Filmemacher John Hughes ist tot
Er schuf mit "Der Frühstücksclub", "Kevin - Allein zu Haus" und "Pretty in Pink" einige der größten Filmhits der Achtziger und Neunziger, und machte mehr als einen Schauspieler berühmt: Jetzt ist der Autor, Regisseur und Produzent John Hughes nach einem Herzinfarkt verstorben.
Los Angeles/Hamburg - Die Filmwelt verdankt John Hughes Schauspielstars wie John Cusack und Dauerbrenner wie "Kevin - Allein zu Haus": Was er in seiner rund 20 Jahre andauernden Karriere anfasste, wurde so gut wie garantiert zum Erfolg. Jetzt ist der Regisseur, Autor und Produzent tot. Er sei bei einem Spaziergang in Manhattan plötzlich zusammengebrochen, sagte eine Sprecherin - ein Herzinfarkt mit gerade mal 59 Jahren.
Nach dem abgebrochenen Studium war Hughes zunächst als Werbetexter tätig und arbeitete schließlich bei der Satire- und Humorzeitschrift "National Lampoon", wo er Anfang der achtziger Jahre seine Leidenschaft für den Film entdeckte.
Er war unter anderem Autor und Regisseur bei Leinwanderfolgen wie "Ferris macht blau", "Der Frühstücksclub" und "Pretty in Pink". Mit "Sixteen Candles" bescherte er dem damals noch unbekannten Schauspieler John Cusack ("High Fidelity") seinen ersten Hit.
In den Neunzigern folgten weitere Erfolge aus Hughes' Feder, darunter der Rotzlöffel "Dennis" und "Kevin", der zuerst allein zu Haus, dann allein in New York war. Kevin-Darsteller Macaulay Culkin wurde zum Kinderstar. Hughes war außerdem als Autor und Produzent an Filmen wie Robin Williams' "Flubber", Disneys "101 Dalmatiner" und weiteren beteiligt.
In den letzten Jahren war das Multitalent jedoch kaum mehr aktiv: Regie führte er zuletzt 1991 bei "Curly Sue", sein letztes Skript schrieb er 2002 für die romantische Komödie "Manhattan Love Story" mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle. Davon abgesehen soll sich Hughes laut Branchenmagazin "Variety" hauptsächlich der Filmförderung und seiner Familie gewidmet haben.
Der Sprecherin zufolge hat er in New York Angehörige besucht. Eigentlich wohnte Hughes im Bundesstaat Illinois, wo er gemeinsam mit seiner Ehefrau eine große Farm bewirtschaftete.
Bei dem Jackson Clan fällt mir nur eins ein :
