Dracula

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Dracula:

#02 25.02.2023 deadlyfriend
#26 19.03.2023 2moulins

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Dracula und seine Bräute:

#07 01.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Blut für Dracula:

#05 27.02.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Draculas Rückkehr:

#06 28.02.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Wie schmeckt das Blut von Dracula:

#08 06.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Dracula - Nächte des Entsetzens:

#22 07.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Dracula jagt Mini-Mädchen:

#23 08.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Dracula braucht frisches Blut:

#24 14.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Die 7 goldenen Vampire:

#25 15.03.2023 deadlyfriend

Gesamtübersicht zu Nachts, wenn Dracula erwacht:

#32 21.03.2023 deadlyfriend
 
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Dracula

Der Name „Dracula“ ist heutzutage ein Phänomen. Fast jeder Mensch in den Industrienationen kennt ihn und er ist bekannter als Fußballer, Staatschefs, Päpste, Schauspieler und andere Personen, die einen gewissen Weltruhm besitzen. Auch Personen, die weder das Werk von Bram Stoker gelesen, noch eine der vielen Verfilmungen dazu gesehen haben, wissen sofort, was dieser Name bedeutet. Für mich ist dieser Aspekt sehr interessant, sowie die Geschichte um „Dracula“ auch. Als das Buch veröffentlicht wurde, hatte es nur mäßigen Erfolg und leider erlebte Bram Stoker den Siegeszug auch nicht mehr. Allerdings bin ich mir sicher, dass er selbst nicht im Entferntesten ahnen konnte, welche Bedeutung der Name über 100 Jahre später noch besitzt. Das Buch wurde über viele Jahre hinweg kaum geschätzt und tauchte selten bis gar nicht in irgendwelchen wichtigen Listen auf. Trotz der Verfilmungen „Nosferatu“ aus dem Jahr 1922 von Murnau oder „Dracula“ von 1931 mit Bela Lugosi, wurde es eher als nette Schauerliteratur behandelt, die nicht sonderlich erwähnenswert war. Erst durch die Verfilmung im Jahr 1958 durch die Hammer Studios, wurde das Werk neu entdeckt und bewertet.

Dies lag vorrangig an 6 Personen. Jack Asher, der mit seiner Kamera einfach traumhaft schaurige Bilder ablieferte, Jimmy Sangster, der es schaffte das literarische Werk in ein verfilmbares Drehbuch umzuwandeln, Terence Fisher mit seiner perfekten Regie, James Bernard, der die eindrucksvolle Musik entwickelte, sowie die beiden Darsteller Peter Cushing und Christopher Lee. Bemerkenswert war allerdings, dass der bis dahin eher weniger bekannte Christopher Lee, gerade mal 7 Minuten im Film zu sehen ist, aber dabei eine ganze Generation erschaudern ließ. Sein erster Auftritt als Vampir ist einfach legendär und aus der Geschichte des Kinos nicht mehr wegzudenken.

„Dracula“ war ein riesiger Erfolg an den Kassen und bescherte den Hammer Studios einen unglaublichen Ruhm. Zudem rettete er wohl auch Universal, die gerade äußerst klamm waren, aber sich durch den Vertrieb des Films erstmal sanieren konnten.

Auch heute noch fasziniert der Film ungemein und bietet eine Menge ikonischer Szenen an, die immer wieder kopiert wurden. Selbst das letzte Bild des Rings wurde viele Jahre später in „Flash Gordon“ erneut verwendet. Der erst zweite Farbfilm der Hammer Studios beeinflusste das komplette Kino. Egal ob die Filme mit Vincent Price genannt werden, oder der gesamte Italo-Gothic um Mario Bava und Konsorten. Alle wurden hierdurch beeinflusst. Den Film kann man sozusagen auch als Grundstein für mehrere Generationen Kinogeschichte sehen und als Filmfan, sollte man ihn dann wirklich mal gesehen haben. Die Sets, die Ausleuchtung und auch ihre Figuren sind einfach umwerfend. Der Clou war es aber, „Dracula“ nicht als Monster zu zeigen, sondern als Menschen. Einen Verführer, einen höflichen Gentleman, der galant seine Opfer suchte. Es war nicht mehr eine Kreatur, die kopfüber nach unten hing, oder sich in eine Fledermaus verwandelte. Deshalb wirkte es um ein Vielfaches bedrohlicher. Die kleineren psychologischen Einfälle, die sich ans Unterbewusstsein richteten, taten ihr übriges dazu. Wenn van Helsing den Grafen verfolgt, hört man beispielsweise nur die Schritte des Vampirjägers. Dracula bewegt sich lautlos, was man eben nicht sofort wahrnimmt. Aber auch deshalb hat die Figur etwas Unheimliches, was man eben zunächst nicht wirklich beziffern kann.

1958 wurde der Film von der Kritik zerrissen und Filmjournalisten waren aufgrund der Darbietungen absolut angewidert. Zu brutal und zu sexualisiert erschien er den etwas zugeknöpften Herren, während das Publikum in Scharen in die Kinos rannte.
Auch heute noch ist dies ein Leckerbissen für Filmfreunde und aus den Köpfen nicht mehr weg zu bekommen. Wie ich bereits eingangs erwähnt habe: Fast jeder Mensch kennt Dracula, auch wenn er ihm noch nie in irgendeiner Form begegnet ist.
 
