfilm, der es tatsächlich schafft, Horror zu verbreiten. Ich kenne nicht viele Horrorfilme, die sich mit dem Fest Halloween so gut und intensiv befassen wie dieser. Das Ende verpasst mir immer wieder eine Gänsehaut. "STOP IT!!!" Definitiv einer der besten Vertreter der Reihe.

PS: Jetzt hab ich natürlich wieder einen Ohrwurm.

8/10
 
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Firefly

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Ich bin auch einer der wenigen die Teil 3 saugeil finden !!
Schade dass die Anthologie Sache nicht durchgezogen wurde ...
 

mr.bauer

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Verblendung

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Die letzte Sichtung liegt hier lange zurück, jedoch weiß ich natürlich immer noch wie die Suche endet. Ändert aber nix daran dass dies nach wie vor ein sehr starker und spannender Thriller ist! :hoch:

8/10


Stand by me

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Der geht immer noch. Einer der schönsten Coming of Age Filme die es gibt. Kiefer war damals schon ein genialer Darsteller. Die Rolle des Bad Guy passt wie die Faust aufs Auge! Jede Szene mit ihm ist ein Genuß! :bet:

7/10
 

Willy Wonka

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Supernova
Kino | DF | Erstsichtung

Minimalistisches Roadmovie über ein Paar, das sich damit auseinandersetzen muss, dass einer von beiden langsam dement wird. Trotz der großartigen Schauspieler Colin Firth und Stanley Tucci hat mich der Film emotional kaum mitgenommen. Der Film geht das Thema Demenz zwar so feinfühlig und sensibel an, aber als Zuschauer habe ich bei diesem Film kaum ein Gefühl dafür bekommen, wie sehr die Krankheit einen Menschen verändert. Dafür hätte es mehr Entwicklung und Zeit gebraucht und vielleicht auch einen Tick mehr Dramatik. Wegen der wunderbaren Schauspieler und den großartigen Landschaftsaufnahmen von England, war es aber keinesfalls eine Zeitverschwendung. Ich war im Kino übrigens der einzige Zuschauer in der Vorstellung.

Erste Einschätzung: 5/10


Auf alles, was uns glücklich macht
Kino | DF | Erstsichtung

Die Höhen und Tiefen einer mehrere Jahrzehnte umfassende Freundschaft dreier Männer und einer Frau ist die Grundlage dieses intensiven italienischen Filmes. Voller Leidenschaft und italienischem Verve widmet sich der Regisseur den vier Hauptcharakteren und kontextualisiert ihr Leben (1980er bis heute) mit den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Italien und der Rest der Welt. Im besten Sinne handelt es sich um einen erweiterten Coming-of-Film, der eben nicht in der Jugend stehen bleibt, sondern die Freunde bis ins höhere Alter begleitet. Der Film bildete das absolute Kontrastprogramm zu „Supernova“, denn statt Ruhe und Melancholie herrscht bei „Auf alles, was uns glücklich macht“ geschäftiges Treiben und Lebensfreude. Leider war ich schon wieder der einzige Zuschauer in der Kinovorstellung…

Erste Einschätzung: 8/10


The Painted Bird
Kino | mehrsprachige Originalfassung mit dt. Untertiteln | Erstsichtung

Mein Kinotag wurde beendet mit dem tschechischen Epos „The Painted Bird“ von Regisseur Václav Marhoul, der 2019 kontrovers auf dem Filmfestival in Venedig diskutiert wurde. Fast 3 Stunden begleitet man einen jüdischen Jungen auf einer schrecklichen Odyssee kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die physische und psychische Gewalt, Folter und Misshandlungen, die dem Jungen über den Verlauf des Films, der in einzelnen Kapiteln unterteilt ist, widerfährt ist kaum auszuhalten. Die perfekt inszenierten und höchst ästhetischen, eindrucksvollen Schwarzweiß-Bildern bilden in ihrer Schönheit einen extremen Kontrast zur gezeigten Gewalt. Stark inspiriert von den russischen Großmeistern der Filmkunst ist jede Einstellung wie ein Gemälde und wie gemacht für die große Leinwand. In Nebenrollen treten u.a. Udo Kier, Stellan Skarsgård, Harvey Keitel und Barry Bepper auf.

Aufgrund der langen Laufzeit und einer gewissen Monotonie, vergeht die Zeit keineswegs wie im Flug, sondern der Film fühlt sich wirklich lang an.

