Der Nebel

crizzero

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AW: Der Nebel

ja natürlich reagieren bibelfeste Menschen so überzogen. Nur wer gibt denen ein Forum? Wenn ihr da mit eingeschlossen wärt, würdet ihr das tolerieren?

Das ist doch der entscheidende Punkt. Nicht der Zeitraum und nicht die Eventualität einer total überzogenen Reaktion eines viel zu großen Teils einer Gruppe. Es geht darum, dass den Spinnern niemand Gehör schenken würde bzw. sie bei Gelegenheit zur Strecke bringen würde. Entweder vor die Tür werfen oder fesseln, knebeln, Valium einflößen... was weiß ich. Aber wenn ich in dem Laden gewesen wäre, hätte die Olle schnell das Maul gehalten oder sie hätte mit der Riesenkrabbe vorm Haupteingang mal über Gott reden können. ;)
 

crizzero

Filmvisionaer
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AW: Der Nebel

warum haben sie zumindest nicht mal versucht zu fuss weiter zu kommen und dann im notfall halt erschießen ala alien 2 oder haben halt noch länger gewartet etc

Das ist auch mein größtes Problem mit dem Ende. Es geht den ganzen Film darum, sich solange wie möglich am Leben zu halten, um evtl. irgendeine Lösung zu finden. Und dann ist der Sprit alle und man gibt sich die Kugel. Nee. Da warte ich bis es keinen Ausweg mehr gibt, bis die Riesenkrabbe vor mir steht oder bis man am Verhungern ist. Wie schnell da Nägel mit Köpfen gemacht wird, ist ein zweiter sehr unrealistischer Punkt.
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Der Nebel

Interessant, wie sehr bei einem Horrorfilm mit Tentakelmonstern auf Realismus geachtet wird. Dabei wurde nichtmal um die Ecke geschossen...

Zum Ende: ich mag Bad Ends. Und das war eins, gespickt mit einem letzten Quäntchen Fiesheit. Ist mir allemal lieber, als ein typisches Ende von der Stange (ein klassisches Würg-Brech-Happy End musste ich gestern im TV bei "Eragon" erblicken, aber das nur am Rande). Die Lage war nicht aussichtslos genug? Hm, mir würde es ausreichen, ohne Sprit und ohne Hoffnung im undurchdringlichen Nebel zu hocken, wahrscheinlich umzingelt von massenhaft Viechern. Man weiß, dass sie da sind, auch ohne sie zu sehen - da muss nicht noch Mr. Tentakel persönlich plump an die Scheibe klopfen.
 

crizzero

Filmvisionaer
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AW: Der Nebel

Interessant, wie sehr bei einem Horrorfilm mit Tentakelmonstern auf Realismus geachtet wird.

Das ist überhaupt nicht das Thema, Despair. Wären die Monster das Thema gewesen, hätte man sie öfter und genauer gesehen. So lagen sie fast nur im Nebel und die meiste Screentime ging für die Überlebenden drauf. Wie die meisten Leute hier nämlich bereits herausgearbeitet haben, geht es um Menschen und ihr Verhalten in Extremsituationen. Wenn das dann nicht nachvollziehbar ist, ist so ein Film nunmal für die Katz. Horrorfilme werden durch Authentizität der Figuren doch erst richtig gut, unabhängig davon welches Thema behandelt wird. "Mirrors" ist dafür ein gutes Beispiel. Da wird nachvollziehbar gehandelt und deshalb hat der Film auch seine spannende Gruselatmosphäre. Auch wenn es unrealistisch ist, dass Geister aus einer Spiegelwelt angreifen...

Die Lage war nicht aussichtslos genug? Hm, mir würde es ausreichen, ohne Sprit und ohne Hoffnung im undurchdringlichen Nebel zu hocken, wahrscheinlich umzingelt von massenhaft Viechern. Man weiß, dass sie da sind, auch ohne sie zu sehen - da muss nicht noch Mr. Tentakel persönlich plump an die Scheibe klopfen.

