X-Men

JAG

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Ich finde X-Men Apocalypse richtig gut! Generell schaue ich die X-Men-Filme einfach unglaublich gerne, sie begleiten mich schon, seit ich ein Teenager bin und ich freue mich immer über ein Wiedersehen mit den Charakteren, sei es auch nur ihrer jüngeren Versionen. Es stimmt schon, was Dooku schreibt, die Bösewichter sind wirklich nicht besonders beeindruckend, Apocalypse eingeschlossen, der für meinen Geschmack für einen 3000 Jahre alten Ägypter auch viel zu futuristisch daherkommt. Und, ich darf doch spoilern?, wie er seine Wissenslücken per TV-Anzapfen auffüllt, ist schon ziemlich peinlich gewesen.

Einen großen Kritikpunkt sehe ich vor allem darin, dass man total merkt, dass dieser Film ursprünglich nicht geplant war. Denn wie endet "Erste Entscheidung"? Genau so, dass es sich an die späteren Filme anschließen lässt: Beast ist dauerhaft blau, Magneto ist böse, Mystique hat sich für ihn entschieden. Und all das wird für den neuen Teil noch einmal zurückgenommen. Hinzu kommt Nightcrawler, von dem ich mir ziemlich sicher bin, dass sein Auftreten in diesem Film nicht konform ist zu seiner Geschichte in den späteren Teilen. Die schöne "Abgerundetheit" der Verknüpfung der Filme haben sie also leider kaputt gemacht. Klar werden hier auch ein paar Fährten für die neuen Filme gelegt, Wolverine, Charles' Frisur, die Beziehung Jean, Scott und Wolverine...aber leider auf Kosten anderer Punkte.

Trotzdem fand ich den Film wirklich sehenswert und werde ihn auch auf jeden Fall in meiner Sammlung stellen. Ich mochte Quicksilver auch sehr gerne, ebenso wie die jungen Ausgaben von Jean und Scott. Von Anfang bis Ende wurde ich bestens unterhalten, als Wertung würde bei mir wohl so eine 8/10 herauskommen.

Gab es auch wieder eine Sequenz nach dem Abspann? Wir hatten leider keine Zeit, bis zum Ende sitzen zu bleiben. Und wurde für die Kinoversion etwas herausgeschnitten? Manchmal hatte ich den Eindruck, dass der Film etwas zu schnell erzählt wurde.
 

Firefly

Filmvisionaer
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Danke
Waaas, ein weiblicher Wolverine-Klon??!! Und so Übermutanten, die einfach alles können (wie Apocalypse es ja auch ist) finde ich immer etwas langweilig.
Sag bloss du kennst X23 nicht ?? keine Comics ??? X-Force ??
 

JAG

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Sag bloss du kennst X23 nicht ?? keine Comics ??? X-Force ??
Ich kenne die Comics nicht, nein. Lese generell so gut wie nie welche. Aber wenn es mir mal in den Fingern juckt, dann ist X-Men sicher ein heißer Kandidat :)
 

Tarantino1980

Screenplay
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Die erste Hälfte des Films ist großartig. Die Story gibt den Mitgliedern der X-Men genug gute Einzelszenen.

Hier stimme ich absolut mit Dir überein. Es hat richtig Laune gemacht die erste Hälfte zu sehen und gedanklich war ich schon bei einer 8/10 aber dann kamm leider...

Leider fällt die Qualität des Films in der zweiten Hälfte doch ziemlich ab. Der Actionanteil steigt rasant an, ohne an die Intensität von X2 oder "Zukunf ist Vergangenheit" oder die Lockerheit von "Erste Entscheidung" zu kommen.
Dazu sind die Gegenspieler nicht besonders gut geschrieben. Psylocke und Angel sind nur tumbe Gehilfen und Storm hätte auch besser beschrieben werden können. Am schlimmsten ist dann die Titelfigur Apocalypse selber. Abgesehen von seinen vielen Fähigkeiten besitzt er genau genommen nichts interessantes. Da kann Oscar Isaac nicht viel retten.

