Batman

wuppi

Golden-Globe-Gewinner
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
2.996
Ort
Wuppertal
Filmkritiken
0
AW: Batman


Ich glaube, Hater haben wir hier gar nicht.

So, Film eben gesehen. Es war herrlich ruhig im Kino, wenig Asis vorhanden - Ein Genuss. Genervt hat mich, das im Film doch eine Pause war, obwohl ich dachte, mich für eine Vorstellung ohne Pause entschieden zu haben. Am Film gibt es eigentlich kaum was zu mäkeln. Die Synchronstimme von Bane - uh la la, das war wirklich ein Griff ins Töpfchen und beschädigt den Charakter schon ein wenig. Die Sache mit dem Möchtegern-Joker unterschreibe ich gerne. Ich hatte manchmal das Gefühl es wäre der gleiche Sprecher wie für Ledger in TDK. Ein wenig dunkler / dröhnender hätte die Stimme schon sein dürfen.

Ansonsten bin ich aber gut unterhalten worden.
 

Sir Pfeil

Kleindarsteller
Registriert
4 Juli 2012
Beiträge
149
Ort
Wien
Filmkritiken
1
Ich glaube, Hater haben wir hier gar nicht.

So, Film eben gesehen. Es war herrlich ruhig im Kino, wenig Asis vorhanden - Ein Genuss. Genervt hat mich, das im Film doch eine Pause war, obwohl ich dachte, mich für eine Vorstellung ohne Pause entschieden zu haben. Am Film gibt es eigentlich kaum was zu mäkeln. Die Synchronstimme von Bane - uh la la, das war wirklich ein Griff ins Töpfchen und beschädigt den Charakter schon ein wenig. Die Sache mit dem Möchtegern-Joker unterschreibe ich gerne. Ich hatte manchmal das Gefühl es wäre der gleiche Sprecher wie für Ledger in TDK. Ein wenig dunkler / dröhnender hätte die Stimme schon sein dürfen.

Ansonsten bin ich aber gut unterhalten worden.

Sehe ich genauso. :hoch: War für einen Bane ein bisschen zu hoch und klang irgendwie nicht bedrohlich.
 

crizzero

Filmvisionaer
Registriert
4 Juni 2008
Beiträge
16.656
Ort
North Carolina
Filmkritiken
59
Also ich muss eines gleich vorab sagen: Ich kann jeden verstehen, der den Film nicht so überragend findet. Meines Erachtens hat TDKR wirklich einige Macken. Der beste Film der Reihe bleibt TDK, da stimmt fast alles.

Das größte Ärgernis ist wirklich die vollkommen überbetonte Synchronstimme von Bane. So kann der sich im O-Ton unmöglich anhören. Er muss viel düsterer, viel keuchender, viel elektronischer klingen. Wie man sich mit dieser Maske derart deutlich artikulieren können soll, ist mir ein Rätsel. Das beschädigt wirklich die ansonsten durchaus interessante Figur Bane, da hat wuppi vollkommen recht. Ansonsten macht das Tom Hardy schon gut, aber viel kann er leider nicht zeigen. Wer "Bronson" gesehen hat, weiß welches Talent er hat. Wer ihn dann mit Bane-Maske sieht, möchte ihm zurufen "Reiß' dir das Ding runter und zeige deine grandiose Mimik, Junge!"... aber das geht natürlich nicht.

Catwoman fand ich gut. Vor allem auch, weil sie nie so genannt wurde. Hathaway spielt wunderbar. Wer damit nichts anfangen kann, kann sie einfach nicht leiden. Schauspielerisch ist das alles prima. Da hat mich der übereifrige Joseph Gordon-Levitt mit seiner Guter-Cop-Bubi-Optik (immer frisch rasiert, wie jeder andere Cop auch) und der finalen Charakterausrichtung(!!!) viel mehr gestört. Ich kann da Tony verstehen, dass ihm bei der Stelle mit dem früheren Namen von Detective Blake die Galle hochkam...

