Despair
Filmvisionaer
AW: Millenium-Trilogie (Stieg Larsson)
Jetzt habe ich mir "Verblendung" endlich zu Gemüte geführt - und bin ein klein wenig enttäuscht. Was hundertprozentig daran liegt, dass ich vorher das Buch gelesen habe. Trotz seiner beachtlichen Laufzeit ist der Film ganz einfach zu kurz. Viele wichtige Charaktere bleiben blass oder fallen komplett unter den Tisch (Erika Berger, Dragan Armanskij, Cecilia und auch Harriet Vanger). Blomqvists Ermittlungen laufen irgendwie zu schnell und reibungslos ab - man hat nie das Gefühl, dass er monatelang auf der Stelle tritt. Überhaupt ist Blomqvist der Schwachpunkt des Films, da er genauso blass rüberkommt wie manche Nebendarsteller.
Lisbeth Salander ist hingegen gut getroffen, wenn auch etwas netter und hübscher als im Roman. Außerdem musste ich mich erst daran gewöhnen, dass sie wie Bart Simpson klingt. Sie ist klar die Hauptperson des Films - was diverse Änderungen im Vergleich zur Buchvorlage erklärt, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.
Die Gewaltdarstellung bleibt absolut im Rahmen und auf das Nötigste beschränkt. Das passt zum Stil des Films, wirkt aber teilweise etwas zu harmlos. Ich denke, da wird Herr Fincher die Keule etwas heftiger schwingen.
Fazit: ein gelungener Thriller, der Fans des Romans aber nur bedingt zu empfehlen ist, da einfach zuviel außen vor bleibt. Die abgespeckte Filmversion funktioniert zwar gut, aber eine Miniserie hätte mehr Sinn gemacht. Ich hoffe noch auf eine längere Fassung.
7,5/10 Punkte
Edit:
"Verdammnis" hat mich leider auch nicht völlig überzeugt. Ohne die ganzen Hintergründe, auf die im Film aus Zeitgründen nur bedingt eingegangen werden kann, ist der ganze Stoff nur halb so interessant. Übrig bleibt ein solider Krimi mit unglaubwürdigem Ende.
7/10 Punkte
Jetzt habe ich mir "Verblendung" endlich zu Gemüte geführt - und bin ein klein wenig enttäuscht. Was hundertprozentig daran liegt, dass ich vorher das Buch gelesen habe. Trotz seiner beachtlichen Laufzeit ist der Film ganz einfach zu kurz. Viele wichtige Charaktere bleiben blass oder fallen komplett unter den Tisch (Erika Berger, Dragan Armanskij, Cecilia und auch Harriet Vanger). Blomqvists Ermittlungen laufen irgendwie zu schnell und reibungslos ab - man hat nie das Gefühl, dass er monatelang auf der Stelle tritt. Überhaupt ist Blomqvist der Schwachpunkt des Films, da er genauso blass rüberkommt wie manche Nebendarsteller.
Lisbeth Salander ist hingegen gut getroffen, wenn auch etwas netter und hübscher als im Roman. Außerdem musste ich mich erst daran gewöhnen, dass sie wie Bart Simpson klingt. Sie ist klar die Hauptperson des Films - was diverse Änderungen im Vergleich zur Buchvorlage erklärt, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen.
Die Gewaltdarstellung bleibt absolut im Rahmen und auf das Nötigste beschränkt. Das passt zum Stil des Films, wirkt aber teilweise etwas zu harmlos. Ich denke, da wird Herr Fincher die Keule etwas heftiger schwingen.
Fazit: ein gelungener Thriller, der Fans des Romans aber nur bedingt zu empfehlen ist, da einfach zuviel außen vor bleibt. Die abgespeckte Filmversion funktioniert zwar gut, aber eine Miniserie hätte mehr Sinn gemacht. Ich hoffe noch auf eine längere Fassung.
7,5/10 Punkte
Edit:
"Verdammnis" hat mich leider auch nicht völlig überzeugt. Ohne die ganzen Hintergründe, auf die im Film aus Zeitgründen nur bedingt eingegangen werden kann, ist der ganze Stoff nur halb so interessant. Übrig bleibt ein solider Krimi mit unglaubwürdigem Ende.
7/10 Punkte
Zuletzt bearbeitet: