...of the Dead - Filmreihe

crizzero

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Am Forentreffen haben wir übrigens auch mal über diesen Film gesprochen, als wir am Filmeraten zu Christina Ricci waren. Und ich hatte diesen Film angeführt...

Wie konnte ich nur Ricci mit Mena Suvari verwechseln? :confused:
 

dax

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Diary of the Dead


Eine Gruppe Filmstudenten dreht einen Horrorfilm und wird vom realen Horror in Form einer Zombieepidemie eingeholt.

Langweilig!
Das ist wohl das Schlimmste was man einem Zombiestreifen vom Altmeister vorwerfen kann.
Hier trifft es leider zu.
Die Story besteht aus Puzzleteilen der vorhergehenden Trilogie und hat leider kaum spannenden Momente.
Romeros Stärke, die versteckte Gesellschaftskritik, wurde einem hier überdeutlich und permanent per Stimme aus dem Off eingetrichtert.
In Zeiten der in Deutschland verschärften Altersfreigaben vielleicht sogar ganz sinnvoll, so kapiert zumindest jeder Depp bei der FSK das der Regisseur mehr wollte als nur einen Horrorfilm drehen, aber als Zuschauer ist diese permanente Moralkeule einfach nur nervig und für den Rest der Welt ist ein eingebauter Airbag für die hiesige FSK auch überflüssig.
Sicherlich hat der Film gelungene Splattzerszenen und einige tolle romerotypische Momente, aber das rettet den Film nicht vor zählflüssiger Belanglosigkeit.
Die Wackelkamera war erträglich und passte zur Story, aber Filmstudenten die vom Horror eingholt werden hat man einfach schon zu oft gesehen.
Ich bin wirklich schwer enttäuscht und hätte nie gedacht mich bei einem Film von Romero dabei zu ertappen, wie ich überlege, vielleicht doch den Schnellvorlauf zu betätigen.

4,5/10
 
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BladeRunner2007

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AW: Zombie

Ja, ich glaube auch :D

Ich denke ich werde mir in den nächsten Tagen endlich mal wieder den Euro Cut ansehen. Den hab ich bestimmt seit 3 Jahren schon nicht mehr gesehen! Ich hoffe der geht immer noch so gut ab wie damals!
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: Zombie

Habe nun nach vielen Jahren endlich mal wieder den Euro Cut gesehen und sogar in der deutschen Synchro. So habe ich den Film kennen und lieben gelernt. Und ich muss sagen, die Fassung macht immer noch genauso viel Spaß wie damals. Bloß das die Bildqualität der XT DVD nun absolut perfekt ist. Das Digipack selbst sieht auch traumhaft schön aus, ist nur leider sehr anfällig für Fingerabdrücke. Aber diese XT VÖ sollte eigentlich jeder Fan des Films besitzen :hoch:

PS: Trotzdem bleibe ich bei meiner alten Meinung: die U.S. Theatrical Version gefällt mir immer noch am besten ;)
 

kelte

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Land of the Dead


Land of the Dead ist der vierte Teil von Romeros Zombie Saga. Gab er im dritten Teil einem Zombie schon etwas Evolution geht der Altmeister hier einen Schritt weiter.
Zombies haben sich mehr oder weniger organisiert und überrennen eine der letzten sicheren Bastionen der Menschheit. Aber nicht ohne Grund passiert dieses, sondern aus einer Provokation.
Denn die letzte Bastion ist ein Luxustempel der beschützt wird von Mauern, Stacheldraht und dahin vegetierenten Menschen welche die Superreichen beschützen.
Diese Superreichen, Priviligierte brauchen Futter, Suff und Medikamente welche die Menschen im abgeriegelten Ghetto ihnen aus den nicht sicheren Aussenbezirken besorgen.
Romero bringt in Land of the Dead wohl seine heftigste Gesellschaftkritik unter und präsentiert eine zweiklassen Gesellschaft die absolut nicht Unreal ist. Wenige Reiche nutzen die Mehrheit aus und sitzen wie die Made im Speck. Die Dummheit der Mehrheit lässt diesen Trugschluss zu, denn in einer Welt wo die lebenden Toten alles überrannt haben,- was kann man sich da noch für Geld kaufen?!
Die Sicherheit wenn die Natur abnormal reagiert, ist mit Geld nicht zu bezahlen. Man muss dagegen oder damit arbeiten. Dies machen aber nur die menschlichen Sklaven und liefern sich in einer apokalyptischen Endzeitszenerie Schlachten mit Zombies.
Keiner kommt auf die Idee die Reichen auch mal auszuschalten, die durch ihre Genusssucht nur Opfer produzieren. Auf diese Idee kommen jedoch die Zombies und erzwingen so eine Kehrtwende mitsamt überraschenden Ende.
Für mich einer der bedeutentsten Horrorfilme der letzten Jahre, des letzten Jahrzehnts, denn hier geht es nicht nur um brutalität oder Action,- hier wurde mit Spannung und Apocalypse ein Manifest gegen diese Gesellschaft erschaffen.
10/10
 
