The Walking Dead

Blonder

Filmgott
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Staffel 7 in einem Marathon beendet.
Ich muss ja zugeben, das ich anfangs ein wenig verunsichert war, da man doch recht kritische Wertungen aufschnappt. Selbst wenn man versucht völlig blind durch´s Netz zu surfen, bekommt man unweigerlich eine Tendenz mit.
Umso erfreuter bin ich, das es für mich anders gekommen ist. Ehrlich gesagt, kann ich die ganzen negativen Stimmen "lahm", "langweilig", "nix Neues" überhaupt nicht verstehen. Für mich zählt diese Staffel zu den Besten. Ganz klar.
Ja, das Tempo wurde ziemlich gedrosselt. Ja, die Spannung wird sparsamer eingesetzt. Und ja, an dem Aufbau mit den vielen Strängen muss man sich auch gewöhnen (wollen).
Aber dafür bekommt man viel zu sehen. Viel von der anderen Welt. Viele neue Figuren. Es wird sich einfach Zeit genommen mal durchzuatmen. Menschen näher zu beleuchten. Die Gruppe mal von einer ganz anderen Seite zu sehen. Nämlich als Opfer. Und wenn es dann mal zur Sache geht, schlägt es umso härter zu.
Vielleicht zieht das alles etwas besser, wenn man die Serie nicht in einem wöchentlichen Rhythmus schaut aber selbst dann, wäre das für mich kein K.O.

Natürlich gibt es auch hier wieder ein paar dumme Sachen. Vor allem, was den ein oder anderen Alleingang angeht, ohne mal 2 Meter weiterzudenken.
Den Rest packe ich mal in Spoiler:

Der Alleingang von Carl. Also bitte. Aber ok...kann ich noch nachvollziehen. Außerdem muss ich zugeben, der er bei mir in dieser Staffel tatsächlich auf der Sympathieleiter geklettert ist. Liegt vielleicht auch an der neuen Syncronstimme. Die Neue transportiert einfach viel mehr rüber als die Alte mit dem rotzigen Genuschel.
Die Versuche von Rosita und später auch Sasha fand ich viel dümmer. Rosita hat eh genervt aber scheinbar muss es irgendwie in jeder Staffel einen geben, der auf solch einem Rambo-Selbstfindungstripp ist. Tyreece und Sasha waren es davor.
Aber ihre Aktionen machen keinen Sinn. Nummer 1 nicht, weil man sich doch mal Gedanken über die Folgen machen sollte. Negans Leute hätten sicher nicht die Waffen abgelegt und wären friedlich gegangen.
Und Nummer 2 nicht, weil doch schon etwas geplant war. Und auch hier: Keine Gedanken über Folgen...und ich meine nicht deren eigenen Tod. Rache, Vergeltung bei Versagen...und selbst wenn sie Negan getötet hätten: Was machen seine Leute.

Und auch Negans Versuch die Leute umzukrempeln. Bei Daryll macht es ja noch Sinn. Aber Eugene und dann auch noch Sasha?! Und zum Thema Eugene: Ich hoffe, dieser Lappen stirbt einen qualvollen Tod. Dessen Begründung warum nachdem Abe quasi für ihn gestorben ist und dann sowas...

Aber das ist alles halb so wild. Einziger Minuspunkt ist das Finale. Also das die Schrottis nicht ganz koscher sind, war doch klar. Das hat die Trulla Rick fast schon ein paar Mal direkt ins Gesicht gesagt.
Zudem hätte man den Rachedurst der Zuschauer schon ein wenig stillen können. Ich find´s gut, das es nicht Negan erwischt hat und es sich über mehrere Staffel teilt! Definitiv! Aber wenigstens Simon hätte leiden müssen....oder Schrott-Trulla. Irgendwer von Bedeutung. Daher fühle ich mich dezent unbefriedigt. Schade.


Aber sei´s drum. Super Staffel. Freu mich auf die Nächste.


Generation RTL: Übergreifende Handlungsbögen über mehrere Staffeln und langsamer Spannungsaufbau verlieren gegen "Monster/Fall der Woche" Serien. Ich finde die mangelnde Geduld heute echt traurig. Serien wie Akte X, Twin Peaks oder Babylon 5 würden, wenn sie jetzt erst starten würden, wohl keine Staffel durchhalten können.

