Fluch der Karibik

Noeval

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Ein Epos ist für mich ein Film der sehr lange geht von der laufzeit her, der eine geschichte erzählt die über jahre geht und der Film muß abgeschloßen sein mit ein teil.
Demzufolge wäre Es war einmal in Amerika auch ein (Gangster-)Epos und ...

Klar gibt es da auch noch andere Filme aber dafür ist es jetzt schon zu spät.
... für den Film ist es nie zu spät. ;)
 

Cable

Filmvisionaer
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AW: Fluch der Karibik

Also von der Definition, was ein Epos ist, wäre kaum ein Film ein echtes Epos. :ugly:

Aber Herr der Ringe ist definitiv episch, was FDK aber definitiv nicht ist. FDK ist eine Geschichte, so wie ein normaler Roman, während HDR eher wie ein klassisches Heldenepos aufgebaut ist.
 

deadlyfriend

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AW: Fluch der Karibik

Die Reihe habe ich heute wieder begonnen und werde alle 4 Teile nochmal in kürzeren Abständen ansehen. Ich weiß nicht ob es daran liegt das ich älter werde oder daran das ich ihn erstmalig im O-Ton geschaut habe, aber der Film gefiel mir heute noch besser als zuvor. Ich hatte wirklich einen riesigen Spaß dabei und freute mich ständig darüber die Reihe wieder begonnen zu haben.
Gleichzeitig freute ich mich schon auf die nächsten Teile. Die Verkörperung von Jack Sparrow ist Johnny Depp so überdurchschnittlich gelungen, das es eine riesige Menge zum Film beiträgt. Weiß jemand ob Depp die Rolle genauso anlegen sollte, oder hat er da kräftig nachgeholfen? Ich finde zumindest das seine Darbietung einen großen Anteil am gelungenen Ergebnis hat. Dabei ohne die anderen Darsteller komplett auszustechen, da sie alle einen außerordentklich guten Job gemacht haben. Auch der Kommodore war so dermaßen britisch steif, das man an seinen Szenen große Freude hatte!
 

deadlyfriend

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AW: Fluch der Karibik

Da ich jetzt alle 4 in 2 Tagen gesehen habe, komme ich zu einer erstaunlichen Reihenfolge:

1/4/2/3

Das liegt wahrscheinlich daran, das ich die ruhigere Inszenierung von Teil 4 etwas mehr mag, als die Hektik am Ende von Teil 3. Zudem mochte ich die Geschichte um Blackbeard geringfügig mehr, als die um Davy Jones. Dennoch hätte ich lieber wieder Keira Knightley gesehen als Penelope Cruz. Aber insgesamt gesehen ist das eine tolle Reihe, bei der jeder Film mir einen riesigen Spaß bereitete. Die Unterschiede sind für mich nur marginal.
 

JAG

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AW: Fluch der Karibik

Weiß jemand ob Depp die Rolle genauso anlegen sollte, oder hat er da kräftig nachgeholfen?
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Jack eigentlich anders angelegt sein sollte, Depps Darstellung aber in einer Testvorführung so gut rüberkam, dass man sich für diese Art Jack entschieden hat.
 

deadlyfriend

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AW: Fluch der Karibik

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Jack eigentlich anders angelegt sein sollte, Depps Darstellung aber in einer Testvorführung so gut rüberkam, dass man sich für diese Art Jack entschieden hat.



Falls dem so war, gebührt ihm wirklich ein riesiges Lob. Ohne die Art der Darbietung, wäre der Spaß nicht so hoch, wie er jetzt ist.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Fluch der Karibik

deadlyfriend schrieb:
Die Verkörperung von Jack Sparrow ist Johnny Depp so überdurchschnittlich gelungen, das es eine riesige Menge zum Film beiträgt. Weiß jemand ob Depp die Rolle genauso anlegen sollte, oder hat er da kräftig nachgeholfen? Ich finde zumindest das seine Darbietung einen großen Anteil am gelungenen Ergebnis hat.

Zumindest in der Cinema wurde damals darüber berichtet, dass die Drehbuchautoren und Produzenten eigentlich eine andere Art von Piraten im Kopf hatten, aber Johnny Depp wollten Captain Jack Sparrow auf seine Art interpretieren und hat sich nach eigenem Gutdünken verkleidet. Diese Verkleidung wurde zum großen Teil auch so übernommen, obwohl die Produzenten zunächst eher schockiert waren. Seine erste eigene Garderobe soll aber noch extremer gewesen sein.