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BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

Eine wirklich ausgezeichnete Kritik, kelte! Du hast die Gesellschaftskritik wirklich sehr schön herausgearbeitet und deutlich gemacht, wofür der Film eigentlich steht und was er damit sagen will. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass Land kein 08/15 Splatterfilm mit ein paar Untoten ist, der nur auf Unterhaltung aus ist. :hoch:
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

ich denke auch das einige in diesem Film nicht mehr erkennen, als gute oder weniger gute Zombieaction.
oder ein Prob haben das diese Kritik in einem Zombiefilm vorkommt, der seine Wurzeln in den 60ern hat. Diese Sichtweise hat Snyder z.B. komplett weggelassen in seinem Dawn Remake, was jedoch auch so als Actioner sehr Gut funktioniert. (wobei 28 weeks later da ne spur besser ist!)
 

Darkknight666

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AW: Land of the Dead

Da geb ich dir Recht losgelöst von der Reihe ist das Remake gut, aber nicht Spitze, es gefällt mir einfach auch wenn es einige dinge gibt dir mir daran nicht so gefallen. 28 Days later ist wirklich noch ein Tick besser, da hab ich den nachfolger noch gar nicht gesehen.
 

Despair

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AW: Land of the Dead

Ich tue mich schwer damit, soviel Gesellschaftskritik in Romeros Zombiestreifen zu erkennen, wie ihnen oftmals nachgesagt wird - das gebe ich zu. Fakt ist aber auch, dass ein gewisses Maß davon vorhanden ist. Dass Romero sich Gedanken macht, sieht man auch an manch anderem Film von ihm, z. B. "Bruiser". Trotzdem betrachte ich "Land..." mehr aus den Augen des hirntoten Zombieliebhabers, der viel Gegrunze, Gestöhne, Blut und Gekröse erwartet :D. Und in dieser Beziehung ist der Film ganz gut dabei. Nicht überhart, aber auch nicht blutleer. Das Endzeit-Szenario hat mich anfangs abgeschreckt, inzwischen gefällt es mir gut - alles andere wäre zudem "unrealistisch" gewesen für eine Romero-Fortsetzung. Dazu wohldosierte Action, ein guter Dennis Hopper, Simon Pegg und Nick Frost als Zombieduo und obendrauf Asia Argento. Das ist locker 9/10 Punkte wert. Obwohl ich für gesellschaftskritische Themen trotzdem andere Filmgenres bevorzuge... ;)
 

crizzero

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Für mich einer der bedeutentsten Horrorfilme der letzten Jahre, des letzten Jahrzehnts, denn hier geht es nicht nur um brutalität oder Action,- hier wurde mit Spannung und Apocalypse ein Manifest gegen diese Gesellschaft erschaffen.

