AW: Freitag, der 13.
da ich gerade die reihe komplett durchschaue (naja, teil 1 habe ich ausgelassen, und das remake spare ich mir auch, da ich beim namen Nispel das würgen kriege), mal mein senf:
"Freitag der 13., Teil 2"
etwas besser als sein vorgänger, auch wenn die bereits in teil 1 zelebrierte stumpfsinnformel überhaupt nicht variiert und einem die darsteller so ziemlich auf den sack gehen. aber dafür bekommen sie auch, was sie verdienen.
"Und wieder ist Freitag der 13."
etwas besser als seine vorgänger, auch wenn die bereits in teil 1 und teil 2 zelebrierte stumpfsinnformel überhaupt nicht variiert und einem die darsteller so ziemlich auf den sack gehen. aber dafür bekommen sie auch, was sie verdienen.
"Freitag der 13. - Das letzte Kapitel"
wieder mal der "letzte" Jason-film, der sich von seinen vorgängern eigentlich überhaupt nicht unterscheidet. interessant ist, daß man bei kindern in filmen für gewöhnlich denkt, daß sie besser abgetrieben worden wären, dies bei Corey Feldman aber rein gar nicht der fall ist. dann gibt's noch Crispin Glover zu bewundern, und Tom Savini darf einige splatter-effekte beisteuern. irgendwie war's das dann auch schon, denn spannung & co. sind leider komplette fehlanzeige. aber wie gesagt: damit ist er genau wie alle seine vorgänger und nachfolger. dennoch mag ich die filme, warum auch immer.
"Freitag der 13. - Ein neuer Anfang"
ein ganzer film voller Christian Ulmens
(bezogen auf dessen sackgängerrolle in "Jerry Cotton"). war seinerzeit mein erster "Freitag"-film. gestern ist mir aufgefallen, wie erstaunlich hoch der faktor von nervtötern in diesem film ist (vor allem bei den selbstgesprächeführern und vor-sich-hin-sängern). nun ja, zum glück, werden alle entsprechend bedient.
"Freitag der 13. - Jason lebt"
5 filme und legion an handlampen, vollpfosten, nervtötern und kotzbrocken hat es gebraucht, bis endlich mal jemand auf die idee kam, sympathische darsteller als opferlämmer für olle Jason zu besetzen. der ist nunmehr offiziell ein wandelnder leichnam, der nicht lange fackelt. sonst gibt es nicht viel neues, außer eben daß die darsteller erstmals wirkllch in ordnung gehen und man ihnen nicht schon nach der ersten gesprochenen silbe einen möglichst frühen (und schmerzhaften) filmtod wünscht. außerdem hat der film ein weiteres "Freitag"-novum: ein richtiges tempo, welches es in den vorgängern ebenfalls eher wenig gab. so bleibt ein kurzweiliger, sehr unterhaltsamer slasher, der aber offensichtlich für's R-rating einige federn lassen mußte.
außerdem hat der film eine der lustigsten dialogzeilen der ganzen reihe, als zwei zehnjährige sich unter dem bett verstecken, während Jason gerade seinen blutrausch hat:
"What were you going to be when you grew up?"
"Freitag der 13. - Jason im Blutrausch"
der für mich blödeste teil der ganzen reihe. der lahme "Carrie"-/"Firestarter"-verschnitt funktioniert überhaupt nicht, das finale mit vati im see ist an lächerlicher peinlichkeit nicht mehr zu unterbieten, und sonst war auch nicht besonders viel los, bis auf die schlafsackszene
. hinzu kam eine offensichtliche entschärfung für's US-rating, was auch nicht gerade hilfreich gewesen ist. vom humor und tempo des direkten vorgängers ist nichts geblieben, wenigstens haben die meisten darsteller nicht besonders genervt.
"Freitag der 13. - Todesfalle Manhattan"
recht weit von einem guten film entfernt, aber lange nicht so schlecht wie sein ruf, der vermutlich hauptsächlich darin begründet liegt, daß sich Jason nicht am Crystal Lake durch seine opfer pflügt, sondern diesmal auf einem schiff sein unwesen treibt, ehe er schließlich in New York an land krabbelt. ich mag den film irgendwie. seinen dämlichen vorgänger steckt er auf jeden fall locker in die tasche.
"Jason goes to hell"
total bescheuerte idee. wenig Jason, dafür viel "The Hidden". allerdings machen die darsteller ihre sache gut (vor allem Steven Williams), der härtegrad ist auch mehr als anständig, und der film nimmt sich wirklich nicht besonders ernst. da kann man es auch verschmerzen, daß Jason kaum zu sehen ist.
"Jason X"
völlig bekloppter SF/-horror-nonsens, der von der ersten minute an spaß macht und dies auch bis zum schluß durchzieht. leider ist das ende etwas holprig und überhastet. aber der film macht einfach nur laune.
"Welcome to my world... BITCH!"
"Freddy vs. Jason"
hat es Wes Craven einige jährchen zuvor tatsächlich geschafft, aus dem albernen hampelmann Freddy Krueger wieder einen düsteren alptraum zu machen, macht "Freddy vs. Jason" dieses edle ansinnen wieder kaputt. macht aber nichts, denn der film ist nach etwas zähem auftakt spaßig und blutig ohne ende. das treffen der horrorikonen ist genau so, wie man es erwartet hat, und am besten ist der film nunmal genau dann, wenn die beiden tatsächlich auf konfrontation laufen und der eine mit dem anderen den fußboden wischt.
gesamtfazit: die filme haben etwas, das mich fasziniert. dabei sind sie strunzblöde, trashig, völlig unspannend und in den ersten teilen sowas von bemüht, daß es unfreiwillig komisch wirkt. auf anhieb gibt es keinen teil, den ich, außerhalb der reihe, als
gut einschätzen würde. man stapelt tief, man läßt kein klischee aus, man ist komplett unspannend... und trotzdem machen die filme irgendwie spaß.