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Ach du lieber Holzpflock, wir hatten noch keine KK von diesem Meilenstein des Kinos?? :huh:

Gut, das du das geänderst hat und ich habe irgendwie das Gefühl, das ich daran nicht ganz unschuldig bin. :D;)

Der erst zweite Farbfilm der Hammer Studios beeinflusste das komplette Kino. Egal ob die Filme mit Vincent Price genannt werden, oder der gesamte Italo-Gothic um Mario Bava und Konsorten. Alle wurden hierdurch beeinflusst. Den Film kann man sozusagen auch als Grundstein für mehrere Generationen Kinogeschichte sehen und als Filmfan, sollte man ihn dann wirklich mal gesehen haben.
Kann ich absolut nachvollziehen. Habe ihn als Kind gesehen als meine Eltern bei einem Kegelabend waren. Ich habe mich fasziniert zu Tode gefürchtet und konnte doch nicht wegsehen. Mein älterer Bruder hat sich darüber sehr amüsiert. Auf jeden Fall sehr prägend.

Sein erster Auftritt als Vampir ist einfach legendär und aus der Geschichte des Kinos nicht mehr wegzudenken.
Seine Augen, sein ganzes Charisma, es ist der helle Wahnsinn! Lee wird für mich immer der beste Graf bleiben auch wenn ich Gary Oldmans Performance in Coppolas Version auch sehr schätze.

Ich habe Dracula seit bestimmt 15 Jahren oder mehr nicht mehr gesehen obwohl ich eine sehr schicke Blu-ray-Edition mein eigen nenne. Ich sollte das nach dieser KK schnellstens ändern.
 

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Ach du lieber Holzpflock, wir hatten noch keine KK von diesem Meilenstein des Kinos?? :huh:
:lol:Ja, ich habe auch gestaunt!
Gut, das du das geänderst hat und ich habe irgendwie das Gefühl, das ich daran nicht ganz unschuldig bin. :D;)
Nicht komplett. Tatsächlich war es ein Projekt, das ich schon länger im Visier hatte. Allerdings fehlten mir Teil 1 und 6 im Mediabook, welche ich nicht zu vernünftigen Preisen fand. Als ich dann dein Foto der Holzbox sah, erweiterte ich die Suche um diesen Begriff und wurde tatsächlich fündig.
Einfach nur schauen, fand ich blöd, da ich wusste das die Mediabooks von Dr. Rolf Giesen begleitet wurden. Ich wollte mich mit der Thematik etwas ausgiebiger befassen, sie chronologisch sichten und natürlich dann auch das dazu gehörige Material begutachten. Da ich jetzt noch Nummer 6 (Dracula jagt Mini-Mädchen) bekommen hatte, konnte ich endlich starten.
Kann ich absolut nachvollziehen. Habe ihn als Kind gesehen als meine Eltern bei einem Kegelabend waren. Ich habe mich fasziniert zu Tode gefürchtet und konnte doch nicht wegsehen. Mein älterer Bruder hat sich darüber sehr amüsiert. Auf jeden Fall sehr prägend.
Ja, ich befand die als Kind ebenfalls richtig gruselig. Heute schaue ich sie natürlich aus anderen Aspekten aber ich fühle mich in diesen Filmen einfach sauwohl und genieße jede Szene.
Seine Augen, sein ganzes Charisma, es ist der helle Wahnsinn! Lee wird für mich immer der beste Graf bleiben auch wenn ich Gary Oldmans Performance in Coppolas Version auch sehr schätze.
Die roten Augen und dieser unglaublich heftige Blick, vergruselten mich auch gestern noch. Einfach atemberaubend wie Christopher Lee hier auftrat.

Ich habe Dracula seit bestimmt 15 Jahren oder mehr nicht mehr gesehen obwohl ich eine sehr schicke Blu-ray-Edition mein eigen nenne. Ich sollte das nach dieser KK schnellstens ändern.
Unbedingt! Du wirst ja das gleiche Mediabook dazu wie ich haben und das ist wirklich fantastisch. Es sind sogar die geschnittenen Szenen enthalten, die man in einem Archiv in Japan gefunden hat und die als verschollen galten. Die ganzen Featurettes auf der Disc sind wirklich toll anzusehen und auch der Buchteil ist unglaublich informativ. Dazu besticht der Film in großartigen Farben und sieht richtig gut aus. Die solltest du echt aus der Holzkiste befreien, entstauben und unbedingt einlegen. Vorher vielleicht noch eine Knoblauch-Pizza essen :nice:
 
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Blut für Dracula

Dieses Schloss, dieses unglaubliche Schloss.

