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Russel Faraday

Filmvisionaer
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"Der Tod kennt keine Wiederkehr"
Philip Marlowe, der nicht einmal die eigene Katze wiederfinden kann, wird in einen Mordfall verwickelt.
Wenn Robert Altman sich eines klassischen Stoffes (in dem Falle den Hard Boiled Detective) annimmt, kommt auf jeden Fall ein alles andere als klassischer Film bei raus. Kann man mögen. Muss man nicht. Ich für meinen Teil liebe diesen untypischsten Marlowe-Film einfach.

Jean Rollin #4:
"Jean Rollins Vampire" aka "Two Orphan Vampires"
:confused:
Gutmütiger Arzt adoptiert zwei Waisenkinder (beide sind so Mitte 20), die blind sind. Und Vampire, die nur nachts gut sehen können. Und möglicherweise aztekische Göttinnen, die alle paar Jahre nach gewaltsamen Toden wiedergeboren werden. Oder auch nicht. Ein wirklich seltsamer Film. Mit wirklich seltsamen Dialogen und Episoden. Muss nochmal drüber schlafen.

Jean Rollin #5
"Fascination"
Oja, der hat mal richtig was getaugt: kein übernatürlicher Mumpitz, keine allzu blöde Handlung. Ein Dieb flieht vor seinen Kumpanen in ein Chateau, in dem er auf zwei attraktive Damen trifft, die sich auf ein für den nächsten Abend angesetztes Fest vorbereiten und dem einen oder anderen Nümmerchen nicht abgeneigt sind. Nicht besonders mystisch, diesmal ohne Vampire (ok, kommt drauf an, wie man "Vampir" definiert), dafür recht spannend, wie üblich sehr hübsch anzusehen und mit einer gesunden Portion "alles bleibt über der Gürtellinie"-Sex. Meine Herren, Brigitte Lahai war anno 1979 ein verflucht lecker Ding. :sabber:

"Barry Seal"
Eine Art US-"Schtonk!". So absurd, daß das meiste davon vermutlich wahr ist. :eek:
 

Willy Wonka

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The Hart of London
YouTube | engl. OV | Erstsichtung

Sehr anstrengender Experimentalfilm von Jack Chambers aus dem Jahre 1970. Leider verliert der Film in der digitalen Fassung und insbesondere in der schlechten YouTube-Qualität viel von seiner materiellen Natur und Struktur. Der Soundtrack, der fast ausschließlich aus Meeresrauschen und dem Geräusch von fließendem Wasser besteht, erzeugt eine atmosphärische und durchaus hypnotische Wirkung. Leider wirken viele Bilder beim ersten Sehen beliebig, sofern man als Zuschauer überhaupt erkennen bzw. verstehen kann, was sie (im Zusammenhang) bedeuten.


Foxtrot
Vimeo | engl. OV | Erstsichtung

Die aufwendig restaurierte Fassung (4K-Scan) offenbart satte Farben und versprüht den klassischen 70s Style und Porno Chic, obwohl der Film schon aus dem Jahre 1982 stammt. Der Plot ist gernebedingt sehr dünn und zeigt in der Struktur eines offenen Episodenfilms, was unterschiedliche Paare an Silvester „unternehmen“. Die Schauspieler sind gar nicht schlecht und die Dialoge sind zuweilen ganz humorvoll. Bemerkenswert ist noch die speziell für den Film komponierte Musik samt Titelsong. Ansonsten haben mich die immer gleichen Sequenzen durch ihre Monotonie auf Dauer ein wenig gelangweilt. Ich hatte mir in dieser Hinsicht ein wenig mehr Abwechslung erhofft.
 

The rejected

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Ich habs tatsächlich geschafft, mal wieder einen Film, mehr oder weniger in Ruhe, zu schauen:

Le Mans '66 9/10 O-Ton

Hatte ich damals im Kino schon gesehen, auf BD macht er dank 7.1 Sound genau so viel Spaß.
Mit dem Ende hadere ich noch etwas. Der Film hätte auch enden können, als Miles und Shelby nach dem Rennen Pläne schmiedend von der Kamera weglaufen. Den Rest hätte man auch mit Texttafeln erläutern können. Aber egal, der Film wurde eben so, wie er ist gedreht, somit komme ich trotzdem mit dem Ende klar.
 