Da ich jetzt alle 4 in 2 Tagen gesehen habe, komme ich zu einer erstaunlichen Reihenfolge:

1/4/2/3

Das liegt wahrscheinlich daran, das ich die ruhigere Inszenierung von Teil 4 etwas mehr mag, als die Hektik am Ende von Teil 3. Zudem mochte ich die Geschichte um Blackbeard geringfügig mehr, als die um Davy Jones. Dennoch hätte ich lieber wieder Keira Knightley gesehen als Penelope Cruz. Aber insgesamt gesehen ist das eine tolle Reihe, bei der jeder Film mir einen riesigen Spaß bereitete. Die Unterschiede sind für mich nur marginal.

Für mich verbleibt der vierte Teil noch immer auf den letzten Platz. Weit abgeschlagen von den ersten drei Filmen. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich von Teil 2 und 3 so begeistert war und ich es sehr schätze, wenn eine Story über zwei Filme erzählt wird. Der vierte Film wirkte einfach nachgeschoben und Johnny Depp hatte einfach keine adäquaten Mit- bzw. Gegenspieler. Es fehlten einfach Orlando Bloom und Keira Knightley.
 

meix

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In den letzten Tagen mal wieder die ersten vier Teile geschaut:

Fluch der Karibik (OTon) 9/10

Einfach ein super Abenteuerfilm. Gute Action, ein wenig Grusel und ein super aufgelegter Johnny Depp. Dazu der unfassbar gute Score. Immer wieder gut!

Pirates of the Carribean - Fluch der Karibik 2 (OTon) 6/10

Deutlich schwächer als der tolle erste Teil. Es fehlt die Leichtigkeit und die Lockerheit, die den ersten Teil ausmacht. Hat aber trotzdem einige tolle Szenen, einen bombastischen Score und am Ende will man wissen, wie das Ganze weitergeht.

Pirates of the Carribean - Am Ende der Welt (OTon) 4/10

Viel zu lang, viel zu konfus und ohne klare Handlung. Dazu relativ wenig Schauwerte und die Action reißt es auch nicht raus. Schwach.

Pirates of the Carribean - Fremde Gezeiten (OTon) 6/10

Besser als der völlig überladene dritte Teil. Aber auch der hier hat zu viele Charaktere mit zu wenig Background. Die Geschichte ist okay und einige Gags sind echt gut. Leider sehen die Sets, v.a. im Finale sehr künstlich aus. Alles in allem aber doch unterhaltsam.
 

Count Dooku

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Pirates of the Caribbean - Salazars Rache

Captain Jack Sparrow ist wieder da. Jetzt ist nur die Frage, ob man sich darüber freuen soll.
Teil 1 bis 3 war eine imo zwar teilweise chaotische, aber auch sehr unterhaltsame Trilogie.
Teil 4 hatte leider eine ziemlich schwache Story und einen Regisseur, der in Sachen Tempo keinerlei Gespür besaß. Imo funktioniert die Figur von Jack Sparrow am Besten wenn er sich mit anderen Protagonisten einen Schlagabtausch liefern kann.

Aber nun zu dem aktuellen Film:
Auf der einen Seite kann ich schon mal sagen, dass mir der Film viel besser unterhalten hat als der imo zähe 4. Film.
Auf der anderen Seite schaffen es die neuen Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg auch nicht, an die ersten drei Teile ranzukommen.

Die erste Hälfte des Films sehr unterhaltsam. Der Humor und das Tempo stimmen und Jack Sparrow am Tiefpunkt zu sehen hatte auch seinen Reiz.
Die neuen Figuren Henry Turner und Carina haben die perfekte Chemie ohne wie eine Kopie von Will und Elizabeth rüber zu kommen.

In der zweite Hälfte geht dem Film allerdings die Luft aus.
Jack Sparrow ist in diesem Film storybedingt nur der lustige Sidekick.
Dadurch fehlen dem imo Jacks ständigen Planänderungen, man hat nicht das Gefühl, dass er mehr macht als mitzulaufen.
Geoffrey Rush als Barbossa wirkt ziemlich müde im Vergleich zu seinen großartigen Auftritten in den vorherigen Filmen. Dazu fand ich die Charakteränderungen nicht so gelungen.
Javier Bardem als Salazar war ok. An Davy Jones kommt seine Figur nicht ran, besitzt allerdings mehr Ausstrahlung als Black Beard.
Die Actionszenen im Finale waren im Vergleich zu denen in der ersten Film-Hälfte ziemlich schwach. Zwar immer noch besser als in Teil 4, aber bei weitem nicht so grandios wie bei den Filmen von Gore Verbinsky.
Der Score ist afaik nicht mehr von Hans Zimmer. Wirklich in Erinnerung sind mir nur die bereits bekannten Klänge aus den Vorgängern.

Insgesamt ist Teil 5 eine solide Fortsetzung, die leider nicht an die Klasse der Vorgänger heranreicht.
Für einen 6. Teil sollte man Gore Verbinsky zurückholen.
 
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