Batman

Tarantino1980

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AW: Batman

Batman - Under the Red Hood
Die Story ist düster, brutal und bei bestimmten Ereignissen imo überzeugend.

Mit diesem Satz hast Du meine Eindrücke zu dem Film sehr gut zusammen gefasst. Alleine schon die Anfangsszene in der Der Joker sich an Robin (Jason) zu schaffen macht. Sehr gute Szene!

Aber auch der Rest des Filmes hat mir gefallen. Ich bin ja ehrlich ich kenne die aktuellen Comics nicht und bekomme immer nur am Rande mit, dass es nach Dick Grayson noch mehrer Robins´s gab, da dieser zu Nightwing wurde. Daher war dieser Film für mich als Comic unerfahrenen wirklich interessant.....

1. Die Laufzeit beträgt nur 76 Minuten. Der Film wirkt zwar nicht gehetzt, hätte imo ruhig noch ein paar Hintergrundinfos zu Red Hood geben können.

.... und hätte ruhig so um die 120 Minuten Laufzeit haben können. ;)

Als nächstes, habe ich schon bei Amazon eingetütet und muss nur noch geliefert werden, schaue ich mir dann Son of Batman an. Ende August kommt dann ja offenbar auch hier in Deutschland Batman vs. Robin raus, der wenn ich das richtig verstanden habe, sogar eine Fortsetzung der Ereignisse aus Son of Batman ein soll.

Jedenfalls können ruhig noch mehr Comics animiert werden, solange sie diese Qualität besitzten!
 

Count Dooku

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AW: Batman

Als Nächstes soll ja "The Killing Joke" verfilmt werden, nach der Vorlage von Alan Moore.
 

Cable

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AW: Batman

So gut die Filme auch sind, ich finde es schade, dass inzwischen nur mehr die Batman Teile den Weg zu uns finden. Im englischen Sprachraum gibt es weit mehr dieser DC Animation Filme auch mit anderen DC-Helden, die ebenfalls meist sehr gut sind.
 

Dwayne Hicks

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Naja sagen wir es mal so ich persönlich fan die Entstehunggeschichte von Batman in Nolans Adaption sehr gut erzählt. Ich bin aber auch immer offen für neues, daher schaue ich mir derzeit ja auch sehr gerne die Animatet Filme von DC an, da dort die Comicvorlagen ja offenbar näher verfilmt werden. Mir hat Year One ja auch gut gefallen. Die Storyline jm Gorden fand ich z.b recht interesant. Der Film hätte halt nur etwas länger sein müssen damit man noch mehr hätte erzählen können.

Das Comic war auch schon recht kurz, von daher :D

Ich kenne den Comic nicht, aber ich hätte es halt schön gefunden wenn einiges etwas genauer gezeigt worden wäre. Die Story Line um Selina fand ich z.B vollkommen irrelevant für die gesamte Story, aber war wohl ein Teil des Comics. Aber sie wirkte eher wie ein Fremdkörper. Dennoch ein sehr schöner Film im schönen alten Stil! Das schätze ich an diesen DC Comic Verfilmungen, das der zeichenstil noch so aussieht, wie man es aus den 90er kannte.

Ja Selina wirkt auch im Comic überflüssig, aber Year One bildete einfach eine gute Basis für Fortsetzungen. So gehts mit Selina, Carmine & Co in "The Long Halloween" weiter....wurde bisher nicht verfilmt, aber definitiv einer der besten Comics die ich bisher gelesen habe.
 

Tarantino1980

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AW: Batman

Als Nächstes soll ja "The Killing Joke" verfilmt werden, nach der Vorlage von Alan Moore.

Ich bin jetzt schon gespannt!

So gut die Filme auch sind, ich finde es schade, dass inzwischen nur mehr die Batman Teile den Weg zu uns finden. Im englischen Sprachraum gibt es weit mehr dieser DC Animation Filme auch mit anderen DC-Helden, die ebenfalls meist sehr gut sind.

Das glaube ich sehr gerne. Aber selbst wenn, werden wohl erstmal nur Batman Filme in die Sammlung wandern, war ohnehin schon immer einer meiner Lieblings Superhelden. Bei The Flash würde ich wohl auch schwach werden.

