- Wind River 6,5/10
Die ganze recht trostlose Grundstimmung ist gut eingefangen. Renner und Olson haben mir auch gefallen. Aber die anfangs wirklich sehr vielversprechende, thrillertypische spannende Story wird hinten raus plötzlich so einfach, so unoriginell und so vorhersehbar, das es mir leider den wirklich guten Ersteindruck verhagelt hat.
Schade, da wäre mehr drin gewesen.
- Brimstone 9,5/10
Der wirkt mal richtig krass nach.
Jeder, der bock auf einen eher klassischen Western hat, sollte hier die Finger von lassen. Der Film kommt oft sehr langsam und unaufgeregt daher, hat dann aber immer wieder perfekt getimte Gewaltspitze, die einem teilweise mit dem ganz großen Holzhammer direkt in den Bauch geschlagen werden und oft entsprechend sacken müssen.
Dakota Fanning und vor allem Guy Pearce spielen richtig klasse. Die Erzähltstrucktur auf mehrer Kapitel/Zeitebenen verteilt, lassen bei der Laufzeit keinerlei Längen aufkommen und sind spannend eingefügt.
Mit einem richtig guten Ende, das perfekt passt. Absolut kein Feelgood-Movie.
Hart, spannend, heftig, trostlos und roh, unaufgeregt, weit ab von Mainstream. Der geht mir noch nicht aus dem Kopf.