Dann ab ins Kino.
2020 startet übrigens Kaiserschmarrndrama. Es nimmt also kein Ende.
Zuletzt gesehen
- Ersteller Travis
- Erstellt am
Dann ab ins Kino.
2020 startet übrigens Kaiserschmarrndrama. Es nimmt also kein Ende.
Dann ab ins Kino.
Ja, da wir gerade im Thema sind, würde es nahe liegen, ins Kino zu gehen. Vielleicht machen wir das sogar, obwohl das eigentlich aus meiner Sicht keine Filme sind, die man unbedingt im Kino sehen muss.Prima!2020 startet übrigens Kaiserschmarrndrama. Es nimmt also kein Ende.
Das wäre ja dann Nr. 7. Das kann gerne so weitergehen. In einem Interview sagte Simon Schwarz, der Darsteller des Eberhofer-Kollegen „Rudi Birkenberger“ einmal, man wolle die bisher längste deutsche Kinofilmserie („Schulmädchenreport“) überholen. Und die hätte lt. Schwarz 9 Teile gehabt. Tatsächlich waren das aber 13. 
Despair
Filmvisionaer
The House That Jack Built
Lars von Trier hält der Menschheit mal wieder auf seine eigene, unnachahmliche Art den Spiegel vor. Und das Ergebnis fällt erwartungsgemäß vernichtend aus. In fünf gewollt provokanten, mit diversen Tabubrüchen und bitterbösem Humor ausgestatteten Episoden schauen wir Serienmörder Jack bei der Ausübung seines „Handwerks“ zu. Nebenbei erfährt man durch im Off stattfindende Gespräche zwischen Jack und einer Person namens Verge Jacks Denkweisen; man bekommt mit, wie er (aus)tickt. Und erleben in einer finalen Episode im wahrsten Sinne des Wortes seinen Abstieg.
Man kann von Triers Stil anstrengend, prätentiös und selbstverliebt finden. Das mag sogar alles zutreffen. Er schmeißt mal wieder mit symbolträchtigen Bildern um sich und zitiert sogar aus seinen eigenen Werken. Mir fällt aber kaum ein anderer Regisseur ein, der den Finger so treffsicher in die offene Wunde legt. Und es nicht dabei belässt, sondern noch genüsslich darin herumrührt. Das ist unangenehm, das tut weh, das will man nicht sehen - und genau so muss das sein.
9/10 Punkte
Lars von Trier hält der Menschheit mal wieder auf seine eigene, unnachahmliche Art den Spiegel vor. Und das Ergebnis fällt erwartungsgemäß vernichtend aus. In fünf gewollt provokanten, mit diversen Tabubrüchen und bitterbösem Humor ausgestatteten Episoden schauen wir Serienmörder Jack bei der Ausübung seines „Handwerks“ zu. Nebenbei erfährt man durch im Off stattfindende Gespräche zwischen Jack und einer Person namens Verge Jacks Denkweisen; man bekommt mit, wie er (aus)tickt. Und erleben in einer finalen Episode im wahrsten Sinne des Wortes seinen Abstieg.
Man kann von Triers Stil anstrengend, prätentiös und selbstverliebt finden. Das mag sogar alles zutreffen. Er schmeißt mal wieder mit symbolträchtigen Bildern um sich und zitiert sogar aus seinen eigenen Werken. Mir fällt aber kaum ein anderer Regisseur ein, der den Finger so treffsicher in die offene Wunde legt. Und es nicht dabei belässt, sondern noch genüsslich darin herumrührt. Das ist unangenehm, das tut weh, das will man nicht sehen - und genau so muss das sein.