Ja Selina wirkt auch im Comic überflüssig, aber Year One bildete einfach eine gute Basis für Fortsetzungen. So gehts mit Selina, Carmine & Co in "The Long Halloween" weiter....wurde bisher nicht verfilmt, aber definitiv einer der besten Comics die ich bisher gelesen habe.

Klingt sehr interessant. Vielleicht kommt er ja noch raus. Ich bleibe auf jeden Fall bei den animierten Batman Filmen am Ball.
 

Count Dooku

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AW: Batman

So gut die Filme auch sind, ich finde es schade, dass inzwischen nur mehr die Batman Teile den Weg zu uns finden. Im englischen Sprachraum gibt es weit mehr dieser DC Animation Filme auch mit anderen DC-Helden, die ebenfalls meist sehr gut sind.

Vielleicht ändert sich das, wenn die nächsten DC-Realfilme bei uns laufen.
 

Sam Spade

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Gestern seit längerer Zeit mal wieder Batman (1989) eingelegt, welchen ich schon immer klasse fand, der aber trotzdem für mich nie an Batmans Rückkehr (10/10) rankam. Daran hat sich auch nach der gestrigen Sichtung nichts geändert. Man merkt bei Batmans Rückkehr einfach, dass sich Burton hier voll und ganz ausleben konnte. Sinngemäß sagt er das auch im Making-Of. Nach dem Erfolg von Teil 1 hatte ihn keiner mehr reingeredet und er konnte das düstere Märchen erschaffen, welches er im Kopf hatte. An der Stelle sei gesagt, dass er sogar einen dritten Teil machen wollte, die Produzenten aber von eben diesem düsteren Märchen nicht mehr ganz so begeistert waren, weshalb man ihm nahegelegt hat, sich anderen Projekten zu widmen. Schade. Insgeheim träume ich ja immernoch von einem dritten Burton Batman mit einem ergrauten Michael Keaton als Batman. :)

Doch um nochmal auf den ersten Teil zu kommen: Dieser hat mich gestern dennoch wieder köstlich unterhalten. Die Burton-Einflüsse sind natürlich an allen Ecken und Enden zu erkennen, und diese machen den Film absolut zeitlos. Ich bin gespannt wie man die Nolan Reihe in knapp 30 Jahren dann so sehen wird. Denn gerade dieses ganz eigene Burton-Universum wird den Film nie alt aussehen lassen. Auch fiel mir wieder auf, wie genial ich Nicholson als Joker finde. Dieses überdrehte verrückte macht für mich den Joker aus und er bringt das perfekt in der Rolle mit ein. Ledger ist natürlich ebenfalls weltklasse, aber einfach anders, "realistischer". Da ziehe ich aktuell (kann sich auch wieder ändern) Nicholson vor - ohne jetzt eine "Welcher Joker ist besser"-Diskussion starten zu wollen, wohlwissend dass man sie nicht vergleichen kann.

Jedenfalls hat es mir gestern wieder richtig Spaß gemacht, diesen ersten Teil zu schauen und er konnte sogar - nach all den Jahren - nochmal ein Pünktchen zulegen.

9/10
 

smee

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Batman
Der erste und der beste !
Einfach geil die Flugszene mit dem Mond :eek:.
Und noch immer das geilste Batmobil !
Jepp, da macht der smee doch Herzsprünge, wenn er sowas liest... :hoch::hoch::hoch: Ganz dickes DITO, Firefly, der erste ist der beste Batman EVER!!!
Heute reagiert die Filmwelt ja vergleichsweise gelassen, wenn sie was über einen neuen Batmanfilm hören, aber damals hat Tim Burtons Film eine wahrhaft biblische Merchandise-Welle ausgelöst.
Die Werbung verschlang Millionen, und es gab Shops, die nur Batman-Artikel verkauften, Decken, Kissen, Shirts, Kappen, Tassen, Aschenbecher, was du willst.... alles in schwarz-gold! Hinzu kam das techtelmechtel zwischen Basinger & Prince... der Film war in aller Munde. Als der Film dann rauskam, konnte man seine Augen nicht mehr davon abwenden wie es die Zeitungen so perfekt gedruckt haben, alles an dem Film war gigantisch, die Sets, die Kulissen,
die Kostüme, Batmans Gadgets... und Burtons Stil passte so hervorragend! Der Film ist aber noch so viel mehr für mich, quasi eine Gussform für alle gängigen, fundamentalen Elemente des Comicfilms, wie sie heute benutzt werden.

