...of the Dead - Filmreihe

crizzero

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aber nicht jeder mags immer zwischen die zeilen

Nicht jeder mag in einem Horrorfilm zwischen den Zeilen lesen. Das mache ich in meinen Lieblingsgenres schon genug...

Ich finde nicht das Sozialkritik in einem Horrorfilm nichts zu suchen hat. Sie paßt für mich in seine Filme perfekt rein und erzielt eine wesentlich größere Wirkung bei mir, als wenn man alles vordergründig zeigt. Lernen durch Unterhaltung:D

Oh ja, Mr.Romero sollte am besten an einer Hochschule unterrichten! :spinner:

Die krasse Abgrenzung und diese ewige Schwarzweißmalerei ist einfach nur plump und geht zu keiner Zeit in die Tiefe. Auch einem Dennis Hopper, der als böser, reicher Diktator im "Elfenbeinturm" lebt, eine halbe Bush-Rede ins Drehbuch zu schreiben, ist nicht tiefgründig, sondern schlichtweg plump. Was zur Hölle hat das mit Zombie-City oder Zombie-Planet in einer fiktiven Zukunft zu tun? Wenn Romero eine ordentliche und gut recherchierte Sozialkritik ausdrücken möchte, sollte er sich auf ein Drama konzentrieren und vor allem das Grau dazwischen genauer betrachten.

Ich bleibe dabei. Bei Romero-Zombie-Filmen gibt es nichts zu lernen, was man nicht auch in der Oberstufe auf dem Gymnasium bereits in aller Ausführlichkeit gelernt hätte. Diese pseudointellektuelle Metaebene ist daher vollkommen für die Tonne.
 

deadlyfriend

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AW: Land of the Dead

Wenn Romero eine ordentliche und gut recherchierte Sozialkritik ausdrücken möchte, sollte er sich auf ein Drama konzentrieren und vor allem das Grau dazwischen genauer betrachten.

.


Ich finde das er vor allem nicht das tun sollte, was Du willst;) Lieber das was er will. Dann kommen da auch möglicherweise weiterhin gute Filme raus. Ich glaube allerdings auch das Du dich mit seinem Gesamtwerk noch nie beschäftigt hast. Ich denke auch, das das keinesfalls etwas für dich wäre. So gut kennen wir uns dann doch:)

Romero hat das Grau gesehen, es ist allerdings für einige eben nicht sichtbar, Vielleicht mag er auch einfach nicht jedem alles mitteilen.

Verstehe aber deine Haltung nicht ganz. Warum darf der Horrorfilm nicht im Hintergrund auch etwas anderes ausdrücken wollen? Weshalb Regeln aufstellen und eine Genre begrenzen/reduzieren?
 

kelte

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AW: Land of the Dead

Nicht jeder mag in einem Horrorfilm zwischen den Zeilen lesen. Das mache ich in meinen Lieblingsgenres schon genug...
ich denke das kann man so stehen lassen. denn du hast ja schon vieles an der oberstufe gelernt. :hoch::)
gibt jedoch leute von der hauptschule (G Kurs) die sich gerne bei Romero Zombies um mehr sichtweisen kümmern und diese gerne projezieren in einer diskussion oder einer kritik. denn leider hatten wir das dort nicht als unterrichtsfach.:huh: schade eigentlich. die lehrer hätten was lernen können. :rolleyes:
das thema ist ja auch nicht "was gibts bei Romero zombies zu lernen" sondern was man in seinen filmen erkennt. und er bietet wesentlich mehr in diesem film (nicht in allen seiner filme) und zu diesem thema, als jeder andere regisseur. das ist sowas von fakt, wie ein amen in der kirche :)
das dies natürlich nicht die tiefgründigkeit eines Triers,Lynch, Mendes (dem Demme spreche ich das mal etwas ab *hehe*) hat ist irgendwie logisch. aber es ist immerhin ein anerkannter zynismus in seinen filmen :hoch: auch von leuten/kritikern mit höherer bildung :)
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

Ansatzweise Neues gab es immerhin bei "Fido", aber das war ja mehr Komödie als waschechter Zombiehorror.

