"Assassin's Creed"
Jeremy Irons und Marion Cotillard züchten den Kwisatz Haderach...
Beschissen inszenierte Action, verschenkte Darsteller und ein Film, der sich selbst viel zu ernst nimmt - und das bei einer solch völlig bescheuerten Handlung. Muss aber sagen, daß ich die Spiele nie gespielt habe und dem Film seine allgemeine Blödheit mal zugute halte, da sie vermutlich direkt aus einem der Spiele stammt (hm, oder auch nicht). Auf der Haben-Seite: ein starker Score und ein paar hübsche Bilder. Der Wechsel zwischen Fassbenders Gehampel am Kran und den Kämpfen anno 1492 fand ich gelungen. Insgesamt ein Film, der glücklicherweise viel zu bedeutungslos ist, um sich länger als eine halbe Stunde über die vergeudete Lebenszeit zu ärgern, die man an diesen Schwachfug verschwendet hat.
"The Void"
Wenn man von den praktischen Effenten etwas erkannt hätte, hätten diese vermutlich ganz gut ausgesehen. Der Rest war irgendwo zwischen "Assault on Precinct 13" und "The Thing" angesiedelt, ohne den großen Vorbildern auch nur ansatzweise gerecht zu werden. Kein absoluter Totalausfall, aber auch weit davon entfernt, akzeptabel zu sein. Die billige 90er-Jahre-TV-Film-Optik tut ihr übriges.
"She" (1982)
Eine überwiegend ausgesprochen dürftig bekleidete Sandahl Bergman als Göttin (?) eines Endzeit-Amazonenvolkes (?), die von einer schrägen Schrägheit in die andere schlittert... Werwölfe, postapokalyptische Nazis, Roboter, Klone, Bärtige Kolosse im Ballettröckchen. Das ist schon kein Trash mehr, das ist schon jenseits davon. Dafür gibt es keine Worte mehr. Dafür müßte man neue Worte erfinden. Manche Szenen sind so absurd, daß man meinen könnte, die Pythons hätten sie verfasst oder man sich alternativ die Frage stellt, was man seinerzeit am Set eigentlich für Drogen konsumiert hat, um sich diesen geballten Unsinn auszudenken. Oder um es mit drei Worten zu sagen: (1) Ich (2) liebe (3) es.
"Ausgerechnet Alaska" (S5, O-Ton)
Auch im fünften Jahr bleibt sich diese Ausnahmeserie treu. Großartig.