Die Screentime von Batman war vollkommen in Ordnung und wirklich gut dosiert. Allerdings bin ich von dem Fluggerät, welches man auch in der deutschen Synchro bescheuerterweise "The Bat" nennt, nicht überzeugt. Damit hätte man gerade beim Aufstand am Ende sehr viel mehr Schaden in den gegnerischen Reihen anrichten können, aber Batman will ja niemanden töten... is' klar.
Überhaupt ist mir diese Anarchie in Gotham zu viel des Guten. Das war irgendwie ein neuer Mikrokosmos, der in das gesamte Gotham-City-Panorama nicht wirklich reingepasst hat. Außerdem sieht Gotham irgendwie anders aus als noch in BB, was ich nicht berauschend finde. Manchmal hatte man den Eindruck, man würde schlichtweg auf Manhattan schauen.

Grundsätzlich glaube ich, dass Nolan niemals mehr Probleme bei einer Regie hatte wie hier. Man merkt, wie er alle Enden zusammenfügen und jede Figur zuendeerklären will. Nur gelingt das in den 2 Stunden und 45 Minuten nicht. Der Film müsste 4 Stunden dauern, um alles schlüssig und sinnvoll auszuführen. Auch wenn das Ende aufgrund seiner Vieldeutigkeit wirklich extrem gelungen und wirklich etwas episch ist, bleibt bei mir ein unbefriedigendes Gefühl zurück. Ich gebe ihm 7/10 und damit reiht er sich in der insgesamt starken Trilogie leider als schwächster Film ein:

Batman Begins 8/10
The Dark Knight 9/10
The Dark Knight Rises 7/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Agent Orange

Tonmeister
Teammitglied
Registriert
18 Juni 2008
Beiträge
9.323
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Filmkritiken
7
AW: Batman

Hab den nun auch gesehen, allerdings muss ich das meiste erstmal sacken lassen. Ne richtige ordentliche Wertung wird es auch erst nach der zweit oder drittsichtung geben.
Was ich aber auch sage, der ist nicht mehr ganz so rund wie es TDK war. Da hat für mich alles gestimmt.
Man muss aber auch Nolan einen riesigen Respekt zollen, wie er hier alles zu einem würdigen Abschluss gebracht hat, während er gleichzeitig die Fäden der Vorgänger aufgerollt hat. Kein einfacher Job! Bin ach gerade am überlegen ob ich das in diesem Ausmaß überhaupt schon mal gesehen habe.

Die Sache mit Blake hat mich aber auch sehr geärgert, genaugenommen ärgere ich mich immer noch drüber. Einfach weil es so stumpf war. Wo war denn da der Regisseur, der beim drehenden Kreisel abgeblendet hat? :spinner: Ein wenig subtiler und es wäre für mich absolut in Ordnung gewesen, aber so war die Nennung dieses Namens einfach nur stumpf.

Die Synchro von Bane fand ich entgegen meinen Vermutungen nicht so dramatisch schlecht. Es war zwar keine Offenbarung, aber irgendwo ganz ok. Wären da nicht immer wieder so schrecklich überbetonte Klopper drin gewesen hätte das die Sache auch schon aufgewertet. Für dieses furchtbare "...für Sie!" zu Beginn des Films gehrt dem jeden Tag ne Tracht Prügel, und der Synchron-Regie gleich mit.
 

