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AW: Watchmen - Die Wächter
Das wirklich unlogische an deiner Argumentationslinie ist ohnehin folgendes. Du bezeichnest dich an verschiedenen Stellen immer als unpolitischen Menschen, der du definitiv auch bist. Dennoch erhebst du den Anspruch, ganz dezidiert darauf hinweisen zu können, daß in "300" keinerlei politische Intention mitschwingt. Woran du, als unpolitischer Mensch das erkennst? Ganz eindeutig an deiner emotionalen Befindlichkeit, die dieses Thema rigoros ausblendet und somit irrelevant ist, wenn es um die künstlerische Bewertung dieses "Meisterwerkes" geht. Und genau dies, lieber crizzo, ist der von dir zitierte "absolute, hirnverbrannte Schwachsinn".
Siehst du, crizzo. Dieses polternde Abqualifizieren einer anderen Meinung, nur weil diese den von dir über dieses "Meisterwerk" gezogene Hochglanzpatina gefährden könnte ist, um es mal ganz höflich auszudrücken - unappetitlich. Ich bin wahrlich kein Freund des aktuellen iranischen Machthabers Ahmenadadingsbums, den ich durchaus für eine akute Gefährdung des Weltfriedens halte und ihm jeden Wahnsinn zutraue. Doch sollte man genau unterscheiden zwischen dem heutigen Iran, der ja für die diversen Ayatollah-Regime beginnend mit Khomeini steht, und eben dem über Jahrtausende dominierenden persischen Reich. Und ja, auch wenn du es partout nicht wahrhaben willst, so hat kelte dennoch recht. "300" muß man nicht, aber sollte man dennoch auch in seinem politischen Zusammenhang sehen. Zumindest dann, wenn man zumindest akzeptiert, daß die Protagonisten dieses Stückes tatsächlich mal mit hoher Wahrscheinlichkeit lebten und die Schlachten früher in der Realität ausgetragen wurden. Denn genau darauf bezieht sich sowohl der Comic, als auch Snyders filmische Adaption. Da steckt schon eine gehörige Portion faschistoider Grundtendenz in dem Film, dem sich zumindest politisch interessierte Filmbetrachter eben nicht verschließen können und dann über die Motivation nachzudenken beginnen. Dieses Recht mußt du den "Politikern" unter uns auch zubilligen und es nicht mit poltenden Beleidigungen ad absurdum führen, nur weil es Kratzer in deinem "Meisterwerk" verursachen könnte. Das ist dreist.Das meine ich. Sowas ist absoluter, hirnverbrannter Schwachsinn. Es gibt nichts in "300", was auch nur annähernd eine politische Terminologie bemühen müsste. Da gibt es nichts zu interpretieren. Jedenfalls für mich nicht.
Das wirklich unlogische an deiner Argumentationslinie ist ohnehin folgendes. Du bezeichnest dich an verschiedenen Stellen immer als unpolitischen Menschen, der du definitiv auch bist. Dennoch erhebst du den Anspruch, ganz dezidiert darauf hinweisen zu können, daß in "300" keinerlei politische Intention mitschwingt. Woran du, als unpolitischer Mensch das erkennst? Ganz eindeutig an deiner emotionalen Befindlichkeit, die dieses Thema rigoros ausblendet und somit irrelevant ist, wenn es um die künstlerische Bewertung dieses "Meisterwerkes" geht. Und genau dies, lieber crizzo, ist der von dir zitierte "absolute, hirnverbrannte Schwachsinn".