Vielleicht sehe ich es ja anders, weil ich durch die Comics weiß wohin man aufbaut, aber ich finde die Serie noch immer toll und auch gut, dass man sich die nötige Zeit läßt um sich alles zurechtzulegen. Es wäre wohl sehr schnell fad, wenn man sofort von hier ist Negan - das macht Negan - das macht Rick springen würde innerhalb von 2 bis 3 Folgen, wie es sich anscheinend viele wünschen würden. Und dann? In einer Staffel gleich 3 große Gegner verbraten?


Das unterschreibe ich mal komplett!
Ich hatte mir letzte Woche nochmal Staffel 6 angeschaut, wie ich es immer vor einer neuen Satffel tue und ich muss sagen, das es einfach genau richtig war, mal ein wenig auf die Bremse zu treten.
Auch wenn mir die vorherige Staffel gefallen hat, machte sich dort gegen Ende doch ein wenig Ermüdung breit, weil´s ja fast Nonstop Action gab. Das empfand ich bei den anderen Sichtungen bisher nie so. Größer, besser, weiter....das geht irgendwann nach Hinten los. Dann einfach schön einen richtig guten Spannungsbogen aufbauen, der sich auch mal länger hält.


Puh.
Hätte ja Lust den Trailer zu sehen. Aber da steht "Riesenüberraschung im Trailer...". Mhm....ist das etwas krasses, das ich mir lieber für die Sichtung der Staffel aufheben sollte?!
 

Lauti

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Schöne Folge gestern. Das mit
mit Shiva war ja bekannt. Irgendwie hab ich als drauf gewartet.
 

JAG

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Find ich komisch. Kenne die dritte Staffel FTWD noch nicht, aber das würde wohl einen ordentlichen Zeitsprung bedeuten. Falls seine Zeit, bevor
er wieder zu Rick stößt, abgedeckt werden sollte, würde ich es aber auch nicht verstehen. Erstens haben wir durch die Käsemannfolge seine Schritte in der Zwischenzeit verfolgt, zweitens treibt er sich doch seit jeher in Georgia und Umgebung herum. Oder führt da jetzt auch der Weg von FTWD hin? :confused: das wäre doch irgendwie eintönig.
 

Lauti

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Die jetzige Folge war auch nett anzusehen...allerdings
frage ich mich warum auf einmal alle so doof sind und Ricks Plan manipulieren. Seit wann haben die Zombies solche Probleme Treppen hochzukommen? Hier streckt man doch irgendwie die Handlung. Trotzdem schaue ich es sehr gern.
 

Cable

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:eek: Also das habe ich nicht kommen sehen. Da geht man mal wieder einen ganz eigenen Weg in der TV-Serie abseits der Comics.
 

Lauti

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:eek: Also das habe ich nicht kommen sehen. Da geht man mal wieder einen ganz eigenen Weg in der TV-Serie abseits der Comics.
im Nachhinein denke ich mir welchen Sinn hatte die Story mit Carl und dem Flüchtling? Irgendwie wurde es ja angedeutet, dass was schief gehen wird. Aber damit war wohl kaum zu rechnen. Ich bin gespannt wie Rick nun weitermachen soll...für Judith? Carl ist ihm (logischerweise) so wichtig. Er war doch immer sein Antrieb.
Auf jeden Fall eine gute Folge!
 

2moulins

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Habe gerade die letzten beiden Folgen gesehen. Für mich ist irgendwie die Luft ‘raus. Der Reiz, den die Serie mal auf mich ausübte, ist leider komplett verloren gegangen. Die Folgen dieser 8. Halb-Staffel wirkten auf mich zunehmend zusammenhanglos, dramaturgisch irgendwie total ungeschickt inszeniert. Mitgerissen hat mich kaum etwas. Diese Tussi auf dem Schrottplatz fand ich aufgesetzt und gekünstelt nervig. Ebenso ging mir Eugene stark auf den Zeiger. Dass in der letzten Folge einfach mal ein paar Gebäude ohne erkennbaren Grund in die Luft flogen, war auch nicht nachvollziehbar. Das Schicksal der Hauptcharaktere interessiert mich kaum noch. Auch die Erkenntnis aus der Schluss-Szene der jüngsten Folge ließ mich völlig kalt. Dass man ab und an verbal an Maggie‘s Schwangerschaft erinnert wird, finde ich mittlerweile nur noch lächerlich, so extrem schlank wie sie daher kommt.

Ich finde das bedauerlich - hätte nicht gedacht, dass die Serie in meiner Gunst dermaßen abstürzt.
 
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