Pancho Villa reitet
Western aus dem Jahre 1968 - mit Yul Brynner, Robert Mitchum, Charles Bronson und Herbert Lom.
Wurde in Spanien gedreht, als dort die ersten Italo-Western entstanden. Der Film beginnt noch so, wie man es von amerikanischen Western gewohnt war - eher leichtfüßig und beschwingt (mit mexikanisch angehauchtem Score). Dazu ein "Gringo", der sofort von der Dorfschönsten angeschmachtet wird - warum auch immer. Dann entwickelt sich aber eine Stimmung, bei der man als Zuschauer die Guten auf seiner Seite sucht und nicht findet, denn auch die vermeintlich "Guten" haben keine Moral und morden drauf los, bevor wieder leicht beschwingte Musik die Mexikaner beim Feiern zeigt.
Aufhorchen lässt der Name Sam Peckinpah, der (zusammen mit Robert Towne) für das Drehbuch verantwortlich zeichnete - zu einer Zeit, als er schon an "The Wild Bunch" arbeitete. Robert Towne schrieb später übrigens u.a. das Drehbuch zu "Chinatown", "Tage des Donners" und zwei "Mission: Impossible"-Filme. Illustre Namen also, die hier beteiligt waren. Insofern sicherlich interessant für Filmfreunde.
7/10