Bisher erst 7 Missionen gespielt bei MGS 5, aber ich erlaube mir mal ein Fazit bis dahin, denn das Gameplay ist immer exakt dasselbe. In jeder einzelnen Mission gilt es irgendwo unbemerkt zu infiltrieren und das Ziel zu evakuieren oder zu eliminieren. Storytechnisch ist das Ding auch noch überhaupt gar nicht in Wallung gekommen. Langweilig. Dazu zu viel Zeitlupen- und Lensflareeinsatz ohne jeglichen Grund. Das nervt.
Die Open World funktioniert für mich nicht, weil es nichts darin zu tun gibt, außer von Mission zu Mission zu reiten/fliegen. Ansonsten gibt es nur viel Ödland und die obligatorischen Wachposten, die auch immer auf die gleiche Art einzunehmen oder zu umgehen sind.
Zu Big Boss selbst bzw. meine Vermutung, wohin das ganze führen soll: ich habe das Gefühl Big Boss ist gar nicht Big Boss, sondern nur der Avatar, den wir zu Beginn kreieren sollten. Dem hat man per Chirurgie das Aussehen von Big Boss verpasst und Ishmahel, der uns am Anfang hilft (sofern er überhaupt real war!) ist der echte Big Boss. Warum das ganze? Keine Ahnung. Aber es weist sehr viel direkt am Anfang auf meine Theorie hin: das Cover vom Bowie Song (Sinnbild dafür, dass wir nicht das "Original" spielen). "The Man Who Sold the World" = der Mann, der die Welt an der Nase herumführte. Dann noch Ishmahel's Antwort auf die Frage, wer er sei: "you're talking to yourself" und "we(!) set her on fire". Außerdem sieht man nicht, wer die Soldatin anzündet durch das Schwarzbild.
Wenn das so repetitiv mit den Missionen weitergeht breche ich ab und schau mir die Filmsequenzen lieber auf YouTube an.