Es wird ja immer gesagt, Nolans Filme wären düster, aber was hier bereits in den ersten Minuten abgeht ist einfach der Hammer, diese Stimmung von Gotham.... :bet:
Das geht im zweiten teil dann nahtlos so weiter...

Und der Joker, der Pinguin, und Catwoman, verwandeln die Filme in das reinste Irrenhaus, danach habe ich nur noch selten so genial aussehende und perfekt getroffene Villians gesehen, die so genial besetzt wurden :)
 

Die wilde 13

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Ja, der erste von Burton hat schon was aber eine lustlose Kim Basinger und vor allem Jack Nicholsons penetrantes Overacting versauen mir den Genuss bei jeder Sichtung mehr. Dagegen ist in meinen Augen die Rückkehr des Flattermanns wesentlich besser gealtert. Mittlerweile bevorzuge ich ganz eindeutig die Nolan-Trilogie, wobei dort der erste für mich immer noch der beste ist.
 

Tarantino1980

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The Batman
Ein mysteriöser Mord an dem Bürgermeister der Stadt Gotham stellt die Polizei vor ein großes Rätsel. Zwar hinterlässt der Täter deutliche Spuren in Form von Rätseln, jedoch ergeben sie auf den ersten Blick keinen Sinn.

Matt Reeves hat die schwierige Aufgabe bekommen, den bereits seit Jahren angekündigten neuen Solofilm des DC Characters Batman zu verfilmen. Sehr groß sind die Fußstapfen in die er hineintreten muss, da die Filmwelt noch immer, obwohl die Verfilmungen von Christopher Nolan bereits über zehn Jahre zurück liegen, immer noch die The Dark Knight Trilogie von Ihm nicht nur als eine der bisher besten Comicverfilmungen angesehen wird, sondern auch als die beste Batman Verfilmung gehandelt wird. Als dann 2016 Zack Snyder erstmals seine Version der Figur Batman in Batman v Superman: Dawn Of Justice präsentierte, war zwar die Nolan Version nicht vergessen, Snyder hat aber in Form von Ben Affleck einen überraschenden aber auch würdigen neuen Darsteller für die Rolle gefunden. Lange Zeit sah es auch so aus, als ob Ben Affleck sogar einen eigenen Solofilm seiner Rolle bekomme solle bei der er sogar Regie führen sollte. Persönliche Gründe zwangen Ihn jedoch dazu, Abstand zu diesem Projekt zu gewinnen und schlußendlich den Regieposten an Matt Reeves abzugeben und final sogar die Hauptrolle nicht mehr spielen wollte. Inwiefern die Story von The Batman dadurch sich nun änderte, oder ob lediglich Regisseur und Hauptdarsteller wechselten weiß ich genau, meine Vermutung ist aber das es dadurch ein komplett anderer Film geworden ist, was ich jetzt nicht negativ meine. Anders als Christopher Nolan in seiner Version basiert die Version von Matt Reeves eher auf der Comicvorlage Batman: Year One. Man bekommt hier nicht nur einen Batman zu Gesicht der sich von den bisherigen Realverfilmungen deutlich absetzt auch einen noch sehr anders wirkenden Bruce Wayne, was ich in der Tat sehr interessant fand und für mich auch tatäschlich großes Potential bietet, das Matt Reeves in seiner Batman Version auch zukünfigt andere Wege gehen kann.

Der Film ist inszenatorisch eher ein klassischer Thriller mit Kriminalfilm einlagen, aber auch ein Paar Film Noir Einflüsse sind deutlich zu spüren. Natürlich ist es weiterhin eine Comicverfilmung, obwohl es einige Szenen gibt, in denen Batman auch durchaus ohne Kostüm hätte agieren können und es wäre trotzdem ein guter Film geworden. Natürlich gibt es auch wieder ein paar Szenen die uns den Batman zeigen, den man auch schon kennt. Die Mischung fand ich sehr gelungen. Matt Reeves ist eine gelungene Bildkomposition gelungen welche auch durch einen sehr eindringlichen Score Unterstützt wird, der aber auch sehr anders klingt als das was man aus den bisherigen Batman Verfilmungen kennt. Ich mag die Interpretation, würde aber nicht soweit gehen zu behaupten das sie besser ist als die Nolan Version, da diese nochmal etwas epischer ist, der Ansatz aber auch ein ganz anderer ist. Die Zukunft der Reihe wird es zeigen, wo die Reise hingeht, da wir hier gerade am Anfang eines neuen Batman Universums stehen, welches, was auch die Konkurenz von Marvel ja durchaus aktuell nutzt, definitiv auch im DCEU eine weitere variable im Multiversum sein kann, ohne das man die Versionen von Christian Bale, Michael Keaton oder Ben Affleck aus seinem Gedächtnis streichen muss. Ganz im Gegenteil, es ist eine weitere neue Version die durchaus zu gefallen weiß.