Erste Einschätzung: 8-9/10

P.S. Absolute Empfehlung für @Russel Faraday ! :bart:
 

Remy

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Legio XI Claudia
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Godzilla 2: King of Monsters: Nachdem mir der erste Teil ganz gut gefallen hat und auch Skull Island nicht schlecht war, hatte ich mehr erwartet. Streckenweise war der Film echt langweilig.
Hoffentlich wird der nächste Teil wieder besser..
5/10

A Star Is Born:
Richtig guter Film mit für mich überraschendem Ende.
8,5/10
 

Filmfan1972

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Shine A Light
Einer der besten Regisseure tut sich mit der Größten Rockband der Welt zusammen. Heraus kommen 2 Stunden pure Satisfaction. Rock, Country, Blues dazu einige bekannte Gaststars. Ganz witzig sind kleine Zwischeneinspieler aus der Vergangenheit der 4 Legenden wo sie gefragt werden wie lange sie das noch machen wollen......
9 von 10

The New Mutants
In der ersten Stunde ist der Film unglaublich öde. In der letzten halben Stunde wird es dann etwas besser. Insgesamt aber ist der 13. Film der X-Men Filmreihe mit Abstand der schwächste. Da hätte man mehr draus machen können....
5 von 10
 

Blonder

Filmgott
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- Fast und irgendwas Teil 9..... 2/10

Sonntag gesehen.
Hab mir mein Essen fertig gemacht, mich in meinen Sessel gesetzt, den Teller auf dem Schoß...und vergessen mir einen Film einzulegen. Ich habe einige echt interessante Filme auf meinem Ungesehen Stapel aber in einem Anflug von Faulheit und geistiger Umnachtung hielt ich es wider besseren Wissens für eine brauchbare Idee, mir den Film auf Prime zu leihen...

Ich habe keine Lust etwas zu diesem affigen Machwerk zu schreiben....naja....vielleicht ein bissl: Bis auf John Cena schien niemand...aber wirklich auch niemand....Bock auf diesen Film gehabt zu habe....
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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Halloween 4: The Return of Michael Myers (1988 - Dwight H. Little)

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"Halloween 4" schließt an die Ereignisse von Teil 2 an. Allerdings wird Laurie für tot erklärt und es geht nun um ihre kleine Tochter Jamie. Michael erwacht nach 10 Jahren aus dem Koma, um nach Haddonfield zurückzukehren und Jamie zu töten. Dr. Loomis versucht verzweifelt Michael aufzuhalten.

Wie genau Dr. Loomis und Michael überleben konnten wird nicht geklärt. Über Lauries mysteriösen Tod erfährt man auch nichts genauers. Aber das ist auch nicht wirklich wichtig, denn der Film funktioniert wunderbar mit den neuen Protagonisten. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt daran gestört und nach möglichen Erklärungen gesucht. Der Film schafft es gleich zu Beginn eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen. Das fängt schon mit dem imo sehr gelungenen Vorspann an. Diese "Halloween-Deko-Landschaft" hat bei mir schon für Gänsehaut gesorgt!

Das Halloween Theme wird nicht so oft eingesetzt, kommt aber immer an den richtigen Stellen und sorgt somit für ordentlich Halloween Stimmung. Überhaupt kommt der Score sehr düster daher. Das kalte, herbstliche Wetter wurde schön eingefangen und wirkt auch richtig schön dreckig. "Halloween 4" ist der erste Halloween Film, der in 1.85:1 gedreht wurde. Jedoch hat der Kameramann ganze Arbeit geleistet und den Film schön eingefangen. Die ein oder andere Einstellung sorgt schon für Spannung und Gänsehaut. Das Geschehen wird überwiegend von sehr starken Blautönen beherrscht. Der Film spielt ca. 2/3 bei Nacht. Imo passt das alles sehr gut zusammen. Auch der Einsatz von Nebel und Rauch tragen stark zur Atmosphäre bei.

Ein großer Kritikpunkt ist imo Michaels Maske. Die sieht echt lächerlich aus. Michael hat es auch nicht nötig Schulterpolster zu tragen. Dadurch wirkt Michael leider nicht ganz so furchteinflößend wie in Teil 1 & 2. Eher wie ein blasser Chinese auf Steroide. Hätte man das Kostüm inkl. Maske aus den Vorgängern übernommen, hätte Michael hier für ordentlich Angst und Schrecken sorgen können. So aber leider nicht. In einer Szene hat Michael sogar eine andere Maske auf. Diese hat blonde Haare. Immerhin agiert Michael weiterhin als der "Shape". Die Rednecks/Bürgerwehr fand ich auch unnötig. Wirkte zu aufgesetzt (aber längst nicht so überspitzt und lächerlich wie der Mob in "Kills").