Ich erschieße mich doch nicht, wenn es keinen absolut ausweglosen Grund gibt. Und solange noch kein Monster da ist, gibt es auch keinen Grund seinen eigenen Sohn hinzurichten. Ich hätte noch Stunden oder Tage in der Karre gehockt oder wäre irgendwann durch den Nebel geirrt, um vielleicht eine neue schützende Unterkunft zu finden, bis ich mir über Suizid Gedanken gemacht hätte...
 
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Despair

Filmvisionaer
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AW: Der Nebel

Das ist überhaupt nicht das Thema, Despair. Wären die Monster das Thema gewesen, hätte man sie öfter und genauer gesehen. So lagen sie fast nur im Nebel und die meiste Screentime ging für die Überlebenden drauf. Wie die meisten Leute hier nämlich bereits herausgearbeitet haben, geht es um Menschen und ihr Verhalten in Extremsituationen. Wenn das dann nicht nachvollziehbar ist, ist so ein Film nunmal für die Katz.

Das Verhältnis der Screentime der Monster und der Überlebenden ist doch völlig unerheblich. Für mich ist „Der Nebel“ ein Horrorfilm mit Drama-Momenten und keine Studie über menschliches Verhalten in Extremsituationen. Hab' ich ja bereits geschrieben. Du unterstellst dem Film eine Intention, die er in diesem Maße gar nicht erreichen will/kann. So eine inhaltliche Tiefe erwarte ich nicht von einem Film, der mehr Hommage an den Monster-Trash der 50er/60er-Jahre ist als ein Drama. Weshalb ich auch die überzogenen Figuren für absolut passend halte. Übertriebene Darstellung, wahrer Kern. Ein „So könnte es ablaufen“-Szenario, dass mehr Wert auf (böse) Unterhaltung als auf Realismus legt, aber trotzdem den ein oder anderen Denkanstoß liefern möchte. Der Rest ist Popcorn-Unterhaltung, die glücklicherweise nicht nur mit den üblichen Horrorfilm-Stereotypen um sich schmeißt, sondern ein gewisses Maß an Originalität mitbringt.
 

dax

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AW: Der Nebel

So eine inhaltliche Tiefe erwarte ich nicht von einem Film, der mehr Hommage an den Monster-Trash der 50er/60er-Jahre ist als ein Drama. Weshalb ich auch die überzogenen Figuren für absolut passend halte. Übertriebene Darstellung, wahrer Kern. Ein „So könnte es ablaufen“-Szenario, dass mehr Wert auf (böse) Unterhaltung als auf Realismus legt, aber trotzdem den ein oder anderen Denkanstoß liefern möchte. Der Rest ist Popcorn-Unterhaltung, die glücklicherweise nicht nur mit den üblichen Horrorfilm-Stereotypen um sich schmeißt, sondern ein gewisses Maß an Originalität mitbringt.

Du sprichst mir aus der Seele.:kiss:
 

crizzero

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AW: Der Nebel

Der Rest ist Popcorn-Unterhaltung, die glücklicherweise nicht nur mit den üblichen Horrorfilm-Stereotypen um sich schmeißt, sondern ein gewisses Maß an Originalität mitbringt.

Sorry, aber ich sehe da weder Drama-, noch Monsterfilm-Elemente. Die Monster sind hier nicht das Thema, sonst wäre ihre Bekämpfung oder irgendeine Lösung dazu im Mittelpunkt. Die Monster sind sekundär und Mittel zum Zweck, deshalb ist "Der Nebel" auch kein Monsterfilm. Darabont dürfte das ähnlich sehen. Derart übertriebene Figuren wie die olle Extremistin halte ich zudem für ernst gemeinte Horrorfilme total unangebracht. Und ein authentisches Szenario sehe ich nunmal hinten und vorne nicht, deshalb kann ich dieser Gurke auch nur 4/10 Punkten geben. Und Originalität hat der Film überhaupt nicht zu bieten. Die Monster sind noch recht stylisch, wenn man sie denn erahnen kann, doch alles andere ist leider absolut hirnrissig.
 