.....die zweite Hälfte die auch für mich schwächer war. Es war zwar noch kein Action Overkill aber es war für mich stellenweise kurz davor. Besonders "langatmig" fand ich die Passage in der Magneto nur schwebend in einem Magnetfeld war und die Welt damit vernichten wollte. Das zog sich für mich über eine gefühlte Ewigkeit. Ich war auch enttäuscht das mal wieder der Charakter Storm nur so stiefmütterlich behandelt wurde. Man hat ja schon in den alten ersten Filmen kaum etwas über ihre Vergangenheit erfahren und da hatte ich wirklich gehofft das man jetzt etwas mehr von ihr erfährt. Leider wurde sie genauso wie Psylocke und Angel im Grunde nur als hirnlose Gefolgschaft von Apocalyse verheitzt.

Es stimmt schon, was Dooku schreibt, die Bösewichter sind wirklich nicht besonders beeindruckend, Apocalypse eingeschlossen, der für meinen Geschmack für einen 3000 Jahre alten Ägypter auch viel zu futuristisch daherkommt.

Und das war wirklich für mich der größte Kritikpunkt. Vom optischen her scheinen sie sich ja an die Comic Vorlage gehalten zu haben. Wie es von der gesamten Umsetzung war können uns wahrscheinlich Cable oder Firefly besser bestätigen. Aber ich fand ihn, dafür das er so mächtig war und soviel Erfahrung mit sich bracht wenig furchteinflößend und es hat mich einfach nicht gepackt. Irgendwie hatte ich bei seinen Szenen leider auch zu häufig Star Trex X: Nemesis im Kopf. Da war es leider auch so das mir der Bösewicht so rein garnicht gefallen hat, was dazu führte das der ganze Film leider schwächer ausfiel als ich zu Anfang gehofft hatte.

Einen großen Kritikpunkt sehe ich vor allem darin, dass man total merkt, dass dieser Film ursprünglich nicht geplant war. Denn wie endet "Erste Entscheidung"? Genau so, dass es sich an die späteren Filme anschließen lässt: Beast ist dauerhaft blau, Magneto ist böse, Mystique hat sich für ihn entschieden. Und all das wird für den neuen Teil noch einmal zurückgenommen. Hinzu kommt Nightcrawler, von dem ich mir ziemlich sicher bin, dass sein Auftreten in diesem Film nicht konform ist zu seiner Geschichte in den späteren Teilen. Die schöne "Abgerundetheit" der Verknüpfung der Filme haben sie also leider kaputt gemacht. Klar werden hier auch ein paar Fährten für die neuen Filme gelegt, Wolverine, Charles' Frisur, die Beziehung Jean, Scott und Wolverine...aber leider auf Kosten anderer Punkte.

Hier bin ich ehrlich gesagt wirklich gespannt wie bzw. wohin die Reise weitergeht. In First Class waren es die 60er, in Days of Future Past die 70er, welche ohnehin filmisch mein Lieblingsjahrzehnt sind und nun in Apocalyse die 80er. Also, nach Adam Riese, dürfte es max. nur noch einen Film mit diesem Cast geben der in den 90ern spielt, da der erste X-Men Film, zumindest was meine Erinnerung betrifft, auch so in etwa zum Zeitpunkt seines Erscheinungsjahres (2000) spielte. Ich war mir halt nach Days of Future Past nicht sicher inwiefern man versucht nun eine alternative Zeitlinie zu entwickeln und sozusagen auch nochmal die Geschehnisse aus X-Men 1-3, dann halt mit dem neuen Cast zu zeigen.

Übrigens hat mir Sophie Turner als junge Jean Grey wirklich gut gefallen. Auch Alexandra Shipp als junge Storm hat eine gute Leistung abgegeben, wobei man aus der ganzen Figur definitiv noch viel mehr rausholen könnte! Also aus meiner Sicht, so gut ich die ersten "alten X-Men" Filme auch finde, könnten sie gerne die Story weiter und vorallem nochmal etwas anders erzählen. Einziger Wermutstrophen dabei würde dann sein, das logischer Weise Wolverine von jemand anderem als Hugh Jackman gespielt würde. Denn unabhängig davon das Hugh Jackman ja nur noch einmal die Rolle übernehmen will, würde es auch zeitlich glaub ich nicht mehr so ganz passen. Alle anderen Darsteller, könnten ja ohne weiteres noch mehrere Filme drehen, wobei ja auch Jennifer Lawrence leider nicht mehr so positiv dem Franchice gegenüber steht. Ich mag die Frau sehr, aber ich finde man hat es ihr in dem Film leider auch etwas angemerkt das es nicht mehr das ist was sie spielen will. Da waren Ihre Auftritte in First Class und Days of Future Past noch deutlich stärker. Aber diese Frau ist für mich ohnehin ein Phänomen. Sie würde mit ihren jungen Jahren eigentlich noch perfekt in dieses Genre reinpassen, aber irgendwie finde ich ist sie diesen Rollen vielleicht sogar "entwachsen". So gings mir auch beim letztem Tribute von Panem Film. Die Frau ist ohnehin total wandlungsfähig aber ich sehe sie eher in den nächsten Jahren in anderen Genres als in Fantasy/Comic Verfilmungen.