Erst 8 Jahre nach dem riesigen Erfolg, folgte mit „Blut für Dracula“ wieder ein Film mit Christopher Lee als Schatten der Nacht. Irgendwie ein seltsamer Umstand, zu dem es mehrere Theorien gibt, die aber bis heute nicht eindeutig geklärt wurden. Schließlich kam 1960 bereits mit „Dracula und seine Bräute“ ein weiterer Film mit Peter Cushing als van Helsing auf den Markt, der aber einen anderen Darsteller als Dracula hatte. Dafür war Peter Cushing in diesem Nachfolger nicht mit von der Partie, weshalb es gar keinen van Helsing gab. Dennoch wurde er im 2-minütigem Vorspann, in dem man nochmal das Finale des Erstlings sieht, gezeigt. Dies bedeutete, dass man in der Kontinuität die „Bräute“ außen vor lies und an den Film von 1958 anschloss. Apropos Schloss, dieses unglaubliche Schloss.

4 reiselustige Briten fahren quer durch Europa, um sich verschiedene Sehenswürdigkeiten anzusehen. Dabei möchten sie auch in Carlsbad halten, wovon ihnen die Einheimischen abraten. Zumindest sollte man keinesfalls in die Nähe der Burg gehen. Sie finden einen Kutscher, der sie zumindest in die Nähe bringt, aber wegen Einbruch der Dunkelheit seine Fahrgäste aussetzt und panisch zurückfährt. Kurz darauf erscheint wie von Geisterhand eine leere Kutsche, die das Quartett unfreiwillig statt nach Carlsbad, zum Schloss des ehemaligen Grafen bringt. Da man dort nun mal jetzt angekommen ist und ansonsten keine Unterkunft für die Nacht besitzt, beschließt man sich vor Ort erstmal umzusehen.

Genau das macht der Zuschauer jetzt auch und das ist einfach sagenhaft. Ganz ehrlich, die gesamte Spieldauer, die man in den alten Gemäuern verbringt, hätte für mich auch ohne Handlung und Schauspieler funktioniert. Es sieht, wie bereits mehrfach erwähnt, unglaublich aus. Nach Konsum des Hauptfilms, habe ich ihn mir inzwischen bereits mit 3 verschiedenen Audiokommentaren nochmal angesehen, da ich einfach zurück in diese Magie bestehend aus Set, Design und Licht wollte. Mehrfach habe ich die Pausentaste betätigt, um auf verschiedenen Bildern und Details zu verweilen, die eine märchenhafte Anziehungskraft auf mich hatten. Dennoch war ich ja nicht nur zum Sightseeing hier, sondern war zusätzlich gespannt, was hier passieren wird. Dies lag auch am inhaltlich wunderbaren Aufbau. Der Graf selbst, taucht erst nach der Hälfte der Spielzeit auf, aber dennoch war seine unheilvolle Präsenz durchgehend zu spüren. Wer für den Gothic-Horror etwas übrig hat, wird in dieser Sequenz vollends auf seine Kosten kommen.
Dracula selbst ist diesmal anders angelegt als 1958. Er hat nämlich keine Sprechrolle, weshalb er hier nach seiner Auferstehung einzig und allein bösartig ist. Ein Monster, das nach Blut lechzt. Christopher Lee war in seiner Paraderolle nie furchteinflößender. Auch der weitere Cast beeindruckt sehr, wobei ich ausdrücklich Barbara Shelley erwähnen möchte, die hier absolut sehenswert agiert. Wie auch Andrew Keir, der hier den Vampirjäger spielt, ohne dabei van Helsing zu imitieren und einen völlig anderen Charakter aufweist. Das Team um Terence Fisher, der wieder Regie führte und Jimmy Sangster, der das Drehbuch schrieb hat hier einfach ein wunderbares Sequel geschaffen, bei dem alles stimmt. Deshalb ist der Film für mich im Gesamtwert, durchaus auf Augenhöhe mit dem Original, wobei das Finale des Erstlings dennoch gewinnt. Dafür ist der Aufbau und eben dieses unglaubliche Schloss im Sequel nochmal schöner.

Ein ganz klarer Tipp für alle Freunde von Vampiren, für Fans des Gothic-Horror, des Italo-Gothic und auch für alle die sich für Bildkomposition, Ausleuchtung und Setdesign interessieren. Sogar Freunde von „Hostel 2“ können einen Blick riskieren, da aus "Blut für Dracula" die Blaupause der berüchtigtsten Szene des Films stammt.
 

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Draculas Rückkehr

Nach den überwältigenden Erfolgen war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Hammer für eine Fortsetzung des Themas entschied. Bereits 1968 erschien „Draculas Rückkehr“ in den Kinos und Christopher Lee spielte zum dritten Mal den König aller Vampire.