Wie ich schon schrieb, konnte ich von Anfang an gut mit den neuen Charakteren leben. Das liegt vor allem daran, weil sie gut besetzt worden. Danielle Harris stiehlt hier schon mit 10 Jahren allen die Show. Auch Ellie Cornell gibt eine super Heldin ab und ist klar eine Sympathieträgerin. Donald Pleasence schlüpft wieder in die Rolle von Loomis und spielt sie genau so fabelhaft wie in den beiden Vorgängern. Doch auch der Rest des Casts kann imo überzeugen. Alle geben eine solide Leistung ab.

Ich schätze "Halloween 4" funktioniert so gut, weil er den Geist des Originals gut wiederspiegelt und selbst auch neue Elemente wunderbar mit einfließen lässt. Es gibt wirklich sehr viele kleine Anspielungen an die ersten beiden Teile. Selbst Lindsey aus dem Original taucht hier als Freundin von Rachel auf und fährt sie und Jamie zum Drugstore. Jamie sucht sich das Kostüm aus, das Michael in der Halloween Nacht 1963 getragen hat. Loomis hat in etwa dieselben Dialoge wie im Original und auch einige Situationen wurden übernommen (Loomis geht mit dem Sheriff in Jamies Haus und findet einen toten Hund. Loomis: "He's been here!"). Doch all das wirkt nicht billig abgeguckt oder kopiert, denn es wurde an den richtigen Stellen und wohl dosiert und die Handlung mit eingebaut. Die Mischung aus Alt-Neu ist einfach hervorragend gelungen. Auch wirken viele Aktionen oder Details immer clever eingebaut und nicht einfach so an den Haaren herbeigezogen. So z.B. die Szenen, in denen Michael seinen Overall bekommt, oder seine Maske. Das macht das ganze noch glaubwürdiger. Das Ende ist bitterböse und absolut genial.

7/10



___________________________________________________





Halloween: The Curse of Michael Myers
(1995 - Joe Chappelle)

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Der mittlerweile 6. Teil der Reihe schließt an die Geschehnisse der Teile 4 & 5 an. Der Thorn-Kult versucht das pure Böse (Michael Myers) zu kontrollieren und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Doch wir alle wissen, wie das ausgeht... das absolut Böse lässt sich nicht kontrollieren!

Der Film strotzt nur so vor Logiklöchern. Immer wenn eine neue Nebenhandlung eingeführt wird, wird sie gleich wieder verworfen. Da fragt man sich als Zuschauer doch was das alles soll. Man kann - wenn man will - den Film total auseinander nehmen und schlecht machen. Bei dem Drehbuch, falls es so etwas überhaupt gab, absolut berechtigt. Wodurch er aber besticht ist seine enorm intensive Atmosphäre. "Curse" ist der erste Film in der Reihe, der tatsächlich im Herbst gedreht wurde und das resultiert in einer prachtvollen und auch unheilvollen Optik. Gepaart mit der legendären Musik, den starken Blautönen in den Nachtszenen und einem ordentlich zulangendem Michael Myers kann man durchaus seinen Spaß mit diesem Film haben.

Auch in Sachen Gore wurde die Schraube ordentlich angezogen. Leider hat man viele Szenen mit Dr. Loomis raus geschnitten. Das ist sehr schade, denn er war irgendwie immer das Herzstück der Reihe. Ohne Loomis, kein Michael. Ohne Michael, kein Loomis. Diesen Vibe haben die Filme mir irgendwie immer vermittelt. Das ein oder andere spannende Set Piece hat der Film ebenfalls zu bieten.

Für mich ist "The Curse of Michael Myers" einer der unterhaltsamsten Teile der Reihe. Sehr kurzweilig und reich an Atmosphäre. Habe echt einen Softspot für den Streifen.

7/10
 

Tarantino1980

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Halloween III - Season Of The Witch
Ich kann mich Russel und BladeRunner nur anschließen, der Film hat vollkommen zu unrecht so einen schlechten Ruf. Wer etwas mehr von meiner Meinung dazu hören will kann dies gerne im entsprechenden KK Thread nachlesen.

Wertung: 8/10
 

Willy Wonka

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Woran macht ihr eigentlich immer die Lustlosigkeit beim Schauspieler aus? Mir fällt spontan kein Film ein, wo ich das empfunden hätte.

Wenn Schauspieler beispielsweise auf Autopilot spielen oder gezwungen werden etwas zu spielen, weil es vertraglich festgelegt ist, so wie Harrison Ford den Off-Kommentar bei „Blade Runner“ einsprechen musste. :ugly:

Ich habe den neunten Teil der Reihe noch nicht gesehen, aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Schauspieler keinen Bock auf den Film hatten. Das ganze „Familien-Ding“ spielen sie meiner Meinung nach authentisch und allein der Trailer zum Film zeigt, wie viel Spaß die bei den Dreharbeiten gehabt haben müssen.
 
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