Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Willy Wonka

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AW: Man Of Steel

Mir ging es nur um die Ästhetik des Hyperrealismus und diese fußt nicht nur auf 2-3 Gegenstände aus den Filmen und ob diese jetzt real existieren oder nicht.

PS:
Ich wollte keine grundlegende Diskussion über die Begriffe Hyperrealismus und Hyperrealität lostreten. Auch wenn mich Sprachwissenschaft interessiert, würde ich mich auf diesem Gebiet überhaupt nicht als Experte bezeichnen, sondern lediglich als Lernender und daher bin ich gegenüber Diskussion bezüglich des Themas aufgeschlossen. Aber nach diesem leicht aggressiven Ton habe ich daran wirklich kein Interesse mehr.
 

crizzero

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Bei dir erübrigt sich ohnehin jeder Kommentar. Deshalb lasse ich es jetzt auch bleiben, von deinem Standpunkt bekommt dich ohnehin selbst eine Atombombe nicht weg, das haben hier ja schon fast alle feststellen dürfen im Forum.

Und du wirst dir NIEMALS... ich betone nochmals NIEMALS... eingestehen können, dass du mal falsch lagst und nicht im Recht warst. Wieder mal hast du falschen Mist gepostet und verkaufst es als Retourkutsche. Du mischst dich in Sachen ein, von denen du keine Ahnung hast, postest etwas, was gar nichts mit dem Thema zu tun hat, und dann bin ich der Dumme. Du bist echt unfassbar, Junge!!

NIEMALS wirst du zugeben, dass ich mal recht hatte. Und das bei einer Sache, die ich studiert habe. DAS ist das einzig Armselige hier, Cable. Nur das. :(
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Man Of Steel

Und ich weiß schon, dass ich nicht von allem Ahnung habe. Will ich auch gar nicht, man muss nicht jede sinnige und unsinnige Wissenschaft studiert haben um durchs Leben zu kommen.

Und wie sinnvoll Englisch und Geographie sind und was alles an einem Studium dieser Fächer hängt, wirst du wohl kaum beurteilen können.

Krass, dass du den Kommentar von Cable persönlich nimmst und seine Aussage so interpretiert, dass er die Studienfächer Englisch und Geographie als unsinnig ansehe. :huh:
 

crizzero

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AW: Man Of Steel

Mir ging es nur um die Ästhetik des Hyperrealismus und diese fußt nicht nur auf 2-3 Gegenstände aus den Filmen und ob diese jetzt real existieren oder nicht.

PS:
Ich wollte keine grundlegende Diskussion über die Begriffe Hyperrealismus und Hyperrealität lostreten. Auch wenn mich Sprachwissenschaft interessiert, würde ich mich auf diesem Gebiet überhaupt nicht als Experte bezeichnen, sondern lediglich als Lernender und daher bin ich gegenüber Diskussion bezüglich des Themas aufgeschlossen. Aber nach diesem leicht aggressiven Ton habe ich daran wirklich kein Interesse mehr.

1. Lass' dir gesagt sein, dass für Hyperrealismus eine reale Grundlage vorhanden sein muss. Das habe ich jetzt zum dritten Mal geschrieben.

2. Ist es in den letzten Monaten wiederholt vorgekommen, dass du dich aufführst, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, Willy. Ich weiß nicht, ob du das mitbekommst, aber wenn nicht, dann wurde es Zeit, dass dir das jemand sagt.

Wenn ich dich in einer sprachwissenschaftlichen Thematik auf etwas hinweise, kannst du versichert sein, dass es mir um die Richtigkeit der Sache geht. Ich lasse hier keine Falschaussagen oder unpassende Begriffe stehen, wenn ich es nach meiner universitären Ausbildung nunmal besser weiß. Nur darum geht es mir. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und habe von ein paar Dingen nun auch etwas Ahnung. Das darf man mal so hinnehmen. Ich erkläre dem Feuerwehrmann auch nicht, wie er seine Schläuche zusammenstecken muss... :uff:
 

Cable

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AW: Man Of Steel

Vielleicht liegts auch an deiner großkotzigen Art, jedem dein tolles Studium um die Ohren zu hauen?

