James Bond

BladeRunner2007

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AW: James Bond

Von der Seite der Romane her ist Casino Royale ja auf modernisierte Art sehr eng am Original. Auch wenn dort das heute fast schon in Vergessenheit geratene Baccara gespielt wurde. Aber die Folter von Bond usw. sind im Buch vorhanden. Was mir weniger gefällt an CR ist zum einen Craig, der für mich selbst nach Skyfall noch immer keine Idealbesetzung ist und eben die Tatsache, dass dem Film so gut wie alles, was man bis dahin bei Bond gewohnt war, gefehlt hat. Wobei ich mir sicher bin, dass bei einer neuen Sichtung mit Quantum und Skyfall in direkter Folge die Wertschätzung für CR etwas steigen wird.

Ich bin anscheinend einer von denen, die mit dem klassischen Bond nicht so viel anfangen können. Klar, gibt es auch klassiche Bond Filme, die ich mag. Aber im großen und ganzen bevorzuge ich doch das Bond-untypische von CR. Das ist bis heute auch der einzige Bond, der mich bei jeder Sichtung erneut vom Hocker haut.
 

crizzero

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So, gestern habe ich mir "Skyfall" reingezogen und bin schon ziemlich enttäuscht. Vor allem nach all den Lobeshymnen und Überwertungen hier... :huh:

Am Ende steht da schon ein ganz guter Film, aber keineswegs ein so starker wie "Ein Quantum Trost" (8/10) oder ein so genialer wie "Casino Royale" (9/10). Von Mendes' Regie hätte ich wirklich wesentlich mehr erwartet; das war stellenweise einfach nur durchschnittlich.

Dass Skyfall die schottische Ranch seiner Eltern ist, auf die Bond M bringt, hätte ich beim Blick auf den Titel nie gedacht. Diese pseudopersönliche Komponente und "besondere" Beziehung zwischen Bond und M hat mich zudem tierisch genervt. Insofern ist es auch gut, dass sie gestorben ist. Dench sieht einfach nur verflucht alt aus und wirkt nur noch wie eine Oma, die früher mal den MI6 leiten konnte. Diese "Wir schießen jetzt einfach, auch wenn wir unseren besten Agenten dabei umbringen"-Nummer war komplett irrational. Da fragt man sich allen Ernstes, ob die Frau noch bei Trost ist...?!

Eve Moneypenny ist bildhübsch, allerdings habe ich ihren Nachnamen direkt zu Beginn vorausgesehen, so offensichtlich war das altbekannte Flirt-Getue. Und das vermeintlich böse Bond-Girl war ein kompletter Reinfall. Die Frau hatte nichts, aber auch gar nichts zu bieten! Weder Ausstrahlung, noch Tiefe... nüschts!
Bardem macht seine Sache ganz gut, allerdings war die Szene mit dem herausgenommenen Gebiss vollkommen unrealistisch. Auf einmal sieht er aus wie einer aus "The Walking Dead", is' klar.

Mit viel gutem Willen und weil ich Craig als Bond so mag, gebe ich hier noch knappe 7/10. Aber gefühlt ist der Film eher eine 6/10. Für mich ist das ohne Zweifel der schwächste Craig-Bond und mindestens eine Stufe unter "Ein Quantum Trost" und mindestens zwei unter "Casino Royale".
 

Cable

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AW: James Bond

In den letzten Wochen habe ich mich durch meine Bond Box gearbeitet und schreibe jetzt der Reihe nach meine Bewertungen nieder.


James Bond jagt Dr. No 9/10

Der Ur-Bond, mit dem Alles anfing. Ein genialer Sean Connery, eine umwerfend aussehende Ursula Andress im Bikini und ein genial größenwahnsinniger Schurke in karibischem Setting mit passender Musik.

Bond untersucht das Verschwinden eines Kollegen in der Karibik und kommt dabei auf die Insel des Dr.No, wo er dessen geheime Basis und den darin befindlichen Atom-Reaktor zerstört. Vorher gibt es eine Auto-Verfolgungsjagd und schöne Frauen.

Auch wenn dem Film noch so einige, später liebgewonnene Elemente fehlen, war er ein toller Einstieg in die Welt des 007. Dazu der tolle Soundtrack von Monty Norman und das von John Barry arrangierte Bond Theme.
 
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Cable

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Liebesgrüße aus Moskau 8/10

Der zweite Bond, mit der Einführung von Q und seinen Gadgets, damals noch als Quartiermeister bezeichnet. Mit Daniela Bianchi wurde ein richtiges Schnuckelchen als Bond-Girl Nr. 2 gefunden. Und die Story führt dieses Mal schon durch einige Länder, was ja auch ein Markenzeichen von Bond geworden ist.