Durch einen Unfall konnte Terence Fisher den Film nicht als Regisseur steuern, weshalb Freddie Francis als Ersatzmann auf dem Regiestuhl Platz nahm. Im Grunde keine schlechte Wahl, da Francis bereits einige großartige Filme gedreht hatte, aber ich bin überzeugt das Fisher hier deutlich mehr rausgeholt hätte. Das Drehbuch stammte diesmal auch nicht von Jimmy Sangster, was man ebenfalls merkte. Die Geschichte ist nämlich durchsetzt mit Kontinuitätsfehlern. Mal steht ein Fahrrad da, mal ist es weg, mal blutet der Darsteller, dann ist die Wunde wieder weg. Dies sind zwar nur Kleinigkeiten, aber die ließen darauf schließen, das nicht mit der Sorgfalt gearbeitet wurde, wie es bei den Vorgängern der Fall war. Zusätzlich existiert bereits ein Opfer, obwohl der Graf noch unter dem Eis liegt, auch wenn die Szene einzeln betrachtet, richtig stark ist. Zudem ist die Bildgestaltung äußerst wechselhaft. Die Bilder über den Dächern sind einfach majestätisch und können komplett begeistern. Wie in den ersten Filmen sind diese Szenen auf einem hohen Niveau.

Auch die Innenaufnahmen in der Kneipe, den Zimmern und im Keller sind allererste Sahne, aber dennoch reichen sie niemals an das Schloss im Vorgänger ran. Dagegen sind die Aufnahmen beim Erscheinen Draculas nicht immer gelungen. Hier wurde an der Ausleuchtung komplett gespart und man hat einen nervigen Filter um die Kamera gelegt, der die Farben ersetzen sollte. Bei Standbildern geht das zwar schonmal durch, aber wenn sich die Kamera bewegt, ist das einfach nicht gut gelungen und raubt viel Atmosphäre. Das Niveau schwankt also oftmals deutlich zwischen den verschiedenen Einstellungen.
Hinzu kommt, dass die im Fokus stehende Liebesgeschichte niemals an die Atmosphäre der bisherigen Dracula Filme heranreicht. Auch wenn die Darsteller ihre Sache sehr gut machen. Besonders Veronica Carlson macht hier als Neuling einen wirklich schönen Job und erfüllt ihre Rolle außerordentlich gut.
Irgendwie hatte man das Gefühl, das sich Hammer nun an ein jugendlicheres Publikum wenden wollte, ohne dabei zu viel zu wagen. Durch einen nicht sonderlich gut ausgearbeiteten Kniff in der Handlung, gibt es den ganzen Film über kein Schloss zu sehen, weshalb der Fokus eben mehr auf dem jungen Pärchen liegt und auch auf der Kneipe, in der die Leute eher feiern, statt vor Ehrfurcht zu erzittern. Durch die Verlagerung der Schauplätze wirkt zwar alles eine Spur moderner, aber es raubt dem Film auch ein wenig von seiner ursprünglichen Atmosphäre.

Dennoch ist der Film schön anzuschauen. Er hat zwar viele Schwächen und kann mit den Vorgängern nicht mithalten, aber trotzdem ist er wirklich gut anzuschauen, da er natürlich auch unweigerlich große Stärken besitzt. Allein „Über den Dächern von Keinenberg“ ist einfach fabelhaft inszeniert und beeindruckt nachhaltig. Die etwas negativ klingenden Worte sind da eben auch dem großartigen Niveau der Vorgänger geschuldet. Das der Film keineswegs schlecht war, merkten auch die Kinokassen, da der Film wieder ein großer Erfolg war. Etwas, was man nicht oft genug betonen kann. 1968 war das Jahr der Revolten, Prager Frühling, Vietnam, die Hippies waren auf Kurs und auch im Kino brach die Zeit der Moderne an, die recht bald das Konzept der Hammer Produktionen überholte. Während „Draculas Rückkehr“ immer noch einen fast verschämten, aber lüsternen Blick auf das Dekolleté der Darstellerinnen warf, saß man im Kino daneben, bereits bei feuchtfröhlichen Oben-Ohne Filmen. Das Interesse des Publikums begann sich nun mal zu ändern, aber trotzdem wurde dieser immer noch etwas altbacken wirkende Film gefeiert. Auch dies ist ein Zeichen seiner Qualität, auch wenn sie eben ihre Vorgänger nicht mehr erreichen konnte.
 
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Dracula und seine Bräute

Eine junge Frau ist auf dem Weg zu ihrer neuen Arbeitsstätte als Französischlehrerin. Bei einer Rast in einer Gaststätte wird sie allerdings vom Kutscher sitzengelassen. Die Baronin vom nahegelegenen Schloss bietet gastfreundliche Hilfe für eine Nacht an und nimmt sie mit. Dort erfährt sie vom kranken Sohn der Baronin, der in einem Teil des Schlosses untergebracht ist, den man nicht aufsuchen soll. Sie findet den jungen Mann trotzdem und wundert sich, das er gar nicht krank oder verrückt ist, wie man ihr mitteilte. Zusätzlich ist der arme Kerl auch noch angekettet, weshalb sie beschließt ihn zu befreien. Nichts ahnend, wenn oder was sie da vor sich hat.