Aber entgegen deiner Meinung: Ja, ich habe von was anderem gesprochen als du. Ich habe halt Hyperrealität verstanden, die ich in Nolans Batman Filmen auch sehe. Und ich denke, dass es auch das war, was der Agent gemeint hat, lasse mich da aber gerne von ihm korrigieren, da er es auf freundliche Art zu machen versteht. Aber Hyperrealismus ist es nicht, da hast du Recht. (omg, ich habe es gesagt, jetzt ist hoffentlich nicht dein Weltbild zerbrochen)
 

Cable

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AW: Man Of Steel

Krass, dass du den Kommentar von Cable persönlich nimmst und seine Aussage so interpretiert, dass er die Studienfächer Englisch und Geographie als unsinnig ansehe. :huh:

Lass gut sein, ist halt seine Art. Sind wir doch schon gewohnt. Vor allem sehe ich Englisch und Geographie nicht als unsinnig an. Da denke ich eher an Astrologie u.ä.
 

Cable

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AW: Man Of Steel

2. Ist es in den letzten Monaten wiederholt vorgekommen, dass du dich aufführst, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen, Willy. Ich weiß nicht, ob du das mitbekommst, aber wenn nicht, dann wurde es Zeit, dass dir das jemand sagt.

Das wäre aber wohl nur dir aufgefallen.

Wenn ich dich in einer sprachwissenschaftlichen Thematik auf etwas hinweise, kannst du versichert sein, dass es mir um die Richtigkeit der Sache geht. Ich lasse hier keine Falschaussagen oder unpassende Begriffe stehen, wenn ich es nach meiner universitären Ausbildung nunmal besser weiß. Nur darum geht es mir. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und habe von ein paar Dingen nun auch etwas Ahnung. Das darf man mal so hinnehmen. Ich erkläre dem Feuerwehrmann auch nicht, wie er seine Schläuche zusammenstecken muss... :uff:

Es gibt ein nettes Sprichwort: Der Ton macht die Musik. Aber da du ja Musik anscheinend nicht studiert hast...
 

crizzero

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AW: Man Of Steel

Nö, da steht ja nicht, dass du es falsch verstanden hast und das du im Unrecht warst. Das wirst du wahrhaftig NIEMALS von dir geben können, weil es bedeuten würde, dass ich in dieser Situation recht gehabt hätte. Großkotzig bin ich nicht, aber ich finde es etwas frech, wie gerade du und Willy hier mit mir umspringt.

Nochmal: Das ist ein Gebiet, wo ich mich auskenne, und wo man mir mal glauben kann, wenn ich etwas definiere. Ich denke mir die Scheiße nicht aus, ich musste so einen Stoff pauken, bis mir die Augen trocken wurden...
Und dann muss man sich hier aber von einem IT-Fachmann und einem 22-Jährigen in seiner Freizeit belehren lassen. Das ist respektlos und affig. Dir fällt es nach wie vor sehr schwer, Cable, Wissen von jemand anderem anzunehmen. Das bekommst scheinbar nicht hin. Da lieber postest du zusammenhangslosen und falschen(!) Firlefanz mit einem "An den Herrn Professor"... so viel zu deinem Ton. :spinner:
 
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meix

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Es gibt ein nettes Sprichwort: Der Ton macht die Musik. Aber da du ja Musik anscheinend nicht studiert hast...

Das hat mich zum Schmunzeln gebracht
Vielleicht kann mal jemand den Thread umbenennen. Um Superman geht es hier ja schon lange nicht mehr. Zumindest nicht um den vom ollen Snyder
 

Cable

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AW: Man Of Steel

Ich habs schon ein paar Mal gesagt: dafür, dass du das studiert hast, hast du nicht gelernt sinnerfassend zu lesen. Denn da steht, dass ich Hyperrealität statt Hyperrealistisch gemeint habe. Ich war also mit meinem Link dir gegenüber im Unrecht.