Naja, ich finde diese Gesellschaftskritik in Romeros Zombiestreifen ziemlich plump "verpackt". Wenn ich die sozialen Missstände kritisieren will, brauche ich auch keinen Horrorfilm zu drehen. Dann drehe ich ein Sozialdrama und setze damit meine Ausrufezeichen. Es gerade umgekehrt zu versuchen, halte ich auch nicht für intelligent. Es ist für mich eher ein unsinniger Versuch eine Metaebene zu etablieren, wo überhaupt keine hingehört. Ein Zombiefilm sollte ein Zombiefilm sein. Mehr nicht. Er sollte als Horrorfilm funktionieren und nicht als sozialkritisches Anthropodrama.
Ich will auch gar nicht, dass mir ein Horrorfilm die Gesellschaft erklärt... ein Horrorfilm soll mich gruseln, schocken und ekeln.

"District 9" (7/10) hat das - auch wenn ich ihn als Science-Fiction-Thriller empfinde - wesentlich intelligenter gemacht und selbst der ist kein Meisterwerk. Aber er schneidet halt sehr intelligent an, dass Teile unserer Gesellschaft nicht so akzeptiert sind wie andere Teile.

"Land of the Dead" (6/10) ist nichtsdestotrotz ein feiner, weil herrlich ekelhafter Zombiefilm mit feinem Grusel und auflockerndem Humor. "Dawn of the Dead" (7/10) von Zack Snyder finde ich aber schon deutlich unterhaltsamer, auch wenn die Zombies dort sprinten wie Leichtathleten.
 

kelte

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AW: Land of the Dead

Obwohl ich für gesellschaftskritische Themen trotzdem andere Filmgenres bevorzuge... ;)
:hoch: jupp
wenn man mal berücksichtigt, das sein erster seitenhieb, wenn ich das mal so uncharmant nennen darf, in ein jahrzehnt zurückgeht indem ein rassengesetz verabschiedet wurde und er nunmal eine markante schlusspointe in seinem Night of the Living Dead setzte, die gewiss alles andere als konventionell war....da empfinde ich seine "kritik" im rahmen eines "zombiefilms" nicht als plump sondern als ok. logisch *tara* gibts für gesellschaftkritische filme andere genre und jetzt kommts....ich schau mir gewiss keinen zombiefilm an um dort politisch oder sozial gebildet zu werden :rolleyes:
das dieser stil aber in einer der zweifelsohne härtesten horrorfilmfigurenreihe (damit meine ich Zombies pauschal) eingesetzt wird und funktioniert, naja,- das ringt mir respekt ab vor einem regisseur der gewiss nie einen Oscar gewinnen wird, aber seinen weg geht und dieser weg von "fans des genres" anerkannt wird.
logisch das ein neueres, jüngeres publikum eher das remake feiert ohne nachzudenken wo dieses genre seine wurzeln hat ;) eben nicht bei Fulci oder gar in einem gelungenen Remake,- dort passt eher die aussage das ein Zombiefilm ein Zombiefilm sein sollte. Romero dagegen präsentiert nunmal eine andere Form.
 

crizzero

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AW: Land of the Dead

logisch das ein neueres, jüngeres publikum eher das remake feiert ohne nachzudenken wo dieses genre seine wurzeln hat ;)

Ich will nicht über Wurzeln nachdenken, ich will einen guten Film sehen. Und manchmal ist das Neuere eben besser. Das entscheidet der persönliche Geschmack und nicht die Filmhistorie.

Nur weil ich irgendwo geboren bin, heißt das doch nicht, dass das auch der schönste Ort der Welt für mich ist. Vielleicht fühle ich mich woanders wohler. Wurzeln sind immer wichtig, sie sind aber nicht automatisch besser, nur weil sie zuerst da waren.
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Land of the Dead

