BladeRunner2007
Filmvisionaer
AW: Halloween
Oha, deadlyfriend, das sind harte Worte über Zombies Werk!
Also so schlimm finde ich Zombie auf keinen Fall. Er ist sicherlich kein Scorsese, aber Boll ist doch noch eine ganze Ecke schlimmer. Zombie hat wenigstens Stil. Ob der einem zusagt oder nicht, ist eine andere Frage.
Hier muss ich dir recht geben. Zombie langt immer SEHR tief in die Klischeekiste. White Trash scheint einfach sein Ding zu sein. Ich persönlich finde es nicht weiter schlimm, da ich das von ihm gewohnt bin und ehrlich gesagt auch nichts anderes von ihm erwartet habe. Er hat das ganze aber mit SEINEM Stil umgesetzt. Was man davon halten soll, habe ich ja schon oben geschrieben.
Um es mit Zombies Worten zu sagen: Wenn man alles genau gleich dreht, ist ein Remake überflüssig. Wenn man aber zu viel ändert, werden die Fans es hassen. Daher finde ich es gut, dass Zombie so ein 50/50 Ding durchgezogen hat. Da es nunmal ein Remake ist musste er halt gewisse Dinge mit einbauen und war somit eingeschränkt. Aber es ist ganz klar, dass Zombie niemals an Carpenter heran kommt!
Ebenfalls dito. Hier hat er es wohl nur genutzt um allen klarzumachen, dass es ein Halloween Film ist. Passt nicht wirklich, aber naja.
Gut, im Original erfährt man nicht wie er zu der Maske kommt. Zombie hat dann wohl die einfachste Lösung genommen. Ich finde das ist aber nicht wirklich etwas worüber man sich aufregen kann. Ist doch nur eine Maske. Ich finde es nicht wichtig von wem er die klaut. Hauptsache er hat sie. Aber ich denke es wäre besser gewesen, wenn er die Maske erst bekommen hätte, sobald er ausgebrochen ist.
Das habe ich sehr oft gelesen, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Mir ist schon klar, dass die Weiber oft fluchen und auch sonst alles andere als höflich miteinander reden. Aber mir kamen die Charaktere keinesfalls als dämliches Beiwerk vor. Sicher haben sie etwas wenig Zeit, da Zombie praktisch 2 Filme in einen gepackt hat, aber ich mag sie. Besonders seine Laurie mag ich sehr. Aber das liegt wohl auch daran, weil ich Scout Taylor-Compton so sehr mag. Aber wieder einmal hat Carpenter die Charaktere ganz klar besser ausgearbeitet. Keine Frage!
Ist auch ziemlich schwer an Carpenters Atmo anzuknöpfen. Aber Zombie geht es nunmal nicht um Atmo oder Hochspannung. Er will sein Publikum mit herben Gewaltszenen und derben Situationen schocken. Das wird sich auch nicht ändern bei ihm.
Wegen der Vergewaltigungsszene: Absolut unnötig. Der andere Ausbruch gefällt mir besser. Aber ansonsten finde ich den DC besser. Ist halt ein Kompromiss, den man eingehen muss. Leider!
Insgesamt finde ich Zombies Halloween als Re-Imagining gelungen und gebe 7/10 Punkte. Aber wenn ich ihn mit dem Original vergleiche, könnte ich kotzen! Aber das will und tue ich auch nicht, denn dafür sind die Filme einfach zu verschieden. Ich sehe H1 von Zombie nur als Einleitung bzw. als Vorreiter für das was noch folgt: H2. Der wird sicher noch viel besser werden. Ähnlich wie bei House of 1000 Corpses und TDR. Teil 1 war nur die Vorstellung der Charaktere und in Teil 2 ging es dann richtig ab. Ich hoffe mit H2 verhält sich das genauso. Der Trailer lässt mich das jedenfalls vermuten!
Oha, deadlyfriend, das sind harte Worte über Zombies Werk!
Mit dem Remake zu Halloween hat Rob Zombie bewiesen das er endgültig auf einer Stufe mit Uwe Boll steht.
Also so schlimm finde ich Zombie auf keinen Fall. Er ist sicherlich kein Scorsese, aber Boll ist doch noch eine ganze Ecke schlimmer. Zombie hat wenigstens Stil. Ob der einem zusagt oder nicht, ist eine andere Frage.
Scheinbar ist Rob Zombie nicht in der Lage annehmbare Charaktere zu kreieren, weshalb er uns in seinem dritten Film auch zum dritten mal den Bodensatz der Menschheit als Protagonisten serviert. Wie einfallsreich der Mann doch ist.
