AW: Zuletzt gesehen
Wer hätte gedacht, dass ich mit dieser Aussage so hohe Wellen schlagen würde. Ich gebe zu, dass meine Aussage in Bezug auf die Übersättigung des Themas nicht auf Faktenwissen basierte, sondern ich mich auf mein „Gefühl" verlassen habe. Ich bin jedenfalls selbst überrascht, dass ich den Datenbanken nur wenige Filme/Serien beim ersten Suchen gefunden haben, die sich dieses Thema angenommen haben und nur zwei Filme und eine Serie wiederentdeckt habe, die ich direkt im Hinterkopf hatte: „Amistad“, „Die Farbe Lila" und „Roots“.
Andererseits hatte ich während des Sehens von „12 Years a Slave" das Gefühl, dass ich mit dem Thema in medialen Umgang schon sehr häufig konfrontiert worden bin. Daher habe ich nach eine mögliche Quelle oder Ursache meines Empfindens gesucht und habe für mich die Theorie entwickelt, dass es nicht die Film mit expliziter Sklaventhematik sind, sondern Filme, die dieses Thema nur implizieren und somit nur ein Teil des Kosmos schildern, wie es unter anderem eben „Die Farbe Lila", „The Help", „Lincoln" tun. Darüber hinaus gibt es sehr viele Filme, die in unterschiedlichen Dekaden das Rassismus-Thema behandelten („L.A. Crash", Mississippi Burning", „Flucht in Ketten", „Monster's Ball" etc.) und häufig auf die ursprüngliche Sklaverei rekurrieren und deren gesellschaft-politischen Nachwirkungen beleuchten. Mir ist natürlich klar, dass Rassismus und Sklaverei nicht das gleiche ist, aber vor allem in in Bezug auf die Situation in den USA bedingen sie einander und das hat wohl vermutlich dazu geführt, dass ich das Gefühl hatte, dass die Sklaventhematik bereits sehr häufig filmisch aufgearbeitet worden ist.
Um mich kurz zu fassen.
1. Meine ehemalige Aussage würde ich in dieser Form nicht noch einmal wiederholen.
2. Der Vergleich zur filmischen Aufarbeitung der deutschen Geschichte ist - nach aktuellen Stand - noch mehr als eine Übertreibung zu verstehen als zuvor intendiert.
3. Wie Cable und Die wilde 13 schon schrieben, war ich während der Berlinale in Forum nicht sehr aktiv, habe dementsprechend nicht in dieses Thema geschaut und konnte daher noch keine Stellung beziehen. Ich wollte mich keinesfalls aus der Affäre ziehen.
Genau das wollte ich zu diesem Film lesen. Da ich die Arbeiten von Ron Howard stets verfolge, wird der Film auf jeden Fall auch noch gesehen.
Oh, schade. Hätte gedacht, dass dir der Film besser gefallen würde.
eigentlich war die sklaventhematik in hollywood schon immer sehr verpönt, deshalb finde ich eigentlich nicht das der Markt übersättigt ist. Abgesehen von Spielberg`s " Amistad " kenne ich ehrlich gesagt kein anderen sklavenfilm .. deswegen bin ich schon gespannt, Django hat den Anfang gemacht, jetzt geht`s mit " 12 years " weiter.
" Amerika stellt sich endlich seiner vergangenheit, ich kenne nicht einen brauchbaren Film über die Sklaverei .. " hat Tarantino bei den Dreharbeiten zu " Unchained " gesagt bei einem Interview gegenüber dem Stern.
Geht mir genauso. Welche Filme handeln denn von der Sklaverei ?
Ausser " Amistad " kenne ich wie gesagt keinen einzigen .. bis heute !!
Ich auch nicht. Mal sehen, ob uns Willy noch Filme nennt. Er scheint ja eine Menge zu kennen.
Auch bei der 5.Sichtung hat er viel Spass gemacht.
Django
Aber nach wie vor mit Amistad der einzige Sklavenfilm der Neuzeit, der mir bekannt ist. Da Willy mich hier ja leider nicht erleuchtet hat. Schade. Aber auch nicht anders erwartet.
10/10
Der Willy hat doch im Moment kein Zeit für sowas, denn er macht auf der Berlinale gerade einen Groupie-Einführungskurs.
.. oder er ist der frage elegant ausgewichen
So schaut es aus.
Nö, der ist schon auf der Berlinale. Sieht man ja auch daran, dass er nicht wirklich hier aktiv ist seit Tagen.
