Drive

George Lucas

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AW: Drive

... und du wunderst dich ernsthaft an anderer Stelle darüber, dass hier immer weniger User Lust haben, (mit Dir) im KK-Forum zu diskutieren...?!
:lol:
 

dax

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AW: Drive

Gerade weil Geschmäcker verschieden sind und ich den Film perfekt finde, kann ich mich ganz köstlich über solche vermeintlichen Kritikpunkte kaputtlachen. ...

Naja, andere auszulachen die ne andere Meinung haben, weil man deren vermeintlichen Kritikpunkte ja nicht ernst nehmen kann, ist schon ein starkes Stück und hat mit einer sinnvollen Diskussion nichts mehr zu tun. Nur weil Dir die Kritikpunkte anderer User nicht einleuchten, da Du es anders siehst, hast Du nicht das Recht Dich mit deiner Meinung über die der anderen zu stellen.
Du erstellst aber gleich ne Top 3 der, aus Deiner Sicht, lächerlichsten Gegenargumente und ziehst damit andere Meinungen ins Lächerliche. Die dort gesetzten Smileys sagen dazu ja auch gut aus wie Du dazu tickst.
Aber wer schon Leute verachtet, die mit Drive nichts anfangen können... wie sollte der die denn auch noch ernst nehmen können.
 

crizzero

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dax, so langsam nervt mich deine immer mal wieder an den Tag gelegte Scheinheiligkeit. Als ob du ein Kind von Traurigkeit bei Filmdiskussionen wärst. :rolleyes:

Du solltest im Übrigen den Unterschied zwischen jemanden auslachen und über Kritikpunkte lachen kennen. Das ist ein Unterschied, der hier von euch total ausgeblendet wird. Ich hoffe zumindest, dass Oyo das entsprechend einordnen kann. Ich kann lediglich seine Meinung zu "Drive" nicht nachvollziehen, aber deshalb akzeptiere ich doch Oyo selbst und die Äußerung seiner Meinung. Wie man sowas von euch hier vorgeworfen bekommen kann, ist einfach nur lächerlich. Ich weiß nicht, was ihr euch hier wieder aus den Fingern saugt, aber es kotzt mich tierisch an, wie ihr immer aus den Löchern gekrochen kommt, wenn hier zwei konträre Meinungen vorliegen und ich in dieser Diskussion eingebunden bin. Das ist ätzend.

Kümmert euch eure Sachen und lasst andere in Ruhe diskutieren!
 
Zuletzt bearbeitet:

dax

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AW: Drive

dax, so langsam nervt mich deine immer mal wieder an den Tag gelegte Scheinheiligkeit. Als ob du ein Kind von Traurigkeit bei Filmdiskussionen wärst.

Jetzt fang ich aber an zu lachen..

Kümmert euch eure Sachen und lasst andere in Ruhe diskutieren

Solange ich die Finger still halten kann, mache ich das.
Aber da machst du es einem nicht leicht.
 

kelte

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AW: Drive

LKW Fahrer kam letzte Woche an. Voll den Scheissfilm gesehen. soll Film des Jahres sein. so ein Rotz. Kaum Action und auch ansonsten war es exact der Wortlaut Wie von Oyo :)
Ergo
es gibt wirklich Menschen, die sollen einen anderen Geschmack haben.
Davon ab vergesse ich nie, was ich über Tarantino geschimpft hatte wegen Kill Bill 1. Und heute liebe ich beide Filme.
Drive ist nunmal ein Film der schnell die Geister spaltet. Für mich dank der erzaehlstruktur ein Meisterstück, für andere nunmal konzeptloser Bullshit. Das sind noch nichtmal immer Leute die dachten es sei ein reiner Actionfilm, das Thema kam einfach nicht an. Und wenn man sich ärgert ist es ok auch mal nen Film als Scheißdreck zu bezeichnen, solange man es begründen kann. Ich seh da keinen Stress :D
 

Despair

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AW: Drive

LKW Fahrer kam letzte Woche an. Voll den Scheissfilm gesehen. soll Film des Jahres sein. so ein Rotz. Kaum Action und auch ansonsten war es exact der Wortlaut Wie von Oyo :)

Da hat sie wieder zugeschlagen, die Erwartungshaltung. :D

Ich hatte die ganze Zeit kein Interesse an dem Film, weil ich sowas wie "The Fast And The Transporter in 60 Seconds" erwartet habe. Wobei sowas irgendwie nicht zu Gosling passen würde. Refn hatte ich auch nicht auf dem Schirm, aber da ich vor kurzem "Pusher 2" gesehen und für gut befunden habe, interessiert mich jetzt auch "Drive".
 

crizzero

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Der wird dir gefallen, Despair. Jede Wette!

