AW: Freitag, der 13.
Freitag der 13. - Todesfalle Manhattan 5/10
Nun war es endlich soweit: Die Macher entschlossen sich dazu Camp Crystal Lake zu verlassen um Jason nach New York zu schicken. Ansich kein schlechter Gedanken, da man schon 7 Filme lang die selbe Location hatte. Aber leider verspricht der Titel mehr als der eigentliche Film. Die meiste Zeit über ist Jason nämlich nur auf einem Dampfer zu sehen, der in Manhattan anlegen soll. Natürlich sind genug Teenies drauf, die nur darauf warten möglichst brutal von Jason umgebracht zu werden. Das Problem des Film ist einfach, dass man zu wenig von Manhattan sieht. Jason kommt dort erst in den letzten 25 Minuten oder so an und ab dort wird der Film dann zur reinen Komödie. Jedenfalls für mich. Ich meine Jason fährt U-Bahn, sieht ein Billboard wo dieselbe Hockeymaske drauf abgebildet ist, die er trägt, ersäuft ein Typ in einer Regentonne(!) und eine Punk Gang will Jason mit einem Butterfly Messer Angst einjagen. Alles klar! Zudem wurden die meisten Kids schon auf dem Dampfer gekillt, somit bleibt kaum noch Futter für Jason in Manhattan. Und die Teenies sind auch zum Großteil einfach nur unerträglich. Ich kann noch nichtmal den Lehrer leiden. Jason wird jedoch wieder von Kane Hodder verkörpert und dieser macht seine Sache sehr gut. Insgesamt geht mir der Film auch gute 10 Minuten zu lange. Irgendwie will der Film einfach nicht so richtig warmlaufen. Natürlich sind die Kills und die Szenen in Manhattan sehr unterhaltsam (auch wenn es sehr trashig wird). Hätte man mehr von New York gezeigt und die letzte halbe Stunde ernster gemacht wären auch hier gute 6 Punkte drinne gewesen. Aber da hier so gut wie keine Atmo mehr vorhanden ist (liegt zum größten Teil an dem anderen Schauplatz) kann ich jedoch erstmal nur
5/10 Punkte vergeben. Ich muss den Film allerdings bald mal wieder anschauen. Eventuell ändert sich meine Meinung noch etwas.
Edit:
Nachtrag vom 29.06.13
Imo der zweitschlechteste Film der Reihe. Das liegt zum einen daran, weil New York so gut wie gar nicht im Film vorkommt. Nein, Jason ist 2/3 auf einem lausigen Dampfer unterwegs und killt dort die dummen Teenies. Ich fand es ja ganz nett mal das Setting zu wechseln, aber ein Schiff bietet leider wenig Atmosphäre. Deshalb ist das ganze auch recht langweilig ausgefallen. Die Charaktere sind dieses mal nichts anderes als die typischen Klischees eines Slasher Films. Sie sind einfach nur dumm, unsympathisch, Karikaturen ihrer selbst und nervig. Das gilt für jeden einzelnen Charakter. Auch für die Hauptdarstellerin. Die sieht sowieso aus wie eine 30 jährige Geschäftsfrau und nicht wie eine Schülerin auf ihrer Abschlussfahrt.
Auch Jason sieht total kacke aus. Was hat man sich bei diesem Look gedacht??? Gerade nach den genialen Look aus Teil 7 kann man nicht mit so einem Dreck ankommen! Kane Hodder holt trotzdem noch so einiges raus und es macht Spaß ihm bei seiner Arbeit zu zusehen. Die Kills sind recht abwechslungsreich und der ein oder andere sorgt fürn Augenzwinkern. Zum Glück ist der Bodycount ziemlich hoch, denn die Kills sind definitiv das Highlight des Films.
Dann kommen wir endlich in New York an und müssen feststellen, dass Vancouver in Wahrheit die Rolle des New York spielt. Da fehlen mir die Worte... Ach ja, uind Jason beherrscht nun Teleport. Krasser Typ!
Insgesamt ist der Film schon echt dämlich und schlecht, aber er ist naiv-dumm und somit kann man ihn noch mit einem Augenzwinkern betrachten. Er ist jedenfalls niemals wirklich langweilig, weil Jason's Kreativität ordentlich gefordert wird und viele Szenen auch einfach unfreiwillig komisch sind. Man kann also seinen Spaß mit dem Film haben, auch wenn dieser anders ausfällt als erhofft. Dieser Film macht mich jedenfalls nicht so aggressiv wie Jason X und daher ist Jason Takes Manhattan auch nur der zweitschlechteste Teil der Reihe imo.