Nach dem „Dracula“ im Jahr 1958 ein riesiger Erfolg wurde, begann Jimmy Sangster bereits kurze Zeit später ein Drehbuch für einen Nachfolger zu schreiben. Dieses Drehbuch beinhaltete natürlich auch weitere Auftritte von Christopher Lee, der allerdings absagte. Dies musste jetzt umgeschrieben werden, weshalb man Dracula raus strich und sich um andere Vampire kümmerte, die aber ebenfalls schon im ersten Script vorhanden waren. Da man Peter Cushing als van Helsing wieder gewonnen hatte, gab es jetzt eben neue Gegner. Da aber Terence Fisher wie im Erstling die Regie übernahm und Jack Asher die Kamera, konnte man dennoch gespannt sein, was daraus geworden ist.

Der Titel hatte mich aber immer ein wenig abgeschreckt, da er sich für mich irgendwie noch Komödie anhörte. Zudem suggerierte der deutsche Titel, dass „Dracula“ hier vorhanden ist, obwohl Christopher Lee nicht dabei war. Dies ist aber tatsächlich auch das einzige Problem, das der Film aufweist, denn die Ersatz-Vampire wirken gegen Lee unglaublich blass, was nicht am Blutverlust liegt.

Dafür ist der Film visuell wieder ganz große Klasse. Jack Asher liefert einmal mehr perfekt ausgeleuchtete Szenen und schafft eine wundervolle Atmosphäre, die den gesamten Film trägt. Auch hier muss ich einfach das wundervoll anzusehende Schloss erwähnen, das einen großen Teil der Handlung trägt. Aber auch die Geschichte macht sehr viel Freude und bietet eine spannende Geschichte, wobei man manchmal die Richtungswechsel erkennt, was an den verschiedenen Drehbuchschreibern liegt. Dennoch fügt Terence Fisher es sehr gut zusammen, wodurch die Spannung konsequent erhalten bleibt. Ein großer Trumpf ist aber auch wieder die detailverliebte Ausstattung. Egal ob es die Beschilderung an der Kutsche ist, oder die uralten deutschen Bierwerbungen, die in der Gaststätte hängen. Diese Detailverliebtheit macht diese wundervollen Filme eben auch zudem, was sie sind. Wie in vielen anderen Filmen gibt es aber wieder das Manko „Fledermaus“. Irgendwie hat kein Regisseur dieser Zeit, die netten Tierchen adäquat umgesetzt. Fisher in diesem Fall ebenfalls nicht.

Wenn man also kurz auf Christopher Lee verzichten kann, ist „Dracula und seine Bräute“ ein wunderschöner Vertreter der Reihe, auch wenn man ihn schmerzlich vermisst.
 

deadlyfriend

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Wie schmeckt das Blut von Dracula

Der nächste Teil der Dracula-Reihe war eigentlich ohne Christopher Lee geplant. Im Grunde sollte nämlich durch eine schwarze Messe, der Geist von Dracula beschworen werden, der dann in einen neuen Darsteller fährt, um die Weiterführung etwas kostengünstiger zu gestalten. Das Drehbuch dazu war bereits fertig und auch der Drehbeginn stand vor der Tür, als der Verleiher Warner sein Veto einlegte. Warner war immerhin zu großen Teilen der Geldgeber und eben der Ansicht „Kein Lee = Kein Film“. Christopher Lee, der zu diesem Zeitpunkt gerade für Billy Wilder drehte und abermals kein Interesse an einem weiteren Dracula hatte, wurde schließlich von seinem Agenten überrascht, weil dieser für ihn bereits zugesagt und dabei ein nettes Sümmchen herausgeholt hatte. Jetzt musste allerdings das Drehbuch wieder umgeschrieben werden, wodurch dem Ersatz-Vampir die Rolle gekürzt wurde, nebst anderen Änderungen.
Insgesamt stand die Reihe inzwischen unter keinem guten Stern. Die Sehverhalten des Publikums hatte sich inzwischen noch stärker verändert und an „veralteter“ Schauerliteratur“ wenig Interesse. Deshalb baute Hammer viele Zugeständnisse in den Film ein, die manchmal deplatziert wirkten. Beispielsweise sind jetzt einige Nacktszenen enthalten, die dramaturgisch hintereinander geklatscht wurden und keinen Mehrwert für den Film beinhalteten. Die viktorianische Ehrenhaftigkeit wurde unter der Robe in lüsterne Spiele verwandelt und auch die Jugend rebelliert überdeutlich gegen die Welt der Erwachsenen. Dennoch ist der Film keineswegs miserabel geworden. Er war jetzt einfach anders. Innerhalb einer schwelgerischen Retrospektive aber natürlich mit Defiziten behaftet, da man natürlich „der guten alten Zeit“ nachtrauert, während man im Erscheinungsjahr das eher wohlwollend betrachtete.

Ein reisender Kaufmann findet die Überreste von Dracula, um an den Vorgänger anzuschließen. Er nimmt den Umhang, die Kette und den Siegelring an sich und kratzt das inzwischen vertrocknete Blut zusammen. Auf diesem Weg bringt er Dracula dann nach England, um auch wieder einen Bezug zum Roman herzustellen. Dort haben drei ältere Herrschaften, die nach Außen absolut ehrbare Bürger mit strengen Prinzipien darstellen, Interesse an den Devotionalien. Die 3, die sich geheim immer wieder in einem Bordell treffen, um einen gewissen Kick zu haben, langweilen sich dennoch und suchen nach einem neuen Abenteuer. Dies finden sie dann in einer schwarzen Messe, in der sie den Grafen wiederbeleben. Allerdings verläuft das Abenteuer nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt haben.

