Alien - Die Wiedergeburt
Auch im vierten Teil verleiht ein anderer Regisseur der Alien-Saga einen neuen Anstrich,ohne den Mythos zu verraten:der Franzose Jean Pierre Jeunet.
Lässt man sich einmal auf die Grundidee von
Alien - Die Wiedergeburt ein,dann merkt man,das Jeunet sehr konsquent dieser Idee folgt.200 Jahre nach ihrem Tod auf Fiorina 161 wird Ripley aus Blutropfen geklont (was est im 8.Versuch gelingt...) um an das Königinnenembryo in ihrem Inneren zu gelangen.In den 257 Jahren nach dem ersten Kontakt mit diesem "Mistvieh" hat sich also nicht viel getan.Es geht immer noch darum,die "Talente" dieser perfekten Spezies kriegstechnisch auszuschlachten.
Ripleys Klon hat aber auch Gene der Königin geerbt und am Schluss erfährt man auch,das im Gegenzug die Alienqueen auch menschliche Vorzüge mitbekommen hat.Sie kann schwanger werden und braucht keine Eier mehr zu legen und ist somit von einem Wirt unabhängig.So weit,so genial gut.Leider haben sich nun zwei dicke Fehler eingschlichen.Storytechnisch die Frage,wer hat denn nu die Königin gef.... und das Design des menschlichen Aliens ist,na sagen wir,unglücklich.Es ist zwar sehr konsequent in seiner Umsetzung,verliert aber aufgrund der menschlichen Züge (Zunge !!) seine surreale Bedrohlichkeit.Schade.
Trotz diesem designtechnischen Fauxpas ist der vierte Teil ein richtiger Alienfilm.Auch hier finden sich ein Haufen mehr oder weniger cooler Typen die sich gegen die Alien erwehren müssen,ein Ort voller Gänge und dunkler Verstecke und natürlich ein paar Aliens,die man hier am besten sehen kann,da sich Jeunet für die Einstellungen sehr viel Zeit genommen hat.Genial auch die Idee der tauchenden Aliens.
Wenn der dicke Designpatzer am Ende nicht wäre,würde
Alien - Die Wiedergeburt die perfekte Mischung aus
Alien/
Alien³ und
Aliens sein.Für eine 8/10 reicht es aber dennoch.