9/10 Punkte
Zuletzt bearbeitet:
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Kill Bill
2003/2004 | Quentin Tarantino | O-Ton
2003/2004 | Quentin Tarantino | O-Ton
Tarantino's 4-stündiges Rache-Epos ist in vielerlei Hinsicht genial. Sei es der großartige Ensemble Cast. Die sehr interessant gestalteten/geschriebenen Charaktere, Situationen und Dialoge. Die grandiose Kameraführung und Optik. Der messerscharfe Schnitt. Der unvergleichliche Soundtrack. Das famose Produktionsdesign. Die übertriebenen, ultrablutigen Gewaltspitzen. Die Mischung verschiedener Genres. Die Unterteilung in 10 Kapitel und die nicht chronologische Erzählweise der Story. Die exzellent inszenierte Action. Die erfreulich frische Verspieltheit des Films. Der enorm hohe Unterhaltungs- und Wiederanschauungsfaktor. Oder einfach Tarantino's Regiestil, der auf stilistischer Ebene den legendären Italo-Western von Sergio Leone Tribut zollt (besonders auffällig in Vol. 2). Imo Tarantino's wahres Meisterwerk. Zugleich sein bester Film und auch mein Lieblings-Tarantino. 10/10
Zuletzt bearbeitet:
Russel Faraday
Filmvisionaer
"Agents of SHIELD" (S4)
Es war vielleicht ein Fehler, die Agents gleich nach "Supergirl" zu anzusehen. Denn im direkten Vergleich ist das Team um Coulson mit ordentlich angezogener Handbremse unterwegs, während bei der Konkurrenz immer was los ist. So braucht die Show auch eine Ewigkeit, um endlich in die Puschen zu kommen. Das ganze Ghost Rider-Gedöns hätte cool sein können, war aber nur sterbenslangweilig (sollte der olle Flammenschädel nicht auch mit einem Mopped statt einem Charger unterwegs sein? Naja, bin nicht der Comic-Experte, wird also vermutlich irgendeine Rechtfertigung dafür geben). Im zweiten Akt, als die Androiden-Body-Snatcher-Handlung beginnt, kommt dann auch endlich so etwas wie Spannung auf, ehe dann der dritte Staffel-Akt tatsächlich als gelungen gewertet werden kann. Enttäuscht war ich trotzdem. Hätte ich das Team nicht in den Staffeln davor kennen- und irgendwie mögen gelernt, hätte ich diese Staffel nach drei Episoden in die Tonne gekloppt. In S5 bitte wieder Besserung geloben, ja?
Es war vielleicht ein Fehler, die Agents gleich nach "Supergirl" zu anzusehen. Denn im direkten Vergleich ist das Team um Coulson mit ordentlich angezogener Handbremse unterwegs, während bei der Konkurrenz immer was los ist. So braucht die Show auch eine Ewigkeit, um endlich in die Puschen zu kommen. Das ganze Ghost Rider-Gedöns hätte cool sein können, war aber nur sterbenslangweilig (sollte der olle Flammenschädel nicht auch mit einem Mopped statt einem Charger unterwegs sein? Naja, bin nicht der Comic-Experte, wird also vermutlich irgendeine Rechtfertigung dafür geben). Im zweiten Akt, als die Androiden-Body-Snatcher-Handlung beginnt, kommt dann auch endlich so etwas wie Spannung auf, ehe dann der dritte Staffel-Akt tatsächlich als gelungen gewertet werden kann. Enttäuscht war ich trotzdem. Hätte ich das Team nicht in den Staffeln davor kennen- und irgendwie mögen gelernt, hätte ich diese Staffel nach drei Episoden in die Tonne gekloppt. In S5 bitte wieder Besserung geloben, ja?
Russel Faraday
Filmvisionaer
Na dann: hurtig "El Topo" anschauen.
Die 80er waren schon ein geiles Film-Jahrzehnt. Besonders für Actionfilme.
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Was würde ich dafür geben die City Cobra noch einmal mit frischen Augen sehen zu können. Das Teil trieft vor Coolness.
Alexboy
Filmvisionaer
The Boys 8/10
Auf Amazonprime die wirklich sehr Comic-gerechte 1. Staffel. Sex and drugs and...jede Menge splatter. Sehr zu empfehlen für Leute die Watchmen, Punisher, Deadpool und Spartacus mögen.
Auf Amazonprime die wirklich sehr Comic-gerechte 1. Staffel. Sex and drugs and...jede Menge splatter. Sehr zu empfehlen für Leute die Watchmen, Punisher, Deadpool und Spartacus mögen.