Und Wissen habe ich schon von vielen angenommen, gebe aber gerne zu, dass ich mir auf Grund deiner Art hier im Forum schwer tue von dir auch nur irgendwas anzunehmen. Alleine deine Meinung zu den Oscars für Life of Pi hat mich darin wieder bestätigt, dass du die Meinung anderer Leute als deiner unterlegen ansiehst.
 
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Cable

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Das hat mich zum Schmunzeln gebracht
Vielleicht kann mal jemand den Thread umbenennen. Um Superman geht es hier ja schon lange nicht mehr. Zumindest nicht um den vom ollen Snyder

I work to please the crowd. :nice: Aber ein Mod wird die Diskussion sicher gerne (auch in den Mistkübel :D) verschieben.
 

crizzero

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Ich war also mit meinem Link dir gegenüber im Unrecht.

Halleluja! Das gibt ein rotes Kreuz im Kalender... ich schwör'. :eek::hoch:
Du musst betrunken sein, dass du dir das eingestehen kannst...

Und Wissen habe ich schon von vielen angenommen, gebe aber gerne zu, dass ich mir auf Grund deiner Art hier im Forum schwer tue von dir auch nur irgendwas anzunehmen.

Meine Art? Weil ich Falschaussagen nicht stehenlasse, sondern richtigstelle, wenn ich es besser weiß? Entschuldige mal, das erwarte ich von jedem aufgeklärten Menschen, der eine gewisse Sache gelernt hat oder dazu eine Ausbildung erfahren hat. Wenn du mir was über Gastronomie erklären willst, höre ich doch auch aufmerksam zu, weil ich weiß, dass da jemand Ahnung von der Thematik hat. Es denken nur offensichtlich viele Leute, dass sie Ahnung von Sprache haben, nur weil sie sprechen können... das ist aber ein Trugschluss. Um beim Feuerwehr-Beispiel zu bleiben: Nur weil ich mit meinem Gartenschlauch Blumen bewässere, kann ich doch noch lange keinen Großbrand löschen. Genauso wenig würde ich die 13 bezüglich des Backens und den Agent gegenüber Mechanik belehren...

Dass ich hier wütend wurde, liegt daran, dass ihr - du und Willy - mir jetzt zum wiederholten Mal ans Bein pinkelt, obwohl ich richtig liege. Ihr versucht mir praktisch Grundlagen meines Studiums zu erklären. Das ist lächerlich! Dass man nicht mal akzeptieren kann, dass da evtl. ein studierter Kerl was Sinnvolles klar stellt, will mir nicht in die Birne. Wer Falschaussagen bringt, muss damit rechnen widerlegt zu werden. Und hier ging es nicht um Meinungen, sondern einmal mehr um sprachwissenschaftliche Definition.

Wer "Life of Pi" mag und wer nicht, ist mir vollkommen wurscht. Nur ich persönlich finde den Film und auch seine Regie insgesamt überschätzt.
 
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Cable

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AW: Man Of Steel

Ich bin vollkommen nüchtern. ;)

Und studiert und sinnvoll in einem Satz ist bei den meisten Studenten, die ich hier in Österreich kenne, nicht vereinbar. Die Meisten bilden sich schon was darauf ein auf die Uni zu gehen, ohne je im Leben wirklich was geleistet zu haben und meinen über jedem zu stehen der nicht studiert hat. Und das in einem Land, wo jeder gratis studieren darf, weil Bildung ja kostenlos sein muss. Bei vielen halt auch umsonst. Von daher halt ein gewisses Problem, das ich mit studierten habe, gebe ich gerne zu.

Das Ding bei dir ist halt, dass du immer gleich den Oberlehrer raushängen lässt. Man kann Sachen, die man weiß, höflich erklären oder von oben herab. Und bei dir wirkt es auf mich halt meist von oben herab. Auch wenn du weißt, dass du recht hast, hau doch einfach mal nicht nur auf den Tisch. Hättest ja auch einen Link setzen können zu dem was du meinst.

Und um sprachwissenschaftliche Definition ging es nur dir. Alle anderen wollten über das Thema Verankerung in der Realität sprechen und keinen Diskurs über ein falsch verwendetes Wort führen. Denn es wusste wohl jeder, worüber hier geredet wird.
 
