AW: Stargate: SG1/Atlantis/Universe
das größte problem der serie sind die imho ausgesprochen unsympathischen charaktere. besonders Rush ist ja wohl der größte kotzbrocken, der mir seit langem untergekommen ist. wäre ja an sich kein problem, aber er ist die hauptfigur und kein nervender nebencharakter. der schwarze GI geht mir auch ganz gehörig auf den sack.
dabei fand ich die aktuellen episoden gar nicht mal so übel, auch wenn die sache mit den kommunikationssteinchen ein sehr billiges hintertürchen ist, um dann und wann Richard Dean Anderson oder Lou Diamond Phillips durchs bild huschen zu lassen und etwas auf die tränendrüse zu drücken, weil vermutlich im laufe der serie jeder mal einen zurückgebliebenen besuchen wird. auf diesen firlefanz komplett zu verzichten und die "destiny" völlig auf sich alleingestellt zu belassen, wäre der bessere weg gewesen, und nicht mal eben nach hause telefonieren und rat von O'Neill zu holen, ohne den man ja ach so hilflos ist.
die ausrede, daß
"SG-1" am anfang auch langweilig war, zieht übrigens nicht, denn dort waren die umstände ganz andere, und man mußte aus einem ein-film-konzept eine serie entwickeln und erstmal einen eigenen weg finden. seitdem haben die produzenten aber theoretisch 10 jahre erfahrung und sollten eigentlich wissen, wie man eine serie von anfang an vernünftig gestaltet, aber hat ja schon bei der konkurrenz mit
"voyager" und
"enterprise" nicht geklappt...
eine serie (und ein film) steht und fällt mit den charakteren. wenn ich diese langweilig finde oder gar ablehne, kann man noch so sehr versuchen, spannung aufzubauen, dann interessiert mich deren leid einfach nicht. und daran krankt
"SG-U" zur zeit noch etwas.