Unter dem Strich bleibt aber auf jeden Fall ein weiterer guter Film der Spaß gemacht hat und mit Sicherheit auch noch eine Zweitsichtung von mir bekommt!

Wertung: 7/10
 

Count Dooku

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Beast ist dauerhaft blau, Magneto ist böse, Mystique hat sich für ihn entschieden. Und all das wird für den neuen Teil noch einmal zurückgenommen. Hinzu kommt Nightcrawler, von dem ich mir ziemlich sicher bin, dass sein Auftreten in diesem Film nicht konform ist zu seiner Geschichte in den späteren Teilen.

Nachdem "Apocalypse" in einer neuen Zeitlinie spielt, ist das imo normal, dass die Geschichten vieler Figuren nicht mehr konform zu deren Geschichten in den alten Filmen sind.

Insgesamt finde ich Apocalypse ganz gut, aber schwächer als die vorherigen beiden Filme.
Besonders schlimm fand ich den Cameo-Auftritt von Hugh Jackman. Ich hatte das Gefühl, dass die Story nur wegen dieses Auftritts schnell einen Abstecher in Strykers Geheimbasis macht. Bei "First Class" fand ich den Auftritt passender, weil er sich aus der Handlung heraus ergeben hat.
Interessanterweise hat man "Days of future past" extra die Schlusszene abgeändert, um nicht schon wieder mit der "Waffe X"-Geschichte zu kommen, nur um dann doch wieder die Story einzubinden.

Bei den nicht verwendeten Szenen gab es eine Szene, die imo in den Film gehört hätte. Das war ein kleiner Dialog zwischen Charles und Storm, wo Storm ihre Gründe nennt, warum sie sich Apocalypse angeschlossen hat.
 

Cable

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Die Darstellung von Apocalypse geht für mich als Comic-Leser soweit in Ordnung, das kommt der Figur schon sehr nahe. Auch die Four Horseman sind in den Comics, wenn einmal transformiert, selten noch zu großen eigenen Handlungen fähig, wenn sie keinen Auftrag von Apocalypse bekommen haben.

Generell muss ich sagen, dass ich mit der Umsetzung der X-Men in den Filmen bisher zum großen Teil sehr zufrieden bin, da hier sehr vieles passt bzw. auch in verständlicher Art angepasst wurde.

Zu Weapon X, ich fand das in keinster Form störend, da das einfach auch ein wichtiger Teil des X-Men Universums und Wolverines ist. Meiner Meinung nach ist das eigentlich sehr gut eingebaut in die Filme, wie sich Wolverine durch das Programm verändert, man hat ja jetzt zusammen mit der alten Trilogie ein gutes Vorher - Dabei - Danach.

Gespannt bin ich, wie man jetzt weitermacht, da man mit der Abspannszene schön auf Mr. Sinister hinweist, ein weiterer großer Gegner der X-Men.
 

hb

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Eins vorweg: Ich mag die erste Trilogie richtig gerne, die drei Filme gehören - trotz des schwächeren Abschlusses - mit zu meinen absoluten Favoriten. Erstaunlicherweise gefallen mir "Erste Entscheidung" und "Zukunft ist Vergangenheit" ebenfalls sehr gut, obwohl meine Skepsis riesig war. Reboots sind nicht so mein Fall und ich hielt es eigentlich für ausgeschlossen, daß ein anderes Ensemble die großartigen Patrick Stewart und Ian McKellen in irgendeiner Form ersetzen könnte. Ist gelungen und ich war speziell vom "Apocalypse"-Vorgänger dennoch begeistert.

