DogMan
Der Film von Luc Besson hat mir ausgesprochen gut gefallen!
Ich fand die Geschichte sehr interessant. Und sie wird angenehm ruhig erzählt, ist trotzdem spannend und bietet immer wieder kleine Höhepunkte (z.B. Auftritt in der Drag Queen-Show). Caleb Landry Jones, den ich bisher nicht bewusst wahrgenommen habe, obwohl ich schon Filme mit seiner Mitwirkung sah, bringt eine außergewöhnliche und famose darstellerische Leistung auf die Leinwand. Man kann gut mit ihm mitfühlen und ist stets auf seiner Seite.
Musik spielt eine wichtige Rolle im Film, und ich finde sie ist sehr passend ausgewählt. Neben dem Score von Eric Serra werden auch Stücke von u.a. Django Reinhardt, Edith Piaf und Marlene Dietrich bis zu Eurythmics und ZZ Top verwendet.
Einzig das intelligente Agieren der Hunde erscheint unrealistisch. Dazu muss ich aber sagen, dass ich darüber gerne hinwegsehe - zumal wenn man bedenkt, was in anderen Filmen (von "Equalizer", "John Wick" bis "Indiana Jones", "Unbreakable" und viele mehr ....*) an urealistischen Dingen geschieht, die man meist nicht auf die Waagschale legt.
Eine kurze Episode erinnerte mich spontan an "Der Pate". Und kurz darauf legte der "DogMan" die bekannte Musik von Nino Rota (in einer gesungenen Version) auf.
Vom Filmerlebnis her war dies für mich eine sehr gute
9/10!
*Natürlich ist klar, dass man die genannten Beispiele nicht mit "DogMan" in einen Topf werfen kann, aber auch "DogMan" ist letztendlich gute Kinounterhaltung, die auch gern etwas Fantasy enthalten darf. Da kommt es auch nicht von ungefähr, dass der Film zur Eröffnung beim Fantasy Filmfest 2023 gezeigt wurde.