Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

SAB

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AW: Braveheart

Ich mache jetzt gleich einen neuen "Lethal Weapon 3"-Thread auf und teile euch mit, wie oft dort "Oh Shit" gesagt wird!:D
 

Tarantino1980

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Ich wollte euch etwas vielleicht neues zu Braveheart erzählen.
William Wallace wird in diesem Film genau 17 mal mit Vollennamen genannt.

:ugly: Mir war langweilig und habe es mal gezählt.

Ich habe das mal hierhin verschoben. Ich war gerade selber etwas verwundert. Obwohl der Film hier offenbar so beliebt ist und bei den Filmwahlen auch ganz gut da stand gibt es zu dem Film doch tatsächlich noch keine KK :eek:. Also Braveheart Fans haut in die Tasten ;).
 

Nana

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Entschuldigt bitte das ich so viel aufsehen veranstandelt habe. :nice:
Und Danke das du mein Beitrag verschoben hast. :)

Willy Wonka ja das musste sein :p

achja und SAB schick mir eine Nachricht wie oft es gesagt wurde *grins*
 
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Eclipsed

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AW: Genre- und allgemeine Filmdiskussionen

Es gibt leider bisher keine Kritik zu Das Schweigen Der Lämmer (und ich bin aktuell zu müde um eine zu verfassen), aber zwei Aspekte des Films, die mir bisher nie aufgefallen waren, wollen mir nicht mehr aus dem Kopf gehen:

Wie interpretiert ihr es, dass Lecter in einer übersexualisierten Welt eine asexuelle und Starling eine fast schon jungfräuliche Rolle einnimmt?
Genauer: wohin Starling auch geht...überall trifft sie auf Männer, die ihr eindeutige (Chilton), sehr eindeutige (Miggs) oder subtile (Crawford) Avancen machen! Auf den Zuschauer wirkt dies, als ob die Gefahr für attraktive Frauen wie Starling überall lauert und Männer im Grunde tickende Zeitbomben sind, die früher oder später sexuell motiviert zuschlagen werden! Visuell bezeichnend in diesem Sinne ist auch die Szene im Funeral Home, wenn die Lokalpolizisten wie bedrohliche Figuren um Starling rumstehen...
Ich möchte dem Film keine Misandrie vorwerfen, aber ich denke, dass man diese Aspekte beim Grundthema der Transsexualität nicht außer Acht lassen sollte!

Weiterhin würde mich interessieren, wie ihr die dauernd vorkommenden Egoperspektiven bewertet...ist das einfach ein netter Effekt oder ein weiteres visuelles Mittel um das Thema "Ich und mein Körper (in dem ich mich nicht wohlfühle)" zu unterstreichen? Durch diese Egoperspektiven wird der Zuschauer ja zwangsweise in einen fremden Körper verfrachtet und sieht mit fremden Augen (Demme hätte dies durch eine subjektive Erzählweise noch deutlicher machen können...wenn er in diesen Sequenzen den Zuschauer belügende, subjektive Wahrnehmungen eingebaut hätte...siehe No Country For Old Men)!
(Audio)visuell ist der Film eh ganz groß: es wird ebenfalls kein Zufall sein, dass Q Lazzarus, die Dame, die Goodbye Horses sing, eine Frau mit sehr tiefer, männlicher Stimme ist!
 

Tarantino1980

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Es gibt leider bisher keine Kritik zu Das Schweigen Der Lämmer (und ich bin aktuell zu müde um eine zu verfassen), aber zwei Aspekte des Films, die mir bisher nie aufgefallen waren, wollen mir nicht mehr aus dem Kopf gehen:

Wie interpretiert ihr es, dass Lecter in einer übersexualisierten Welt eine asexuelle und Starling eine fast schon jungfräuliche Rolle einnimmt?
Genauer: wohin Starling auch geht...überall trifft sie auf Männer, die ihr eindeutige (Chilton), sehr eindeutige (Miggs) oder subtile (Crawford) Avancen machen! Auf den Zuschauer wirkt dies, als ob die Gefahr für attraktive Frauen wie Starling überall lauert und Männer im Grunde tickende Zeitbomben sind, die früher oder später sexuell motiviert zuschlagen werden! Visuell bezeichnend in diesem Sinne ist auch die Szene im Funeral Home, wenn die Lokalpolizisten wie bedrohliche Figuren um Starling rumstehen...
Ich möchte dem Film keine Misandrie vorwerfen, aber ich denke, dass man diese Aspekte beim Grundthema der Transsexualität nicht außer Acht lassen sollte!