Carlito

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Tenet 6/10

Ziemlich schwere Kost und ich glaube für diesen Film muss man in der richtigen Stimmung sein. Den muss ich irgendwann defintiv nochmal in der richtigen Stimmung sehen!
 

mr.bauer

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Mandy

Nic Cage in einem komplett abgefahrenen audiovisuellen Trip. Die Filmmusik fand ich ziemlich überzeugend, alles andere ist nicht jedermanns Sache würd ich mal behaupten...:ugly:

4/10
 

Russel Faraday

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"Barfuß durch die Hölle, Teil 2"
Teil 1 habe ich irgendwann letzten Sommer gesehen und war schwer angetan. Allerdings war ich seitdem nicht in der richtigen Stimmung, mit diesem Monumentalwerk fortzufahren. Gestern war ich es. Und bin einmal mehr beeindruckt. Tatsuya Nakadai ist einfach unglaublich. Teil 3 steht noch aus. Mal schauen, wann ich dafür gewappnet bin. Was mir aufgefallen ist: die erste Stunde hat verblüffende Parallelen zum Ausbildungs-Akt in "Full Metal Jacket". Ich gehe von keinem Zufall aus.

Jean Rollin #6:
"Lady Dracula" aka "The Living Dead Girl"
Keine Ahnung, ob Rob Zombies Song auf diesen Film zurückzuführen ist. Vermutlich.
Zur Handlung: wenn man schonmal dabei ist, Giftmüll illegal in einem Grabgemäuer abzuladen, kann man gleich auch ein bißchen Grabraum begehen. Das sagen sich auch zwei findige Gauner und brechen einen Sarg auf. Die dort vorzufindene Tote entpuppt sich als Untote und findet die Störung ihres lethalen Friedens überhaupt nicht lustig.
Jean Rollin verzichtet diesmal weitesgehend auf nackte Tatsachen (ganz verkneifen kann er es sich dann doch nicht) und holt dafür ordentlich mit der Gore-Keule aus. Neben "Fascination" der bislang zugänglichste Film.
 

Tarantino1980

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Der wunderbare Mr. Rogers
Vielleicht nicht der ganz große Wurf, aber hat mir dennoch gefallen. Ich bin noch unschlüssig ob ich ihn mir in die Sammlung stelle, aber Tom Hanks hat die Rolle gut gespielt.

Wertung: 7/10
 

2moulins

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Swamp Thing

Nach einer recht guten Bewertung in „Cinema“ reizte mich die Sichtung der 1. und gleichzeitig letzten Staffel der Serie von DC Comics auf Sky.
Es kostete mich viel Überwindung, die 10 Folgen zu Ende zu sehen, da mir schon recht schnell einige Punkte missfielen. Insbesondere die Tatsache, dass diese Serie zu etwa 95 % nachts spielt, nervte mich gewaltig! Eigentlich irrsinnig, dass alle Aktionen, z.B. die Suche von Dingen oder Personen im Sumpf, in der stockfinsteren Nacht unternommen wurden. Und dunkel war es wirklich sehr, denn man sah nicht viel. Dazu eine abstruse Storyentwicklung und Horroreffekte der plumpen Sorte. Am Ende blieb auch vieles im Dunkeln, weil man schnell zum Schluss kam.
Eigentlich war‘s reine Zeitverschwendung. Nicht zu empfehlen! :runter:

3/10
 

Remy

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Professor Marston & The Wonder Women
6,5/10

Preacher Season 4:
Das Ende der Serie ist ganz ok. Leider ist die Qualität der Serie schwächer als die richtig guten Comics.
7/10
 

Russel Faraday

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"Hellboy - Call of Darkness"
Ja, der Film hat sicher seine Probleme: semi-gelungene Effekte, ein völlig überladenes Drehbuch mit sinnlosen Flashbacks u.ä.
Aber dafür tritt Neil Marshall rund 2 Stunden so richtig auf die Tube, hat mit David Harbour einen wirklich coolen Höllenjungen am Start, und Milla Jovovich ist nie verkehrt. Action und Humor stimmen auch. Teilweise geht da ordentlich die Post ab, auch was Gekröse betrifft. Doch, mir gefällt dieser Hellboy sehr gut.