Eine russische Spionin will in der Türkei überlaufen und als Geschenk eine Chiffriermaschine der Russen mitbringen. Überlaufen will sie aber nur in die Arme von James Bond, wobei man im M.I.6 natürlich sofort die Falle dahinter riecht. Aber natürlich verliebt sich das Mädchen tatsächlich in unseren Helden und entkommt mit ihm im Orient Express Richtung Italien.

Rosa Klebb kommt leider nie so bedrohlich rüber, wie sie im Buch beschrieben war. Der dazugehörige Song, gesungen von Matt Monro, kommt erst zum Abspann und ist nicht unbedingt einer der großen Hits der Reihe.
 
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Goldfinger 10/10

DER ultimative Bond-Film. Ein absolut genial spielender Gerd Fröbe als Oberbösewicht, das Gold von Fort Knox in Gefahr und die Rückkehr von Felix Leiter, der schon in Dr. No vorkommen durfte. Außerdem das Debüt des Aston Martin DB5, ein absolutes Traumauto und wohl das Fahrzeug, mit dem der Film-Bond für immer verbunden sein wird, egal was er gerade auch für eine Marke fahren darf zwecks Product Placement. Damals musste man noch darum kämpfen, dieses Auto überhaupt zu bekommen.

James soll rausfinden, was Auric Goldfinger im Schilde führt und kommt nach einer halben Weltreise in den USA dem Komplott von SPECTRE auf die Spur, dass man in Fort Knox die Goldreserven verstrahlen will.

Dieser Film wird wohl auf ewig die grundsätzliche Blaupause für einen gelungenen Bond bleiben. Dazu noch Shirley Basseys Goldfinger Song, absolut gelungen.
 
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Cable

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Feuerball 7/10

Bond Nr. 4, aus meiner Sicht der erste leichte Durchhänger der Serie. Mit den Bahamas und Claudine Auger bot der Film zwar wieder was für die Augen, die Story über gestohlene Atomraketen wurde aber etwas langatmig umgesetzt. Besonders die Unterwasserkampfszenen ziehen sich recht stark. Dafür ist der Beginn des Films mit dem Raketenrucksack sehr gelungen.

Ein Flugzeug mit Atombomben auf einem Übungsflug stürzt ab und verschwindet. Kurz darauf bekommt die Welt eine Drohung von SPECTRE samt Lösegeldforderung, ansonsten gibt es Angriffe mit den Bomben. Bond wird auf die Suche nach geschickt und findet natürlich in letzter Sekunde einen Weg um die Welt zu retten.

Der Titeltrack, gesungen von Tom Jones, ist zwar ganz OK, aber auch nicht unbedingt der große Verkaufsschlager gewesen.
 
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Cable

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Man lebt nur zweimal 7,5/10

Der erste Ausflug der Bond-Macher ins All und Bonds erster Besuch in Asien mit großem Endkampf in Japan. Aber vorher muss er erst in Hong Kong sterben. Etwas übertrieben ist die Story mit den entführten Raumkapseln ja schon, aber mit der Location im Vulkan dafür sehr gut umgesetzt.

Bond muss also rausfinden, warum die Raumkapseln verschwinden und reist dafür nach seinem Tod als Japaner verkleidet nach Japan, um dort mit Hilfe des japanischen Geheimdienstes der Sache auf die Spur zu kommen. Der Endkampf im Vulkan ist sehr gut gemacht und Blofelds Plan natürlich mal wieder zerstört.

Die „japanisierung“ von Connery sieht zum Schießen komisch aus, einfach mal die Augen etwas schlitzig geschminkt und schon geht der Schotte als Japaner durch. Little Nelly ist ein cooles Q-Gadget und das extra für den Film gebaute Toyota 2000 GT Cabrio bleibt besser im Gedächtnis als die diesmal eher unscheinbaren Bond-Girls. Dafür lieferte Nancy Sinatra eine gute Performance mit dem Song ab.
 