Zur Weiterbildung empfehle ich alte Telekolleg-Sendungen aus den dritten Programmen - die kommen einem Zombiefilm moderationstechnisch bedenklich nahe... :D
Wie gesagt, ich mag beides. Trotzdem ist mir der hirnlose Zombiehorror heutzutage lieber. Könnte daran liegen, dass ich Trashfilme sehr gerne mag. Und ein Fulci hat in dieser Beziehung einiges zu bieten. Möglicherweise bin ich auch einfach zu blöd dazu, Romeros Werke in all ihrer Brillanz zu erfassen...
Fido ist auch sehr Gut, wobei die Idee halt zu Ende gesponnen wurde was Romero in Day of the Dead vorweggenommen hat.
Ganz davon ab. In den 80ern kannte ich Night of the Living Dead noch nicht und nur Dawn of the Dead. Ich fragte mich da auch,- wo zum Geier diese ganzen Kritiker Gesellschaftskritik sehen.
Und Day of the Dead empfand ich damals als Fehlschuss da ich lediglich die Erstauflage der Cut Version sehen konnte. Aber selbst da ging mir diese "Kritik" nicht ab.
Hat ne Zeit gedauert bis ich mich arrangieren konnte und Night of the Living Dead sah. das war ein Hammererlebnis :hoch:
Bei Land hat er diesen Zynismus deutlicher präsentiert und besitzt die Aussagekraft wie NotlD. Aber diese Aussagekraft hat bei weitem nicht die Tragweite die ich in anderen Genres zu spüren bekomme, sie ist einfach nur vorhanden und ein Aspekt den man besprechen kann.
---
diese Telekolleg Sendungen verbreiteten eine depressive Grundstruktur. Die konnte ich mir nie geben, denn dafür war ich einfach zu blöde...:)
---
Fulci ist auf einem anderen Gebiet der Zombiethematik ein "Meister" den ich über alles schätze. Er hat diese Thematik anders "ausgeschlachtet" und dort galt die Prämisse mit wenig Geld sehr viel verdienen mit einem Film, nach dem Erfolg von Dawn. Erreicht aber nie die apocalyptische Brisanz die Dawn präsentiert, dafür aber der beste Freund der BPS :hoch::D Dabei haben seine Filme natürlich mehr zu bieten.
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abschließend noch
Trashfilme mag ich auch, in jeder Form. Aber da passt Romero nicht wirklich hin, da sträubt sich in mir einiges seine Zombiefilme hinzustecken :ugly: ist ne Ansichtssache und kein Ding ob man Blöd oder Klug ist. Meine Heimleiterin und später der Bewährungshelfer haben immer gesagt "Dumm ist nur wer Dummes tut" :bart::D
 

Despair

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AW: Land of the Dead

Ganz davon ab. In den 80ern kannte ich Night of the Living Dead noch nicht und nur Dawn of the Dead. Ich fragte mich da auch,- wo zum Geier diese ganzen Kritiker Gesellschaftskritik sehen.
Und Day of the Dead empfand ich damals als Fehlschuss da ich lediglich die Erstauflage der Cut Version sehen konnte. Aber selbst da ging mir diese "Kritik" nicht ab.
Hat ne Zeit gedauert bis ich mich arrangieren konnte und Night of the Living Dead sah. das war ein Hammererlebnis :hoch:

War bei mir genauso. Mit dem Unterschied, dass "Day Of The Dead" mein erster Romero war. Als Teenager konnte ich keinerlei Gesellschaftskritik entdecken - ich habe allerdings auch nicht danach gesucht. :D Rückblickend bin ich froh, "Night Of The Living Dead" erst relativ spät gesehen zu haben. Ich denke nicht, dass er früher dieselbe Wirkung auf mich gehabt hätte.

Bei Land hat er diesen Zynismus deutlicher präsentiert und besitzt die Aussagekraft wie NotlD. Aber diese Aussagekraft hat bei weitem nicht die Tragweite die ich in anderen Genres zu spüren bekomme, sie ist einfach nur vorhanden und ein Aspekt den man besprechen kann.

Das ist genau das, was ich meine. Ich finde, dass die sozialkritische Komponente manchmal etwas hochstilisiert wird, um den Filmen mehr Anspruch zu verleihen. Dabei haben die das gar nicht nötig.