Durch den Wechsel des Schauplatzes verschwinden die liebevollen Einrichtungen des Schlosses oder der kleinen Wirtshäuser und man muss sich an eine andere Optik gewöhnen. Da auch die Farben jetzt nicht mehr den Surrealismus enthalten, ist eine Umstellung des Sehverhaltens erforderlich. Dennoch macht auch das viktorianische England viel Spaß und die verfallene alte Kirche sind absolut tolle Schauwerte. Das Highlight ist allerdings der Friedhof „Highgate“ auf dem viele Szenen gedreht wurden und die einfach überragend aussehen. Der Plot passt jetzt nicht mehr ganz zum Rest der Reihe, da die Motivation von Dracula eher fraglich ist. Möchte er doch tatsächlich einen ermordeten Jünger rächen. In den Vorgängern war ihm sein Personal eher egal. Trotzdem funktioniert der Film, was auch an den großartigen Darstellern liegt. Das Zusammenspiel ist vorzüglich und gerade die 3 älteren Herrschaften machen es richtig stark. Die Auftritte von Dracula selbst hingegen sind irgendwie nicht das gelbe vom Ei. Das Abzählen der Opfer sollte wahrscheinlich bedrohlich sein, wirkte aber einfach nur blöd. Hinzu kommen noch ein paar schlechtere Effekte, die man eher in den 50er Jahren ansiedeln würde, statt 1970. Auch das Finale sorgt für Stirnrunzeln.

Man kann trotz einiger Unstimmigkeiten und Stilbrüche dennoch viel Spaß an dem Film haben, da er nun eben auch wirklich schöne Momente in sich birgt, die für viel Freude sorgen. Trotzdem fällt er innerhalb der Reihe nun etwas ab, was einmal an Zugeständnissen an die Moderne liegt und eben auch an einigen unrund wirkenden Sequenzen, die leider auch im Finale zu finden sind.
 

Die wilde 13

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Ich lese deine KK's hier sehr gerne und ich bin dadurch zu der Entscheidung gekommen, es dir gleich zu tun. Sprich, die Filme erstmals in der chronologischen Reihenfolge zu schauen. Habe die nachfolgenden Filme des Erstlings nur noch sehr vage in Erinnerung und alle habe ich wohl auch nicht gesehen. Und ob Uncut oder nicht kann ich leider auch nicht sagen. Wird bestimmt ein Fest, die mal alle in kurzen Abständen hintereinander zu sehen. Problem nur, bisher hatte ich nur mein Liebling Dracula daheim, den Rest besorge ich mir gerade nach und nach. Mit Blut für Dracula, Dracula und seine Bräute und Wie schmeckt das Blut für Dracula ist der (teure) Anfang gemacht. Sobald auch Draculas Rückkehr mein Eigen ist, werde ich schon mal mit meiner persönlichen Retrospektive beginnen und mich dann auch hier mit frischen Eindrücken zu Wort melden. Ich habe da echt Lust drauf oder um beim Thema zu bleiben: Ich habe Blut geleckt... :evil:
 

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Ich habe da echt Lust drauf oder um beim Thema zu bleiben: Ich habe Blut geleckt... :evil:
Mir geht's ähnlich. deadlyfriend strapaziert das Konto ganz schön.... weil die KKs die Nachfrage ankurbeln. Nicht nur betreffend "Dracula". Aber um beim Thema zu bleiben: Nach und nach besorge ich mir auch einige der noch fehlenden Filme. "Blut für Dracula" kriege ich leider erst im April*, und "Draculas Rückkehr" trudelt heute ein. "Dracula" habe ich bereits. Dazu kommt ein Buch "The Art of Hammer" --> Filmplakate aus den 50ern bis zu den 70ern - mit dem Titelbild von "Dracula jagt Mini Mädchen".

Edit: * Kriege ich jetzt doch bereits nächste Woche.
 
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"Dracula jagt Mini Mädchen"
...den dir deadly vor der Nase weggeschnappt hat. Nette Kollegen hier... :D Aber das weiße Cover suche ich auch noch zum annehmbaren Preis, weil es das schönste ist, wie ich finde.
deadlyfriend strapaziert das Konto ganz schön
:lol:
Nächte des Entsetzens und Dracula braucht frisches Blut sind ja zumindestens (noch) zu fairen Preisen erhältlich. Kommt da eigentlich noch was von Anolis? Wäre schön, (fast) alle Filme von einem Label zu haben.