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Cable

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Im Geheimdienst Ihrer Majestät 8/10

Connery will nicht mehr, dann muss halt ein neuer Bond her. Und weil der Herr am Nebensitz beim Friseur so toll aussieht und den gleichen Schneider wie Sir Sean hat nehmen wir doch gleich mal den. Leider war der, George Lazenby, auch gleich mal etwas Größenwahnsinnig, hat sich mit dem tollen Bond-Girl Diana Rig nicht vertragen und Regieseur sowie Crew gerne mal in den Wahnsinn getrieben. Der Film selbst ist aber trotz dieser Widrigkeiten sehr gut geworden und hat mit Telly Savalas den X-ten Blofeld-Darsteller bekommen, der die Rolle aber unerwartet gut spielt. Die Locations sind ebenfalls wieder toll, vor allem das Gipfelhaus ist großartig. Dazu bietet der Film tolle Ski-Stunts von Willi Bogner sowie waghalsige Auto-Stunts auf Schnee und Eis. Außerdem darf sich James verlieben, heiraten um am Ende dann doch als trauriger Single wieder dazustehen. Schön, dass man dieses Ereignis in Zukunft ein paar Mal anspricht und nicht unter den Tisch fallen lässt.

Zur grundsätzlichen Story: Bond wird mal wieder auf Blofeld angesetzt, der die Welt diesmal mit der Hilfe von jungen Mädchen zerstören will. Dabei findet Bond Hilfe in Form einer Unterweltgröße, die selbst Probleme mit Blofeld und SPECTRE hat.

Der Bond Song ist diesmal ein rein musikalischer, gehört aber zu meinen absoluten Lieblingen.
 
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Cable

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Diamantenfieber 7/10

Der „Neue“ stellt sich blöd an und fürchtet sich vor Typecasting. Also wird er schnell mal abserviert (und fällt dadurch ins verdiente Loch der Bedeutungslosigkeit) und wird für ein fürstliches Gehalt für einen letzten Auftritt als Bond vom „Alten“ ersetzt. Der setzt sich damit aber leider kein Denkmal, da dieser Film wohl als sein schwächster offizieller Bond ist. Gleich zu Beginn darf Blofeld endlich über die Klinge springen, meint zumindest 007. Danach bekommt er, eher unwillig, einen Auftrag, Diamantenschmugglern auf die Spur zu kommen, wobei er natürlich gleich mal auf sein neues Girl trifft, Jill St.John, damals ein fescher Hase. Ab gehst nach Las Vegas, wo Bond feststellen muss, dass er Blofeld doch noch nicht abserviert hat und der wieder mal die Welt bedroht, diesmal mit einem Sattelitenlaser, für den er die Diamanten braucht. Was an diesem Film absolut stört sind „Dick und Doof“, zwei Handlanger von Blofeld, die mit ihrer tuntigen Art so gar nicht in den Film passen wollen und wenigstens ein verdientes Ende finden. Für Blofeld war dies der letzte richtige Auftritt, da danach durch ein Gerichtsverfahren die Rechte an einigen Figuren aufgeteilt wurden. Inzwischen sind sie ja aber alle wieder beisammen, vielleicht feiert er ja in einem der neuen Streifen ja Auferstehung. Beim Song durfte zum zweiten Mal Shirley Bassey ran und hat wieder eine wunderbaren Stück abgeliefert mit ihrer außergewöhnlichen Stimme.
 

Cable

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Leben und Sterben lassen 7/10

So, jetzt war Sean endgültig weg und man brauchte wieder einen Neuen. Also fiel die Wahl auf Roger Moore, der schon als Ur-Bond im Gespräch war und bei Dienstantritt schon älter als Connery in seinem letzten Bond. Dem Alter entsprechend wurde dafür ab sofort auch etwas weniger auf körperliche Action gesetzt.

Mr. Big überschwemmt New Orleans und New York mit Drogen und weil die Amis selbst nicht klarkommen brauchen sie den großen Mann aus England zur Hilfe. Der stürzt sich natürlich gleich ins Abenteuer und in die Arme von Mr. Bigs Wahrsagerin Jane „Dr.Quinn“ Seymour, die eher wie ein Mauerblümchen als ein Bondgirl wirkt. Es folgt eine Speedboat-Jagd, Verfolgungsjagd mit einem Doppeldecker-Bus und Krokodilfütterung, bevor es zum Voodoo-Schmoodo-Showdown kommt, der leider etwas schwach ausfällt. Sonst bringt Roger eine gute Leistung in seinem Einstand.

Den Titelsong durfte Paul McCartney trällern und er ist sehr gefällig.
 

Cable

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Der Mann mit dem goldenen Colt 8/10

Der zweite Film mit Moore als Bond ist sicher einer der Besseren. Mit Christopher Lee wurde ein absolut charismatischer Gegenspieler gefunden, auch wenn man sich Schnickschnak hätte sparen können, der Kleine nervt eigentlich die meiste Zeit. Mit Britt Ekland und Maud Adams wurden auch wieder zwei sehr hübsche Bond-Girls gefunden und Clifton James durfte als „Comedy Relief“ seine Rolle des vertrottelten Sheriff Pepper vom vorherigen Film nochmals aufnehmen, diesmal als Tourist in Thailand.

