Das geht schon los mit dem völlig unrealistischen Leichenbündel zu Anfang. Was soll da passiert sein, dass Leichen so aussehen? Die spätere Lösung des Falls gibt hierzu auch keine vernünftige Begründung. Und, um es vorwegzunehmen, finde ich die Lösung, also die Indentität und Vorgehensweise der "Täter", ziemlich absurd. Da bin ich mit
Dwayne Hicks einer Meinung.
Und der Weg dahin war für den Zuschauer immer wieder garniert mit mysteriösen Szenen und Schreckmomenten, die offensichtlich allein dem Zweck dienen sollten, den Zuschauer bei der Stange zu halten, denn einen anderen Sinn kann ich leider nicht erkennen, da diese Szenen für die Lösung keinerlei Belang hatten. Da rollt mal eine Apfelsine unterm Bett hervor, oder plötzlich steht da eine wie aus einem Asia-Horrorfilm drein schauende, lang mähnige Frau mit aufgerissenem Mundwerk und zeigt in irgendeine Richtung. Andere Subjekte tun es ihr im weiteren Verlauf gleich. Was soll das bedeuten? In Rückblicken sieht man die Polizistin Navarro mehrmals irgendwo bei Tag, wo sie u.a. auf eine Frau mit halbem Kopf trifft. War sie im Krieg und sie erinnert sich? Oder wo sollte das sein?
Und aus dem Leichenknäuel am Anfang krabbelt noch ein zuvor Tiefgefrorener lebendig raus!?
Wo gibt's denn sowas?
Auch manche Nebenschauplätze wirkten eher wie Staffage, um die Laufzeit anzureichern, so z.B. die Schwester der Polizistin, die nackt über das Eis ins Dunkle läuft, um ihrem Dasein ein Ende zu setzen. Generell ist das ohnehin die mehrheitliche Art zu sterben. Wir sind ja in Alaska und dort ist's halt Arschkalt...
Was jetzt eigentlich das Problem hinsichtlich der Wasserverschmutzung und der Machenschaften der Firma Silver Sky war und an was die "Tsalal-Gruppe" eigentlich konkret forschte, blieb für mich zu oberflächlich und wurde nicht plausibel herausgearbeitet.