„Veronica Mars“ wird aller Voraussicht nach nicht auf der Kino-Leinwand wiederauferstehen. Das erklärte Rob Thomas, der Erfinder und Produzent der 2007 abgesetzten CW-Serie, am Rande der TCA Winter Press Tour.
Mit einem klaren und unmissverständlichen „Nein“ antwortete Rob Thomas auf die Frage der Kollegen von The Futon Critic, ob es einen „Veronica Mars“-Kinofilm geben werde. Der Autor besuchte die TCA Winter Press Tour als Teil der Promotion für die Starz-Comedyserie „Party Down“, die er gemeinsam mit ehemaligen „Veronica Mars“-Kollegen, allen voran John Enbom, erfunden hat und auch weiterhin produziert.
Als Gründe für das Scheitern des „Veronica Mars“-Kinoprojekts nannte Thomas vor allem die fehlende Finanzierung. Hollywood-Produzent Joel Silver („The Matrix“) hatte versucht, den Film bei Warner Bros. unterzubringen, deren TV-Abteilung auch schon die Fernsehserie vertrieben hatte. Das war, so Thomas, der Moment, an dem der Veronica-Kinofilm am Kürzesten vor der Realisierung stand.
Nachdem die Granden von Warner jedoch bei „Veronica Mars“ abwinkten, hat sich das ganze Projekt verlaufen. Er selbst stünde jederzeit - genau so wie Hauptdarstellerin Kristen Bell - für einen Kinofilm zur Verfügung. Es müsste nur ein Filmstudio die nötige Finanzierung bereitstellen.
Zugleich trat Thomas dem Gerücht entgegen, dass es bereits ein fertiges Drehbuch gäbe. Tatsächlich existiere bislang nur ein Treatment. Bei der Behauptung, dass er schon weiter sei, sei besonders Kristen Bell etwas voreilig gewesen. Er sei aber jederzeit bereit, ein Drehbuch zu verfassen.