Trashfilme mag ich auch, in jeder Form. Aber da passt Romero nicht wirklich hin, da sträubt sich in mir einiges seine Zombiefilme hinzustecken :ugly:

Ich zähle Romeros Zombiefilme keineswegs zu den Trashfilmen (höchstens manche Szenen :D). Ich meinte nur, dass ich im Zombiebereich eher die Trashfilmchen mag als die größeren Produktionen wie das "Dawn Of The Dead"-Remake (dass ich aber ebenfalls gut finde). Zombies und CGI geht für mich irgendwie nicht zusammen. Ich stehe da mehr auf handgemachte Tricks, auch wenn sie noch so grottig ausfallen. Wer guckt denn heute noch Zombiefilme, um sich zu gruseln..? :D
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

Das ist genau das, was ich meine. Ich finde, dass die sozialkritische Komponente manchmal etwas hochstilisiert wird, um den Filmen mehr Anspruch zu verleihen. Dabei haben die das gar nicht nötig.
ich verstehe was du meinst und gebe dir aus dem blickfeld auch recht. stimmt. die funktionieren als lupenreiner zombie actioner auch ausgezeichnet (wenn man mal die zeit berücksichtigt als die erschienen sind) :)
bei Day of the Dead hatte ich mir sogar geschworren diesen wirren Mist nie wieder zu geben und dann erschien anfang/mitte der 90er über österreich das uncut tape wo ich wirklich erst überlegt hatte uzuschlagen :rolleyes: gut das ich es tat, denn ich erlebte einen komplett anderen film.
ich bekomm grad wieder richtig lust auf die filme :)
 

crizzero

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AW: Land of the Dead

Ich finde das er vor allem nicht das tun sollte, was Du willst;)

Aha.

Verstehe aber deine Haltung nicht ganz. Warum darf der Horrorfilm nicht im Hintergrund auch etwas anderes ausdrücken wollen? Weshalb Regeln aufstellen und eine Genre begrenzen/reduzieren?

Wer stellt denn irgendwelche Regeln auf? :confused:

Ich habe nur eine Meinung dazu. Ich mag diese ach so intellektuelle Ebene nicht in einem Filmgenre, wo Gehirne gefressen werden, Glieder sukzessive abfaulen und lebende Tote Blutfontänen generieren. Das gefällt mir halt nicht. Auf die Dortmunder Südtribüne gehören auch keine Gespräche über die Bildungspolitik in NRW. Und auf einer Kirmes will ich nicht über den Lohnsteuerjahresausgleich sinnieren. Genauso will ich in einem Zombiefilm nicht über eine Sozialkritik nachdenken müssen. Und leider muss man das, wenn in "Land of the Dead" plump der böse Reiche im Elfenbeinturm lebt, das arme Fußvolk in der Gosse und der doch nicht so hundsdoofe Zombie außerhalb einer zivilisierten Grenze. An dieser sinnfreien Thematik kommt man leider nicht vorbei und sie stört mich hier. :rolleyes:

Dass man grundsätzlich zu jedem Gutes-Volk-böses-Volk-Film eine Sozialkritik entwickeln könnte, ist keine Kunst. Interpretieren kann ganz einfach sein. Nur hat das keinen nachhaltigen Ansatz in solchen Splatterfilmen. Da gehört das für mich eben auch nicht rein. Und nein, das ist keine Regel. Das ist meine Meinung.

ich denke das kann man so stehen lassen. denn du hast ja schon vieles an der oberstufe gelernt. :hoch::)

Davon kannst du mal ausgehen. Dieses spärliche Smiley-Geposte verharmlost diesen abermaligen Affront deinerseits allerdings nicht im Geringsten. Die Message kommt an, keine Sorge. Jedes Mal. :uff:

das thema ist ja auch nicht "was gibts bei Romero zombies zu lernen" sondern was man in seinen filmen erkennt.

Was soll man denn erkennen? Man bekommt doch alles evident vorgekaut. Da muss man nicht nachdenken, da die Rollen sowas von klar verteilt sind, dass sogar Hauptschüler schnellstmöglich durchsteigen würden. Die Sozialkritik ist ganz offensichtlich, genau das ist doch gerade das Plumpe an dieser sinnfreien Metaebene in einem Zombiefilm.
Tiefgründigkeit ist etwas, was in einem Romero-Film überhaupt nicht vorkommt. Das ist munteres Kratzen an der Oberfläche des erhobenen Zeigefingers, aber wirklich tiefgründig sind bei Romero höchstens die Fleischwunden. Ich kenne genug Regisseure, die eine exzellente Tiefgründigkeit zu einer Thematik abliefern können, aber dieses Wort kann man meines Erachtens nicht bei Romero gebrauchen. Damit verliert es ja komplett seine Wertigkeit.

