TaiFei
Ensemblemitglied
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- 27 Juni 2013
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- Filmkritiken
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AW: Black Rain
Nick wird praktisch ständig vorgehalten, er solle sich raushalten. Er versteht nicht, was da in Japan passiert, er ist bloß ein Gaijin, der sowieso keinen Plan von Japan hat. Informationen bekommt er nur widerwillig und bruchstückhaft, bei der Razzia wollte man ihn ganz offensichtlich nicht dabei haben.
Masa wiederum ist von der Vorstellung Aufpasser zu spielen überhaupt nicht begeistert. Hier wird sofort zu verstehen gegeben, dass die „Ehre“ eher zweifelhaft ist. Vielleicht ist er zuvor schon als „zu tüchtig“ in Ungnade gefallen. Immerhin wird er dann auch sofort suspendiert und zurückgestuft, als er Initiative entwickelt und Sato entwischt trotz riesigem Polizeiaufgebot.
Sugais Rolle ist ebenfalls völlig suspekt. Obwohl, lt. Joyce, praktisch halb Japan weiß, dass ein Machtkampf zwischen Sugai und Sato herrscht, wird er überhaupt nicht behelligt. Sein Geschwafel über Ehre kann man getrost in die Tonne hau´n, da er die Chance, welche sich ihm durch Nick bietet, sofort annimmt.
Da ich Black Rain eher dem Genre NeoNoir zuordnen würde, wäre diese Möglichkeit absolut passend. Notorischer Quertreiber von außen mit übereifrigem Cop als Partner stören laufende Geschäfte der Mafia, die von hohem korrupten Polizeiapparat unter der Decke gehalten werden sollen.
Zumindest finde ich die Geschichte vorteilhafter, als die einer dummen, unfähigen, japanischen Polizei.
Sicher, Deine Interpretation ist möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich. Aber sieh´ Dir den Film mal unter meinem Blickwinkel an.Ich sehe überhaupt kein fehlendes Interesse, sondern andere Methoden. Diese werden aber nicht abgebildet, sodass darüber kein allgemeines Urteil gebildet werden darf. Der Eindruck, dass ein fehlendes Interesse herrscht, wird doch nur dadurch erweckt, dass der Film den Fokus auf Nick gelegt hat.
Nick wird praktisch ständig vorgehalten, er solle sich raushalten. Er versteht nicht, was da in Japan passiert, er ist bloß ein Gaijin, der sowieso keinen Plan von Japan hat. Informationen bekommt er nur widerwillig und bruchstückhaft, bei der Razzia wollte man ihn ganz offensichtlich nicht dabei haben.
Masa wiederum ist von der Vorstellung Aufpasser zu spielen überhaupt nicht begeistert. Hier wird sofort zu verstehen gegeben, dass die „Ehre“ eher zweifelhaft ist. Vielleicht ist er zuvor schon als „zu tüchtig“ in Ungnade gefallen. Immerhin wird er dann auch sofort suspendiert und zurückgestuft, als er Initiative entwickelt und Sato entwischt trotz riesigem Polizeiaufgebot.
Sugais Rolle ist ebenfalls völlig suspekt. Obwohl, lt. Joyce, praktisch halb Japan weiß, dass ein Machtkampf zwischen Sugai und Sato herrscht, wird er überhaupt nicht behelligt. Sein Geschwafel über Ehre kann man getrost in die Tonne hau´n, da er die Chance, welche sich ihm durch Nick bietet, sofort annimmt.
Da ich Black Rain eher dem Genre NeoNoir zuordnen würde, wäre diese Möglichkeit absolut passend. Notorischer Quertreiber von außen mit übereifrigem Cop als Partner stören laufende Geschäfte der Mafia, die von hohem korrupten Polizeiapparat unter der Decke gehalten werden sollen.
Zumindest finde ich die Geschichte vorteilhafter, als die einer dummen, unfähigen, japanischen Polizei.