Vom Cast her war ich auch angenehm überrascht. Robert Pattinson konnte in den letzten Jahren ja schon das ein oder andere Mal beweisen das seine glitzernden Vampir eskapaden vorüber sind und er, ähnlich wie Leonardo DiCaprio damals, es schafft große Teile der Filmfans auf seine Seite zu ziehen und zu beweisen das er durchaus ein guter Schauspieler ist. Sein Spiel hat mir hier gut gefallen. Aber auch der restliche Cast war sehr gut ausgewählt. Die größte Überraschung für mich war wohl John Turturro, der die Rolle des Carmine Falcone wirklich gut gespielt hat. Natürlich hat mir auch Jeffrey Wright als Lt. Gordon sehr gut gefallen. Colin Farrell als Oswald Cobblepot hat auch einen richtig guten Job gemacht, auch wenn ich hier leider zu sehr Robin Lord Taylor aus der Serie Gotham in dieser Rolle sah. Aber Colin Farrell war wirklich auch gut. Bei Zoë Kravitz bin ich etwas zwiegespalten. Ihre Adaption der Selina Kyle / Catwoman war zwar gut, aber irgendwie fehlte mir hier etwas um mich komplett abzuholen. Paul Dano als Riddler konnte mich leider garnicht überzeugen. Die Charakter Riddler hat mir hier zwar deutlich besser gefallen als in der Addaption von Joel Schumacher, aber hier zeigte sich leider ein paar kleine Schwächen des Filmes auf.

The Batman ist auf jeden Fall eine interessante neue Version der Comic Figur Batman, welche durchaus interessant ist und mit Sicherheit Potential hat in weiteren Filmen sich noch größer zu entfallten. Die von mir sehr gute Bewertung beruht aber eher auf der Tatsache das es ein wirklich guter Thriller ist, mit schönen Bildkompositionen, einem tollen Score und somit in der aktuellen Filmwelt mal wieder ein gutes Beispiel ist, das man auch ohne groß CGI zu verwenden, einen tollen Film liefern kann. Der Film hätte, wie bereits erwähnt, auch für mich funktioniert wenn es sich nicht um Batman gedreht hätte, sondern einfach nur eine andere Figur die der Polizei bei den Ermittlungen hilft, ohne die üblichen Konventionen einhalten zu müssen.

Wertung: 9/10
 

Agent Orange

Tonmeister
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Sehr schöne Rezension :hoch:

Inwiefern die Story von The Batman dadurch sich nun änderte, oder ob lediglich Regisseur und Hauptdarsteller wechselten weiß ich genau, meine Vermutung ist aber das es dadurch ein komplett anderer Film geworden ist, was ich jetzt nicht negativ meine.

Reeves hatte seine komplett eigene Vision, richtig. Mich würde aber auch sehr interessieren wie ein Batman-Film aus der Feder von Affleck ausgesehen hätte. Schade dass es nichts geworden ist. Das ist imho eine der ganz großen Stärken der Figur, da sie so unterschiedlich interpretiert werden kann. Jede Version bisher hatte eine ganz eigene Handschrift.

Anders als Christopher Nolan in seiner Version basiert die Version von Matt Reeves eher auf der Comicvorlage Batman: Year One.

Auch, das stimmt. Man spürt aber auch ganz deutlich "The long Halloween" und "Batman: Ego"(bei zweiterem kann ich allerdings nur wiedergeben was ich selbst gelesen habe, da ich den Comic nicht kenne)

Paul Dano als Riddler konnte mich leider garnicht überzeugen.