Vince

Filmstar
Registriert
21 Juni 2008
Beiträge
1.743
Filmkritiken
37

The Dark Knight Rises


Nolans dritter Streich hängt ein wenig in der Schwebe, auch wenn auf dem Papier alles richtig gemacht wurde: Die vereinfachte Struktur sorgt für einen befriedigenden Abschluss und dreht das Bonbonpapier am anderen Ende quasi wieder sorgfältig zusammen. Die Gegnerwahl ist natürlich eine eindeutige Reaktion auf Heath Ledgers Joker: Bane ist ein direkter Gegenentwurf, der eher durch Physis als durch Mimik Eindruck hinterlassen soll. Um das fehlende Schauspiel zu kompensieren, wird verstärkt auf Voice Acting gesetzt und mit variierender Intonation bei der Stimme experimentiert - beim Gros der Zuschauerschaft ist das nicht gut angekommen (wenn von einer "Scheißsynchronstimme" die Rede ist, darf sogar bezweifelt werden, dass man sich besonders viele Gedanken darüber gemacht hat, warum Bane so spricht), ich persönlich finde den Ansatz gar nicht so uninteressant.
Ansonsten braucht "The Dark Knight Rises" leider sehr lange, bis es ihm gelingt, Aha-Momente zu generieren - wenn diese aber auftauchen, dann ergeben sie sich keinesfalls durch billig erkaufte Schauwerte, sondern im Fluss der Dialoge und Personenkonstellationen durch die Geschichte. So gesehen ist der zähe und lange Mittelteil der Preis, den man dafür zahlt, um in der letzten halben Stunde nochmal durch und durch verwöhnt zu werden, wenn Story und Bilder im überwältigenden Einklang über die Ziellinie gehen.

Dabei gelingt es Nolan durchaus zum dritten Mal, seinem Film über die Erzählperspektive einen ganz eigenen Charakter zu geben und doch narrativ einen Baustein auf den nächsten zu setzen und im Endeffekt eine schlüssige Gesamttrilogie zu erschaffen.

Andererseits wiederum ist "The Dark Knight Rises" ein sehr schizophrener Film: Einerseits erinnert seine simple Dramaturgie an typische Hollywood-Standardkost (die darin mündet, dass sich der Titel im Enddrittel in der etwas schlichten Metapher eines tiefen Brunnens niederlegt, aus dem es für den Fledermausmann aufzusteigen gilt), beginnend schon bei der Einführung von Catwoman, die von Anne Hathaway mit allen Klischees verkörpert wird, die Hollywoods Riege der starken Frauen hergibt. Keine Ahnung, was an ihr alle finden; Michelle Pfeiffer war auch stark und noch stärker, ohne sich über feministische Floskeln zu definieren.
Betrachtet man den Film aber von der Comicfigur "Batman" aus, und Comiczitate liefert Christopher Nolan über seine Bilder eigentlich (eigentlich!) reichlich, wird "The Dark Knight Rises" fast schon zum Metafilm, den die Figur selbst viel weniger interessiert als die gesellschaftlichen Umstände, die sich in den Vorgängerfilmen durch diese Figur ergeben haben: Batman selbst spielt kaum eine Rolle mehr. Einerseits macht gerade diese Fähigkeit, sich von der Figur zu lösen, Nolans Filme so komplex; andererseits befindet sich Nolan dann immer im Widerspruch, wenn er doch mal wieder auf die Comicherkunft Bezug nimmt. Nicht selten wirkt es dann, als habe Nolan geradezu Angst vor der Herkunft der Figur, die er thematisiert, als sei sie für ihn gerade das Trauma, das die Fledermäuse für Batman sind.
7/10
 

crizzero

Filmvisionaer
Registriert
4 Juni 2008
Beiträge
16.656
Ort
North Carolina
Filmkritiken
59
Zum zweiten Mal in Folge sind wir uns einig, Vince! Erst "Eine dunkle Begierde", jetzt TDKR. :D:hoch:

Um das fehlende Schauspiel zu kompensieren, wird verstärkt auf Voice Acting gesetzt und mit variierender Intonation bei der Stimme experimentiert - beim Gros der Zuschauerschaft ist das nicht gut angekommen (wenn von einer "Scheißsynchronstimme" die Rede ist, darf sogar bezweifelt werden, dass man sich besonders viele Gedanken darüber gemacht hat, warum Bane so spricht), ich persönlich finde den Ansatz gar nicht so uninteressant.