Was mich nun zum aktuellsten Ableger der Reihe bringt. Habe den Film gestern erstmalig gesehen und versuche etwas vorsichtig mit meinem Urteil zu sein - gehören doch alle Hauptfilme der X-Männer zu der Sorte Filme, die ich bei jedem Ansehen etwas besser finde. "Der letzte Widerstand" war schon eine kleine Enttäuschung und "Apocalypse" ist eine etwas größere.

Scheinbar weiß man im Hause Fox nicht so recht, wie man eine Trilogie abschließt. Also nicht, daß andere Produktionsfirmen dieses Problem nicht auch hätten, aber hier gibt es zuviele Parallelen zwischen alter und neuer Trilogie. Ja, auch unter der Voraussetzung, daß sich womöglich noch ein Kapitel dazu gesellt. Schematisch ähneln sich die jeweils ersten, zweiten und dritten Teile in der Gesamtbetrachtung doch sehr: Ruhigerer Auftakt, welcher der Charakterzeichnung viel Zeit einräumt und die kleineren Dinge bereits groß wirken läßt. Darauf aufbauende Fortsetzung mit einigen neuen Elementen und viel Schwung, jeweils das beste Gesamtwerk in der Trilogie. Und dann ein stellenweise überfrachteter Abschluß, der zu viel auf einmal anbietet.

Konkret stören mich an "Apocalypse" diverse Kleinigkeiten, die sich dann aufsummieren. Inhaltlich kann ich mich JAG und Tarantino nur anschließen. Das erste Drittel wirkt noch sehr stimmig und läßt den Mutanten Zeit. Danach rauscht vieles an mir komplett vorbei.

Es wirkt ganz so wie ein Baukasten. Den kompletten Abschnitt mit Striker hätte man sich sparen können. Für sich genommen ist das eigentlich ganz gut, weist aber zuviele Gemeinsamkeiten zu "X-Men 2" auf. Gab es in der Form schon und bringt dem Film hier nichts, außer erste Kampferfahrungen für die jüngeren X-Men. Eigentlich stören mich Logiklöcher in diesem Genre meist nicht. Aber hier tut es beinahe weh. Muß Striker "vorher" in "X2" noch den Aufenthaltsort aus Magneto rauspressen, landet hier wenige Sekunden, nachdem das Anwesen in die Luft geflogen ist, ein Helikopter. Und als ob das noch nicht genug wäre, werden eben mal alle Mutanten auf einen Schlag mit irgendeiner abgefeuerten Waffe aus dem Nichts außer Gefecht gesetzt. Just als Quicksilver - der mir hier und im Vorgänger sehr viel Freude bereitet - seine Show abgezogen hat. Diese ganze Sequenz bis zur Befreiung wirkt aufgesetzt, als man noch einen Nebenplot für spätere Projekte bräuchte.

Daß man durch den Vorgänger bereits eine andere Zeitlinie erschaffen hat, nun ja. Ist ein Erklärungsansatz, aber der komplette Film wirkte nicht so auf mich, als ob das hier beabsichtigt gewesen wäre. Im Gegenteil. Der Plot bemüht sich schon sehr meiner Ansicht nach, den Bogen zu der vorherigen Trilogie zu spannen ein stimmiges Gesamtwerk zu zeichnen. Beim Professor lasse ich das gelten, diese optische Kleinigkeit war sogar im Kontext sehr stimmig. Daß Storm tatsächlich Storm sein soll, ist mir hingegen erst sehr spät aufgefallen. Kein Wunder, bleiben die vier Reiter sehr blaß. Die Rolle Magnetos als Erfüllungsgehilfe hat mir auch gar nicht gefallen. Seine Motive wurden eingangs eigentlich gut beleuchtet, aber seine Taten wirkten überzeugungslos. Dabei ist seine spätere Rolle als Initiator von so manchem Unheil gerade das, was die Figur so stark macht. Ironischerweise läßt er sich durch ein paar wenige Sätze dann davon abbringen, das zu erreichen, wonach er in ähnlicher Form später strebt. Und das von seiner engsten Vertrauten. Für einen platten Überraschungseffekt hat man hier in "Apocalypse" die Figuren hin- und hergebogen, wie es gerade gebraucht wurde. Magneto alias "Ich bin vielleicht doch ein Guter in aller Abgeschiedenheit, nein Moment, doch nicht, aber nein, das kann ich doch nicht machen, obwohl es mir egal ist, ich handele trotzdem richtig, aber wenn mich jemand danach fragt, haue ich lieber ab".