Der Film ist alles andere als gewöhnlich oder 08/15. Und der ist von obercoolen Racer-Filmen à la "The Fast & the Furios" wirklich meilenweit entfernt. Das ist so ein Film, wo ein Blick und generell die Mimik wichtiger ist als Worte oder Dialoge, wo Stimmung und Atmosphäre durch Bilder und Musik aufgebaut werden, wo Spannung durch lebensnotwendiges, hastiges Handeln in tragischen Situationen und nicht durch sich ankündigende CGI-Effekte und Explosionen provoziert wird. Ein Goldstück von einem Film, die es so nur ganz selten gibt.
 

MiriQ

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AW: Drive

Gott, den Film hab ich Anfang des Jahres im Flugzeug gesehen und gleich gewusst, dass ich den nochmal in Ruhe zu Hause genießen werde. Ich fand ihn auch außergewöhnlich.
Was mich immer wieder überrascht und fasziniert hat, waren die plötzlichen Ausbrüche von Gewalt. Dieser ruhige Typ, der plötzlich zu nem eiskalten Kerl mutiert und dann wieder fast schüchtern wirkt, wie er da so an der Wand lehnt. Ich hab immer überlegt, was stimmt mir dem Typen nicht? Irgendwie verbarg sich hinter diesem netten und schüchternen Lächeln schon fast was schizophrenes oder gar psychopathisches. Er redet ja auch nur das Allernötigste. Aber Worte braucht es oft gar nicht, dafür sind die Bilder dann intensiver. Das war bei Valhalla Rising ja auch schon so und deshalb hat der mich so fasziniert. Ist aber definitiv nicht für jeden zu ergründen. Dafür muss man ne Saite im Inneren haben, die zum Schwingen kommen kann. Wenn die nicht vorhanden ist, kann man mit so einem Film überhaupt nichts anfangen. Was aber nicht negativ zu bewerten ist. Das ist eben Pech.
 

ma(c)festus

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AW: Drive

Ach Mensch, warum lässt man sich nur "immer wieder" von der Masse mitreißen !!!
Ich habe schon viele Filme gesehen,aber das hier ist eine Schlaftablette in reinster Filmform.
Es passiert fast nichts die ersten 60 min.
Spannung und Action sucht man hier vergeblich,nur minutenlanges Rumgestarre bekommt man zusehen.
Der Film hat nicht viel zubieten bis auf die 5 - 6 "Gewaltszenen" das war es dann auch.

Wertung: 1,5 / 10 Punkten
 

Maverick

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AW: Drive

Drive (Blu-Ray)

Ein wirklich außergewöhnliches Filmerlebniss, hätte echt nicht gedacht, dass der Film mich gleich so mitreissen würde und dass schon in den ersten Minuten. Was soll bitteschön auch an einem Film von nem Fluchtwagenfahrer (Ryan Gosling), der sich in die falsche Frau verliebt bzw. sich mit den falschen Typen bei den Coups einlässt auch so interessant sein, hörte sich für mich von der Beschreibung her vor dem Anschauen nicht grade nach nem besonderen Film an.

Aber ich bin in letzter Zeit selten mit so viel Anspannung vorm Fernseher gesessen um zu erfahren, wie die Geschichte endet. Musik,Stil, Kameraführung und die Charaktere ergeben eine ganz eigene Stimmung/Atmosphäre im Film, der man sich wohl nur schwer entziehen kann! Jedenfalls erging es mir so.

Der Film ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, vor allem wenn man bei dem Film eine Action wie z.B.bei bei "Transporter"-Reihe erwartet, denn das bietet der Film (Gott sei Dank) nicht. Die seltenen (teils brutalen) Actionsequenzen von Drive sind jedoch gut inszeniert ohne aufgesetzt zu wirken.

Drive ist für mich jedenfalls ganz großes Kino, bin wirklich schwer beeindruckt. :hoch:

Hab ihn mir nur ausgeliehen gehabt von nem Freund, aber der MUSS natürlich noch in meine Sammlung aufgenommen werden und schreit gradezu zum nochmaligen Filmgenuss.

Für Freunde elektronischer Musik dürfte sich so manches Stück des überaus gelungenen Soundtracks zum Film übrigens sicherlich ins Gedächtnis brennen. :)

Mein Fazit: Unbedingt anschauen !