Weiterhin würde mich interessieren, wie ihr die dauernd vorkommenden Egoperspektiven bewertet...ist das einfach ein netter Effekt oder ein weiteres visuelles Mittel um das Thema "Ich und mein Körper (in dem ich mich nicht wohlfühle)" zu unterstreichen? Durch diese Egoperspektiven wird der Zuschauer ja zwangsweise in einen fremden Körper verfrachtet und sieht mit fremden Augen (Demme hätte dies durch eine subjektive Erzählweise noch deutlicher machen können...wenn er in diesen Sequenzen den Zuschauer belügende, subjektive Wahrnehmungen eingebaut hätte...siehe No Country For Old Men)!
(Audio)visuell ist der Film eh ganz groß: es wird ebenfalls kein Zufall sein, dass Q Lazzarus, die Dame, die Goodbye Horses sing, eine Frau mit sehr tiefer, männlicher Stimme ist!

Ein paar sehr interessante Fragen die Du da aufwirfst. Meine letzte Sichtung liegt etwas zurück und ich will/muss mir umbedingt nochmal die ganze Reihe ansehen da ich schon länger vor hatte die Filme in der chronologischen Storyline mir einmal anzusehen also Hannibal Rising, Roter Drache, Das Schweigen der Lämmer und Hannibal. Es interessiert mich einfach ob die in dieser Reihenfolge intensiver sind, oder ob die gewählte Verfilmungsreihenfolge die besser ist.

Aber nun zu Deinen Fragen. Ich habe es bisher immer so gedeutet das Hannibal Lector, auf Grund seiner Vergangenheit zu einerm asexuellen Mann geworden ist, der seine Triebe eben durch das Töten und den Kanibalismus auslebt. Dass Agent Starling geradezu jungfräulich wirkt, habe ich immer so interpretiert das es als extremer Kontrast zu den anderen Trieben von Lecter und "Buffalow Bill" stehen sollte. Sozusagen als das reine und gute der Welt und das sie es vieleicht sogar gerade deshalb schafft zu Lecter so einen Kontakt aufzubauen, eben weil sie keine sexuell wirkende Frau war und sie ihn interllektuell gereizt hat. Ich hatte immer den Eindruck das Lector bein seiner Opferwahl besonders dumme Leute, bzw. triebgesteuerte Leute favorisierte. Wenn Agent Starling also eine blonde Sexbombe gewesen wäre, wäre sie für ihn nur ein weiteres Opfer gewesen die seiner Beachtung nicht würdig war. Aber vieleicht gerade weil sie so fokusiert war, weil sie fern ab der trieblichen Welt war, hatte sie den gewünschten Erfolg bei Hannibal. Aber wie gesagt das ist jetzt nur eine Vermutung von mir mit einer Sichtung die bestimmt schon so gute 3-4 Jahre her ist.

Zum Theme Egoperspektive denke ich einfach das Demme hier die Spannung des Zuschauers steigern wollte. Ich glaube nicht das er damit das Thema "Ich und mein Körper, indem ich mich nicht wohlfühle" unterstreichen bzw. betonen wollte. Da gab es Szenen von Buffalow Bill die dies tun sollten. Ich denke Demme wollte den Film nicht zu verschachtelt bzw. den Charakteren, außer Lector und Starling, nicht zusehr Tiefe verleihen. Demme wollte mit eine spannende Story erzählen und das mit sehr perfekten Kamerawinklen und beeindruckenden Schauplätzen und Kullissen. Ich glaube nicht das er über dies hinaus noch auf anderen Ebenen den Zuschauer abholen wollte, aber ich mag mich auch irren!
 
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Meine letzte Sichtung liegt etwas zurück und ich will/muss mir umbedingt nochmal die ganze Reihe ansehen da ich schon länger vor hatte die Filme in der chronologischen Storyline mir einmal anzusehen also Hannibal Rising, Roter Drache, Das Schweigen der Lämmer und Hannibal. Es interessiert mich einfach ob die in dieser Reihenfolge intensiver sind, oder ob die gewählte Verfilmungsreihenfolge die besser ist.

Und was ist mit Blutmond? :)

[...]und das sie es vieleicht sogar gerade deshalb schafft zu Lector so einen Kontakt aufzubauen, eben weil sie keine sexuell wirkende Frau war und sie ihn interllektuell gereizt hat. Ich hatte immer den Eindruck das Lector bein seiner Opferwahl besonders dumme Leute, bzw. triebgesteuerte Leute favorisierte. Wenn Agent Starling also eine blonde Sexbombe gewesen wäre, wäre sie für ihn nur ein weiteres Opfer gewesen die seiner Beachtung nicht würdig war. Aber vieleicht gerade weil sie so fokusiert war, weil sie fern ab der trieblichen Welt war, hatte sie den gewünschten Erfolg bei Hannibal.

Ebenfalls ein interessanter Aspekt! Passend hierzu auch die Aussage Starlings zu ihrer Freundin, dass Lecter sie nicht aufsuchen/töten würde, weil das nach seinen moralischen Vorstellungen "rude" wäre (ich weiß gerade nicht, was sie da genau in der Synchro sagt)!

