AW: Zuletzt gesehen
Ich hab zwar schon länger nichts mehr geschrieben, ich bin aber noch da. ICh hab' auch weiter fleißig Filme geschaut in den lezten Wochen.
Hier mal nachträglich ein paar Eindrücke.
Fantasia
Schon lange wollte ich mir diesen Film mal anschauen. Endlich war es soweit. Ein sehr ambitioniertes Projekt, indem Disney-Autoren und Zeichner die klassische Musik zum Leben erwecken. Der Aufbau des Films, dass das Orchester zwischen Abschnitten visuell eingebaut wurde und jede Episode einleitend erläutert wird, hat mich zum Staunen gebracht.
Der größte Moment des Films bildet die Finale Episode, vor der ich relrecht erschauerte. Wer mit klassischer Musik etwas anfangen kann, sollte sich diesen Film anschauen.
Der Tintenfisch und der Wal
Der Film thematisiert eine Scheidung einer interlektuellen Familie. Es wird mehr die Sicht der Kinder gezeigt, die trotz des zivilisierten Umgangstons, Spuren von der Trennung aufzeigen. Ein gut gemachter Film in einem ruhigen Erzählstil, der es an diesem Tag leider nicht geschaft hat mich in seinen Bann zu ziehen.
Fantasia 2000
Nach 60(!) Jahren bekommt das ambitionierte Projekt Fantasia seine Fortsetzung. Aufbauend auf den Tribut des Erstlings hat man hier versucht würdig in die eigenen Fußstapfen erneut zu treten. Das ist ihnen mehr als gelungen. Kein liebloses Sequels sondern eine wundevolle Ergänzung zum Original. Fantasia lebt durch die Musik und die Simbiose mit den Bildern. Der Fortschritt hat dem Film gut getan und einmal mehr werden die klassischen Stücke von Beethoven und Co. bombasitsch im glasklaren Sound einem um die Ohren gehauen.
Die Finale Episode war für mich wieder einmal der Höhepunkt, das mir der Atem stockte. Besonders gefreut hat es mich, dass neben Mickey nun auch Donald die Chance bekam mitzuwirken.
Mein Heimatland Japan
Japaner verstehen es Emotionen durch kindliche Authenzität auszudrücken. So auch in diesem Film.
Japan im Jahre 1956 erlebt zur Zeit den wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg. Die Gefahr einer entwurzelung japanischer Traditionen ist groß. So bemüht sich einmal mehr die alte Generation Traditionen an die neue weiterzugeben. Eine Grundschule ( Alter: bis 12 Jare) möchte an einem Chorwettbewerb für japanische Volkslieder teilnehmen.
Man wird Zeuge von einem Leben in Japan nach dem Krieg aus der Sicht eines Grundschülers. Mit einer ruhigen Erzählweise bekommt man die Gefühle der Kinder ähnlich eines Romans geschildert. Emotionale Ereignisse, die von den vielen Volskliedern unterstützt werden lassen den Film wachsen und er entfernet sich weit von einem "Kinderfilm". Dieser Film lässt einem tief in die Seele eines Japans blicken, welches auf der Schwelle einer neuen Zeit steht.