Ich hab nun alle Harry Potter Filme durch. Aber das da Zombies durch das Bild schlurfen, ist mir völlig entgangen!
Diese "Dinger" sind auch keine Zombies, das sind Inferi!Beim 6. Teil gab es in der Höhle so untote Dinger.
Ich hab nun alle Harry Potter Filme durch. Aber das da Zombies durch das Bild schlurfen, ist mir völlig entgangen!
Diese "Dinger" sind auch keine Zombies, das sind Inferi!Beim 6. Teil gab es in der Höhle so untote Dinger.
Irgendwie bin ich irritiert was aber auch an meiner Unkenntnis im Blockbuster Universum liegen kann. Ich fand Teil 4 nämlich richtig gut, was aber daran lag das ich das bekommen habe was ich erwartet habe: Piraten-Indy
Ich kann keine Unterschiede zu den anderen Teilen feststellen und verstehe nicht so ganz was an Teil 4 jetzt so viel schlechter war. Die Dialoge waren wie immer, die Effekte waren wie immer, die Story war wie immer. Wie bei den anderen Blockbustern eben auch. Ich gehe ja jetzt nicht an so ein Spektakel und erwarte Innovation
Das klingt so als würdest du das "Blockbuster"-Genre über einen Kamm scheren. Auch hier gibt es es feine Nuancen, die dafür sorgen warum jetzt der Film toll ist und ein andere nicht.
Zum einen mag es daran liegen, dass Fluch der Karibik als Trilogie gut funktionierte und als soche abgeschlossen war. Ein weiteren Teil empfand ich zu diesem Zeitpunkt als unnötig. Wenn sich jetzt aber die Studiobosse dafür entscheiden einen weiteren Film zu produzieren, dann kommt mir der Verdacht einer Markenauschlachtung. An dieser ist im Grunde nichts verwerflich, zumal wir hier vom Blockbuster-Genre reden, aber dann erwarte auch ich eine gewisse Innovation, die diesen vierten Teil gerechtfertigt und sei es nur eine simple Verstrickung von Handlungssträngen, die zuvor in anderen Teilen angedeutet wurden.
Aber einfach ein neues Abenteuer mit alten bekannten und alten Marotten lieblos dort hinzuklatschen, da kommt schnell der Eindruck alles schon mal gesehen zu haben und zwar besser.
Neben den "wir-wärmen-alles-nochmal-auf"-Prinzip ist es diesem Fall auch schlechter ausgefallen. Das Setting ist durchweg zu dunkel ausgefallen und die Schnitte sind in den Action-Szenen so schnell ausgefallen, dass es nicht mal annähernd die epische Breite der Vorgänger erreicht wurde. Die Kulissen waren dabei oft zu klein und in denen spielte sich bekanntes ab mit Degen-Szenen und so ein Kram.
Warum mir das bereits nicht in Teil 2 und 3 aufgefallen ist und gar gestört hat, unterlag einem simplen Prinzip. Eine Fortsetzung ist meistens gerechtfertigt, weil sie den noch neuen Figuren aus dem ersten Teil weitere Facetten gibt. Ein Abenteuer gibt uns nur einen eindimensionalen Blick auf den Helden. Erst mit dem zweiten Abenteuer bekommt der Zuschauer einen weiteren bzw erweitern Blick auf den Helden. Ab jetzt kann man Dinge über ihn sagen, wie "Typisch Jack..." und "Das kann er am besten.." und meint das im positiven Sinne.
Das Geschick der Produzenten war, das sich dieses neue Abenteuer auf zwei Teile aufteilt und wir einen interessanten Cliffhanger erleben dürfen, und dass das Abenteuer in ein fulminantes Finale endet.
Was danach kommt, kann dann nur in ein Fiasko enden. Man hat sich sattgesehen vom Helden und sein Allüren und man wird verleitet zu sagen, "ach jetzt zieht er wieder diese Show ab..." oder "das war ja soo klar, dass das jetzt kommt...". Um diese Einstellung zu vermeiden müsste die Serie an diesem Punkt einen Image-Wandel bekommen oder große Innovationen erfahren, aber auf jeden Fall eine Veränderung. Das ist nicht leicht, weil das Publikum und vor allem ich zufrieden gestellt werden wollen und dabei darf dann auch nicht zuviel verändert werden, ansonsten heißt es "das hat ja gar nix mehr mit Fluch der Karibik zu tun...".
Innovation erwarte ich persönlich da nun gar nicht, eher einfach ein neues Abenteuer. Es waren alle Hauptzutaten drin die sonst auch verwendet werden: Tolle Schauwerte, heiße Mädels, flotte Sprüche und ne Menge Action. Die allgemeinen Zutaten für Blockbuster eben.