Und der Hauptantagonist bleibt auch trotz all seiner Macht total farblos. Vielleicht kann er einfach zu viel, keine Ahnung. Es wirkt auch nicht wie ein durchdachter Showdown auf mich, eher ein improvisierter Endkampf, wo nochmal der Phönix aus dem Hut beziehungsweise der Asche gezaubert wird, weil sonst nicht viel bleibt. Dabei gefällt mir die spätere Entwicklung von Jean Grey so, wie sie war. Man jongliert auch hier mit einem Element, um eine Bande zu den anderen Filmen zu knüpfen, jedoch stimmen die Details einfach nicht. Also entweder baut man eine Vorgeschichte zu Jeans Wandlung, die sich über drei Filme erstreckt oder man läßt es. In der Form habe ich es lediglich als Abklatsch im Schnelldurchlauf wahrgenommen.

Wie gesagt, insgesamt zu sehr Baukasten mit wiedererkennbaren Elementen, die aber zu plump platziert sind, als daß "Apocalypse" mich als Gesamtwerk überzeugen könnte.
 

Count Dooku

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Muß Striker "vorher" in "X2" noch den Aufenthaltsort aus Magneto rauspressen, landet hier wenige Sekunden, nachdem das Anwesen in die Luft geflogen ist, ein Helikopter.

Da irrst du dich. In "X2" hat Striker von Magneto die technischen Details von Cerebro rausgepresst, damit er ihn nachbauen kann.
 

Cable

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Außerdem hätte Xavier dieses Wissen ja auch Off-Screen aus dem Gedächtnis von Stryker löschen können. ;)

Als Comic-Leser finde ich ohnehin, dass viele bei den Comic-Verfilmungen viel zu sehr über die Continuity meckern. In den Comics macht sich doch auch jeder Autor die Welt so, wie er sie haben will. Auch wenn dafür Gute auf einmal Böse, Böse auf einmal Gute und Tote auch mal wieder Lebendig sind. So ist das halt in der Welt der bunten Bildchen, da darf das ruhig auch in den Filmen so sein.
 

hb

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Da irrst du dich. In "X2" hat Striker von Magneto die technischen Details von Cerebro rausgepresst, damit er ihn nachbauen kann.
Ja, auch die Details. Aber zunächst eben den Aufenthaltsort und was es damit auf sich hat. Im Gespräch mit dem Präsidenten und Senator Kelly (Mystique) erwidert Stryker, daß die Beweise aus der Vernehmung Magnetos stammen. Bedeutet für mich, daß er vorher nicht genau wußte, was in Xaviers Schule vor sich geht. Er wird nicht zwei Jahrzehnte gewartet haben, bis er den passenden Mutanten ausquetschen konnte. Zumal er sich erstmal noch die Erlaubnis einholen mußte, um weiter vorzugehen.

In "Apocalypse" passiert das von einer Sekunde auf die andere. In diesem Zusammenhang ist eine geänderte Zeitlinie schon der beste Erklärungsansatz. Die Ablehnung gegenüber Mutanten tritt nun viel früher auf durch die Vorfälle. Würde ich gelten lassen, wenn der neueste Ableger nicht regelrecht bemüht wäre, Brücken zu den älteren Filmen zu schlagen. Der Spagat gelingt hier in meinen Augen einfach nicht. Dazu kommt, daß die Reihe doch irgendwie eine Kontinuität haben sollte. Ansonsten ist das für mich in einem Film eher unbefriedigend, wenn es zu starke Abweichungen gibt. Im Comic trägt die Reihe gerne einen abweichenden Namen, dann weiß man, daß es ein anderes Universum ist.
 

Cable

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Also in den Comics gibt es zwar so einige andere Universen, aber eben auch verdammt oft eine Anpassung, wenn der Autor es für nötig findet. Die verschiedenen Namen der Serien heißen nicht, dass sie in anderen Universen spielen, das Hauptuniversum von Marvel ist koherent mit entsprechenden Anpassungen wo nötig.
 