"Demolition Man"
Geile, überwiegend handgemachte Action mit ein paar irren Stunts (Bungee-Sprung aus einem Hubschrauber :eek: ), teils bombastischen Explosionen und einem mega-gut aufgelegten Wesley Snipes, der so richtig die Sau rauslässt. Die Bullock ist süß, Rocky nimmt sich nicht allzu ernst. Elliot Goldenthal verbrät 50 % seiner Arbeit aus "Alien³" und den Rest aus "Batman Forever". Nebenbei demoliert Stallone nicht nur die halbe Stadt, sondern vernichtet auch in wenigen Tagen ein komplettes Gesellschaftssystem, in dem sich erstaunliche Parallelen zu dem zeigen, was wir selbst gerade haben: politische Überkorrektheit, Kontaktverbote, Cyber-Sex, Psychoanalyse per Internetz und (im Falle des Bullock-Charakters) eine wehmütige Ansicht, daß früher irgendwie nicht alles, aber doch vieles besser war. Wen kümmert's da, wie die drei Muscheln funktionieren? :D
 

Willy Wonka

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"Demolition Man"
Geile, überwiegend handgemachte Action mit ein paar irren Stunts (Bungee-Sprung aus einem Hubschrauber :eek: ), teils bombastischen Explosionen und einem mega-gut aufgelegten Wesley Snipes, der so richtig die Sau rauslässt. Die Bullock ist süß, Rocky nimmt sich nicht allzu ernst. Elliot Goldenthal verbrät 50 % seiner Arbeit aus "Alien³" und den Rest aus "Batman Forever". Nebenbei demoliert Stallone nicht nur die halbe Stadt, sondern vernichtet auch in wenigen Tagen ein komplettes Gesellschaftssystem, in dem sich erstaunliche Parallelen zu dem zeigen, was wir selbst gerade haben: politische Überkorrektheit, Kontaktverbote, Cyber-Sex, Psychoanalyse per Internetz und (im Falle des Bullock-Charakters) eine wehmütige Ansicht, daß früher irgendwie nicht alles, aber doch vieles besser war. Wen kümmert's da, wie die drei Muscheln funktionieren? :D

Geile Zusammenfassung. Da bekommt man gleich wieder Lust auf den Film. :rock:
 

Willy Wonka

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Rage at Dawn – Die vier Gesetzlosen
DVD | DF | Erstsichtung

Aufwendig wird ein V-Mann in einer Gaunerbande eingeschleust und am Ende gipfelt es dennoch recht schnell in eine recht primitive Schießerei. Der B-Western mit Randolph Scott ist vor allem in einem Aspekt bemerkenswert, und zwar, dass der V-Mann nicht von einer Instanz der Gewaltenteilung eingeschleust wird, sondern von einer Bank, die nämlich Ziel der Überfälle ist und daher die Opferposition einnimmt. Die legislative Gewalt ist im Ort nicht präsent und die Judikative (Richter) und Exekutive (Sheriff) Gewalt sind bereits vollständig korrumpiert und stecken mit den Gaunern unter einer Decke. Da muss sich die freie Marktwirtschaft eben selbst helfen. Das klassische Ende der Kinofassung unterscheidet sich übrigens fundamental vom ursprünglichen Ende, welches nun auf DVD vorliegt. Leider ist die Bild- und Tonqualität des Films äußerst bescheiden und die wiedereingefügten Szenen des ursprünglichen Endes lagen anscheinend nur als Videotape vor und ohne deutsche Synchronisation.

Erste Einschätzung: 5/10
 

Blonder

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- Tenet 3/10

Himmel, hat der Film mich genervt.
Die erste Hälfte war ziemlich belanglos und die zweite dafür einfach nur anstrengend.
Nolan sollte sich mal eine Auszeit nehmen. Mir hat Dunkirk schon nicht mehr gefallen. Und ich finde, bei Tenet wird es noch deutlich, das der Film einfach nur "anders" sein soll, wegen dem "Anders sein" Willen. Einfach nur, weil Nolan "halt solche Filme macht".

