Der schöne Körper der Deborah
Italienisch-Französische Produktion aus dem Jahre 1968. Wird als Psycho-Giallo vermarktet, besitzt aber eigentlich keine oder kaum typische Merkmale eines Giallo. Prof. Marcus Stiglegger, der sich ja oft bei solchen Filmen zu Wort meldet, gibt in einer Einleitung kund, dass es ein wichtiger Film in diesem Genre oder überhaupt in der Filmhistorie sei.....
Man kann den Film durchaus als weitgehend langweilig empfinden, da über lange Strecken kaum etwas Aufregendes passiert. In der ersten Hälfte oder noch länger kommt er 'rüber wie eine Liebes-Schmonzette. Dennoch gibt es ein paar spannendere Szenen und zum Schluss hin eine interessante Entwicklung, die so aber auch schon aus anderen Filmen bekannt ist. Stellt sich lediglich die Frage, wer's als Erstes gebracht hat. Mich erinnerte der Film zeitweise an den älteren (und besseren) "Wiegenlied für eine Leiche" sowie vom Plot her auch etwas an "Der Killer von Wien".
Der Titel ist unsinnig, auch wenn Carrol Baker, die Hauptdarstellerin, ohne Zweifel einen sehr schönen Körper hatte
. (Mittlerweile ist sie 81 Jahre alt
) BD-technisch kann man nicht meckern. Überwiegend wird ein angenehmes, gutes Bild geboten.
6-7/10