Aber cool, das du dich auch angesteckt hast. Gesundheit!! :taetschel:

Dazu kommt ein Buch "The Art of Hammer" --> Filmplakate aus den 50ern bis zu den 70ern
Auch nicht schlecht! Ich werde mir noch dieses Buch kaufen. Habe es schon in der Hand gehabt, ist toll gemacht!
 

deadlyfriend

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Ich lese deine KK's hier sehr gerne und ich bin dadurch zu der Entscheidung gekommen, es dir gleich zu tun. Sprich, die Filme erstmals in der chronologischen Reihenfolge zu schauen. Habe die nachfolgenden Filme des Erstlings nur noch sehr vage in Erinnerung und alle habe ich wohl auch nicht gesehen. Und ob Uncut oder nicht kann ich leider auch nicht sagen. Wird bestimmt ein Fest, die mal alle in kurzen Abständen hintereinander zu sehen. Problem nur, bisher hatte ich nur mein Liebling Dracula daheim, den Rest besorge ich mir gerade nach und nach. Mit Blut für Dracula, Dracula und seine Bräute und Wie schmeckt das Blut für Dracula ist der (teure) Anfang gemacht. Sobald auch Draculas Rückkehr mein Eigen ist, werde ich schon mal mit meiner persönlichen Retrospektive beginnen und mich dann auch hier mit frischen Eindrücken zu Wort melden. Ich habe da echt Lust drauf oder um beim Thema zu bleiben: Ich habe Blut geleckt... :evil:

Freut mich sehr, das zu lesen. Wenn man zu den Filmen eine Affinität hat, macht es aber auch echt Spaß sich da durchzuarbeiten. Bei mir ist das Thema auch viel zu lange her und ich habe sie damals definitiv nicht chronologisch geschaut. Im Moment macht mir das wahnsinnig viel Freude, auch wenn die Reihe irgendwann abfällt. Ich bin aber sehr gespannt, wie du die Reihe finden wirst und freue mich sehr auf deine Einschätzungen, da ich die immer sehr gerne lese! Das Wort "Fest" gefällt mir, da ich das sehr ähnlich empfinde. Ich freue mich jedesmal richtig darauf, wenn ich einen weiteren Teil einlege, den Audiokommentaren lausche oder die Dokus dazu betrachte. Das ist im Moment nicht einfach ein "Ich schau mal nen Film", sondern hat was mit "zelebrieren" zu tun. :D

Mir geht's ähnlich. deadlyfriend strapaziert das Konto ganz schön.... weil die KKs die Nachfrage ankurbeln. Nicht nur betreffend "Dracula". Aber um beim Thema zu bleiben: Nach und nach besorge ich mir auch einige der noch fehlenden Filme. "Blut für Dracula" kriege ich leider erst im April, und "Draculas Rückkehr" trudelt heute ein. "Dracula" habe ich bereits. Dazu kommt ein Buch "The Art of Hammer" --> Filmplakate aus den 50ern bis zu den 70ern - mit dem Titelbild von "Dracula jagt Mini Mädchen".
:o :-o Ein kleines bisschen tut mir das sogar fast leid. Aber wenn du genauso viel Freude daran wie ich haben wirst, ist es völlig okay. :nice:
Da Du Dich ja auch mit Bildkomposition und Fotografie beschäftigst, bin ich echt auf deine Meinung zu "Blut für Dracula" gespannt, den ich in diesem Bereich einfach großartig finde. Das Buch klingt natürlich ebenfalls äußerst fein. Durch "Dracula" werde ich noch etwas weiter in die Materie "Hammer" eintauchen. Habe auch schon für die übernächste London Reise geschaut, wo sich die "Bray" Studios und der "Black Park" befinden, sowie der "Highgate" Friedhof.
 

deadlyfriend

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...den dir deadly vor der Nase weggeschnappt hat. Nette Kollegen hier... :D Aber das weiße Cover suche ich auch noch zum annehmbaren Preis, weil es das schönste ist, wie ich finde.

:lol:
Das fand ich im Nachgang auch blöd, aber das konnte ich ja nicht ahnen.
Nächte des Entsetzens und Dracula braucht frisches Blut sind ja zumindestens (noch) zu fairen Preisen erhältlich. Kommt da eigentlich noch was von Anolis? Wäre schön, (fast) alle Filme von einem Label zu haben.
Eher nicht, wegen Rechteverteilung. Aber ausschließen sollte man es nicht. Das Blöde bei den beiden Filmen ist natürlich der nicht vorhandene Umfang. Okay, "Nächte des Entsetzens" ist ja mit einigen anderen Hammer Produktionen (nicht die creme de la creme) in einer Box veröffentlicht worden aber das begleitende Bonusmaterial ist natürlich nicht vorhanden, was durchweg interessant war. Gerade eben die Audiokommentare und Dokumentationen. Bei "frisches Blut" kann man froh sein, das es seit kurzem eine Neuauflage gibt, da hier wenigstens Peter Osterried das Booklet geschrieben hat. In der ersten Auflage war es noch Mike Blankenburg, dessen Booklets kaum erträglich sind.
 