aber es ist immerhin ein anerkannter zynismus in seinen filmen :hoch: auch von leuten/kritikern mit höherer bildung :)

Na, solche Glückspilze aber auch. Dass ich nicht dazu gehöre, macht mich ganz... :zzzz:
 

kelte

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AW: Land of the Dead

Davon kannst du mal ausgehen. Dieses spärliche Smiley verharmlost diesen abermaligen Affront deinerseits allerdings nicht im Geringsten... :uff:
im Grunde hab ich das aufgegriffen was Du mir vorgelegt hast. Ich würde sonst nicht derartige Vorlagen nutzen, um den Bildungsstand der User zu besprechen, lasse es aber auch nicht unkommentiert wenn jemand damit rumwedelt :) du hast dir letztlich ja was dabei gedacht ;) (hoffe ich mal) :)
Was soll man denn erkennen? Man bekommt doch alles evident vorgekaut. Da muss man nicht nachdenken, da die Rollen sowas von klar verteilt sind, dass sogar Hauptschüler schnellstmöglich durchsteigen würden. Die Sozialkritik ist ganz offensichtlich, genau das ist doch gerade das Plumpe an dieser sinnfreien Metaebene in einem Zombiefilm. Tiefgründigkeit ist etwas, was man in einem Romero-Film überhaupt nicht vorkommt. Das ist munteres Kratzen an der Oberfläche, aber tiefgründig sind bei Romero höchstens die Fleischwunden. Ich kenne genug Regisseure, die exzellente Tiefgründigkeit abliefern können, aber dieses Wort kann man dann nicht bei Romero gebrauchen. Damit verliert es ja komplett seine Wertigkeit.
ich denke nicht, das Bildung eine Rolle spielt wenn jemand für verschiedene Formen der Kunst empfänglich ist. Das ist eigentlich das, was ich Dir eher klar machen wollte als Du das mit der Oberstufe erwähnt hattest :)
der Rest deiner Äusserung zu Romero ist Dein Denken, Deine freie Meinung,- ist jedoch vom allgemeinen Kontext zu Romero seitens der Kritiker weit entfernt. Dir liegt mehr das Snyder Geflitze, cooler Score und Kirmeshalligalli da Du Dich bei Horrorthemen einfach verweigerst, das diese auch mehr zu bieten haben. Das ist doch OK.
aber es ist immerhin ein anerkannter zynismus in seinen filmen :hoch: auch von leuten/kritikern mit höherer bildung :)
Na, solche Glückspilze aber auch. Dass ich nicht dazu gehöre, macht mich ganz... :zzzz:
ich bewundere deine Selbstanalyse :taetschel:
aber immerhin hast du dem Film ja 6 Punkte gegeben :hoch: und jepp, ich toleriere deine Sichtweise zu Romero, teile sie jedoch nicht (dies als Prämisse)
 

crizzero

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AW: Land of the Dead

im Grunde hab ich das aufgegriffen was Du mir vorgelegt hast. Ich würde sonst nicht derartige Vorlagen nutzen, um den Bildungsstand der User zu besprechen, lasse es aber auch nicht unkommentiert wenn jemand damit rumwedelt :) du hast dir letztlich ja was dabei gedacht ;) (hoffe ich mal) :)

Nun, im Gegensatz zu deiner Antwort war bei mir allerdings keine Beleidigung versteckt. Aber egal, Smiley hier, Smiley da... wunderbar, trallalala.

ich denke nicht, das Bildung eine Rolle spielt wenn jemand für verschiedene Formen der Kunst empfänglich ist. Das ist eigentlich das, was ich Dir eher klar machen wollte als Du das mit der Oberstufe erwähnt hattest :)

Du fühlst dich dadurch angegriffen? Weil ich weiß, was in der Oberstufe drankommt? Ich kenne ja deinen Bildungsweg nicht, wie kann ich damit jemanden angreifen wollen? Hier geht es nicht um den Intellekt der Filmkritiker, sondern um den vermeintlichen Intellekt in Romeros Metaebene. Und dieser ist schlichtweg oberflächlich, plump und wenig tiefgreifend. Darum ging es mir.
Im Übrigen werden gesellschaftliche Problemstellungen und Krisenherde nicht erst in der Oberstufe behandelt. Davon gibt bereits genug von der 8. bis zur 10. Klasse. Auch auf durchaus höherem Niveau als bei Romero.

