crizzero
Filmvisionaer
AW: Xbox 360
Von Angst habe ich doch genauso wenig gesprochen wie von Unterdrückung...?!
Das hier war das Spiegelbild unserer Gesellschaft, mehr nicht:
Wenn man sagt, dass man (egal welche) Bücher liest, ist man eben intellektuell, weil lesen bildet. Wenn man sagt, dass man (egal welche) Spiele zockt, verschwendet man seine kostbare Zeit mit einem unsinnigen Hobby.
Im Übrigen werden Bücher, Musik und Filme nicht als Gründe für Amokläufe herangezogen. Spiele werden durch ihre Interaktivität allerdings zu gerne von alten Säcken herangezogen, die dieses Medium nicht als Kunst begreifen.
Das ist leider noch ein vorherrschendes Bild, das die Mehrheit der Gesellschaft hat. Aber das wird sich eben mit uns ändern. Schön ist dahingehend, dass die größte und älteste Zeitung der USA Videospiele längst als Kunstform anerkannt hat. Die NY Times listet unter "Arts" auch "Video Games" und so gehört sich das auch für eine mediale Kunstform.
Dann leg' mir bitte nicht falsche Begriffe in den Mund. So kann man im Netz nicht diskutieren. Immer nur das lesen, was da auch steht.
Das liest sich für mich als ob jemand Angst davor hat sich als Gamer zu outen, eben wie Homosexuelle davor Angst haben sich zu outen.
Von Angst habe ich doch genauso wenig gesprochen wie von Unterdrückung...?!
Das hier war das Spiegelbild unserer Gesellschaft, mehr nicht:
Im Elektronikmarkt vielleicht, aber nicht in der Gesellschaft. Videospiele werden in Zukunft ähnlich mittig in die Gesellschaft rücken, wie es Film, Theater, Literatur, Kunst und Musik in der Geschichte nach und nach getan haben. Die TV-Spots zu Spielen sind dahingehend ja klare Anzeiger. Sowas gab's vor einigen Jahren ja gar nicht.
Auch immer mehr Leute trauen sich mal in der Öffentlichkeit oder unter Kollegen davon zu sprechen, dass man Games zockt. Auf den meisten Anlässen ist es doch immer noch so, dass man zwar sagen kann, dass man Musik hört, Filme schaut, Bücher liest, ins Theater und Museum geht, aber wenn man erwähnt, dass man gerne Videospiele zockt, bekommt man kritische Blicke zugeworfen und der Gesprächspartner runzelt die Stirn. Dann kommen Fragen wie "Dafür hast du Zeit?" oder "Hast du nichts Besseres zu tun?". Das bekommt man bei den anderen Künsten nicht zu hören.
Das wird sich nun im technologischen Zeitalter aber ändern und auch Gaming immer mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken. Irgendwann wird man sich an der Arbeit über ein Game genauso unterhalten können, wie über ein Buch oder einen Film. Heutzutage ist das in einigen Berufen leider noch undenkbar. Videospiele haben jedenfalls noch lange nicht ihr Potential als Unterhaltungsmedium ausgeschöpft.
Wenn man sagt, dass man (egal welche) Bücher liest, ist man eben intellektuell, weil lesen bildet. Wenn man sagt, dass man (egal welche) Spiele zockt, verschwendet man seine kostbare Zeit mit einem unsinnigen Hobby.
Im Übrigen werden Bücher, Musik und Filme nicht als Gründe für Amokläufe herangezogen. Spiele werden durch ihre Interaktivität allerdings zu gerne von alten Säcken herangezogen, die dieses Medium nicht als Kunst begreifen.
Das ist leider noch ein vorherrschendes Bild, das die Mehrheit der Gesellschaft hat. Aber das wird sich eben mit uns ändern. Schön ist dahingehend, dass die größte und älteste Zeitung der USA Videospiele längst als Kunstform anerkannt hat. Die NY Times listet unter "Arts" auch "Video Games" und so gehört sich das auch für eine mediale Kunstform.
Und da war überhaupt nichts feindseliges dahinter, crizzero!
Dann leg' mir bitte nicht falsche Begriffe in den Mund. So kann man im Netz nicht diskutieren. Immer nur das lesen, was da auch steht.
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