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crizzero

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Welche Meinung du zu Studenten oder Studieren allgemein hast, ist für diese Debatte doch vollkommen irrelevant. Es geht hier um meine Profession. Und dir erkläre ich auch nicht die Gastronomie oder chinesischen Kapitalismus!

Das Ding bei dir ist halt, dass du immer gleich den Oberlehrer raushängen lässt. Man kann Sachen, die man weiß, höflich erklären oder von oben herab. Und bei dir wirkt es auf mich halt meist von oben herab. Auch wenn du weißt, dass du recht hast, hau doch einfach mal nicht nur auf den Tisch. Hättest ja auch einen Link setzen können zu dem was du meinst.

Ich habe hier dezent darauf hingewiesen, dass der falsche Begriff genutzt wurde. Der Rest wurde ja tatkräftig angeschoben.
Nochmal: Falsche Begriffe lasse ich nicht unkommentiert stehen. Wenn man mich dafür unsympathisch finden muss, bitteschön. Steht jedem frei. Aber ich bin sowohl aus persönlicher als auch aus beruflicher Prägung nicht in der Lage mich mit fehlerhaften oder falschen Definitionen anzufreunden, wenn sie hier als Fakten verkauft werden (s. Willy). Von daher zum wiederholten Male die Bitte, einfach mal jemandem Glauben zu schenken, der sich in einer Thematik (besser) auskennt.
An der Schule machen wir das in der Berufsvorbereitung ununterbrochen und holen Fachkräfte an die Schule. Und dabei sind eben nicht die Lehrer die Experten. Akzeptieren zu können, dass ein anderer etwas besser weiß, weil er es gelernt hat, ist auch eine Kompetenz.
 
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Willy Wonka

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1. Lass' dir gesagt sein, dass für Hyperrealismus eine reale Grundlage vorhanden sein muss. Das habe ich jetzt zum dritten Mal geschrieben.

Nur kann ich noch nicht begreifen, wieso? Schließlich bedeutet Hyper „über", „über... hinaus" oder „über das Maß hinaus". Ich habe bislang noch keine direkte Quelle gefunden, die besagt, dass Hyperrealismus zwingend ein absolut reales Abbild haben muss oder dass man ein Kunstwerk, unter der Voraussetzung diesen Film als Kunstwerk zu bezeichnen, nur dann dem Hyperrealismus zuordnen kann, wenn alle Gegenstände absolut reale Abbilder haben.

Das die Begriffe Hyperrealismus und Hyperrealität gar nicht so weit von einander entfernt sind, zeigt dieses Zitat von Baudrillard:

„Die Realität geht im Hyperrealismus unter, in der exakten Verdopplung des Realen, vorzugsweise auf der Grundlage eines anderen produktiven Mediums Werbung, Photo etc. - und von Medium zu Medium verflüchtigt sich das Reale, es wird zur Allegorie des Todes, aber noch in seiner Zerstörung bestätigt und überhöht es sich: es wird zum Realen schlechthin, Fetischismus des verlorenen Objekts - nicht mehr Objekt der Repräsentation, sondern ekstatische Verleugnung und rituelle Austreibung seiner selbst: hyperreal."*

* Quelle
 

Willy Wonka

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AW: Man Of Steel

Also ans Bein habe ich dir überhaupt nicht gepinkelt...

Der einzige Kommentar denn man in dieser Hinsicht so ansehen könnte, war mein Kommentar „Oh, bitte.. :kaffee:" und diesen habe ich auch nur geschrieben, weil es eben von dir ziemlich arrogant klang.

Ehrlich gesagt wurdest du doch persönlich. #114
 

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Ok, ein allerletzter Versuch... dann muss ich wirklich ins Bett...

Hyperrealismus kommt aus der Kunst und ist erst später auch auf andere Medien (Fotographie, Film) übergeschwappt. Nutzt man den Begriff, so muss man ihn in seinem ursprünglichen Konnotat verstehen und einsetzen.