Dir liegt mehr das Snyder Geflitze, cooler Score und Kirmeshalligalli da Du Dich bei Horrorthemen einfach verweigerst, das diese auch mehr zu bieten haben.

Jawoll... und dazu ein Meter voller kühler Schoppen!! :lol:

aber immerhin hast du dem Film ja 6 Punkte gegeben :hoch:

Allerings. Leicht überdurchschnittlich empfinde ich ihn schon. Aber als reinen Zombiestreifen. Wenn ich ihn als Sozialdrama bewerten müsste, würde ich ein vernichtendes Urteil fällen müssen.

und jepp, ich toleriere deine Sichtweise zu Romero, teile sie jedoch nicht (dies als Prämisse)

Dito.
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

Nun, im Gegensatz zu deiner Antwort war bei mir allerdings keine Beleidigung versteckt. Aber egal, Smiley hier, Smiley da... wunderbar, trallalala.
wo war bei mir weniger beleidigung, als bei dir. wenn wir schon eine diskussion mit verschiedenen standpunkten so nennen müssen. ich denke, du denkst immer, das man beleidigt wenn man anders denkt. würde ich dich beleidigen wollen, würde ich das schon anders angehen. nur machen mir solche diskussionen keinen spass mit absicht jemand ...na sagen wir mal weh zu tun (klingt bescheuert und mädchenhaft aber was besseres ist mir nicht eingefallen, du machst es einem aber auch nicht leicht den kopf mal nicht zu schütteln ) :)
Du fühlst dich dadurch angegriffen? Weil ich weiß, was in der Oberstufe drankommt? Ich kenne ja deinen Bildungsweg nicht, wie kann ich damit jemanden angreifen wollen? Hier geht es nicht um den Intellekt der Filmkritiker, sondern um den vermeintlichen Intellekt in Romeros Metaebene. Und dieser ist schlichtweg oberflächlich, plump und wenig tiefgreifend. Darum ging es mir.
Im Übrigen werden gesellschaftliche Problemstellungen und Krisenherde nicht erst in der Oberstufe behandelt. Davon gibt bereits genug von der 8. bis zur 10. Klasse. Auch auf durchaus höherem Niveau als bei Romero.
wo hab ich geschrieben das ich mich angegriffen fühlte? du hast ein argument genutzt und ich habs auch genutzt. du hast deinen Bildungsstand genannt und ich meinen, was gelernten Intellekt betrifft hinsichtlich "tiefgründigen aphorismen zu Filme" :)
Nochmal zu Romero
es kam selten vor das Farbige zu dem Zeitpunkt als sein erster Zombie erschien hauptrollen bekamen. Romero hat etwas gewagt in einer Independent Produktion wo er sich was bei dachte, auch im Skript.
Sein zweiter Film mit der Thematik kann man mit der Konsumgeilheit titulieren die noch nachm Tod weitergeht,- dies ist aber nicht das Hauptthema in seinem Film. Dort steht definitiv die Action weit vorne,- aber er gab dieser harten Thematik einen Inhalt über den Filmfans nachdenken können. Denn wenn du gerne auf Schützenfeste über Halligalli plauderst, so mag ich es über so Filme, in einem Filmforum zu einem angemessenen Rahmen diskutieren :)
es ist OK wenn du Romero nur als Zombie Regisseur siehst und Tiefgründigkeit in Genres erkennst ,wo diese auch ohne Holzhammer zu finden sein müsste. Aber Romero hat der Zombie Figur einen prägnanten Stempel aufgedrückt. das ist Fakt :)
Allerings. Leicht überdurchschnittlich empfinde ich ihn schon. Aber als reinen Zombiestreifen. Wenn ich ihn als Sozialdrama bewerten müsste, würde ich ein vernichtendes Urteil fällen müssen.
als Sozialdrama bewerten .... :)
 
A

Amras

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AW: Land of the Dead

Was ich bei "Land" noch unbedingt erwähnen wollte ist das Romero dem Hopper eine fast wortgetreue Rede von Herrn Bush in den Mund gelegt hat ;)
Tolle Leistung, dies ist bestimmt 99,985 % der Seher, die den Film ohne jegleiche Vorab- bzw. Begleitinformationen gesehen haben natürlich sofort aufgefallen :rolleyes:. Der Film funktioniert aber auch ohne diesen Firlefanz.
 

deadlyfriend

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AW: Land of the Dead

Tolle Leistung, dies ist bestimmt 99,985 % der Seher, die den Film ohne jegleiche Vorab- bzw. Begleitinformationen gesehen haben natürlich sofort aufgefallen :rolleyes:.


