BladeRunner2007
Filmvisionaer
Halloween (2007 - Rob Zombie) 9/10
Rob Zombie's Neuinterpretation ist sowohl Prequel als auch Remake und daher ganz klar in zwei sehr unterschiedliche Hälften zu unterteilen. Diese haben jeweils ihre ganz eigene Stimmung und Protagonisten. In der 1. Hälfte ist es Michael Myers. In der 2. Hälfte ist es Laurie Strode. Die erste Hälfte gefällt mir etwas besser, da Zombie hier sein eigenes Ding durchzieht und sich damit auch viel Zeit lässt. Die Kindheit und Anstaltszeit von Myers wurde noch nie so stark thematisiert wie in diesem Film. Die zweite Hälfte, also der Remake Part, wirkt teilweise etwas gehetzt und etwas lustlos runtergespult. Da musste Zombie sich ganz sicher den Vorschriften des Studios beugen. Dennoch macht es Spaß die bereits aus Carpenter's Film bekannten Ereignisse durch Zombie's Augen zu sehen.
Im Gegensatz zum Original versucht Zombie gar nicht erst einen subtilen, blutarmen Suspense-Thriller zu inszenieren. Seinen Film kann man als brutalstes Terrorkino bezeichnen. Michael Myers wird hier entmystifiziert und im wahrsten Sinne des Wortes demaskiert. Zombie ist nicht an das Pure Böse interessiert, sondern an dem Menschen hinter der Maske und an seiner Umwelt. Also ein gänzlich anderer Ansatz als in Carpenter's Original. Mir gefällt dieser im großen und ganzen wirklich sehr gut.
Der gesamte Cast macht viel Spaß. Bei der Auswahl der Songs hat Zombie erneut ein glückliches Händchen bewiesen. Der Score ist eine tollen Mischung aus Alt und Neu. Optisch ist der Film auch nett anzusehen. Muss aber auf die technische Finesse/Rafinesse und die geniale visuelle Erzählkunst des Originals verzichten.
Insgesamt eine wirklich gelungene Neuinterpretation, die imo zu häufig bei vielen Fans der Reihe aneckt. Ich mochte ihn von Anfang an und werde ihn auch immer mögen.
9/10
Rob Zombie's Neuinterpretation ist sowohl Prequel als auch Remake und daher ganz klar in zwei sehr unterschiedliche Hälften zu unterteilen. Diese haben jeweils ihre ganz eigene Stimmung und Protagonisten. In der 1. Hälfte ist es Michael Myers. In der 2. Hälfte ist es Laurie Strode. Die erste Hälfte gefällt mir etwas besser, da Zombie hier sein eigenes Ding durchzieht und sich damit auch viel Zeit lässt. Die Kindheit und Anstaltszeit von Myers wurde noch nie so stark thematisiert wie in diesem Film. Die zweite Hälfte, also der Remake Part, wirkt teilweise etwas gehetzt und etwas lustlos runtergespult. Da musste Zombie sich ganz sicher den Vorschriften des Studios beugen. Dennoch macht es Spaß die bereits aus Carpenter's Film bekannten Ereignisse durch Zombie's Augen zu sehen.
Im Gegensatz zum Original versucht Zombie gar nicht erst einen subtilen, blutarmen Suspense-Thriller zu inszenieren. Seinen Film kann man als brutalstes Terrorkino bezeichnen. Michael Myers wird hier entmystifiziert und im wahrsten Sinne des Wortes demaskiert. Zombie ist nicht an das Pure Böse interessiert, sondern an dem Menschen hinter der Maske und an seiner Umwelt. Also ein gänzlich anderer Ansatz als in Carpenter's Original. Mir gefällt dieser im großen und ganzen wirklich sehr gut.
Der gesamte Cast macht viel Spaß. Bei der Auswahl der Songs hat Zombie erneut ein glückliches Händchen bewiesen. Der Score ist eine tollen Mischung aus Alt und Neu. Optisch ist der Film auch nett anzusehen. Muss aber auf die technische Finesse/Rafinesse und die geniale visuelle Erzählkunst des Originals verzichten.
Insgesamt eine wirklich gelungene Neuinterpretation, die imo zu häufig bei vielen Fans der Reihe aneckt. Ich mochte ihn von Anfang an und werde ihn auch immer mögen.
9/10
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