Russel Faraday

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Da ich noch immer hadere, mir den Film überhaupt anzuschauen: schlägt er in dieselbe Kerbe wie "Zukunft ist Vergangenheit", den ich komplett beschissen fand, oder geht er doch mehr in Richtung "Erste Entscheidung", der mir gut gefallen hat? Bei Singer gibt's (für mich zumindest) irgendwie nur Top oder Flop. Finde es immer noch schade, daß man Vaughn herauskomplimentiert hat.
 

hb

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Schwer zu sagen. Ich finde nicht, daß "Apocalypse" besondere stilistische Ähnlichkeiten mit seinen Vorgängern hat. Es fällt halt die Zeitreise-Thematik raus, welche ich aber sehr gelungen fand. Der Anfang hat noch gewisse Gemeinsamkeiten mit "Erste Entscheidung", wenn man so will. Den Charakteren und ihren Motiven wird etwas Zeit gegeben, allerdings auch nicht so umfassend wie zum Einstieg der neuen Trilogie. Der Rest ist viel Flickwerk, das mich speziell zum Ende hin nicht besonders mitnehmen kann.

Glaube, du wirst selber reinschauen und urteilen müssen, weil ich "Zukunft ist Vergangenheit" sehr schätze, aber "Apocalypse" hingegen als den schwächsten der sechs Hauptfilme erachte. Möglich aber, daß du zu einem ganz anderen Urteil kommst.
 

Count Dooku

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Logan - The Wolverine

Als letztes Jahr der Teaser für "Logan" rauskam, war ich schon beeindruckt. Die depremierenden Bilder, die Dialoge und dazu noch Johnny Cashs "Hurt" haben einen Film angekündigt, der ganz anders rüberkommt als die bisherigen Filme des X-Men-Universums. Überraschenderweise ist der Grundton, den der Teaser suggeriert, sogar im fertigen Film vorhanden.
Die Story ist sehr gut und kommt ohne Weltenretter-Elemente aus. Einige Elemente erinnern mich aber an James Mangolds "The Wolverine" wie z. B. die schwachen Selbstheilungskräfte.
Die Actionszenen sind gut inszeniert und ziemlich drastisch. Ich bin wirklich froh, dass durch den Erfolg von "Deadpool" dieser Film härter inszeniert werden durfte.
Die Darsteller sind großartig. Hugh Jackman und Patrick Stewart dominieren den Film. Auch Dafne Keen als junge Mutantin ist sehr gut.

Der einzige Schwachpunkt ist imo, dass Johnny Cashs "Hurt" nicht im Film zu hören ist.
Imo hat der Film das geliefert, was in der Werbung versprochen wurde: eine würdige Abschiedsvorstellung für Hugh Jackman und Patrick Stewart.
 

Count Dooku

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Ja, auch die Details. Aber zunächst eben den Aufenthaltsort und was es damit auf sich hat. Im Gespräch mit dem Präsidenten und Senator Kelly (Mystique) erwidert Stryker, daß die Beweise aus der Vernehmung Magnetos stammen. Bedeutet für mich, daß er vorher nicht genau wußte, was in Xaviers Schule vor sich geht. Er wird nicht zwei Jahrzehnte gewartet haben, bis er den passenden Mutanten ausquetschen konnte. Zumal er sich erstmal noch die Erlaubnis einholen mußte, um weiter vorzugehen.

Strykers Sohn war doch Schüler an dieser Schule, daher müsste Stryker schon längst wissen wo sie ist. Ich glaube eher, dass er in der alten Zeitlinie lange Zeit nicht die Mittel hatte um gegen Mutanten vorzugehen.
In der neuen Zeitlinie hat sich das durch das frühere Bekanntwerden der Mutanten geändert.
 

Count Dooku

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X-Men - Dark Phoenix

Nach beinahe 20 Jahren endet das Comic-Film-Franchise nicht so wie ich es ihm gegönnt hätte.
Schlechte Kritiken, ein noch schlechteres Abschneiden an der Kinokasse und eine lieblose Behandlung seitens des Studios musste der Film ertragen.
Aber ist das auch verdient? Meiner Meinung nach nicht.
"Dark Phoenix" kommt zwar nicht an meiner Lieblinge "X-Men 2", "Zukunft ist Vergangenheit" oder "Logan" heran, ich finde ihn aber genauso gut wie "X-Men" oder "Erste Entscheidung".
Die Story ist fokusierter als noch bei "Apocalypse" und konzentriert sich nur auf die "Dark Phoenix"-Sache. Dazu ist der Ton der Geschichte ziemlich düster gehalten. Der Humor der vorherigen X-Men-Filme ist kaum vorhanden.
Das wird noch durch Hans Zimmers Score unterstrichen, der mir allerdings nicht so stark im Ohr hängenblieb wie die Arbeiten von John Ottman.
Die Darsteller machen wieder einen guten Job.
Action und Effekte sind mir nicht negativ aufgefallen.