9.0 von 10 Punkten
 

Sam Spade

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AW: Drive

Ach Mensch, warum lässt man sich nur "immer wieder" von der Masse mitreißen !!!
Ich habe schon viele Filme gesehen,aber das hier ist eine Schlaftablette in reinster Filmform.
Es passiert fast nichts die ersten 60 min.
Spannung und Action sucht man hier vergeblich,nur minutenlanges Rumgestarre bekommt man zusehen.
Der Film hat nicht viel zubieten bis auf die 5 - 6 "Gewaltszenen" das war es dann auch.

Wertung: 1,5 / 10 Punkten

Ich bin wirklich froh das ich den Film ganz anders sehen und erleben durfte :)
 

Pretender

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AW: Drive

Ich weis ehrlich gesagt auch noch nicht so recht, ob ich mir den Film kaufen soll. Mir kann es da nämlich genauso gehen, wie ma(c)festus. Dann ärger ich mich wieder wie blöde, das ich den gekauft habe. Daher warte ich lieber, bis der auf SKY läuft, was ja eigentlich nicht mehr allzu lange dauern kann, um mir ein Bild davon zu machen.
 

MiriQ

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AW: Drive

Ist schon irre, wie unterschiedlich Filme wahrgenommen und erlebt werden. Ich frag mich auch manchmal, wieso mir ein Film gefällt und andere den total scheiße finden. Mich hat bei Drive gerade der Gegensatz zwischen der fast poetischen Stille und dem plötzlichen Ausbruch von brutaler Gewalt fasziniert.
Falls dieses Erleben wirklich was mit Affinität oder einer unbewussten Identifikation mit Personen oder Situationen zu tun haben sollte, dann erschreckt mich das zuweilen sogar.
 

2moulins

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AW: Drive

Gestern abend gesehen...und der Film beschäftigt mich in Gedanken immer noch, was ein sehr gutes Zeichen ist.

Jedenfalls gefiel mir der ruhige Stil, die Kameraführung und die Leistung der (im Grunde aller) Darsteller sehr gut! Auch der Soundtrack ist prima! Der Film hat auf jeden Fall etwas Besonderes, was ihn vom Einerlei abhebt.

Bei allem Respekt für die ruhige Art muss ich aber auch sagen, dass ein minutenlanges Anschweigen und -grinsen von 2 Personen nicht unbedingt als realistsich 'rüberkommt. Da fragte ich mich schon manchmal, was das denn soll? Auch die Heftigkeit der Gewaltszenen überschreitet das Maß dessen, was ich sehen will.

Eine Bewertung lasse ich mal sein, dazu muss eine Zweitsichtung herhalten. Aber sicher ist, dass sie sich im oberen Bereich einpendeln wird.
 

crizzero

Filmvisionaer
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Bei allem Respekt für die ruhige Art muss ich aber auch sagen, dass ein minutenlanges Anschweigen und -grinsen von 2 Personen nicht unbedingt als realistsich 'rüberkommt. Da fragte ich mich schon manchmal, was das denn soll? Auch die Heftigkeit der Gewaltszenen überschreitet das Maß dessen, was ich sehen will.

Ja, kann ich verstehen. Aber auch genau diese Elemente sind es, die "Drive" erst zu diesem besonderen Film werden lassen. Die gehören eindeutig dazu, denn so wenig wir über den Driver erfahren, so viel "erzählen" diese Szenen über ihn...
 

Die wilde 13

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AW: Drive

Ich habe nun Drive auch endlich gesehen und kann mich den positiven Meinungen hier anschließen. Sehr stilvoll und cool erzählt Refn eine fast schon banale Geschichte, die gerade durch ihre Ruhe soviel Wucht entfacht und damit meine ich jetzt nicht die Gewaltausbrüche, die mir ähnlich wie 2moulins teilweise schon zu derbe waren.
Auch die Heftigkeit der Gewaltszenen überschreitet das Maß dessen, was ich sehen will.
Nichtsdsetotrotz ist aber gerade dieser extreme Kontrast ein fantastischer Blick in die Seele des Drivers. Im Gegensatz z.B. von Travis Bickle in Taxi Driver erfährt man nichts aus seiner Vergangenheit, worüber ja einige hier schon spekuliert haben. Wieso also ist er so dermaßen abgebrüht und ruhig aber innerhalb von Sekunden voller Hass und Gewalt? Faszinierend und abstoßend zugleich, der Kerl.
Was mich immer wieder überrascht und fasziniert hat, waren die plötzlichen Ausbrüche von Gewalt. Dieser ruhige Typ, der plötzlich zu nem eiskalten Kerl mutiert und dann wieder fast schüchtern wirkt, wie er da so an der Wand lehnt. Ich hab immer überlegt, was stimmt mir dem Typen nicht? Irgendwie verbarg sich hinter diesem netten und schüchternen Lächeln schon fast was schizophrenes oder gar psychopathisches. Er redet ja auch nur das Allernötigste.
Auch wenn er nicht an die Leistungen z.B. eines Philip Seymor Hoffman heranreicht, war hier Gosling der perfekte Akteur. Hinter seinem fast schon zartem Äußeren vermutet man kaum solche Ausmaße der Gewalt oder auch Abgebrühtheit beim Fahren. Aber man ihm stets beide Seiten abgenommen. Klasse gespielt. Schön, auch die herrliche Visage Ron Perlmans mal wieder "unplugged" zu sehen. :hoch:

Aber Worte braucht es oft gar nicht, dafür sind die Bilder dann intensiver. Das war bei Valhalla Rising ja auch schon so und deshalb hat der mich so fasziniert.
Ja, ich musste auch das ein oder andere mal an Walhalla Rising denken. Die beiden Protagonisten sind sich irgendwie sehr ähnlich, ebenso der Stil der Inszenierung auch wenn es zwei völlig unterschiedliche Filme sind.


Der Kuss ist wirklich eine ganz interessante Angelegenheit. Für mich ist dieser erste (und letzte) Kuss zwischen beiden ganz eindeutig ein bewusster Abschiedskuss. Er weiß, dass die letzte Illusion von einer Art gemeinsamer Beziehung - vielleicht sogar einem Happy-End - die beide evtl. gehabt hatten, mit der nun folgenden, aber notwendigen Todeskampfsituation erstinkt wird. Er wollte nie ein Mörder oder ein Krimineller in ihren Augen sein, weil ihr Ehemann bereits im Gefängnis saß und seinem Sohn kein guter Vater sein konnte. Doch nun muss er in diesem engen Aufzug zum Mörder werden, sonst wäre für beide alles zu spät gewesen. Er rettet ihr und sich selbst damit das Leben... und zerstört dennoch die Hoffnung auf einen möglichen Neuanfang.

Ich empfinde diese Szene als höchstdramatisch und letztlich ist sie für mich auch die Begründung dafür, warum er ihr wohl nie wieder unter die Augen treten kann. Am Ende fährt er meiner Ansicht nach nicht zu ihr, sondern irgendwohin - Hauptsache weg. Da kommt auch das den Film durchziehende, titelgebende Thema des Fahrens ins Spiel. Im Gegensatz zu dem ersten Fahren mit Irene, welches der Annäherung diente, ist dieses letzte Fahren ein entfernendes Moment. Was vorher Distanz nahm bzw. Nähe schuf, wird nun zu einem Loslösungsprozess.
Da gehe ich voll mit dir aber der alles entscheidende Augenblick (im wahrsten Sinne des Wortes) der Szene ist...

und das verstehen von beiden lag meiner meinung in ihren Blicken zwischen den geöffneten Aufzugtüren.
... dieser hier. Da bekam ich echt Gänsehaut, weil die Traurigkeit und auch ein gewisser Schock von beiden so brillant rüberkam.

Drive ist wirklich außergewöhnlich gut und ist im Grunde eine perfekte Mischung aus Western und Film Noir. Nur eben seehr modern und dafür meinen Respekt an Refn, das er das so gut hinbekommen hat.
Das einzige, was mir sauer aufstieß war die Benutzung der Maske, weil sie meiner Meinung nach sinnlos ist, da er vorher und auch nachher keine Maskierung benutzt hat. Wieso bei Nino? Aber vielleicht kann mich ja einer von euch aufklären.
Und das offene Ende ist nur dann perfekt, wenn es keine Fortsetzung gibt. :)

Unterm Strich erstmal 9/10 mit Tendenz zu mehr nach weiteren Sichtungen.
 

crizzero

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Schön, dass dir der Streifen auch so gut gefallen hat! :)

Ja, ich musste auch das ein oder andere mal an Walhalla Rising denken. Die beiden Protagonisten sind sich irgendwie sehr ähnlich, ebenso der Stil der Inszenierung auch wenn es zwei völlig unterschiedliche Filme sind.

Nur gut, dass ich den Film erst kürzlich gekauft habe. Wird - wie jeder Refn - noch nachgeholt. Wenn es da Ähnlichkeiten gibt, dann bin ich umso gespannter. :hoch:

Da gehe ich voll mit dir aber der alles entscheidende Augenblick (im wahrsten Sinne des Wortes) der Szene ist...

... dieser hier. Da bekam ich echt Gänsehaut, weil die Traurigkeit und auch ein gewisser Schock von beiden so brillant rüberkam.