Quigley, der Australier
Erstsichtung des schon 29 Jahre alten Western aus Australien. Sehr gut fotografiert, typischer Western-Soundtrack (knapp vorbei an bekannten Melodien). Gefiel mir insgesamt gut. Allerdings fand ich, dass die „Leichtfüßigkeit“ nicht im Einklang mit manch dramatischen Momenten stand.
Die Synchronstimme von Alan Rickman fand ich unpassend. Die Bildqualität ist sehr gut.
7/10
Erstsichtung des schon 29 Jahre alten Western aus Australien. Sehr gut fotografiert, typischer Western-Soundtrack (knapp vorbei an bekannten Melodien). Gefiel mir insgesamt gut. Allerdings fand ich, dass die „Leichtfüßigkeit“ nicht im Einklang mit manch dramatischen Momenten stand.
Die Synchronstimme von Alan Rickman fand ich unpassend. Die Bildqualität ist sehr gut.
7/10
Da ich den Film noch gar nicht in der Sammlung stehen habe, wird es wahrscheinlich noch ein bisschen dauern. Oder ich finde in den nächsten Monaten ein Kino, die den Film zeigen.
Der Film hat mich vor allem umgehauen, weil ich keine große Erwartungshaltung hatte. Ich dachte, dass ich schon alle großen, wichtigen und coolen Stallone-Filme in der Kindheit und Jugend gesehen habe (außer Over the Top, den ich leider immer noch nicht gesehen habe), aber dann wurde ich zum Glück eines besseren belehrt.
Wiegenlied für eine Leiche
Endlich eine weitere Lücke geschlossen. Ein Klassiker den man als (Psycho)Thriller Fan definitiv gesehen haben sollte. Der Film ist spannend, toll inszeniert und mit Sicherheit für damalige Verhältnisse auch keine leichte Kost gewesen. Mir hat er gut gefallen.
@2moulins: Das Bild der Blu-ray ist wirklich top. Keine Ahnung wie gut die DVD VÖ ist, aber hier kann man weder beim Bild noch beim Ton etwas aussetzen. Hat mir gefallen!
Wertung: 8/10
Endlich eine weitere Lücke geschlossen. Ein Klassiker den man als (Psycho)Thriller Fan definitiv gesehen haben sollte. Der Film ist spannend, toll inszeniert und mit Sicherheit für damalige Verhältnisse auch keine leichte Kost gewesen. Mir hat er gut gefallen.
@2moulins: Das Bild der Blu-ray ist wirklich top. Keine Ahnung wie gut die DVD VÖ ist, aber hier kann man weder beim Bild noch beim Ton etwas aussetzen. Hat mir gefallen!
Wertung: 8/10
Wirklich sehr schön zusammengefasst. Ich mag den natürlich auch sehr. Ich gebe Dir vollkommen recht die zweite Hälfte dieses Epos ist definitiv mehr im Stil eines Italo-Western angelegt, während die erste Hälfte viele Homagen an den klassichen Eastern aufweist. Also auch hier eine tolle Mischung.
„Hush, Hush, sweet Charlotte“ .... die Melodie habe ich nach vielen Jahren immer noch präsent, da mich der Film schon in meiner Jugend nachhaltig beeindruckte (damals als „Spätfilm“ im Ersten). Finde den auch immer noch Klasse!
Vielen Dank für das Feedback betreffend Bild.