Für Hyperrealismus müssen reale Entitäten vorhanden sein, da der Begriff dem Realismus entstammt, welcher die Aneignung der Wirklichkeit (sachliche Darstellung des Alltags) zur Aufgabe hatte. Der Hyperrealismus überzeichnet die Wirklichkeit insofern, als dass er sie noch echter wirken lässt, als sie eigentlich ist. Hyperrealismus ist also als Steigerung zum Realismus zu verstehen. Das Konkrete soll noch konkreter eingefangen werden, die Wirklichkeit muss noch wirklicher wirken.

Abstraktion und fantastische Elemente haben dabei aber nichts zu suchen. Diese gibt es allerdings in Nolans Batman-Filmen genug, auch wenn diese wesentlich wirklichkeitnäher sind als alle anderen Batman-Filme, logisch. Aber da abstrakte und fantastische Elemente nicht alltäglich sind, können sie auch nicht Teil der Wirklichkeit sein, was sie wiederum für das Bezugsspektrum des Hyperrealismus disqualifiziert.


PS.
Das Adjektiv "hyperreal" lässt nicht automatisch Rückschlüsse auf Korrelationen zwischen den Begriffen Hyperrealismus und Hyperrealität zu. Das sind zwei verschiedene Termini.

PPS.
Und zum Persönlichwerden habe ich dir oben was geschrieben, lieber Willy. Wenn dir das selbst nicht aufgefallen ist, wurde es Zeit, dass dir das jemand sagt. Du bist gebildet, kannst dich gut ausdrücken und weißt wirklich extrem viel über Filme, aber du bist auch erst 22 und noch lange nicht der allwissende Moses, der gerade vom Berg gestiegen ist. Diesen Eindruck kann man aber in letzter Zeit immer häufiger gewinnen, daher mein forscher Hinweis und der gut gemeinte Rat: Einfach ab und zu auch mal das Wort von Älteren und Erfahreneren zulassen und hinnehmen.
 
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Willy Wonka

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Hyperrealismus kommt aus der Kunst und ist erst später auch auf andere Medien (Fotographie, Film) übergeschwappt. Nutzt man den Begriff, so muss man ihn in seinem ursprünglichen Konnotat verstehen und einsetzen.

Da haben wir vermutlich den Kern unseres Disputs. Denn in wissenschaftlichen Diskursen können Begriffe doch erweitert werden und sich vom eigentlichen Themengebiet (hier die Malerei) entfernen und zusätzliche Zuschreibungen bekommen, sodass ein Raum für Interpretationen gegeben ist, wie etwas bezeichnet werden kann und was es üben den Gegenstand aussagt. Theoretisch könnte man zum ursprünglichen Kern gehen und zwar zum Griechischen „Hyper", dass in seinen Übersetzungen in dieser Hinsicht doch Raum für Interpretationen offen lässt. Die Malerei hat in dieser Hinsicht immer sehr einengt in ihrer begrifflichen Definition.

Für Hyperrealismus müssen reale Entitäten vorhanden sein, da der Begriff dem Realismus entstammt, welcher die Aneignung der Wirklichkeit (sachliche Darstellung des Alltags) zur Aufgabe hatte. Der Hyperrealismus überzeichnet die Wirklichkeit insofern, als dass er sie noch echter wirken lässt, als sie eigentlich ist. Hyperrealismus ist also als Steigerung zum Realismus zu verstehen. Das Konkrete soll noch konkreter eingefangen werden, die Wirklichkeit muss noch wirklicher wirken. Abstraktion und fantastische Elemente haben dabei aber nichts zu suchen. Diese gibt es allerdings in Nolans Batman-Filmen, auch wenn diese wesentlich wirklichkeitnäher sind als alle anderen Batman-Filme, logisch.

Das klingt plausibel. Mein Problem damit habe ich ja dann oben schon beschrieben.

PS.
Das Adjektiv "hyperreal" lässt nicht automatisch Rückschlüsse auf Korrelationen zwischen den Begriffen Hyperrealismus und Hyperrealität zu. Das sind zwei verschiedene Termini.

Wieso denn nicht? Hyperrealismus und Hyperrealität lassen sich doch beide vom Wort ableiten.