Wer hätte gedacht, dass ich mit dieser Aussage so hohe Wellen schlagen würde. Ich gebe zu, dass meine Aussage in Bezug auf die Übersättigung des Themas nicht auf Faktenwissen basierte, sondern ich mich auf mein „Gefühl" verlassen habe. Ich bin jedenfalls selbst überrascht, dass ich den Datenbanken nur wenige Filme/Serien beim ersten Suchen gefunden haben, die sich dieses Thema angenommen haben und nur zwei Filme und eine Serie wiederentdeckt habe, die ich direkt im Hinterkopf hatte: „Amistad“, „Die Farbe Lila" und „Roots“.
Andererseits hatte ich während des Sehens von „12 Years a Slave" das Gefühl, dass ich mit dem Thema in medialen Umgang schon sehr häufig konfrontiert worden bin. Daher habe ich nach eine mögliche Quelle oder Ursache meines Empfindens gesucht und habe für mich die Theorie entwickelt, dass es nicht die Film mit expliziter Sklaventhematik sind, sondern Filme, die dieses Thema nur implizieren und somit nur ein Teil des Kosmos schildern, wie es unter anderem eben „Die Farbe Lila", „The Help", „Lincoln" tun. Darüber hinaus gibt es sehr viele Filme, die in unterschiedlichen Dekaden das Rassismus-Thema behandelten („L.A. Crash", Mississippi Burning", „Flucht in Ketten", „Monster's Ball" etc.) und häufig auf die ursprüngliche Sklaverei rekurrieren und deren gesellschaft-politischen Nachwirkungen beleuchten. Mir ist natürlich klar, dass Rassismus und Sklaverei nicht das gleiche ist, aber vor allem in in Bezug auf die Situation in den USA bedingen sie einander und das hat wohl vermutlich dazu geführt, dass ich das Gefühl hatte, dass die Sklaventhematik bereits sehr häufig filmisch aufgearbeitet worden ist.
Um mich kurz zu fassen.
1. Meine ehemalige Aussage würde ich in dieser Form nicht noch einmal wiederholen.
2. Der Vergleich zur filmischen Aufarbeitung der deutschen Geschichte ist - nach aktuellen Stand - noch mehr als eine Übertreibung zu verstehen als zuvor intendiert.
3. Wie Cable und Die wilde 13 schon schrieben, war ich während der Berlinale in Forum nicht sehr aktiv, habe dementsprechend nicht in dieses Thema geschaut und konnte daher noch keine Stellung beziehen. Ich wollte mich keinesfalls aus der Affäre ziehen.
- Dickste Freunde (7 / 10 Punkte) -> hat mich positiv überrascht. Ungewöhnlicher Film für Ron Howard und vorallem erfrischend und glaubwürdig gespielt!
Genau das wollte ich zu diesem Film lesen. Da ich die Arbeiten von Ron Howard stets verfolge, wird der Film auf jeden Fall auch noch gesehen.
Prince Avalanche 4/10
Einige nette Kameraeinstellungen, Emile Hirsch und Paul Rudd. Das war es dann mit den positiven Aspekten. Dröge, langatmig, ohne Höhepunkte. Nicht mein Fall.
Oh, schade. Hätte gedacht, dass dir der Film besser gefallen würde.
Promised Land
Guter und wichtiger Film. Nur ein Paar Sachen hab ich nicht kapiert
Wieso sollte die Gasfirma einen Umweltschützer schicken, der die Leute dazu anstiftet gegen die Firma zu stimmen ?
Wieso sollte die Firma ihm dann Material schicken, um den "Öko" loszuwerden ??
Auch ging mir die Wandlung vom überzeugten Gasfirmen-Stimmenfänger zum Zweifler zu schnell und zuwenig nachvollziehbar
7/10 mit der Tendenz nach oben, wenn ich Fragen geklärt habe.
Die Gasfirma hat den Umweltschützer geschickt, um die Leute vor Ort noch mehr zu verunsichern. Dadurch, dass man dem Umweltschützer als Lügner darstellt und ihn seiner Integrität beraubt, färbt sich das auf dem kompletten Umweltschutz ab und die betroffenen Dorfbewohner werden in Bezug auf die Wahrheit massiv verunsichert und wollen beinahe aus Trotz, weil sie sich hintergangen fühlen, den Deal mit der Gasfirma eingehen. Ich finde den Schachzug zwar sehr riskant und gewagt, aber auch verdammt clever.