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Inglourious Basterds
2009 | Quentin Tarantino | O-Ton
2009 | Quentin Tarantino | O-Ton
Imo Tarantino's bestes Drehbuch (neben True Romance). Nie waren seine Dialoge, Situationen und Charaktere derartig fesselnd und spannend angelegt. Mit Hans Landa hat er vermutlich den allerbesten und interessantesten seiner Charaktere geschrieben, welcher dazu wunderbar von Christoph Waltz verkörpert wird. Wie Tarantino's Dialoge über seine Zunge rollen; das ist pure Musik für meinen Ohren. Sein Schauspiel ist einfach göttlich. Die Spannung ist in einigen Szenen kaum auszuhalten und man kann die Anspannung der Figuren regelrecht spüren und ihren Angstschweiß riechen: Landa's Besuch bei den LaPadites, Shosanna und Landa sitzen an einem Tisch, die Tavernen Szene. Tarantino's Entschluss, seine Geschichte wieder einmal in Kapiteln zu erzählen funkioniert ausgeprochen gut. Anfangs scheinen die beiden Geschichten um Shosanna und die Basterds lediglich als Einleitung für die jeweiligen Charaktere zu dienen und wenig miteinander gemein zu haben, doch wenn im Finale beide Handlungsstränge fulminant zusammenlaufen und Tarantino ein wahres cineastisches Inferno auf der Leinwand entfacht (Doppeldeutigkeit beabsichtig) geht jedem Filmliebhaber das Herz auf, denn jetzt erkennt man das große Gesamtbild und die Brillianz, die in diesem Drehbuch steckt. Der Soundtrack ist natürlich auch in diesem Film wieder ganz stark. Vor allem die vielen Stücke von Ennio Morricone passen hervorragend zu Tarantino's wahnwitzigen und faszinierenden Bildern. Ein echtes Highlight ist hier auch wieder Tarantino's Regiestil. Inglourious Basterds ist voll und ganz wie ein waschechter Italo Western inszeniert. Das Zusammenspiel von Kamera, Schnitt und Musik erinnert extrem stark an die Werke von Sergio Leone. Dieser Film ist von der Inszenierung her viel mehr Italo Western als Django Unchained und The Hateful Eight. Imo Tarantino's zweitbester Film und damit sogar noch knapp vor Pulp Fiction (wobei sich das bei der nächsten Sichtung auch wieder ändern könnte. Die beiden Filme tauschen regelmäßig die Plätze). 10/10
The rejected
Filmgott
Machst Du grad ne Tarantino Retrospektive?
Ich müsste mich auch Mal wieder mit seinen neueren Werken beschäftigen.
The Hatefull 8 fehlt mir sogar noch in der Sammlung....
Ich müsste mich auch Mal wieder mit seinen neueren Werken beschäftigen.
The Hatefull 8 fehlt mir sogar noch in der Sammlung....
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Bin heiß auf seinen neuen Streich und daher gerade etwas im Tarantino-Fieber. Weiß noch nicht, ob ich alle anschaue. Momentan selektiere ich ja eher querbeetMachst Du grad ne Tarantino Retrospektive?
Ich müsste mich auch Mal wieder mit seinen neueren Werken beschäftigen.
The Hatefull 8 fehlt mir sogar noch in der Sammlung....
The rejected
Filmgott
Dann viel Spaß bei den anderen Filmen!
Russel Faraday
Filmvisionaer
Da fällt mir ein, daß ich mir "Death Proof" ja auch noch ansehen muss. War schließlich meine Wette: wenn "Rambo V" kommt, tue ich mir diesen Mist noch einmal an. Und ja: ich stehe zu meinem Wort, auch wenn ich eine Wurzelbehandlung vorziehen würde. Hey, ich hatte vor ein paar Wochen eine Wurzelbehandlung. Zählt das? 
BladeRunner2007
Filmvisionaer
Dann gönn dir lieber Grindhouse. Da kommt Death Proof um einiges geiler finde ich. Läuft auch gut 20 Minuten kürzer.Da fällt mir ein, daß ich mir "Death Proof" ja auch noch ansehen muss. War schließlich meine Wette: wenn "Rambo V" kommt, tue ich mir diesen Mist noch einmal an. Und ja: ich stehe zu meinem Wort, auch wenn ich eine Wurzelbehandlung vorziehen würde. Hey, ich hatte vor ein paar Wochen eine Wurzelbehandlung. Zählt das?
Russel Faraday
Filmvisionaer
Hm, mal sehen. "Planet Terror" mochte ich sehr.
"The Last Movie"
Dennis Hopper als Stuntman, der nach einem Dreh in Peru hängenbleibt und dort sein Glück machen will.
Anstrengende, sperrige Kost hat Dennis Hopper hier in seiner zweiten Regie-Arbeit abgeliefert. Das will erstmal verarbeitet sein.
"The Last Stand"
Ein Koreaner dreht einen Western mit Schwarzenegger in der Hauptrolle. Klingt schräg, ist aber einer der geilsten Actionfilme jüngeren Baujahres.