Ja, das ist emotional ganz groß. Aber das ist halt nur der Abschiedsblick. Der Blick und der Kuss zwischen beiden, bevor er den Kerl umbringt, ist für mich allerdings wesentlich wichtiger, weil er damit eine Entscheidung trifft. Er entscheidet sich dafür, den Kerl auszuradieren, damit er keine Möglichkeit zur Rache hat und eventuell irgendwann doch noch auf beide trifft, um sie zu töten. Er entscheidet sich gegen das schlichte Ausknocken und Fliehen mit ihr, was beiden eine Chance auf die Liebe gegeben hätte. So wird er aber zum Mörder, damit von diesem Typ nie wieder eine Bedrohung ausgehen kann, und zerstört so die Chance auf die Liebe. Nachdem sich die Fahrstuhltür geöffnet hat und sie rausrennt, ist das nur noch der Abschied, den die vorausgegangene Entscheidung logischerweise nach sich ziehen musste.

Das einzige, was mir sauer aufstieß war die Benutzung der Maske, weil sie meiner Meinung nach sinnlos ist, da er vorher und auch nachher keine Maskierung benutzt hat. Wieso bei Nino? Aber vielleicht kann mich ja einer von euch aufklären.

Das soll in diesem Moment einfach mehr Angst bei Nino auslösen, denke ich. Er soll sich wie von einem Monster oder Psychopathen gehetzt vorkommen. Umgekehrt fühlt sich der Driver durch die Maske etwas stärker und bulliger in dieser Hetzjagd. Einen direkten Zweck erfüllt die aber nicht. Er zieht die aus einer puren Laune heraus an. Hätte er die nicht im Auto gehabt, hätte er Nino auch umgebracht. Davon gehe ich jedenfalls aus.

Und das offene Ende ist nur dann perfekt, wenn es keine Fortsetzung gibt. :)

Das sehe ich genauso. Und bei Refn bin ich da guter Dinge. :)
 
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AW: Drive

Schön, dass dir der Streifen auch so gut gefallen hat! :)
(Sehr) Gute Filme gefallen mir immer. :)
Nur gut, dass ich den Film erst kürzlich gekauft habe. Wird - wie jeder Refn - noch nachgeholt. Wenn es da Ähnlichkeiten gibt, dann bin ich umso gespannter. :hoch:
Da bin ich auch echt gespannt, wie er dir gefällt. Beide Filme haben gewisse Ähnlichkeiten und sind doch so anders.

Ja, das ist emotional ganz groß. Aber das ist halt nur der Abschiedsblick. Der Blick und der Kuss zwischen beiden, bevor er den Kerl umbringt, ist für mich allerdings wesentlich wichtiger, weil er damit eine Entscheidung trifft. Er entscheidet sich dafür, den Kerl auszuradieren, damit er keine Möglichkeit zur Rache hat und eventuell irgendwann doch noch auf beide trifft, um sie zu töten. Er entscheidet sich gegen das schlichte Ausknocken und Fliehen mit ihr, was beiden eine Chance auf die Liebe gegeben hätte. So wird er aber zum Mörder, damit von diesem Typ nie wieder eine Bedrohung ausgehen kann, und zerstört so die Chance auf die Liebe. Nachdem sich die Fahrstuhltür geöffnet hat und sie rausrennt, ist das nur noch der Abschied, den die vorausgegangene Entscheidung logischerweise nach sich ziehen musste.
Was heißt hier "nur"? ;) Klar ist die Entscheidung wichtig aber erst als Irene draußen steht, wird ihr die Tragweite seiner Entscheidung (die er ja zwar für sie aber auch ohne sie getroffen hat) bewußt. Sie merkt erst jetzt, was für ein Psychopath in ihm steckt und er letztlich nicht besser war als ihr Mann, was sie ja eigentlich dachte und für ihren Sohn und sich auch wünschte. Und in ihrem Blick erkennt er schließlich, das sie ihn nun als das sieht, was er nie für sie sein wollte. Eine Momentaufnahme, die in wenigen Sekunden und ohne Worte mehr ausdrückt als ein 20minütiger Dialog. :hoch:


Er zieht die aus einer puren Laune heraus an. Hätte er die nicht im Auto gehabt, hätte er Nino auch umgebracht. Davon gehe ich jedenfalls aus.
Hm, er nimmt aber vorher die Maske bewusst aus der Garderobe mit. Spontan war das nicht und daher erschließt sich mir der Sinn immer noch nicht ganz. Wollte er, das Nino bis zu seinem letztem Atemzug nicht erfährt, wer in da abmurkst? Aber warum?
 
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