Memento, Prestige, Inception und Interstellar. Von solch einer Qualität ist Nolan für mich mittlerweile meilenweit entfernt. Tenet ist einfach nur ein Hypefilm.
 

tikiwuku

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8
District 9 (O-Ton)

Blomkamps bester Film.
Super inszeniert und zeigt dass Kafka auch spannend sein kann. :nice:

Schade das Blomkamp untergegangen ist. Chappie war zwar arg mies, aber jeder macht mal Fehler.
 

Die wilde 13

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via prime:

Code Ava

Recht unterhaltsamer Action-Thriller, der aber wie erwartet das Rad nicht neu erfindet. Jessica Chastain ist wie immer sehr präsent und gut und auch John Malkovich und Colin Farell können in ihren kleinen und eindimensionalen Rollen punkten. Gefallen hat mir vor allem das Wiedersehen mit Geena Davis, die ich ziemlich vermisse und der Score von Molly Hughes ist durchaus brauchbar. Für einen verregneten/verschneiten Nachmittag bestens geeignet für die Sammlung aber eher nicht, da "nur" besserer Durchschnitt.

6/10
 

Russel Faraday

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"Feinde - Das Geständnis"
TV-Film, der denselben Fall aus zwei Perspektiven erzählt: einmal aus Sicht eines Strafverteidigers (Klaus Maria Brandauer) und einmal aus der eines Ermittlungsbeamten (Bjarne Mädel), der eine Kindesentführung aufklärt. "Das Geständnis" ist die Sicht des Anwalts, der zweite Film "Gegen die Zeit" ist die Sicht des Ermittlers. Den haben wir aber noch nicht gesehen. Die Sehreihenfolge sollte eigentlich keine Rolle spielen, vom Gefühl her würde ich jedoch meinen, daß man "Gegen die Zeit" zuerst anschauen sollte. Genaueres kann ich nach entsprechender Sichtung beurteilen.

Was zunächst wie ein klassischer Kriminalfall beginnt, wird in den letzten zwei Dritteln zu einem Gerichtsfilm. Nur dass es in der dargestellten Verhandlung überhaupt nicht um die Aufklärung/Schuldsprechung eines Straftäters geht, sondern vielmehr das Rechtssystem an den Pranger gestellt wird: wie weit darf eine Behörde gehen, um ein Leben zu retten? In dem Falle das des entführten Mädchens. Die Ansätze sind gut, auch wenn ich stark bezweifle, daß ein Verteidiger vor Gericht eine solche Show abziehen darf, ohne daß ein Richter einschreitet, denn die Brandauer-Figur schiebt seine Befragung des Ermittlers so schnell in eine Richtung, die eigentlich gar nichts mit dem vorliegenden Straffall zu tun hat, daß die fadenscheinige Begründung der Richterin "Das will ich jetzt aber auch wissen." irgendwie arg bemüht wirkt.
Brandauer selbst agiert zwischen komplett gelangweilt bis gar nicht mal so übel. Als er seine Kollegin von der Anklage abkanzelt, mußte ich ordentlich schlucken, weil ich mit dieser Explosion nun wirklich nicht gerechnet habe. Mädel kann ich erst angemessen beurteilen, wenn ich auch den anderen Teil angesehen habe. So richtig überzeugen konnte er mich (noch?) nicht. Denn sehr oft klangen seine Dialoge wie auswendig gelernt und einfach nur aufgesagt. Seine Aktion während des Verhörs mit dem Verdächtigen brachte er aber toll rüber: die persönliche Zerrissenheit, das Angewidertsein von sich selbst. Vielleicht liegt's aber auch an mir und weil ich Mädel hauptsächlich (ausschließlich, würde ich sagen) aus seinen komischen Rollen im "Tatortreiniger" ( :bet: ) und "Mord mit Aussicht" kenne.
 
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