und wenn so ein merkmal einen Film aufwertet, dann wärs doch irgendwie blöde dies nicht zu erwähnen, zumal es für Kritiker von Romero Zombiefilmen unverzichtbar ist ;) findest du das nicht auch? *zwinker
Man könnte auch schreiben
Land of the Dead
Der vierte Aufguss eines in die Jahre gekommenen Althippies mit seiner Zombiescharr besticht durch einige Krude Effekte und dem Blödsinn das Zombies einen gewissen Intellekt erwirkt haben. Was irgendwie unlogisch ist denn logischerweise müssen Zombies Dumm, Langsam und Brutal sein.
Das Setdesign erwirkt einen gewissen Gruselcharme jedoch verzichtet Romero vollends auf einen stylischen Soundtrack und killt somit jeglichen Hintergrundgrusel. Desweiteren wirkt es in der heutigen Zeit altbacken Zombies nicht mehr sprinten zu lassen,- die nächste Evolution hätte statt Intelligenz eher Basejumpen sein müssen! Dazu abgewrackte CNN TV Reports aber bloss ohne Johnny Cash Credits dazu,- diesmal Leonhard Cohen oder Tom Waits.
Aber Nein,- dieser alte Mann legte Wert auf Old School Charme und wusste das Budget nicht zu nutzen
eigentlich 3/10 Punkten da ich aber lecker Pizza dazu hatte versöhnliche 5/10
 

deadlyfriend

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AW: Land of the Dead

Land of the Dead
Der vierte Aufguss eines in die Jahre gekommenen Althippies mit seiner Zombiescharr besticht durch einige Krude Effekte und dem Blödsinn das Zombies einen gewissen Intellekt erwirkt haben. Was irgendwie unlogisch ist denn logischerweise müssen Zombies Dumm, Langsam und Brutal sein.
Das Setdesign erwirkt einen gewissen Gruselcharme jedoch verzichtet Romero vollends auf einen stylischen Soundtrack und killt somit jeglichen Hintergrundgrusel. Desweiteren wirkt es in der heutigen Zeit altbacken Zombies nicht mehr sprinten zu lassen,- die nächste Evolution hätte statt Intelligenz eher Basejumpen sein müssen! Dazu abgewrackte CNN TV Reports aber bloss ohne Johnny Cash Credits dazu,- diesmal Leonhard Cohen oder Tom Waits.
Aber Nein,- dieser alte Mann legte Wert auf Old School Charme und wusste das Budget nicht zu nutzen
eigentlich 3/10 Punkten da ich aber lecker Pizza dazu hatte versöhnliche 5/10


:lol:

Ich persönlich finde die Mischungen, die Romero in seinen Filmen abliefert, einfach nur brillant. Er bringt vordergründig funktionierende Filme auf die Beine, die auch das seelenlose Publikum seit über 40 Jahren abfeiern kann und liefert für den etwas bewußteren Konsumenten gleichzeitig ein tiefgründiges Hintergrunddrama. Ich mag lieber Filmemacher die sich dabei etwas denken und vermitteln wollen, anstatt nur pure Unterhaltung abzuliefern. Mag ich natürlich auch, aber lieber ist mir der andere Weg.
Wenn man sich alle 4 Filme der Reihe anschaut, was die wenigsten gemacht haben werden, erkennt man viele Zusammenhänge. Gerade das der Anführer der Zombies in "Land" ein Schwarzer ist, ist dabei hervorzuheben. Das Ende von "Night of the living dead" finde ich auch nach 40 Jahren einfach nur gewaltig und liefert für mich persönlich eins der besten Enden der Filmgeschichte.
Was ich bei "Land" noch unbedingt erwähnen wollte ist das Romero dem Hopper eine fast wortgetreue Rede von Herrn Bush in den Mund gelegt hat ;)
Das sind solche Feinheiten die seine Zombiefilme vom anderen Gesindel Rest abheben lassen.
 

deadlyfriend

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Ich will nicht über Wurzeln nachdenken, ich will einen guten Film sehen. Und manchmal ist das Neuere eben besser. Das entscheidet der persönliche Geschmack und nicht die Filmhistorie.


Ich mag lieber auch unter die Oberfläche schauen. Eine Idee die man gerade noch gefeiert hat, wirkt eben oftmals nur geklaut, wenn man die Hintergründe kennt. Ich finde einen Blick auf die Filmhistorie immer hochgradig interessant, da man dadurch oftmals erkennt ob jemand eigene Ideen verwirklicht oder nur abkupfert. Bei mir fließt das in die Bewertung immer mit ein. Manchmal ist aber auch gut geklaut besser, als wenn man nur schlechte eigene Ideen hat und die versucht umzusetzen.
 