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kelte

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AW: Der Nebel

Das Verhältnis der Screentime der Monster und der Überlebenden ist doch völlig unerheblich. Für mich ist „Der Nebel“ ein Horrorfilm mit Drama-Momenten und keine Studie über menschliches Verhalten in Extremsituationen. Hab' ich ja bereits geschrieben. Du unterstellst dem Film eine Intention, die er in diesem Maße gar nicht erreichen will/kann. So eine inhaltliche Tiefe erwarte ich nicht von einem Film, der mehr Hommage an den Monster-Trash der 50er/60er-Jahre ist als ein Drama. Weshalb ich auch die überzogenen Figuren für absolut passend halte. Übertriebene Darstellung, wahrer Kern. Ein „So könnte es ablaufen“-Szenario, dass mehr Wert auf (böse) Unterhaltung als auf Realismus legt, aber trotzdem den ein oder anderen Denkanstoß liefern möchte. Der Rest ist Popcorn-Unterhaltung, die glücklicherweise nicht nur mit den üblichen Horrorfilm-Stereotypen um sich schmeißt, sondern ein gewisses Maß an Originalität mitbringt.
Ne Du :)
der Film will sich schon ernst nehmen, sonst wären ja die Fehler nicht gemacht worden. Eine schöne Old-School Verbeugung der Moderne war und ist Cloverfield. Und ich hatte mir fest vorgenommen diesen Film abzuwatschen,- aber dafür war er einfach zu Gut und als die Abspann Musik ertönte war mir klar,- da waren fans am Werk.
Der Nebel ist philosophischer Firlefanz in seiner gesamten Pointe
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Der Nebel

Ne Du :)
der Film will sich schon ernst nehmen, sonst wären ja die Fehler nicht gemacht worden.

Tatsache ist, dass ich den Film nicht ernst genommen habe. Daher ist mir auch völlig egal, was Darabont im Sinn hatte. Ich schreibe hier ja nur meine persönliche Sicht der Dinge. Für mich ist "Der Nebel" nix weiter als eine gelungene King-Verfilmung ohne höheren Anspruch.

Eine schöne Old-School Verbeugung der Moderne war und ist Cloverfield.

War 'ne nette Mischung aus Monsterfilm und modernen Elementen, imo ist "Der Nebel" aber vom Flair her viel dichter an den alten Schinken dran. Ein guter Film ist "Cloverfield" allemal, was ich im Vorfeld ebenfalls nicht erwartet hatte.

Der Nebel ist philosophischer Firlefanz in seiner gesamten Pointe

Ich mag philosophischen Firlefanz im Allgemeinen sehr gerne. ;)
 

deadlyfriend

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AW: Der Nebel

Das Verhältnis der Screentime der Monster und der Überlebenden ist doch völlig unerheblich. Für mich ist „Der Nebel“ ein Horrorfilm mit Drama-Momenten und keine Studie über menschliches Verhalten in Extremsituationen. Hab' ich ja bereits geschrieben. Du unterstellst dem Film eine Intention, die er in diesem Maße gar nicht erreichen will/kann. So eine inhaltliche Tiefe erwarte ich nicht von einem Film, der mehr Hommage an den Monster-Trash der 50er/60er-Jahre ist als ein Drama. Weshalb ich auch die überzogenen Figuren für absolut passend halte. Übertriebene Darstellung, wahrer Kern. Ein „So könnte es ablaufen“-Szenario, dass mehr Wert auf (böse) Unterhaltung als auf Realismus legt, aber trotzdem den ein oder anderen Denkanstoß liefern möchte. Der Rest ist Popcorn-Unterhaltung, die glücklicherweise nicht nur mit den üblichen Horrorfilm-Stereotypen um sich schmeißt, sondern ein gewisses Maß an Originalität mitbringt.