Ich finde es extrem spannend, dass hinter diesem doch recht klassischen Thriller (mit zugegebenermaßen sehr extremen Personen) so viele allegorische Bruchstücke zu finden sind!
Irgendwie fallen auch die vielen Tiere/Tiernamen auf, wobei ich auch dort noch nicht ganz hinter die Bedeutung steige: Lämmer (obviously ;)), Stare (Starling), Motten, Büffel, Elefanten (Hannibal, der über die Alpen kam...vielleicht etwas weit hergeholt), Pferde ("Goodbye Horses")...

Zum Theme Egoperspektive denke ich einfach das Demme hier die Spannung des Zuschauers steigern wollte. Ich glaube nicht das er damit das Thema "Ich und mein Körper, indem ich mich nicht wohlfühle" unterstreichen bzw. betonen wollte. Da gab es Szenen von Buffalow Bill die dies tun sollten.

Es gibt aber sehr viele Beispiele, in denen die Egoperspektive nicht in spannenden Szenen eingesetzt wird! Bspw. während der ganzen Lämmer-Geschichte oder dem Gespräch mit der Freundin kurz vor dem Showdown...

Ich denke Demme wollte den Film nicht zu verschachtelt bzw. den Charakteren, außer Lector und Starling, nicht zusehr Tiefe verleihen. Demme wollte mit eine spannende Story erzählen und das mit sehr perfekten Kamerawinklen und beeindruckenden Schauplätzen und Kullissen. Ich glaube nicht das er über dies hinaus noch auf anderen Ebenen den Zuschauer abholen wollte, aber ich mag mich auch irren!

Je mehr ich über den Film nachdenke, umso mehr denke ich, dass du dich leider irrst! ;)
Wahrscheinlich steigere ich mich jetzt aber auch zu sehr rein... ;)
 

Count Dooku

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Bei "Das Wunder von Manhattan" (1947) gibt es eine nachkolorierte Fassung. Ebenso bei "Der längste Tag". Hat jemand von euch die mal gesehen und kann mir sagen wie die Filme durch die Farbe wirken?
Für mich klingt die Nachkolorierung nach etwas überflüssigen wie heute die nachträgliche 3D-Konvertierung an.
 
S

stanleydobson

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ist euch mal aufgefallen dass heute vieles sehr prüde geworden ist in den filmen

heute die typische bettszene am morgen danach, der typ steht auf und hat ne hose an,die frau verdeckt alles mit dem bettlaken oder hat unterwäsche an

früher sind sie alle nackt aus dem bett gesprungen :D
 

Russel Faraday

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ist euch mal aufgefallen dass heute vieles sehr prüde geworden ist in den filmen

heute die typische bettszene am morgen danach, der typ steht auf und hat ne hose an,die frau verdeckt alles mit dem bettlaken oder hat unterwäsche an

früher sind sie alle nackt aus dem bett gesprungen :D

nacktszenen kosten halt, weil die darsteller dann mehr wollen. hollywood muß eben auch sparen, wenn auch an der falschen stelle. :ugly:
 
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stanleydobson

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neee mir ist das echt aufgefallen bei diesen 80er filmen.... gestern hab ich ja bad boys geschaut und da war da wieder so eine szene, sean penn hüpft naggisch aus dem bett (natürlich auch immer naggisch in die jeans :ugly:) und hier die tusse aus breakfast club lässt dann mal die bettdecke wegrutschen

heute in den filmen klammern die sich ja mit beiden armen und beinen an der decke fest beim aufstehen :D
 

Cable

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Was mich mehr wundert in den Filmen: Die haben ungeschützten Beischlaf, er ist fertig, rutscht runter und dann liegen sie einfach so nebeneinander und quatschen. Auch wenn jetzt ein paar Leute hier ekliges Bildkino bekommen werden: Und was ist mit der Soße, die verschmutzt gemütlich die Bettwäsche, oder was? Das darf der Dame einfach so rauslaufen, ist ja nicht unangenehm oder eklig, er bleibt mit seinem Schwengel an der Bettdecke kleben wenns anfängt zu trocknen? Manchmal habe ich das Gefühl, die zuständigen Leute hätten nie selber Sex gehabt. :bart:
 
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stanleydobson

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die männer täuschen halt nur vor :ugly:
 

metalbeppi

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Da muss ich doch gleich mal mein "Fachwissen" einwerfen :ugly: Ich sage dazu nur eines: Creampie - wenn der Protagonist das Geschickt macht, dann hat er keine Soße am Schwengel hängen :nice: Die Protagonistin zwar umso mehr, aber so wäre eine Seite schonmal "sauber"...

ist euch mal aufgefallen dass heute vieles sehr prüde geworden ist in den filmen

Mir ist das auch schon aufgefallen. Ebenso mit Twilight, sehr prüdes Teenieverhalten. Aber ich denke das ist evtl genau das was man sehen will. Die Gesellschaft ist evtl übersättigt mit dem Thema Sex und sehnt sich nun wieder nach der prüden Zeit zurück.
 
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