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Ich persönlich finde die Mischungen, die Romero in seinen Filmen abliefert, einfach nur brillant. Er bringt vordergründig funktionierende Filme auf die Beine, die auch das seelenlose Publikum seit über 40 Jahren abfeiern kann
kann den kompletten beitrag nur bejahen :) aber nicht jeder mags immer zwischen die zeilen,- trotzdem klasse das der film (Land of the Dead) selbst dort noch mit guten "überdurchschnittlichen" punkten abräumt, die eher nur was auf die augen brauchen beim filme gucken :hoch::) *feix
 

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AW: Land of the Dead

Das ist für mich das Faszinierende. Er schafft es meistens beide Klientel zufrieden zu stellen, weshalb ich das als etwas Besonderes ansehe. Ich finde nicht das Sozialkritik in einem Horrorfilm nichts zu suchen hat. Sie paßt für mich in seine Filme perfekt rein und erzielt eine wesentlich größere Wirkung bei mir, als wenn man alles vordergründig zeigt. Lernen durch Unterhaltung:D
 

BladeRunner2007

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Das ist für mich das Faszinierende. Er schafft es meistens beide Klientel zufrieden zu stellen, weshalb ich das als etwas Besonderes ansehe. Ich finde nicht das Sozialkritik in einem Horrorfilm nichts zu suchen hat. Sie paßt für mich in seine Filme perfekt rein und erzielt eine wesentlich größere Wirkung bei mir, als wenn man alles vordergründig zeigt. Lernen durch Unterhaltung:D

Stimme dir vollkommen zu. Das macht seine Filme so einzigartig.
 

Despair

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wenn man mal berücksichtigt, das sein erster seitenhieb, wenn ich das mal so uncharmant nennen darf, in ein jahrzehnt zurückgeht indem ein rassengesetz verabschiedet wurde und er nunmal eine markante schlusspointe in seinem Night of the Living Dead setzte, die gewiss alles andere als konventionell war....da empfinde ich seine "kritik" im rahmen eines "zombiefilms" nicht als plump sondern als ok.

Das war ja nicht nur "ein" Zombiefilm, sondern dürfte so ziemlich der erste Film gewesen sein, der diese Bezeichnung wirklich verdient hat. Ich empfinde Romeros gesellschaftskritische Untertöne nicht als plump. Gerade in Verbindung mit lebenden Toten kommen die schön satirisch/humorig rüber, hauen aber gleichzeitig tief in die Magengrube. Das war damals neu, heute aber ist es das nicht mehr so ganz. Egal, es lässt Romeros Filme aus dem Zombie-Einerlei positiv herausstechen.

logisch *tara* gibts für gesellschaftkritische filme andere genre und jetzt kommts....ich schau mir gewiss keinen zombiefilm an um dort politisch oder sozial gebildet zu werden :rolleyes:

Ich finde eben, dass andere Genres geeigneter für solche Themen sind. Drama oder Komödie beispielsweise. Die Zombie-Nummer ist einfach mehr oder weniger durch, da sind die Grenzen sehr eng gesteckt. Ansatzweise Neues gab es immerhin bei "Fido", aber das war ja mehr Komödie als waschechter Zombiehorror.

Zur Weiterbildung empfehle ich alte Telekolleg-Sendungen aus den dritten Programmen - die kommen einem Zombiefilm moderationstechnisch bedenklich nahe... :D

logisch das ein neueres, jüngeres publikum eher das remake feiert ohne nachzudenken wo dieses genre seine wurzeln hat ;) eben nicht bei Fulci oder gar in einem gelungenen Remake,- dort passt eher die aussage das ein Zombiefilm ein Zombiefilm sein sollte. Romero dagegen präsentiert nunmal eine andere Form.

Wie gesagt, ich mag beides. Trotzdem ist mir der hirnlose Zombiehorror heutzutage lieber. Könnte daran liegen, dass ich Trashfilme sehr gerne mag. Und ein Fulci hat in dieser Beziehung einiges zu bieten. Möglicherweise bin ich auch einfach zu blöd dazu, Romeros Werke in all ihrer Brillanz zu erfassen...
 
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