Zur Story: In Zeiten von beginnendem Öl-Mangel soll sich James auf die Suche nach einem gestohlenen Solar-Modul machen, das in die Hände des Killers mit den drei Brustwarzen und der goldenen Pistole, Scaramanga, gefallen ist. Von Beirut über Hong Kong geht’s nach Thailand, wo Bond erstmals direkt auf seinen Widersacher trifft und diesem nach Kämpfen, Auto- und Bootverfolgungen schließlich auf eine Trauminsel im südchinesischen Meer folgt, wo es zum großen Duell kommt. Wer dabei gewinnt steht wohl außer Frage.

Beachtenswert in diesem Film ist der erste Autostunt, der mit Hilfe eines Computers ausgerechnet wurde und das fliegende Auto von Scaramanga. Dieses sieht man im Film aber nur als Miniatur, da kurz vor den Dreharbeiten der Erfinder mit seinem Auto abgestürzt war, was die Filmcrew vor Probleme stellte. Die Insel ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Thailandbesucher, lohnt sich aber nicht wirklich, da sie den ganzen Tag von Touris überrannt ist und man sich nichts in Ruhe ansehen kann.

Den Song durfte Lulu abliefern, er gehört nicht zu den großen Krachern der Serie.
 

Cable

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Der Spion, der mich liebte 7/10

Auch wenn Fan-Liebling Richard Kiel hier erstmals den Beißer spielte, finde ich den Film nicht so stark wie seinen Vorgänger. Barbara Bach spielt Bonds russisches Gegenstück und Curd Jürgens den Bösen.

Atom-U-Boote aller Nationen verschwinden und natürlich verdächtigt jeder jeden. Bond tut sich daher im Einsatz mit seiner russischen Kollegin zusammen, um die Täter zu finden. Nachdem es erst mal in Ägypten rundgeht und Beißer seine Steher-Qualitäten unter Beweis stellen durfte, geht es weiter ins Mittelmeer zu einer riesigen Unterwasserstation und schlussendlich in den Super-Tanker, in dem die U-Boote gefunden werden.

In diesem Film kommt der tauchfähige Lotus vor, außerdem wird erstmals Bezug auf Bonds tote Frau genommen. Der Bond Song von Carly Simon gefällt mir sehr gut.
 

Firefly

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Der Spion, der mich liebte 7/10

Auch wenn Fan-Liebling Richard Kiel hier erstmals den Beißer spielte, finde ich den Film nicht so stark wie seinen Vorgänger. Barbara Bach spielt Bonds russisches Gegenstück und Curd Jürgens den Bösen.

Atom-U-Boote aller Nationen verschwinden und natürlich verdächtigt jeder jeden. Bond tut sich daher im Einsatz mit seiner russischen Kollegin zusammen, um die Täter zu finden. Nachdem es erst mal in Ägypten rundgeht und Beißer seine Steher-Qualitäten unter Beweis stellen durfte, geht es weiter ins Mittelmeer zu einer riesigen Unterwasserstation und schlussendlich in den Super-Tanker, in dem die U-Boote gefunden werden.

In diesem Film kommt der tauchfähige Lotus vor, außerdem wird erstmals Bezug auf Bonds tote Frau genommen. Der Bond Song von Carly Simon gefällt mir sehr gut.
Mein absolut liebster Bond vor der Dalton Phase !! :rock:
 

Cable

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Moonraker - Streng Geheim 6/10

Bond goes Space, nachdem Star Wars groß an den Kinos eingeschlagen hatte, er wäre wohl lieber auf der Erde geblieben, denn heraus gekommen ist der wohl schwächste und lächerlichste aller Bond-Filme. Lois Chiles als Bond-Girl, Beißer kehrt zurück Micheal Londsdale spielt einen der schwächsten Bond-Bösewichte überhaupt.

Ein brandneues Weltraumfahrzeug (angelehnt am Space-Shuttle) verschwindet beim Transport und Bond wird auf die Suche geschickt. Dabei kommt er dem großindustriellen Erzeuger des Shuttles, Drax, auf die Schliche, dass dieser die Menschheit ausrotten und mit von ihm ausgewählten Exemplaren neu besiedeln will. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Venedig, wo Bond sich vor seinen Vorgesetzten blamiert, macht er gemeinsame Sache mit einer CIA-Kollegin und folgt Drax in den brasilianischen Urwald zu dessen Startbasis. Zum großen Finale kommt es dann auf der Raumstation von Drax, bei dem Beißer die Seiten wechselt und James hilft.