Ich fand die Sets beispielsweise keinesfalls zu Dunkel und auch die Schnitte fand ich nicht zu hektisch. Sind mir ehrlich gesagt nicht mal bewußt aufgefallen. Vielleicht inzwischen dran gewöhnt? Ich empfand es eher gegenteilig, da der Film auf mich nicht so überladen wirkte und die Brachial-Action gut portioniert wurde. Mir gefielen wie gesagt die Kulissen aber auch sehr gut. Den Eindruck alles schonmal gesehen zu haben habe ich bei vielen Filmen, was dann meistens auch stimmt.
Vielleicht auch weil ich davon nicht so viele schaue.
Vielleicht liegt es aber auch wirklich nur daran, das ich im Genre nicht übersättigt bin, da ich mir nicht jeden Kram aus dem Bereich anschaue.
Handlungstechnische Erwartungen sind da wieder eine ganz andere Baustelle, denn wenn man auf der Schiene fährt, "Der bekommt ja doch zum Schluss das Mädchen", oder "der wird eh bald ins Gras beißen", dann kann man sich beinahe jeden Film kaputtmachen. Überascht wird man in der hinsicht so gut wie kaum, will man ja auch meistens nicht, man möchte ja das seine Erwartungen vielmehr erfüllt werden.Bei den Titanic Verfilmungen erwarte ich ja auch das sie am Ende untergeht.
Mit dieser lieblosen Aufzählung zeigst du mir genau meinen Kritkpunkt "Fluch der Karibik 4". Es ist teilweise ein ekliger Brei entstanden. Die Zutaten genommen, in einen Topf geworfen, einmal umgerührt und fertig. Doch auch mit den selben Zutaten kann man etwas tolles Zaubern, wenn man sich beim Kochen Mühe gibt. Aber beim mittlerweile vierten Gericht scheint es den Restaurantbetreibern egal zu sein, wen sie als Koch einstellen und wie gut er das Essen zubereitet, denn gegessen wird es mittlerweile ja sowieso.
Da werden wir wohl weiterhin konträrer Meinung sein. Mich hat vorallem gestört, dass diverse Action-Sequenzen nur im Mondlich stattfanden, oder in grauen Höhlen. Im vergleich zum zweiten Teil, als die sich ihr dreifaches Duell auf dem Mühlenrad geliefert haben, da war es strahlender Sonnenschein und die Kamera hat das geschehen toll eingefangen. Der vierte Teil bestand zu 70% aus nächlichen Aktionen und darin besteht mein größter stilistischer Kritikpunkt. Ich hätte mir wieder ein wenig mehr Karibikflair gewünscht.
Ich würde mich ebenfalls nicht als übersättigt bezeichnen und doch sehe ich starke Unterschiede im Mainstream-Genre. Nimms mir nicht persönlich, aber aus deinen Aussagen höhre ich eine gewisse Befremdung zum Thema heraus. Ähnlich wenn ich meiner Oma veruchen würde die feinen Unterschiede der verschieden Trance/Tekno/House Musikrichtungen klarzumachen, für sie ist das alles der selbe Krach. So kommt es mir vor, als würdest du eher dazu zu neigen, zu sagen ich hab Lust auf einen Action-Blockbuster und da sei es ziemlich egal welcher es sein soll, solange er einfach die oben genannten Zutaten liefert.
Handlungstechnische Erwartungen sind da wieder eine ganz andere Baustelle, denn wenn man auf der Schiene fährt, "Der bekommt ja doch zum Schluss das Mädchen", oder "der wird eh bald ins Gras beißen", dann kann man sich beinahe jeden Film kaputtmachen. Überascht wird man in der hinsicht so gut wie kaum, will man ja auch meistens nicht, man möchte ja das seine Erwartungen vielmehr erfüllt werden.
Du wirfst ihm Innovationsarmut vor, möchtest mal was anderes, aber wünschst dir mehr Karibikflair wie vorher auch. Das paßt aber mal gar nicht zusammen.
Ich fand gerade die Szenen im Mondlicht gut. Besonders die Sequenz mit den Meerjungfrauen. Die war wirklich schön präsentiert. Vielleicht zieht es mich aber auch im Allgemeinen mehr zur Dunkelheit hin.
Oh, am liebsten ist es mir wenn mich ein Film überraschen kann. Der letzte Blockbuster der das Kunststück geschafft hat, dürfte aber schon weit zurückliegen.
Ich werfe den Film nicht wirklich Innovationsarmut vor. Vorab muss ich nocheinmal erwähnen, dass der Film nicht vollends versagt hat. Von mir würde er immernoch eine 6/10 bekommen, um es mal in Punkten auszudrücken.
Er hat tatsächlich Innovation gezeigt. Ich fand es zum Besipiel innovativ den Schauplatz am Anfang nach London zu versetzen, ich fand den Aspekt der Meerjungfrauen innovativ (Sagengestaltetn, die sehr gut ins Setting passen), und ich fand auch das Auftreten von der historischen Person Blackbeard als positiv, aber wie das Ganze umgesetzt wurde entäuschte mich sehr. Der Schurke Blackbeard konnte als Charakter nicht überzeugen und wurde ungeschickt eingeführt.