Kannst du das näher erläutern? Mir wurde er im Verlauf des Films auch etwas zu abgedreht, weniger Wahnsinn hätte dem gut getan meiner Meinung nach. War aber gerade noch ok.

Ich nehme an, dass der Film stark polarisieren wird. Wem der Ansatz von Nolan schon zu realistisch war, dürfte sich hier komplett abwenden. Bereits der nüchterne Beginn mit dem Bildschirmfüllenden "The Batman" Schriftzug
und dem Voice Over deuteten schon an, dass wir es hier mit einem komplett anderen Batman zu tun haben, wie wir ihn bisher in den Filmen zu sehen bekamen.

Für mich fühlte sich der Film stark wie eine Mischung aus "Sieben", "Zodiac" und "Chinatown" an, was nicht zuletzt an der herausragenden Kameraarbeit von Greig Fraser lag, welcher bereits "Dune" veredelte. Optisch eine absolute Wucht, das Spiel mit Licht und Schatten wurde hier meines Erachtens Meisterhaft umgesetzt. Als besonderes Schmankerl empfand ich hier den ersten Auftritt des Batmobils. Wie ein böses, brüllendes Monster mit roten Augen, welches im rauchbedeckten bläulichen Schein der Gasturbine lauert und schreit: Dich hole ich jetzt!
Überaus gespannt bin ich, wie sich das Bild später im Heimkino schlägt. Ich war extra in einem sogenannten Onyx-Saal, bei dem die "Leinwand" aus zusammengesetzten LED Panels von Samsung besteht. 4k fähig und wird mit einem perfekten Schwarzwert beworben. 4k war sehr gut, beim Schwarzwert war die Werbung ein wenig zu euphorisch.

Generell fand ich es klasse, in dieser Version Batman mal bei der klassischen Detektivarbeit zu zeigen. Wobei es sich erstmal seltsam anfühlte, wenn er inmitten lauter Polizei am Tatort steht. Was wiederum im krassen Gegensatz dazu steht wenn es um das Geschehen auf Gothams Straßen geht. Hier trauen sich die Bösewichte nicht in den Schatten, aus Angst was dort auf sie lauern könnte. Sehr schön dargestellt übrigens!

Ich hoffe sehr dass der Film allgemein gut angenommen wird, und den Fortsetzungen so nichts im Wege steht. Mehrere Weichen wurden ja bereits gestellt um die Geschichte fortzuführen. Hush, der Joker, Niemandsland, da liegt mehr als ausreichend Potenzial.

Mein erster Eindruck lag bei 8,5 Punkten. Auf die 9 gehe ich vielleicht nach der Zweitsichtung, die aber "erst" im Heimkino stattfindet. Was ja in diesem Fall nicht besonders lange dauert.
 

Tarantino1980

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Sehr schöne Rezension :hoch:

Danke!

Reeves hatte seine komplett eigene Vision, richtig. Mich würde aber auch sehr interessieren wie ein Batman-Film aus der Feder von Affleck ausgesehen hätte. Schade dass es nichts geworden ist. Das ist imho eine der ganz großen Stärken der Figur, da sie so unterschiedlich interpretiert werden kann. Jede Version bisher hatte eine ganz eigene Handschrift.


Ich hätte auch gerne eine Version von Ben Affleck gesehen, da er ein recht guter Regisseur ist und er die Figur auch gut dargestellt hat. Wer weiß vielleicht werden wir es ja noch sehen, man soll nie nie sagen.




Kannst du das näher erläutern? Mir wurde er im Verlauf des Films auch etwas zu abgedreht, weniger Wahnsinn hätte dem gut getan meiner Meinung nach. War aber gerade noch ok.


Anfangs fand ich ihn auch gut, also schön mysteriös, eher im Hintergrund und ich mochte das das man seine Taten genauso sah wie auch die Opfer bzw. die restlichen Protagonisten, also das man seine Identität erst zum Schluss erfahren hat und nicht schon immer in solo Szenen ihn alleine irgendwie gesehen hat.