Hier muss ich dir recht geben. Zombie langt immer SEHR tief in die Klischeekiste. White Trash scheint einfach sein Ding zu sein. Ich persönlich finde es nicht weiter schlimm, da ich das von ihm gewohnt bin und ehrlich gesagt auch nichts anderes von ihm erwartet habe. Er hat das ganze aber mit SEINEM Stil umgesetzt. Was man davon halten soll, habe ich ja schon oben geschrieben.
In den ersten 40 Minuten hat man es mit der Kindheit von Michael zu tun, die unheimlich öde und ohne jede Spannung auskommt. Absolut ideenlos möchte er eine Erklärung abliefern warum Michael zu einem Massenmörder wurde. Dabei ist ziemlich offensichtlich das er das Original nicht mal im Ansatz verstanden hat, sonst hätte er nicht so vehement an einer Entmystifizierung gearbeitet.
Um es mit Zombies Worten zu sagen: Wenn man alles genau gleich dreht, ist ein Remake überflüssig. Wenn man aber zu viel ändert, werden die Fans es hassen. Daher finde ich es gut, dass Zombie so ein 50/50 Ding durchgezogen hat. Da es nunmal ein Remake ist musste er halt gewisse Dinge mit einbauen und war somit eingeschränkt. Aber es ist ganz klar, dass Zombie niemals an Carpenter heran kommt!
Das bekannte Halloween Theme wurde beim ersten mal unglaublich schlecht auf eine Szene gelegt so dass ich fast lachen musste. Mit ein bisschen Hirn hätte er es starten sollen wenn sich Michael zum ersten mal die berühmte Maske überstreift. So hören wir es wenn ein 10 jähriger Kackbratzen spazieren geht.......
Ebenfalls dito. Hier hat er es wohl nur genutzt um allen klarzumachen, dass es ein Halloween Film ist. Passt nicht wirklich, aber naja.
Auch die Szene wie er zur Maske kommt ist eher die Schändung einer Legende da er sich die Maske von jemandem klaut der beim Bier holen schon Schwächen offenbart. Das ist fast so als ob man der Mona Lisa mit Kugelschreiber einen Bart malt. Das was Michael Myers ausgemacht hat ist völlig verschwunden. Eher grobschlächtig wie Jason geht er ans Werk ohne einen Fetzen von Spannung aufzubauen.
Gut, im Original erfährt man nicht wie er zu der Maske kommt. Zombie hat dann wohl die einfachste Lösung genommen. Ich finde das ist aber nicht wirklich etwas worüber man sich aufregen kann. Ist doch nur eine Maske. Ich finde es nicht wichtig von wem er die klaut. Hauptsache er hat sie. Aber ich denke es wäre besser gewesen, wenn er die Maske erst bekommen hätte, sobald er ausgebrochen ist.
Die Opfer sind nur dämliches Beiwerk ohne einen Hauch von Sympathie.
Das habe ich sehr oft gelesen, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Mir ist schon klar, dass die Weiber oft fluchen und auch sonst alles andere als höflich miteinander reden. Aber mir kamen die Charaktere keinesfalls als dämliches Beiwerk vor. Sicher haben sie etwas wenig Zeit, da Zombie praktisch 2 Filme in einen gepackt hat, aber ich mag sie. Besonders seine Laurie mag ich sehr. Aber das liegt wohl auch daran, weil ich Scout Taylor-Compton so sehr mag. Aber wieder einmal hat Carpenter die Charaktere ganz klar besser ausgearbeitet. Keine Frage!
Eine Aneinanderreihung von Einzelszenen die ohne Sinn und Verstand das Publikum schocken soll, ohne die geringste Atmosphäre zu erschaffen. Filmkunst sieht anders aus.
Ist auch ziemlich schwer an Carpenters Atmo anzuknöpfen. Aber Zombie geht es nunmal nicht um Atmo oder Hochspannung. Er will sein Publikum mit herben Gewaltszenen und derben Situationen schocken. Das wird sich auch nicht ändern bei ihm.
Wegen der Vergewaltigungsszene: Absolut unnötig. Der andere Ausbruch gefällt mir besser. Aber ansonsten finde ich den DC besser. Ist halt ein Kompromiss, den man eingehen muss. Leider!
Insgesamt finde ich Zombies Halloween als Re-Imagining gelungen und gebe 7/10 Punkte. Aber wenn ich ihn mit dem Original vergleiche, könnte ich kotzen! Aber das will und tue ich auch nicht, denn dafür sind die Filme einfach zu verschieden. Ich sehe H1 von Zombie nur als Einleitung bzw. als Vorreiter für das was noch folgt: H2. Der wird sicher noch viel besser werden. Ähnlich wie bei House of 1000 Corpses und TDR. Teil 1 war nur die Vorstellung der Charaktere und in Teil 2 ging es dann richtig ab. Ich hoffe mit H2 verhält sich das genauso. Der Trailer lässt mich das jedenfalls vermuten!