„Real" ist ein Adjektiv zu „Realität" und daher ist doch „Hyperreal" auch ein Adjektiv zu „Hyperrealität".

PPS.
Und zum Persönlichwerden habe ich dir oben was geschrieben, lieber Willy. Wenn dir das selbst nicht aufgefallen ist, wurde es Zeit, dass dir das jemand sagt. Du bist gebildet und weißt extrem viel über Filme, aber du bist erst 22 und nicht der allwissende Moses, der gerade vom Berg gestiegen ist. Diesen Eindruck kann man aber in letzter Zeit immer häufiger gewinnen, daher mein forscher Hinweis.

Diesen Eindruck wollte ich nie erwecken. Ich dachte, dass es deutlich wird, dass ich in vielen Diskussionen, Fragen, Analysen lediglich sehr viel hinterfrage und tiefe bohre, aber ich bin keinesfalls der Mann der Antworten bin. Es kommt sogar häufig genug vor, dass ich nicht einmal genau eruieren kann, wieso mir ein Film gefallen oder missfallen hat..
 
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crizzero

Filmvisionaer
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Denn in wissenschaftlichen Diskursen können Begriffe doch erweitert werden und sich vom eigentlichen Themengebiet (hier die Malerei) entfernen und zusätzliche Zuschreibungen bekommen, sodass ein Raum für Interpretationen gegeben ist, wie etwas bezeichnet werden kann und was es üben den Gegenstand aussagt.

Also zunächst einmal hast du ja keinen "wissenschaftlichen Diskurs" angefangen, als du über Nolans Batman gesprochen hast, sondern eine persönliche Meinung/Hoffnung zum Ausdruck gebracht. Und außerdem muss man auch bei Diskursen genutzte Begriffe immer in ihrer ursprünglichen Definition verstehen, sonst verfälschen sie die Intention des Diskurses. Passt ihre Bedeutung nicht, so sind sie nunmal fehl am Platz. Dabei ist es erstmal egal, welchem Fach sie entstammen. Ihre Bedeutung muss passen, sonst bekommst du das eben in deiner wissenschaftlichen Hausarbeit oder im Dialog um die Ohren gehauen.
Das war hier der Fall, denn wie oben ausführlich erklärt, bedingt der Hyperrealismus den Realismus (weil er die Übersteigerung dessen ist), welcher wiederum die Realität benötigt. The Bat, das Moped und Batmans teilweise aberwitzigen Stunts sind aber keine Realität, sondern Fantasie und Science Fiction. Nolans Batman-Filme sind eben realistischer präsentiert als die Vorgänger. Sie sind aber nie gänzlich realistisch und können demnach auch unmöglich Hyperrealismus beinhalten.
Wer auch immer diesen Begriff im Zusammenhang mit Nolans Batman-Filmen nutzt, liegt definitiv falsch. Filmkritiker sind eben keine Sprachwissenschaftler und nutzen mit Sicherheit auch nicht immer den richtigen Begriff.

„Real" ist ein Adjektiv zu „Realität" und daher ist doch „Hyperreal" auch ein Adjektiv zu „Hyperrealität".

Ja, aber die beiden Begriffe haben unterschiedliche Bedeutungen. Das Adjektiv hyperreal könnte demnach durchaus zur Hyperrealität gehören, gehört aber mit Sicherheit nicht zum Hyperrealismus. Dahingehend wäre wohl hyperrealistisch das richtige Adjektiv. Aber das hat mit der Grundsatzdebatte über die Begriffsinhalte hier nicht sonderlich viel zu tun.
 
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Cable

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Um das Ganze wieder zum Ursprung zurückzuführen möchte ich nochmal meine ursprüngliche Meinung festhalten:

Nolans Batman ist für Comicfilme untypisch stark in der Realität verankert und verwendet Techniken und Geräte, die von existierenden Dingen oder Prototypen/Machbarkeitsstudien abgeleitet wurden. Egal ob die Rüstung, the Bat oder (dann aber schon sehr weit gefasst) das Bat-Bike. Der korrekte Terminus wäre für mich daher eigentlich Realitätsnah.
 
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