Dennoch fand ich die Figur jetzt nicht so passend im Vergleich zum sonstigen recht düsteren Look und realen Verbrechern wie Carmine Falcone oder Oswald Cobblepot der, bis auf die eine Szene wo er an den Füßen zusammen gebunden war und unweigerliche so watschelte wie ein der alte Pinguin, eher düstere gestalten waren die halt nicht als Masterplan hatten Batman zur strecke zu bringen oder sonst was höheres, sie wollten einfach nur Macht und Geld. Ich hätte mir da irgendwie noch eine tiefere Verknüpfung zu den beiden irgendwie gewünscht. Die Auflösung armer Weisenjunge der von dem koruppten System verarscht wurde und deshalb wahnsinnig wurde, das fand ich jetzt nicht so gut. Es ging mir da ähnlich wie dir, zu Anfang fand ich ihn besser aber zum Schluss fand ich es nicht mehr gut und dieses Wahsninnige fast Joker like Verhalten war nicht so meins.

Ich fand lediglich die Szene zum Schluss sau stark als Bruce/Batman dachte er kenne sein Geheimnis und dann im Laufe des Gespräches erst realisierte das er es nicht weiß sondern in Batman eher einen Seelenverwandten sah. Ich hätte es halt irgendwie interessanter gefunden wenn die Auflösung nicht n ur gewesen wäre er ist total verrückt udn wahnsinnig, sondern hatte noch eine tiefere persönliche Rechnung offen die nachvollziebarer ist und er wäre halt nicht so durchgeknallt gewesen, sondern eher sardistisch, berechnend und skurpellos. Das hätte ich zum Grundton des gesamten Films passender gefunden!

Ich nehme an, dass der Film stark polarisieren wird. Wem der Ansatz von Nolan schon zu realistisch war, dürfte sich hier komplett abwenden. Bereits der nüchterne Beginn mit dem Bildschirmfüllenden "The Batman" Schriftzug
und dem Voice Over deuteten schon an, dass wir es hier mit einem komplett anderen Batman zu tun haben, wie wir ihn bisher in den Filmen zu sehen bekamen.

Irgendein Bauchgefühl sagt mir auch das wir, wenn es hoffentlich weitere Fortsetzungen geben wird, wir auch einen andere Bruce Wayne zu sehen bekommen werden. Das ist mir nämlich in dem Film auch extrem aufgefallen. Während z.B. der Bruce Wayne in den Nolan Filmen quasi die eigentliche Maske trägt und er sich nur als Batman so verhalten kann wie er es will, also Gotham sauber machen will, könnte ich mir vorstellen das in der Version von Reeves auch ein Bruce Wayne etwas mehr in den Vordergrund als Held der Stadt treten könnte, also nicht unter der Tarnung des extrentrischen Milliardärs unter dem Radar von allen fliegt, sondern eben auch aktiv als Bruce Wayne versucht die Stadt besser zu machen, also nicht nur mit Spenden sondern in aktiven Rollen. Diese eine Szene in der Kirche mit der neuen Bürgermeisterin, die ihn ja auch gerne in dieser Rolle sehen will und die Aufdeckung der Geschichte mit seinem Vater könnten dazu als guter Einstieg dienen. In den bisherigen Batman Verfilmungen war es ja immer so das Thomas Wayne der Saubermann vor dem Herrn war und er und seine Frau halt ermordet wurden auf Grund eines Raubüberfalles, es war tragisch aber sie hatten keinerlei Beziehung zur Unterwelt. Hier in Reeves Version ist plötzlich Thomas ein Politiker der Bürgermeister werden wollte und offenbar ja auch eine gute Beziehung zu Carmine hatte und seine Frau hatte eine düstere Vergangenheit welche er verschleiern wollte. Fand ich auch sehr interessant den Ansatz und könnte tatsächlich dazu führen das wir einen anderen Bruce Wayne zu sehen bekommen. Hier in dieser Version gab es ja den exentrischen Milliardär der sich immer mit schönen Frauen umringt nicht. Es gab Batman und das ganze Geschäft rund um Wayne Enterprise wurde komplett ausgeblendet, selbst das angekündigte Treffen mit den Buchhaltern wurde nur auf der Tonspur erwähnt.

Für mich fühlte sich der Film stark wie eine Mischung aus "Sieben", "Zodiac" und "Chinatown" an, was nicht zuletzt an der herausragenden Kameraarbeit von Greig Fraser lag, welcher bereits "Dune" veredelte. Optisch eine absolute Wucht, das Spiel mit Licht und Schatten wurde hier meines Erachtens Meisterhaft umgesetzt.

