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Genau aus diesem Grund schaue ich mir keine "ernsten" Deutschen Filme mehr an.
Dabei würde es schon helfen, sich die
guten "ernsten" Filme herauszusuchen.
Ich kenne "Wir sind die Nacht" zwar (noch) nicht, aber irgendwie bezweifle ich, dass der zu den guten Filmen dazugehört.
Nein, ich mache da um alle einen Bogen! "Wir sind die Nacht" kenne ich auch nicht und werde ich auch nie kennenlernen.
Natürlich kann es
Der Film ist nämlich absolut geil.
Mir hat der auch gefallen!
Aber dann kannst du doch garnicht drüber lästern.
Aber egal, ist deine Entscheidung. Ich will die fruchtlose Diskussion um den deutschen Film nicht wieder aufwärmen.
Was mich sehr freut
Obwohl das ja meist ganz interessant ist
Allerdings geht es da eher weniger um das Filmland an sich. Jedes Land produziert gute und schlechte Filme. Es kommt halt darauf an für was man sich interessiert. Wenn man nur "Krach-Bumm" schauen will, kommt eben fast nur der amerikanische Markt in Frage. Bei Kino mit Hirn, wird man eben vermehrt auch in Europa fündig.
ich schaue mir ja immer wieder mal deutsche Kost an. Und da es derzeit ja fast nur Schweiger-Schmonzetten oder mal wieder irgend ne geschichtliche Aufarbeitung gibt, war ich umso gespannter auf diesen Film.
Aber mal abgesehen von einer wirklich tollen Optik passte hier fast nichts.
Zunächst versuchte der Film mit vorgehaltenem Zeigefinger, wie toll die Frauen doch sind und daß die Vampir-Herren aufgrund eigener "Blödheit" nicht überlebensfähig waren. Diesen Aspekt finde ich einfach nur ganz übel.
Na gut, Optik ist natürlich nicht alles und an Kate Selene Beckinsale wird wohl auch kaum eine rankommen. Aber die Damen in diesem Film fand ich optisch (bis auf eine) nicht besonders ansprechend. Und dabei gibt es doch deutsche Schauspielerinnen, die auch optisch ansprechend sind.
Der Obervampir spielte so ein overacting, daß es schon weh tat.
Der Versuch, den ganzen Film ein hippes, zeitgemäßes Bild zu geben ist zwar löblich, allerdings war dann die Loveparade-Rave-Dame ein wenig zu viel des guten. Sie hat irgendwo einfach nur genervt, auch wenn sie das wohl beste Zitat im Film brachte.
Die Neue konnte mich auch nicht richtig überzeugen.
Einzig Jennifer Ulrich als Charlotte gefiel mir nicht nur optisch sehr gut. Sie hatte zumindest die geheimnisvolle, mystische und überlegene Ausstrahlung, die irgendwo einen Vampir ja auch ausmacht, den anderen aber vollkommen abging.
Große Vampir-Aktionen gab es kaum. Und auch ein großer elementarer Bestandteil in diesen Filmen, nämlich die Verwandlung wurde sehr einfältig inszeniert. Sie wurde gebissen, lief weg, stellte fest, daß sie kein Sonnenlicht verträgt, kam zurück, wurde "ins kalte Wasser" geworfen, damit sie dadurch erkennt, wer sie ist, und danach gehörte sie mit zum Club. Aspekte wie Unglauben, Zerrissenheit, erlernen der Fähigkeiten und natürlich die emotionale Bindung an seinem Erzeuger gabs so gut wie gar nicht.
So blieb ein Film übrig, in dem primär gezeigt wurde, wie die Frauen sich dank der Unsterblichkeit ein Luxus-Leben leisten mit ständiger Party, Drogen und... ...na, was machen Frauen denn am liebsten.... ja, richtig.... sie gehen shoppen
Bis sie schließlich von der Polizei entdeckt wurden, ne oberflächlich eingebaute Lovestory darf natürlich nicht fehlen, fliehen, obligatorischer Tod eines Vampirs (puh, zum Glück funkeln diese nicht, wenn sie der Sonne ausgesetzt sind) und eines Endkampfes, der in Anbetracht Alt- vs. Jungvampir einfach nur lächerlich war.
Es war toll, daß es mal in deutschen Landen was anderes als die üblichen Filme gab, aber leider ging der Versuch gründlich daneben