Da es nur 0,015% mitbekommen haben, wollte ich es eben auch nicht unerwähnt lassen. Für den Film war es natürlich nicht wichtig, aber ich mag es wenn jemand solche Dinge im Hintergrund unterbringt. Egal ob es ein Lied ist welches eine Bedeutung hat, ein Zitat aus einem anderen Film einbaut um seinen Respekt auszudrücken, oder wie in diesem Fall eine politische Rede einfügt um ein Statement abzugeben. Alles kleine Dinge die den Ablauf eines Filmes weder stören oder voranbringen. Sie sind nicht wichtig, aber sie können einen erfreuen.

Gerade vorgestern habe ich in einer Veronica Mars Folge, einen Dialog mit Erwähnung des Maltheser Falken gesehen. Völlig unbrauchbar, brachte die Handlung nicht weiter und wird für die Zielgruppe der Serie keinen Mehrwert gebracht haben. Ich fand es dafür köstlich.
 

deadlyfriend

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AW: Diary of the Dead

Habe mich fast von dem Film durch eure Wertungen abhalten lassen. Da eine Leihe nicht möglich war, hatte ich aber kein Interesse daran den Film für viel Geld blind zu kaufen. Jetzt habe ich die Doppel DVD für 4,99 ergattert und freue mich tierisch drüber. Mir hat er total gut gefallen. Schöne Endzeitstimmung, keine Hoffnung, keine Kompromisse.
Wobei ich für solche Handkamera-Filme auch einen gewissen Faible habe. Egal, ob Blair Witch, [Rec], Cloverfield, Paranormal Activity und auch diesen hier. Wackelkamera in größeren Produktionen hingegen mag ich weniger:confused:
Vielleicht mag ich aber auch die dadurch entstehende Storyline. Nichts von außen gefilmt, sondern man bekommt nur das zu sehen was gerade passiert. Irgendwie mag ich das.
Die Darsteller gefielen mir für eine Low Budget Independent Produktion übrigens sehr gut. Die Einfälle mit dem Zombie Schwimmbad und der Villa ebenso.

In der Richtung könnte ich mir noch 5 Filme anschauen.
"Wo wirst du sein, wenn das Ende beginnt?"
Gerne begleite ich noch viele weitere Protagonisten und sehe sie zu dem Zeitpunkt, wenn in der Hölle kein Platz mehr ist.
 

kelte

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AW: Diary of the Dead

von mir aus kann Romero da auch noch was von drehen, wobei da nicht seine Stärken liegen. In einem direkten Vergelich mit anderen Handkamera Filmen ala Cloverfield ist Diary Haushoch unterlegen und ich denke wenn du 18,- dafür gezahlt hättest wäre dein Urteil etwas härter :)
wobei ich bei meinen 6 Punkten bleibe und auf die Blu schiele,-ich hab leider die Doku dazu noch nicht gesehen. Vielleicht kannst du dazu mal was demnächst sagen :)
 

herrnergal

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AW: Diary of the Dead

Vom Film war ich damals schon schwer enttäuscht. Im Gegensatz zu Romeros früheren Filmen, wo es doch immer Sympathieträger gab, sind die meisten Leute hier einfach nur nervig und doch eher unsympatisch. Manchmal auch unheimlich blöde, genauso wie das teilweise abstruse Verhalten..
Auch der eher platte Humor, am Anfang, als der alte Amish-Typ auftaucht, ist eher gut für eine Zombie-Komödie, aber nicht für einen Romero-Zombiefilm.
Die Schlussbilder sind im Endeffekt aus Night of the Living dead bekannt.
Störend für mich auch der deutliche Gebrauch von CGI-Effekten bei den Splatterszenen.
Für mich für der mit Abstand schlechteste Teil der Romero-Zombie-Reihe.
 