Absolut! Am meisten hat mich der Film an Sieben vom Look her erinnert und als es dann auch noch zu regnen anfing konnte ich mir ein fettes Grinsen nicht verkneifen!

Als besonderes Schmankerl empfand ich hier den ersten Auftritt des Batmobils. Wie ein böses, brüllendes Monster mit roten Augen, welches im rauchbedeckten bläulichen Schein der Gasturbine lauert und schreit: Dich hole ich jetzt!

Auch diese Szene fand ich super! Optisch ist es für mich zwar nicht das schönste Batmobil, aber in dieser Szene war es wirklich das bedrohlichste Batmobil! Sehr stark in Szene gesetzt!


Überaus gespannt bin ich, wie sich das Bild später im Heimkino schlägt. Ich war extra in einem sogenannten Onyx-Saal, bei dem die "Leinwand" aus zusammengesetzten LED Panels von Samsung besteht. 4k fähig und wird mit einem perfekten Schwarzwert beworben. 4k war sehr gut, beim Schwarzwert war die Werbung ein wenig zu euphorisch.


Auf die Heimkinoversion bin ich auch sehr gespannt. Das Bild war halt nicht so episch inszeniert wie bei Nolan, war aber auch interessant umgesetzt. Der Look war halt nicht nur düster sondern auch sehr dreckig!



Generell fand ich es klasse, in dieser Version Batman mal bei der klassischen Detektivarbeit zu zeigen. Wobei es sich erstmal seltsam anfühlte, wenn er inmitten lauter Polizei am Tatort steht. Was wiederum im krassen Gegensatz dazu steht wenn es um das Geschehen auf Gothams Straßen geht. Hier trauen sich die Bösewichte nicht in den Schatten, aus Angst was dort auf sie lauern könnte. Sehr schön dargestellt übrigens!

Diesen Kontrast fand ich auch sehr gut. Einerseits wurde er auf den Straßen als Schatten gefürchtet, war sich dan aber auch nicht zu schade einfach mal an die Türe von einem Nachtclub zu klopfen um erstmal höflich um Einlass zu bitten. Erst als er nicht reingelassen wurde hat er ja was nachgeholfen :nice:. Er hätte ja auch einfach durch ein Fenster sich reinschwingen können oder die Türe aufsprengen oder was weiß ich machen, aber nein erstmal wird geklopft. War echt ungewohnt, aber passte zu dem Setting. Auch die Tatortbesuche von ihm fand ich super!

In diesen Szenen brauchte der Film tatsächlich kein Kostüm. Es war auch die erste Verfilmung in der Gordon und Batman tatäschlich nicht nur die meiste Screentime zusammen hatten, sondern eben fast schon wie Partner zusammen ermitteln und gewisse Situationen angehen. Sonst war es ja eher so Gordon ruft Batman mit dem Signal, sie reden kurz und plötzlich ist Batman wieder weg. Hier besuchen sie nicht nur Tatorte zusammen sondern gehen auch aktiv auf Spurensuche. Das war ein Element was mich auch stark an Filme aus den 80ern erinnerte wo ein Teil des Duos eigentlich kein Polizist war, aber halt so ein Vertrauen genossen hat bzw. dem anderen so hilfreich war, das sie gemeinsame Sache gemacht haben.


Auch hier könnte ich mir vorstellen das es die erste Batman Verfilmung gibt in der Gordon dann auch wirklich die Identität von Batman erfährt. Übrigens fand ich Jeffrey Wright in der Rolle gigantisch. Der sah vom Look her wirklich extrem wie im Comic aus! Fand ich toll!
 