Die wilde 13

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Das fand ich im Nachgang auch blöd, aber das konnte ich ja nicht ahnen.
Wir sollten unsere ebay-Nicks untereinander austauschen.
Eher nicht, wegen Rechteverteilung.
Das habe ich befürchtet aber man weiß ja nie.
Okay, "Nächte des Entsetzens" ist ja mit einigen anderen Hammer Produktionen (nicht die creme de la creme) in einer Box veröffentlicht worden aber das begleitende Bonusmaterial ist natürlich nicht vorhanden, was durchweg interessant war.
Welche Edition hat denn Bonusmaterial, was über Trailer und Fotogalerien hinausgeht? Habe bei der OFDb diesbezüglich nichts gefunden.
In der ersten Auflage war es noch Mike Blankenburg, dessen Booklets kaum erträglich sind.
Ja, das habe ich mittlerweile auch schon mitbekommen, das er wohl das Urhebergesetz nicht sehr ernst nimmt. Solche Konsorten mag ich auch nicht. Habe aber festgestellt, das auch ich, nach einer kleinen Stichprobe, seine Texte in der Sammlung habe. Aber da passe ich jetzt besser auf.
 

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:o :-o Ein kleines bisschen tut mir das sogar fast leid. Aber wenn du genauso viel Freude daran wie ich haben wirst, ist es völlig okay. :nice:
Keine Sorge, ich weiß ja, auf was ich mich einlasse. Und mir macht es auch Freude, die alten Filme zu sehen. Deine Beschreibungen lesen sich sehr gut, insbesondere was die optischen Vorzüge anbelangt. Da lasse ich mich von Deiner Begeisterung gerne anstecken.

Habe auch schon für die übernächste London Reise geschaut, wo sich die "Bray" Studios und der "Black Park" befinden, sowie der "Highgate" Friedhof.
Auch sowas finde ich auf Reisen immer sehr spannend: Spurensuche oder auch der Besuch von Drehorten.
 

deadlyfriend

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Welche Edition hat denn Bonusmaterial, was über Trailer und Fotogalerien hinausgeht? Habe bei der OFDb diesbezüglich nichts gefunden.
Bei dem Film eben gar keine. Ich bezog mich da auf die Vorgänger, die allesamt überragend ausgestattet sind. Wenn man die Reihe chronologisch sichtet, ist es halt einfach ärgerlich, wenn mittendrin dann ein Teil kommt, bei dem nichts dabei ist.
Ja, das habe ich mittlerweile auch schon mitbekommen, das er wohl das Urhebergesetz nicht sehr ernst nimmt. Solche Konsorten mag ich auch nicht. Habe aber festgestellt, das auch ich, nach einer kleinen Stichprobe, seine Texte in der Sammlung habe. Aber da passe ich jetzt besser auf.
Nicht nur das. Manchmal zählt er 2 Seiten lang Filmographien auf, die man mit einem Klick bei der ofdb findet. Oder schiebt einfach einen Text rein, der sich zwar mit dem Genre beschäftigt aber nicht mit dem Film, womit man ihn mehrfach verwenden kann............
 

deadlyfriend

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Noch allgemein etwas zu Teil 1: Die deutsche Synchro kann komplette Verwirrung stiften. Im Film sind ständig deutsche Werbeschilder, deutsche Wegweiser, deutsche Aufschriften und Bezeichnungen zu sehen, da das Original nun mal in Siebenbürgen spielt. Was macht man daraus in der Synchro? Man ersetzt die deutschen Namen der Ortschaften durch englische Namen und vermittelt den Eindruck, das der Film in England spielt, während man auf die deutsche Schrift schaut. Das kann komplett irritieren, da man manchmal glaubt, die wären kurz in England gewesen und sind jetzt wieder zurück und man überlegt wie man das so schnell mit der Kutsche hinbekommen hat. Dabei waren sie nie weg :lol:
 
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Die wilde 13

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Bei dem Film eben gar keine. Ich bezog mich da auf die Vorgänger,
Ach so, ich dachte, du hast da noch was Schönes in petto.
Nicht nur das. Manchmal zählt er 2 Seiten lang Filmographien auf, die man mit einem Klick bei der ofdb findet. Oder schiebt einfach einen Text rein, der sich zwar mit dem Genre beschäftigt aber nicht mit dem Film, womit man ihn mehrfach verwenden kann............
Nettes Bürschchen...
Die deutsche Synchro kann komplette Verwirrung stiften. Im Film sind ständig deutsche Werbeschilder, deutsche Wegweiser, deutsche Aufschriften und Bezeichnungen zu sehen, da das Original nun mal in Siebenbürgen spielt. Was macht man daraus in der Synchro? Man ersetzt die deutschen Namen der Ortschaften durch englische Namen und vermittelt den Eindruck, das der Film in England spielt, während man auf die deutsche Schrift schaut.
Ja, daran kann ich mich noch erinnern. Aber noch schlimmer wäre eine Neusynchronisation. So ist es auch ein irgendwie charmantes Zeitdokument. Aber schon doof! :D
Auch sowas finde ich auf Reisen immer sehr spannend: Spurensuche oder auch der Besuch von Drehorten.
Mache ich auch gerne. Nur letzten Herbst in Freiburg habe ich es komplett vergessen, auf den Spuren von Suspiria zu wandeln. Das wunderbare Freiburger Münster hatte mich als Gotik-Fan eben total in Beschlag genommen.
 
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