Ein paar Kritikpunkte habe ich allerdings trotzdem.
Der Film ist zu kurz um allen Figuren genug Raum zu geben. Figuren wie Nightcrawler oder Quicksilver haben nur wenig zu tun.
Dazu fand ich es komisch, dass Mystique so oft in "normalem" Aussehen zu sehen, wo sie doch im Vorgänger damit abgeschlossen hat.

Bedauerlich finde ich den Kritikpunkt, den ich oft gelesen habe, dass der Film kein würdiger Abschluss der Reihe ist wie es "Avengers - Endgame" war. Das liegt vor allem daran, dass "Dark Phoenix" nie als Abschluss der Reihe konzipiert war, sondern nur zum letzten Teil der Reihe wurde, weil Fox von Disney gekauft wurde und die "X-Men"-Marke ins MCU integriert wird.

Insgesamt finde ich "Dark Phoenix" besser als sein Ruf. Es ist schade, dass ein Franchise welches ich sehr mag, auf so unrühmliche Weise endet. Eigentlich wäre "The New Mutants" der letzte X-Men-Streifen von Fox, aber so wie das Studio mit dem Film umgeht, wird er vermutlich nie rauskommen.
Es fällt mir schwer nachzuvollziehen warum das Franchise so dermaßen negativ bewertet wird.
Generell habe ich das Gefühl, dass der Film schon verrissen wurde, bevor auch nur eine Minute gedreht war.
 

Dwayne Hicks

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Der Film kommt bei weitem nicht an First Class oder Days of Future Past ran, hat mir jedoch deutlich besser gefallen als Apocalypse.

Das Schauspiel von Sophie Turner gibt nur leider wirklich nicht viel her. Bei GoT mag das noch ok gewesen sein, aber hier ist sie ja quasi Dreh und Angelpunkt. Und Jessica Chastain? Ich finde diese Dame generell sehr überbewertet.

Die Effekte waren auch teilweise recht schwach, vielleicht hab ich das auch einfach falsch in Erinnerung, aber z.B. Storms Fähigkeiten wirkten in den alten Filmen spektakulärer.

Was mir recht gut gefallen hat war der Mangel an Humor....es gab einfach keinen und trotzdem wirkte der Film nicht krampfhaft düster. Selbst die Quicksilver Aktionen waren diesmal recht nüchtern.

Erfrischend anders war auch die Tatsache das Charles des öfteren angezweifelt wurde was seine Entscheidungen angeht. Wobei ich die Anmerkung von Raven, es würden doch ständig die Frauen den Männern den Arsch retten und man solle die Truppe umbenennen, unsinnig fande.
Warum sollte man das ganze in einem Geschlechterkampf ausarten lassen wenn es viel größere Probleme gibt? Und wie oft hat Quicksilver den Tag gerettet? Genau...

Stark war auch wieder Michael Fassbender als Magneto. Seine Darstellung als Grauzonen Charakter ist leider eine Seltenheit in dem Genre bzw. auch generell. Gefällt mir. Da war die Ur-Trilogie der X-Men deutlich mehr schwarz-weiß-malerisch.

Der Film ist wahrlich kein Meisterwerk aber auch nicht so schlecht wie er immer gemacht wird. Für mich ein solider Abschluss der Reihe.

Dazu fand ich es komisch, dass Mystique so oft in "normalem" Aussehen zu sehen, wo sie doch im Vorgänger damit abgeschlossen hat.

Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher ob Jennifer Lawrence noch Mystique spielt oder einfach nur sich selbst. Mir ist klar das man für diese Rolle einige Stunden in der Maske verbringt aber bei Rebecca Romijn ( :bet: ) gings doch auch? Hätte man da nicht eine Schauspielerin casten können die so etwas in Kauf nimmt und richtig Lust auf die Rolle hat? Ein weiterer Indiz das sie sich nur selbst gespielt hat war die X-Women Szene....so ein Bullshit. Die Szene war vorallem nur drin weil Hollywood gerade eine Art Femnistenrappel hat...
 
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