BladeRunner2007
Filmvisionaer
AW: Halloween
Das Mysterium/ die Frage ist immer spannender als die Antwort - ich stimme dieser These zu. Oftmals sind die Erklärungen und Motive eines Killer sowas von an den Haaren herbei gezogen, dass es einfach nur weh tut. Das nervt mich jedes mal ungemein. Deshalb finde ich es super, dass Carpenter so viele Fragen offen lässt. Craven hat das übrigens fast genau so stark betrieben im ersten "Freddy". Und Romero ja sowieso mit seinen Zombie Filmen. Da gibt es auch nie irgendeine handfeste Erklärung, woher die Untoten kommen, und warum, etc. Und gerade deshalb funktionieren sie auch so verdammt gut imo. Außerdem ist das eine Technik, die Carpenter in so ziemlich jeden Film angewandt hat, den er jemals gedreht hat.
Und im Erstlingsfilm geht es auch meistens nie um den Killer selbst, sondern um die potentiellen Opfer. Und genau da versagen die ganzen Fortsetzungen. Sie rücken den Killer immer mehr in den Vordergrund und versuchen seine Hintergründe, Motive, Vergangenheit, etc. zu beleuchten. Und das ist meistens ihr Untergang. Siehe Halloween 5,6. H20 begibt sich da wieder auf ähnlichem Terrain wie das Original und deshalb funktioniert er auch so gut imo.
Ich stehe ja wahrlich nicht nur auf Filme, die alles haarklein er- bzw. aufklären, aber Myers ist für mich einfach ein unbeschriebenes Blatt. Das mag so gewollt sein (der Mann hat dank der Maske ja nichtmal Gesichtszüge); ein bisschen lahm kann man das schon finden. Aber vielleicht ist es besser, als einen an den Haaren herbeigezogenen oder völlig unoriginellen Motivationsgrund für Myers Handeln zu liefern. Denn einen besonderen Effekt aufgrund des fehlenden Hintergrund Myers kann man den Filmen nicht absprechen: Man ist eher auf Seiten der Opfer und sympathisiert nicht mit dem Killer. Bei Freddy und Jason ist das (zumindest bei mir) andersherum.
Das Mysterium/ die Frage ist immer spannender als die Antwort - ich stimme dieser These zu. Oftmals sind die Erklärungen und Motive eines Killer sowas von an den Haaren herbei gezogen, dass es einfach nur weh tut. Das nervt mich jedes mal ungemein. Deshalb finde ich es super, dass Carpenter so viele Fragen offen lässt. Craven hat das übrigens fast genau so stark betrieben im ersten "Freddy". Und Romero ja sowieso mit seinen Zombie Filmen. Da gibt es auch nie irgendeine handfeste Erklärung, woher die Untoten kommen, und warum, etc. Und gerade deshalb funktionieren sie auch so verdammt gut imo. Außerdem ist das eine Technik, die Carpenter in so ziemlich jeden Film angewandt hat, den er jemals gedreht hat.
Und im Erstlingsfilm geht es auch meistens nie um den Killer selbst, sondern um die potentiellen Opfer. Und genau da versagen die ganzen Fortsetzungen. Sie rücken den Killer immer mehr in den Vordergrund und versuchen seine Hintergründe, Motive, Vergangenheit, etc. zu beleuchten. Und das ist meistens ihr Untergang. Siehe Halloween 5,6. H20 begibt sich da wieder auf ähnlichem Terrain wie das Original und deshalb funktioniert er auch so gut imo.
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