Ich bezweifle, dass sich die Entscheidungsträger derart Gedanken über die Synchro gemacht haben, sonst wäre die Intonation der meisten Wörter nicht so lächerlich. Du bist zurÜCKgeKOMMEN, UM mit deiner Stadt zu sterBEN. (Die Großbuchstaben stehen hierbei für überbetonte Silben oder Wörter.) Das fand ich nicht etwa befremdlich oder interessant, das war schlichtweg unangebracht und grotesk. Ein Mann wie ein Schrank, der so eine Maske trägt, muss schnaufen wie ein Stier, muss keuchen wie ein wilder Eber und muss prusten wie ein Hengst, wenn er erregt Reden schwingt oder seinen Untergebenen eiskalt Befehle erteilt. Außerdem klang dadurch kaum etwas wirklich gefährlich oder einschüchternd, was Bane von sich gibt. Das Meiste ist in einem so langweiligen Berg-und-Tal-Tonhöhenverlauf dahergesprochen ohne sonderlich Emotionen zu erzeugen, dass ich der Synchronisation beileibe nichts Gutes abgewinnen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:

BladeRunner2007

Filmvisionaer
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
11.608
Ort
Monroeville Mall
Filmkritiken
50
AW: Batman

Da betont er aber genauso! ;)
Allerdings wird das, denke ich, trotzdem besser klingen als die Synchro, die ich noch nicht gehört habe.

Zumindest im Prolog betont er es jetzt ähnlich, da Hardy neu einsprechen musste. Dabei war er total gut verständlich ursprünglich. Im Rest des Films soll er wohl sehr geil klingen, auch wenn er keine super tiefe Stimme hat und einen doch sehr starken gebrochenen Akzent benutzt.
 

Tony Soprano

Filmgott
Registriert
20 Juni 2008
Beiträge
6.592
Ort
Popsomp Hills
Filmkritiken
1
AW: Batman

Wenn ich mir die wenigen Sachen von Bane bei YouTube anschaue, dann klingt das viel besser ;)

Alleine im Trailer:

'When Gotham is ashes, you have my permission to die" Das klingt viel besser.
Hinzu kommt ja noch, dass sie Bane in der Synchro extrem in den Vordergrund des Tones gerückt haben. Der ganze Kinosaal dröhnte ja noch mit dieser fiesen Synchro.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eclipsed

Filmgott
Registriert
2 Sep. 2008
Beiträge
7.009
Ort
Kölle am Rhing
Filmkritiken
7
AW: Batman

Im Rest des Films soll er wohl sehr geil klingen, auch wenn er keine super tiefe Stimme hat und einen doch sehr starken gebrochenen Akzent benutzt.

Er klingt auch geil, habe den Film ja gestern in der OV gesehen! :)
Kann die Kritik jedenfalls nicht nachvollziehen und schiebe es deswegen eben auf die Synchro...
 

crizzero

Filmvisionaer
Registriert
4 Juni 2008
Beiträge
16.656
Ort
North Carolina
Filmkritiken
59
AW: Batman

Wenn ich mir die wenigen Sachen von Bane bei YouTube anschaue, dann klingt das viel besser ;)

Alleine im Trailer:

'When Gotham is ashes, you have my permission to die" Das klingt viel besser.
Hinzu kommt ja noch, dass sie Bane in der Synchro extrem in den Vordergrund des Tones gerückt haben. Der ganze Kinosaal dröhnte ja noch mit dieser fiesen Synchro.

Ja, definitiv!!!

Er klingt auch geil, habe den Film ja gestern in der OV gesehen! :)
Kann die Kritik jedenfalls nicht nachvollziehen und schiebe es deswegen eben auf die Synchro...

