Es fiel ja nicht nur Martin Landau weg, sondern seine Ehefrau Barbara Bain gleich mit. Das führte allerdings dazu, wenn auch unbeabsichtigt, daß man der Ursprungsidee der Serie, nämlich für die Missionen nicht zwingend jedesmals dieselben Agenten auszuwählen, sondern tatsächlich auf einen ganzen Pool an Kandidaten zuzugreifen, wieder etwas näher kam, indem die weiblichen Hauptagenten des öfteren wechselten, was aber ab S5 wieder hinfällig war, da man einen neuen Permanenthauptcharakter etablierte. Die Serie funktioniert übrigens meiner Meinung nach noch besser, wenn man die Episode (so es nicht gerade Mehrteiler sind) in beliebiger Reihenfolge anschaut, was den Effekt mit den wechselnden Auftragsmitgliedern angenehmerweise verstärkt.
Gerade bei "Der Falke" habe ich mich gefragt, ob es nicht auch ein Zweiteiler getan hätte. Die Mini-Handlung auf gleich drei Episoden auszudehnen, war teilweise schon etwas arg zerrig. Dafür fand ich gut, daß es öfter mal vorgekommen ist, daß nicht alle Aufträge aalglatt funktionieren, sondern auch mal ordentlich was schiefläuft und das Team mehr als gewohnt improvisieren mußte. Auch interessant, daß sich der nominelle Hauptcharakter, Jim Phelps, bei den Missionen, die er genialerweise austüfelt, meist mit kleinen Hintergrundfunktionen begnügt und den anderen das Spielfeld überlässt. Und erstmals haben sowohl er als auch Barney erstmals ansatzweise so etwas wie ein Liebesleben.
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