AW: TV-Serien Pro und Contra
Jaja, das Thema Serie.
Erstmal sollte man unterscheiden zwischen Serien und Sitcoms.
Und zweitens mag ich Serien ganz gerne, weil eben dort viel mehr Zeit und Platz ist, um z.B. ausgefallene Storys und sehr differenzierte Charactere zu kreieren.
Habe schon früher als Kind jeden Dienstag Abend um 21:45 Uhr vor der Glotze gesessen, weil man ja unbedingt wissen wollte, wie es bei den Ewings weiterging. Auch
Bonanza, Raumschiff Enterprise
oder die ganzen Vorabendserien a lá
Ein Colt für alle Fälle waren und sind bei mir hoch im Kurs.
Doch das war ja gar nichts zu der Qualität von heute, auch wenn ich heute leider kaum Serien schaue aber dazu später mehr.
Ich denke, der große Umschwung kam u.a. mit
E.R.. Das war der erste Quantensprung (Hallo Cable!!
) , der die Serie an sich aus dem Vorurteilskäfig der 70er und 80er Jahre geholt hat.
E.R. ist auch bis heute meine Lieblingserie, weil mir da so viele Charaktere ans Herz gewachsen sind und auch manche Storylines erst wieder ein paar Folgen oder gar Staffeln später wieder aufgenommen wurden. Da war es Aus mit jede Folge für sich ist abgeschlossen. Und diese Qualität, lieber smee, ist bis heute stetig gewachsen wie z.B. bei
Lost, was aber auch schon wieder ein alter Hut ist.
Serien schaue ich eigentlich nur nicht, weil es ein reiner
Selbstschutz für mich ist. Ich liebe Filme viel zu sehr und habe auch noch hunderte ungesehene Perlen bei mir im Schrank stehen. Wann, verdammt noch mal, soll ich die denn gucken, wenn ich jetzt noch anfange Serien zu schauen?????
Ab und an ein paar Folgen einer Sitcom geht ja noch, aber bei Serien klinke ich mich dann aus, da ich, so wie ich mich dann kenne, erstmal für nix anderes mehr Zeit habe. Und diese Zeit fehlt mir eben bei den Filmen, zumal ich ja schon ohne Serien zu selten dazu komme, in Muse einen Film zu schauen. Außerdem würde ich niemals eine Serie mitten drin beginnen. Wenn ich die erste Folge verpasst habe, dann war es das zunächst für mich.
Auf diese Weise gehen mir aber leider Serien wie
Die Sopranos,
Six feet Under, Dr. House oder auch aktuell
House of Cards ab. Auch die "Klassiker" wie
Akte X oder
Twin Peaks habe ich leider noch nie gesehen. Aber man kann eben nicht alles haben.
Ich gehe diesen Weg aber nicht, weil die Qualität nicht stimmt wobei ich aber sagen muss, das mir auch Serien beim reinzappen gleich gefallen müssen oder zumindestens das gewisse Etwas. Letztens in Hamburg konnte ich mir mal eine Folge
Spartacus reinziehen. Was für ein Stuss. Alle fünf Minuten im Wechsel Titten und Gemetzel in Zeitlupe aus den innovativsten Blickwinkeln. "Toll"...
Ach ja, Serien, die auf einem von mir geliebten Spielfilm beruhen, sind meistens auch nicht so mein Fall, vor allem dann nicht, wenn sie auf eine in sich schon abgeschlossene und vor allem gelungene Geschichte beruhen.
Stargate oder
Highlander (dessen unsägliche Fortsetzungen sind dann wieder eine Geschichte für sich...) sind da vor allem zu nennen. Kann ich nix mit anfangen.
Wie du siehst, smee, ist das ein weites Feld voller unterschiedlicher Facetten, denen man sich nicht komplett verschließen darf! Ich liebe beides aber ich habe bis auf weiteres dem Film den Vorzug gegeben. Immerhin stehen aber Serien wie
Game of Thrones oder
Millenium schon im Regal, falls ich mal umswitchen sollte. Und
E.R. und
Lost stehen sowieso schon längst komplett im selbigen.