Sichtungen im Oktober - Part 1
Irgendwie schaffe ich es aktuell kaum noch meine Eindrücke zu den zuletzt gesehenen Filme wiederzugeben. Daher - wieder einmal ein wenig verspätet - meine Eindrücke von einigen Filmen, die ich im Oktober gesehen habe.
James Bond 007 – Liebesgrüße aus Moskau (OmU)
Klare Steigerung im Vergleich zum ersten Film. Insgesamt wirkt der komplette Film „runder“ und er ist meiner Meinung nach auch besser gealtert. 8/10
Insomnia
Zweitsichtung
Die letzte Sichtung ist viele Jahre her und damals war Christopher Nolan längst noch nicht so bekannt, wie er es heute ist. Ähnlich wie Finchers „Panic Room“ habe ich die Qualitäten dieses Thrillers für mich erst jetzt bei der Zweitsichtung erkannt. Für mich beinahe ein makelloser Thriller mit einer großartigen Inszenierung und sehr guten Ensemble. 9/10
Legenden der Leidenschaft (OmU)
Hat mich emotional vollkommen umgehauen. Ein klassisches Melodrama par excellence. Natürlich muss diesem Genre aufgeschlossen sein und es ist immer eine Gratwanderung zwischen Pathos und Kitsch, aber in diesem Fall überwog für mich der positive (emotionale) Pathos. 9/10
Blues Brothers 2000 (OmU)
Der Ansatz war gar nicht schlecht und auch die Art, wie John Goodmans Charakter eingeführt worden ist, hat mir sehr gefallen, aber danach gab es nur noch aufgewärmtes Allerlei. John Landis ruht sich auf bewährten Formeln des Vorgängers aus, variiert sie in Nuancen und eine der wenigen Neuerungen ist die Integration von Fantasy-Elementen, die für mich vollkommen unpassend waren. 4/10
Die Kinder des Monsieur Mathieu
In der Tradition von „Der Club der toten Dichter“ oder „Dangerous Minds“ versucht ein Freigeist mithilfe neuer Methoden Schüler auf den rechten Pfad zu bewegen. Vieles ist schon bekannt und Überraschungen sind sehr rar gesetzt. Dennoch spielen die Schauspieler sehr gut, die Inszenierung ist nicht schlecht und auch die Musik weiß zu gefallen. Summa summarum 6/10