BladeRunner2007

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Survival of the Dead


"Survival of the Dead" ist Romero's letzter Streich in seiner 6-teiligen Zombie-Saga. Eine Insel. Zwei rivalisierende Clans. 4 desertierende Soldaten. Hunderte von Zombies. Doch wie es für Romero üblich ist, geht die größte Bedrohung auch in diesem Film nicht von den Untoten, sondern von den Menschen aus.

Plum Island fungiert als Hauptschauplatz für Romero's Film und wurde von der Kamera unfassbar schön eingefangen. Die goldene Herbstoptik gepaart mit der tiefschwarzen Nacht sorgt für viel Atmosphäre. Generell setzt Romero hier auf eine sehr altmodische Inszenierung. Ein ruhiges Erzähltempo, keine schnellen Schnitte, keine Shaky Cam, keine rennenden Zombies, viele Charaktermomente, seine subtile Gesellschaftskritik und eine ordentliche Portion Humor. Romero bleibt sich und seinem Stil treu. Es ist ihm völlig egal, wie andere moderne Zombiefilme inszeniert sind. Der Film fühlt sich einfach an wie ein alter Schinken vom Meister: eine Low Budget Independent Produktion. Und das ist auch gut so!

Man spürt, dass er hier kreative Freihheit genießen konnte, jedoch nur ein geringes Budget zur Verfügung hatte. Also alles genauso, wie er es von früher gewöhnt ist. Ich bin sogar fest davon überzeugt, wäre der Film in den 70ern oder 80ern unter Romero's Regie entstanden, gäbe es nur mininale stilistische Abweichungen in der Inszenierung. So gäbe es keine CGI Effekte und natürlich keine moderne Technologie wie z.B. Handys oder das Internet. Selbst das Zombie-Make Up ist sehr old school. Viele Zombies sehen doch sehr grau-bläulich aus, wie man es bereits aus dem legendären "Dawn of the Dead" kennt. Außerdem entfesselt Romero das große, blutige Gekröse auch hier erst am Ende des Films, wie auch schon in "Dawn" und "Day". Hier gibt es eine Menge großartige praktische Effekte zu bewundern. Davor wirken die Zombie nicht allzu bedrohlich und es gibt viele Kopfschüsse zu sehen. Es gibt also viele stilistische Parallelen zu seinen früheren Zombiefilmen.

Wirklich neu ist der Western-Horror-Mix. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen und trägt nicht unwesentlich zur Atmosphäre bei. Davon gibt es eindeutig zu wenig in diesem Genre. Romero bringt damit auch nach über 40 Jahren immer noch frischen Wind in die Welt der Untoten. Die Musik finde ich ebenfalls toll und passend. Höre ich auch regelmäßig abseits des Films.

Alles in allem hat mir "Survival of the Dead" wirklich gut gefallen und ist imo sogar Romero's bester Zombiefilm seit seiner Urtrilogie. 7/10
 
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Despair

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AW: Survival of the Dead

Sehr schöne Kritik, die mich auf äußerst gelungenen Zombiehorror hoffen lässt. :hoch:

Einen kleinen Vorschlag hätte ich aber: bitte, bitte, BladeRunner, baue ein paar Absätze in dein Review ein. Das verbessert die Lesbarkeit und schreckt weniger Leute vom Lesen ab. Dieser gewaltige Textblock erschlägt einen auf den ersten Blick regelrecht. :D
 

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AW: Survival of the Dead

Sehr schöne Kritik, die mich auf äußerst gelungenen Zombiehorror hoffen lässt. :hoch:

Einen kleinen Vorschlag hätte ich aber: bitte, bitte, BladeRunner, baue ein paar Absätze in dein Review ein. Das verbessert die Lesbarkeit und schreckt weniger Leute vom Lesen ab. Dieser gewaltige Textblock erschlägt einen auf den ersten Blick regelrecht. :D

Danke! Deinen Ratschlag habe ich befolgt :hoch:
 

kelte

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AW: Survival of the Dead

ich werde immer unruhiger auf den Film :)
die Story klingt OK und Romero hat einfach die besten Zombies rumlaufen und erschafft eine beklemmende Atmosphäre (ich hab derzeit grosse Lust Land o.t.D. mir nochmal zu geben)
 
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