Das Beste an dem Film ist wohl noch die Bootsjagd am Amazonas, der Rest wirkt teilweise eher wie eine Parodie. Den Song durfte zum dritten und letzten Mal Shirley Bassey singen.
 

Cable

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In tödlicher Mission 8/10

Nach den zwei eher schwachen Vorgängern fand man mit der tödlichen Mission wieder den Weg in die richtige Fahrspur zurück. Carole Bouquet als hübsches und toughes Bond-Girl, Julian Glover als Gegenspieler und Topol als Helfer auch mit einem guten Cast.

Ein Spionage-Schiff mit geheimen Computer ist vor Griechenland gesunken und die mit der Bergung beauftragten „Forscher“ wurden eliminiert, also eindeutig ein Job für Bond. Doch dessen Vorgehen wird von der Tochter der eliminierten Forscher behindert, die den Täter vor seinen Augen erledigt. Auch bei der Bergung läuft nicht alles glatt und Bond wird auf die Spur eines Schmugglers geführt, der der Böse sein soll. Der stellt sich dann aber als Guter raus und hilft Bond gegen den echten Bösewicht, wo es dann zum Showdown in einem griechischen Felsenkloster kommt.

Das Felsenkloster ist wieder ein imposanter Schauplatz, auch wenn die Dreharbeiten dort nicht sonderlich leicht waren. Denn die Mönche wollten die Crew nicht dort haben. Das Dorfgericht hat dann entschieden, dass außerhalb der Klosterräume gefilmt werden darf, das Innere war tabu und musste im Studio nachgebaut werden. Das Bond-Girl durfte diesmal so richtig tough sein und es gab auch einige tolle Stunts, z.B. mal wieder eine von Willi Bogner gefilmte Ski-Sequenz. Am Anfang des Films findet übrigens Blofelds bisher letzter Auftritt statt, als Bond von einem Heli am Grab seiner Frau abgeholt wird, den Blofeld (den man aber immer nur von hinten sieht und dessen Name auf Grund der rechtlichen Probleme nie genannt wird, aber an seiner Katze leicht erkennbar ist) abstürzen lassen will. Bond findet natürlich einen Weg den Oberschurken (endgültig?) zu beseitigen.

Den Song durfte Sheena Easton vortragen, eine sehr gute Nummer, wie ich finde.
 

Cable

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Octopussy 7/10

In diesem wieder etwas schwächeren Teil durfte Maud Adams das einzige Bond Girl geben, dass in zwei Filmen vorkommt, wenn auch in einer anderen Rolle. Zusätzlich hatte sie dann noch ein Cameo in einem der Dalton Filme.

Im Film muss James dieses Mal die Sowjets vor sich selbst retten. Zunächst geht es jedoch um gefälschte Schmuckstücke aus dem Reich der Russen, deren Herkunft Bond nachgehen soll und die ihn nach Indien führt. Dort findet er raus, dass der Produzent dieser Fälschungen mit einem russischen General zusammenarbeitet, der nichts von Frieden zwischen den Weltmächten hält und deshalb einen neuen Krieg starten will. Dazu soll eine Atombombe in eine US-Basis in Deutschland geschmuggelt und gesprengt werden, was James natürlich zu verhindern weiß.

Einen weiteren Auftritt als russischer General Gogol hat hier auch Walter Gotell, der diese Rolle etliche Male ausfüllen durfte und auch sehr sympathisch gespielt hat. Besonders spektakulär ist in diesem Film auch wieder mal die Anfangssequenz.

Rita Coolidge singt den Titelsong, der zu den Besseren der Serie gehört.
 

Cable

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Sag niemals nie 6/10

Was kommt raus, wenn man einen der ohnehin schon schwächsten Bond-Filme neu dreht? Leider nichts Besseres, auch wenn man für großes Geld Sean Connery ins Boot holt und ihm Klaus Maria Brandauer gegenüber stellt und Kim Basinger zum Bond-Girl macht. Und der lange Rechtsstreit hat sicher genauso wenig geholfen wie die Tatsache, dass den Machern zwischendrin das Geld ausgegangen ist.

Die Story folgt zwangsläufig der Vorlage, Atomraketen werden gestohlen, Bond muss sie finden. Brandauer spielt seine Rolle dabei gewohnt souverän, nur Sean war dann wohl doch schon etwas zu alt für die Action. Die Tauchszenen sind im Remake auch nicht groß spannender geworden und das Videospiel zwischen den Antagonisten ist auch nicht der große Bringer.

Den Auftritt hätte sich Sir Sean Connery sparen können.
 
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