Das hast du sehr gut geschrieben und trifft meine Meinung fast auf den Punkt genau. Hättest nur noch mal erwähnen können das das Ende infach geil ist. Zusätzlich hatte er wieder genau die richtige Stimmung einer King Verfilmung. Eine Stimmung die ich sehr gerne mag.
 

kelte

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AW: Der Nebel

perfekte King Verfilmungen sind für mich Carrie, Needful Things, Christine oder sogar der gehasste Dreamcatcher bis hin zum TV Bereich Der Sturm.
Der Nebel beginnt stimmig und kann diese Stimmung nicht halten. dabei sind mir die Monster noch Latte gewesen,- aber ich beschränke mich da eher auf Rockys Worte, der einst sagte *es ist vorbei wenn es vorbei ist* und knalle nicht meinen Sohn ab,- da hat Stan schon gute Argumente in seinem Posting gebracht.
Bei dem Drehbuchautor wollte ich zumindest kein Kind sein ;)
 

Willy Wonka

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AW: Der Nebel

Jetzt habe ich mir mal die Diskussion durchgelesen und bin wirklich von dieser begeistert. Generell kann ich mich dax und deadylfriend vollkommen anschließen und ihre Meinung auch sehr gut begründet. Außerdem übereinstimme ich mit Vince Ansicht zur religiösen Frau.
Auch Despair, welcher den Film vielleicht anderes aufgenommen hat als bei mir der Fall war, kann ich vollkommen verstehen und ich werde beim zweiten Mal, wenn ich mir den Film ansehen werde, wahrscheinlich auch so denken.

Und auch das Ende fand ich sehr gelungen.

a)womit hat er sich diesen ausgang verdient? steht doch in keinem verhältnis zum film oder zu seinem charakter

Warum steht er denn in keinem Verhältnis? Vielleicht könntest du das präzisieren.

b)warum hört man keine armee hinter sich,die zudem noch mit kampfmaschinen hinter einem aufräumt

Nachdem er alle erschossen hat, ging er aus dem Auto und wollte das Monster herbeisehnen. Für mich wirkte die Szene ein wenig wie ein Zeitraffer und somit ist es nicht wie bei 24", dass eine Minute im Film gleich eine Minute in unserer Welt entspricht und das bedeutet, dass das Militär noch zu weit entfernt war.

Das ist auf jeden Fall meine Meinung.

c)warum haben sie zumindest nicht mal versucht zu fuss weiter zu kommen und dann im notfall halt erschießen ala alien 2 oder haben halt noch länger gewartet etc

Wäre das nicht auch sinnlos gewesen? Ich hätte in so einer Situation wirklich alles für sinnlos erklärt, denn vielleicht ist ja schon das ganze Land oder sogar die ganze Welt betroffen. Sie sind Stunden gefahren und haben immer nur den Nebel gesehen und die Monster. Und wenn dann der Sprit ausgeht und wenn man nicht von den Monstern gefressen werden will, da es bestimmt sehr unangenehm ist, würde ich es doch nicht riskieren mit allen das Auto zu verlassen, da zu schnell ein Monster angreifen könnte und sie mit sich ziehen könnte. Nein, danke da ziehe ich eine Kugel vor.

d)warum hat er zbsp seien sohn nicht nah an sich gehalten so dass er sich gleichzeitig mit seinem sohn erschießen hätte können,wie man es schon in anderen filmen gesehen hat

Daran habe ich während des Films auch gedacht. Doch es hat mich nicht gestört, da ich versucht habe mich in die Charaktere zu versetzen. Wenn man Tage lang so viel Qualen erlitten hat und einfach erschöpft ist, wird man bestimmt nicht mehr so klar denken können, wie wir als Zuschauer, die auf der Couch sitzen und den Film sehen.
 
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Cable

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AW: Der Nebel

Ich haben den Film gestern das erste Mal gesehen und muss sagen, dass es für mich einer der besten Filme mit dem Namen Stephen King im Titel ist. Auch wenn es einige Längen gibt und ich die religiöse Fanatikerin an Stelle der Anderen im Supermarkt schon am ersten Tag raus zu den Monstern geschmissen hätte, das Ende gehört in einem Film zum härtesten, was ich je gesehen habe. Wobei ich aber auch denke, dass man selbst Kinder haben muss, damit dieses Ende auch entsprechend wirkt. Früher hätte es mich wohl nicht so berührt, das bemerke ich aber bei einigen Filmen in letzter Zeit, wenn Kinder mit von der Partie sind.