Es ist definitiv die deutsche Synchro. Im O-Ton hört er sich wunderbar schnaufig-elektronisch an! Das, was ich von ihm auf YouTube gehört habe, war erstklassig. :hoch:

Wahrscheinlich bekommt der Film eine Aufwertung nach der Zweitsichtung im O-Ton. Kann mir gut vorstellen, dass ich dem Streifen dann 8/10 geben würde.
 

Agent Orange

Tonmeister
Teammitglied
Registriert
18 Juni 2008
Beiträge
9.323
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Filmkritiken
7
AW: Batman

Er klingt auch geil, habe den Film ja gestern in der OV gesehen! :)
Kann die Kritik jedenfalls nicht nachvollziehen und schiebe es deswegen eben auf die Synchro...

Stellt sich mir doch die Frage, wie dir der Film ansonsten gefallen hat :D

Ich brenne momentan irgendwie auf die Zweitsichtung um den einigermaßen realistisch einschätzen zu können. Denn eigentlich hatte der Film alle Zutaten, trotzdem war der für mich nicht gänzlich rund.
Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass ich bei Batman Begins mit dem gleichen Gefühl aus dem Kino kam. Da hatte ich mich im Vorfeld ja auch bereits mit Ausschnitten und Trailern zugedröhnt. Besonders die erste Hälfte kam mir damals recht unausgegoren vor, nachdem ich dann die ganzen Szenen zum ersten mal in ihrer richtigen Reihenfolge gesehen habe. Dieses Gefühl hat sich im Laufe der Zeit aber dann doch gelegt.
 

Dex_McCroul

Filmstar
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
1.327
Ort
Halle/ Saale
Filmkritiken
4
AW: Batman

Bei mir ist es ja am Sonntag soweit. Dann sehe ich den dunklen Ritter auch aufsteigen. Aber nach all den Kritiken hier, glaube ich beinah, dass er von mir eine ziemlich gute Bewertung bekommen wird. Schon alleine aus dem Grund heraus, weil ich mit einer seeeehr niedrigen Haltung/ Erwartung dran gehe.
Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch schon darauf eingestellt eben keinen zweiten "TDK" zu sehen. Viel mehr erwarte ich einen weiteren eigenständigen Film von Nolan, der dann die Trilogie in ihrer Gesamtheit schlüssig zum Ende bringt.
Irgendwie könnte das so für mich werden wie bei Park Chan-Wooks "Rache"-Trilogie.
Nur eben mit dem feinen Unterschied, dass Chan-Wook sich ein Thema über 3 Filme vorgenommen hat, dazu aber unterschiedliche Charaktere und verschiedene Geschichten als Grundlage nahm. Nolan hingegen hat einen festen Elementarcast, der sich weiter entwickelt und so einen roten Faden bildet, legt aber jedem seiner Filme ein Grundelement des dunklen Ritters bzw. "dessen" Welt zugrunde:
Batman Begins = Angst
TDK = Panik/ Chaos
TDKR = Schmerz.

Mal sehen, was mich erwartet. Zumindest geh ich unerwartet ruhig und aufgeschlossen in den Film. Ich denke, die wohl beste Voraussetzung für mich.

@ Vince: Wenn ich deine Kritik so lese, wundert mich die Wertung 7/10. Da hätte ich nach deinen Worten, trotz der Kritik, eine gute 8/10 bzw. 8,5/10 erwartet. :)
 