Dwayne Hicks

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Ich habe mich sehr auf das Detektiv Flair gefreut, auch weil ich großer Fan von The Long Halloween bin, aber je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr bin ich dann doch davon enttäuscht.
Das imo schöne der großen Vorbilder wie Sieben, The Long Halloween, Zodiac usw. man weiß erst zum Schluß wer eigentlich hinter all dem steckt bzw. im Falle von Zodiac erfährt man es eigentlich nie. The Batman spielt direkt mit offenen Karten, dass das funktionieren kann sieht man bei Schweigen der Lämmer, aber hier.....funktioniert es bis zu einem gewissen Grad auch aber nicht auf 3 Stunden ausgewälzt. Noch dazu ging mir der Riddler mit zunehmender Laufzeit einfach auf den Keks. Anfangs bedrohlich, zum Ende einfach nervig. Und jaaa, schlechte Kindheit gehabt und alles....come on. Ich wollte hier malwieder ein Comic-Bösewicht und keine nolansche Psychoanalyse.....und selbst da tu ich Nolan unrrecht, hat man doch nur wenig über Bane und fast garnix über Joker erfahren. Aber Riddler ist mir hier einfach zu sehr auf realistisch und psychopatisch getrimmt.

Pinguin und Falcone hingegen fand ich perfekt, habe jede Szene mit denen genossen.
 

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Irgendein Bauchgefühl sagt mir auch das wir, wenn es hoffentlich weitere Fortsetzungen geben wird, wir auch einen andere Bruce Wayne zu sehen bekommen werden. Das ist mir nämlich in dem Film auch extrem aufgefallen. Während z.B. der Bruce Wayne in den Nolan Filmen quasi die eigentliche Maske trägt und er sich nur als Batman so verhalten kann wie er es will, also Gotham sauber machen will, könnte ich mir vorstellen das in der Version von Reeves auch ein Bruce Wayne etwas mehr in den Vordergrund als Held der Stadt treten könnte, also nicht unter der Tarnung des extrentrischen Milliardärs unter dem Radar von allen fliegt, sondern eben auch aktiv als Bruce Wayne versucht die Stadt besser zu machen, also nicht nur mit Spenden sondern in aktiven Rollen. Diese eine Szene in der Kirche mit der neuen Bürgermeisterin, die ihn ja auch gerne in dieser Rolle sehen will und die Aufdeckung der Geschichte mit seinem Vater könnten dazu als guter Einstieg dienen.

Da gehe ich auch von aus. Eine Entwicklung sahen wir ja bereits in diesem Film. Angespornt durch das schlechte Beispiel des Riddlers möchte er besser sein und positiv wahrgenommen werden. Daher fand ich auch die Beweggründe des Riddlers gar nicht mal schlecht gewählt, da er ebenso wie Batman gegen die Korruption in der Stadt vorgehen wollte, nur eben mit den falschen Mitteln.

Auch diese Szene fand ich super! Optisch ist es für mich zwar nicht das schönste Batmobil, aber in dieser Szene war es wirklich das bedrohlichste Batmobil! Sehr stark in Szene gesetzt!

Generell fand ich die wenigen Action Sequenzen sehr gut umgesetzt. Auch der Auftritt zum Ende im Stadion, bei dem erst die Glaskuppel gesprengt wird, war grandios. Gerne einen Ticken mehr davon in einer Fortsetzung.

Diesen Kontrast fand ich auch sehr gut. Einerseits wurde er auf den Straßen als Schatten gefürchtet, war sich dan aber auch nicht zu schade einfach mal an die Türe von einem Nachtclub zu klopfen um erstmal höflich um Einlass zu bitten. Erst als er nicht reingelassen wurde hat er ja was nachgeholfen :nice:. Er hätte ja auch einfach durch ein Fenster sich reinschwingen können oder die Türe aufsprengen oder was weiß ich machen, aber nein erstmal wird geklopft. War echt ungewohnt, aber passte zu dem Setting. Auch die Tatortbesuche von ihm fand ich super!

Das war schon richtig ungewohnt, wie er da teilweise mit Ankündigung aufgetaucht ist. Denke mal, dass es auch dem realistischen Ansatz geschuldet ist, dass er nicht der Ninja wie bei Nolan ist. Aber die ganze Arbeitsweise mal im Detail zu sehen war schon super. Selbst solche Kleinigkeiten wie das Schminken der Augenpartie, den Weg irgendwohin in Zivil um sich dann vor Ort umzuziehen fand ich mal interessant zu sehen. Muss man nicht zeigen, ich fand es aber stimmig und schlüssig. Man hat ja unglaublich viel Zeit bereits eingespart indem man diese Welt als gesetzt zeigt. Alles was auf dem Weg bis zum Plot dieses Films liegt, wurde ja konsequent ausgeklammert, sieht man mal von den Enthüllungen um die Waynes ab.
 
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