Von mir bekommt der Film gute 8/10 Punkten und ist damit der beste Horrorfilm, den ich seit Jahren gesehen habe, was aber auch daran liegt, dass ich die Splatter-Filme der aktuellen Generation nicht ausstehen kann.
 

kelte

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AW: Der Nebel

oh gott :)
das schreit nach einer kontroversen diskussion, von wegen einer der besten horrorfilme der letzten jahre...
sowas "merkwürdiges" (eigentlich müsste da hirnverbrannt stehen) wie das ende des filmes,-ich meine auf die idee muss man kommen, das diesen schluss wirklich leute "gut" finden. es scheint geklappt zu haben.viele finden das ende gut und geben somit jegliche logik an der kinokasse ab
 

Cable

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AW: Der Nebel

oh gott :)
das schreit nach einer kontroversen diskussion, von wegen einer der besten horrorfilme der letzten jahre...
sowas "merkwürdiges" (eigentlich müsste da hirnverbrannt stehen) wie das ende des filmes,-ich meine auf die idee muss man kommen, das diesen schluss wirklich leute "gut" finden. es scheint geklappt zu haben.viele finden das ende gut und geben somit jegliche logik an der kinokasse ab

Ich finde das Ende nicht "gut", ich finde es schockierend. Und das finde ich gut, dass ein solcher Film der alten Horrorschule nicht mit einem Happy End aufhört. Und das Kammerspiel davor finde ich auch recht gut, da es eigentlich nur das zeigt, was in einer solchen Situation wohl wirklich passieren würde.

Und wie ich schon öfter hier im Forum geschrieben habe, finde ich Filme wie die Saw Reihe absolut zum kotzen, der einzige Horror für mich ist dort die hahnebüchene Story, die nur dazu dient möglichst viel Blut und Splatter zu zeigen.
 

kelte

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AW: Der Nebel

aiaiai
geh mal weg von Saw, die Reihe hat null mit Der Nebel zu tun. jane sehe ich dort gerne aber die Story bzw. das Kammerspiel wurde zur Geduldprobe für den Verstand! Und der Schluss...ja ich fand den auch schockierend wie bescheuert man sein kann.
Niemals würde ich oder Du, das eigene Kind erschiessen und dann nicht genug Kugeln im Lauf. Nein...nein und nochmals nein denn ich verwehre mich dagegen das dieser Schluss was besonderes sein soll!
 

Cable

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aiaiai
geh mal weg von Saw, die Reihe hat null mit Der Nebel zu tun. jane sehe ich dort gerne aber die Story bzw. das Kammerspiel wurde zur Geduldprobe für den Verstand! Und der Schluss...ja ich fand den auch schockierend wie bescheuert man sein kann.
Niemals würde ich oder Du, das eigene Kind erschiessen und dann nicht genug Kugeln im Lauf. Nein...nein und nochmals nein denn ich verwehre mich dagegen das dieser Schluss was besonderes sein soll!

Was Saw und Nebel gemeinsam haben ist das Genre, ich habe Saw halt nur als Beispiel des "modernen" Horrors angeführt, den ich eben icht abkann. Der Nebel ist da halt mehr alte Schule und die einzige Geduldsprobe war für mich die "heilige Tussi".

Beim Ende fand ich nur blöd, dass der Kerl zu doof war, den zwei alten hinten zu sagen sie sollen die Köpfe aneinander halten, dann hätten auch 4AKugeln genügt. Und ich möchte nicht sagen, ob ich in einer solchen Situation nicht so reagieren würde, ich kann den Grund schon verstehen, dass er das doch eher noch kleine Kind nicht den Monstern überlassen will. Und das Tüpfelchen auf dem I ist dann halt, dass kurz darauf alles vorbei ist, er also mit der Schuld leben muss (oder das Leben beendet).
 
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