Sir Pfeil

Kleindarsteller
Registriert
4 Juli 2012
Beiträge
149
Ort
Wien
Filmkritiken
1
Bei mir ist es ja am Sonntag soweit. Dann sehe ich den dunklen Ritter auch aufsteigen. Aber nach all den Kritiken hier, glaube ich beinah, dass er von mir eine ziemlich gute Bewertung bekommen wird. Schon alleine aus dem Grund heraus, weil ich mit einer seeeehr niedrigen Haltung/ Erwartung dran gehe.
Auf der anderen Seite habe ich mich aber auch schon darauf eingestellt eben keinen zweiten "TDK" zu sehen. Viel mehr erwarte ich einen weiteren eigenständigen Film von Nolan, der dann die Trilogie in ihrer Gesamtheit schlüssig zum Ende bringt.
Irgendwie könnte das so für mich werden wie bei Park Chan-Wooks "Rache"-Trilogie.
Nur eben mit dem feinen Unterschied, dass Chan-Wook sich ein Thema über 3 Filme vorgenommen hat, dazu aber unterschiedliche Charaktere und verschiedene Geschichten als Grundlage nahm. Nolan hingegen hat einen festen Elementarcast, der sich weiter entwickelt und so einen roten Faden bildet, legt aber jedem seiner Filme ein Grundelement des dunklen Ritters bzw. "dessen" Welt zugrunde:
Batman Begins = Angst
TDK = Panik/ Chaos
TDKR = Schmerz.

Mal sehen, was mich erwartet. Zumindest geh ich unerwartet ruhig und aufgeschlossen in den Film. Ich denke, die wohl beste Voraussetzung für mich.

@ Vince: Wenn ich deine Kritik so lese, wundert mich die Wertung 7/10. Da hätte ich nach deinen Worten, trotz der Kritik, eine gute 8/10 bzw. 8,5/10 erwartet. :)

Mich hat TDKR an manchen Stellen sehr an Batman Begins erinnert. Ohne spoilern zu wollen, find ich aber schon dass Angst auch im dritten Teil eine mehr oder weniger größere Rolle spielt. Oder interpretier ich das nur so?
 

crizzero

Filmvisionaer
Registriert
4 Juni 2008
Beiträge
16.656
Ort
North Carolina
Filmkritiken
59
Mich hat TDKR an manchen Stellen sehr an Batman Begins erinnert. Ohne spoilern zu wollen, find ich aber schon dass Angst auch im dritten Teil eine mehr oder weniger größere Rolle spielt. Oder interpretier ich das nur so?

Nee, Teil 3 hat definitiv die Überschrift Schmerz. Sogar in vielerlei Hinsicht. ;)
 

Sir Pfeil

Kleindarsteller
Registriert
4 Juli 2012
Beiträge
149
Ort
Wien
Filmkritiken
1
AW: Batman

Nee, Teil 3 hat definitiv die Überschrift Schmerz. Sogar in vielerlei Hinsicht. ;)

Hab ich irgendwo gesagt, dass es das Hauptthema sei? Nein. Hab sowieso grad bemerkt, dass ich zwei Sachen verwechselt hab. Als *SPOILER* Bruce aus der Höhle klettern/fliehen musste hieß es dachte ich "Überwinde deine Angst", obwohl eher "Schmerz" gesagt wurde. Hab da was vertan. :)
 

Vince

Filmstar
Registriert
21 Juni 2008
Beiträge
1.743
Filmkritiken
37
AW: Batman

Zum zweiten Mal in Folge sind wir uns einig, Vince! Erst "Eine dunkle Begierde", jetzt TDKR. :D:hoch:
Kann nur reiner Zufall sein. ;)


Ich bezweifle, dass sich die Entscheidungsträger derart Gedanken über die Synchro gemacht haben, sonst wäre die Intonation der meisten Wörter nicht so lächerlich.
Die auffällige Intonation war sogar hundertprozentig so gedacht; über die Umsetzung kann man sich natürlich streiten. Ich hab da eigentlich nicht so das Problem mit gehabt (auch wenn die Originalfassung gerade hier mit Sicherheit besser ist) und würde das auch eher als dadaistischen Singsang verstehen und nicht als reine sprachliche Drohgebärden, die nur einschüchtern sollen. Ich denke, da gab es oft Missverständnisse. Ob der Synchronsprecher die Vorgaben dann in der Praxis glücklich interpretiert hat, ist dann wieder eine andere Frage.
 
Oben