Die Beziehung zwischen Meerjungfrau und dem jungen Gläubigen wirkte arg konstruiert und unglaubwürdig.
Es gibt noch viele kleine Dinge, die mich im Laufe des Films immer mehr gestört haben und das größte Manko ist für mich, wie bereits erwähnt, der Verlust des karibischen Flairs.
Der Koch (Regisseur) hat im Grunde neue pikante Zutaten hinzugegeben (London, Meerjungfrauen,...) aber auch bekannte Zutaten (Karibikflair) weggelassen, dabei hat er das Essen auch nur halbgar (Umsetzung) serviert.
Ich schildere das alles auf deine Frage hin, warum so viele Personen den Film schlecht fanden und ich kann dir nur meine subjektive Einschätzung geben warum ich und wohmöglich auch andere diesen Film nicht so mögen.
Wenn dir der Film gefällt freut mich das und ich möchte dich ja auch gar nicht vom Gegenteil überzeugen.
Ich hoffe selbst, dass er mir bei der zweiten Sichtung nochmal besser gefallen wird.
Sicherlich aber ich dachte wir reden von solchen Filmen, wie Fluch der Karibik. Abgesehen von einem kleinen Twist, kann man bei solchen Filmen keine großen Überraschungen erwarten und das will man ja auch nicht unbedingt, zumindest erwartet man sie nicht. Und schon gar nicht solche Überraschungen, wie "Guck mal, wir haben den karibischen Flair über Bord geworfen, den du so magst...".
Das fand ich nicht mal. Durch den religiösen Hintergrund hat er etwas anderes in ihr gesehen als ne "geile Ische". Das fand ich schon okay. Nicht unglaubwürdiger als die Beziehungen die es sonst so gibt. Transformers oder Scott Pilgrimm und auch Spiderman machen das meiner Ansicht nach auch nicht besser.
Das weiß ich doch und ich möchte das bei dir ebenfalls nicht. Ich wollte nur mal wieder vernünftig über einen Film sprechen. Das macht nämlich Spaß und es ist hochinteressant warum andere User eine andere Meinung haben. Du hast mir das sehr gut erklärt und ich kann es nachvollziehen ohne dich vom Gegenteil bekehren zu wollen, aber.....
.......da bin ich fast sicher, weil du jetzt weist das das Karibikflair ein wenig in den Hintergrund geraten ist.
Bei Blockbustern erwarte ich wie gesagt auch wirklich keine Überraschungen. Deswegen finde ich es ja so interessant warum die immer so beliebt sind, obwohl da einfach nichts Neues generiert wird. Aber ich hatte trotzdem ebenfalls eine Menge Spaß an der Reihe und sofern Teil 5 da ist, werde ich mit Sicherheit über einen Kauf nachdenken. Für zwischendurch sind die nämlich wirklich gut geeignet.
Bleibt zum Schluss zu sagen, das ich auf jeden Fall in keinen nachträglich konvertierten Film mehr rein gehen werde und dann lieber gleich warte bis die Blu-ray erscheint. Dann kann ich den Film wenigstens richtig wahrnehmen. 7/10
Die Story ist recht dünn gesät aber war das bei den Teilen davor nicht genauso, besonders im dritten Teil.
Komplex vielleicht ja, aber episch würde ich nicht sagen. Beim Wort episch fällt mir sofort "Der Herr der Ringe" ein. An diese Sparte kratzt dieser Film noch nicht mal meiner Meinung nach. Ich betrachte den dritten Teil ja auch nicht isoliert, ich finde nur das er unter den drei Filmen der Trilogie die schlechteste Handlung aufweist und viel zu überladen wirkt und auch vieles einfach zu schnell und zu lieblos abgewickelt wurde. Dennoch ist es in meinen Augen kein schlechter Film.Die Geschichte war bei den Vorgänger deutlich größer, komplexer und epischer ausgelegt und es sollte nicht vergessen werden, dass der dritte Film nahtlos auf den zweiten Film aufbaut und daher darf man den dritten Film nicht isoliert betrachten.
Komplex vielleicht ja, aber episch würde ich nicht sagen. Beim Wort episch fällt mir sofort "Der Herr der Ringe" ein. An diese Sparte kratzt dieser Film noch nicht mal meiner Meinung nach.
Also ich finde das weder Fluch der Karibik noch Der Herr der Ringe ein Epos sind.
Aber wenn einer den namen Epos verdient dann ist es Der Herr der Ringe und das sagt einer der die Filme nicht mag.
Das ist eine echt gute Frage.Was ist denn dann für dich ein Epos?