Transformers

Count Dooku

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AW: Transformers

Wie sind denn Teil 2 und 3 im Vergleich? Schlagen die in dieselbe Kerbe wie der erste Teil? Vor allem was den Humor/die Sprüche betrifft?

Wenn dir schon Teil 1 nicht zugesagt hat, solltest du Teil 2 und 3 lieber meiden.
Teil 2 hat einen sehr üblen Humor und die Titelfiguren verkommen zum Kanonenfutter oder Ursprung schlechter Witze (die Zwillinge). Der Actionanteil ist gut aber leider zu army-lastig.
Teil 3 ist sogar noch schlimmer. Zwar hat Bay die nervigen Zwillinge entfernt, aber dafür ein anderes Nerv-Duo hergeholt. Der Ersatz für Megan Fox ist furchtbar und hat eine nervige Synchronstimme. Die Handlung, wenn man sie so nennen will, macht überhaupt keinen Sinn. Dazu wird der Zuschauer mit Sam Whitwicky genervt, dessen Geschichte total nervt (von der Idee her aber ganz nett). Die Transformers sind wie immer nur Staffage.
Ob Teil 4 besser wird bezweifle ich.
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Transformers

die Tage auch nochmal alle Teile gesehen
Teil 1 bleibt nach wie vor auf 10 Unterhaltungspunkte. Der macht einfach nur Fun.
Teil 2 hat mit serinen Zwillingen und seinem nervigen Humor einiges verbockt. Klasse Finale und im O-Ton ein Krawallgewitter. 6,5/10
Teil 3 5/10
nur wegen dem actionreichen Finale und einer korrekten Grundstory. Nervend war der Fox Ersatz und dem unterirdischen Schauspiel...weiterhin grottiger Humor seitens der Transformers. Wäre man sturr bei der Grundgeschichte geblieben...und ohne die Trulla....wären es mehr Punkte
 

Count Dooku

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Transformers - Ära des Untergangs


Für die Transformers-Fortsetzungen empfinde ich eine Hassliebe. Auf der einen Seite sind sie in Sachen Action und Effekte großartig aufgezogen, auf der anderen Seite leiden sie daran, dass die Titelstars nur als Kanonenfutter oder Witzfiguren herhalten dürfen.
Daher hab ich vom 4. Film eigentlich nicht mehr viel erwartet und hab nur aufgrund meiner naiven Hoffnung, dass die neuen Figuren vielleicht was rausreißen könnten, noch angesehen.
Imo ist Teil 4 sogar ganz gut geworden. Die "Story" ist nicht mehr so abschweifend als bei Teil 2 und 3 und die größten Nervfaktoren der Vorgänger fehlen komplett (allerdings ohne Erklärung was aus ihnen geworden ist). Die neuen Gegenspieler in Form Lockdown und den CIA-Agenten funktionieren viel besser als in den Vorgängern. Dazu sind die Gegenspieler jetzt weitaus weniger lächerlich als früher (z. B. der sabernde Starscream). Nur Galvatron konnte mich noch nicht überzeugen.
Was den Humor angeht, hat sich Bay etwas zurückgenommen, wodurch uns Transformers mit Hoden erspart bleiben.
Mark Wahlberg ist als Hauptdarsteller gut besetzt und muss Gott sei Dank nicht so einen Schwachsinn machen wie LaBouf damals. Stanley Tuccis Performance erinnerte mich sehr an die von John Turturros Performance im ersten Teil, ohne dass sie mich gestört hätte. Kelsey Grammer ist als menschlicher Gegenspieler perfekt gewesen.
Über die Effekte muss ich wohl kein Wort verlieren, die sind wie man es bei dem Franchise erwarten darf, auf sehr hohem Niveau.
Auch der Score ist gut wie immer.
Allerdings hat der Film auch Schwachpunkte.
Zum Beispiel fand ich keinen der Autobots mit Ausnahme von Optimus Prime sympathisch. Selbst Bumblebee war öde. Dazu kommen die Dinobots viel zu kurz.
Außerdem ist der Film mit fast 3 Stunden zu lang geraten.

Insgesamt ist aber "Die Ära des Untergangs" imo die beste Fortsetzung der Transformers-Reihe. Ich hoffe trotzdem, dass Bay sich nun von dem Franchise abwendet und vielleicht mal "Bad Boys 3" macht oder was anderes. Imo kann er dem Transformers-Franchise nichts mehr geben.
 

Sam Trautman

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Transformers - Ära des Untergangs


Michael Bay ist zurück um erneut und zum nun mehr vierten Mal den heiligen Ort der bewegten und bunten Bilder zu schänden: Das Kino.

In einer der ersten Sonnen vergewaltigten Szenen sehen wir dem erfolglosen Erfinder Cade Yaeger ( Mark Wahlberg und seinem Helfer dabei zu, wie sie in einer Kinoruine nach brauchbaren Material fanden. Dabei kommt er ins Gespräch mit dem alten kauzigen Besitzer des Etablissement, der beiläufig meint, das Kino sei als Ort der guten Unterhaltung zerstört worden, die Zuschauer würden nur noch sinnlose Fortsetzungen schauen wollen. Keiner hört im so richtig zu, dabei ist das de einzig gute Satz im gesamten Film. Der Satz klingt wie eine Selbstanzeige vom Regisseur, der hier ähnlich wie Hoeneß erwischt worden ist und versucht sich Straffreiheit durch Selbstanzeige zu erlangen. Erwischt nicht im Sinne eines Geldbetruges sondern dem Betrug am Zuschauer. Seelenloses Blechgebolze garniert mit schmalzigen Sonnenblenden und dem Bay typischen Familiendrama. Leider steht darauf kein Knast. Vielleicht war es aber auch keine Selbstanzeige sondern ein weiterer Schlag gegen das Kino indem er es auch noch verspottet.

Beim vierten Teil spielt es genauso wenig eine Rolle wer im Film mitspielt noch ob man die anderen Teile kennt. Am Ende läuft es bei allen Teile auf den gleichen Mist oder wenn man will Twist heraus, Gut gegen Böse duellieren sich in einer Großstadt, Millionen Zivilisten sterben und man sieht kein einziges Opfer. Massenmordende Transformers auf beiden Seiten, Krieg ist die Hölle aber keiner merkt es so richtig oder hat sich mal einer gefragt wer eigentlich in den einstürzenden Hochhäusern lebt, die hier im Sekundentakt dem Erdboden gleich gemacht werden? All dies geschieht mit freundlicher Unterstützung wie im gesamten Bayschen Kosmos durch Produktplazierung der edelsten Marken. Was passend ist, denn im Grunde ist Transformers nichts anderes als eine große Werbeplattform für Kinderspielzeug und dreisten Produkplazierungen. Die Transformers Kuh wird gemolken bis die Euter glühen.

Dabei spielt der Film innerhalb einer Zeitspanne von drei Jahren, wenn man die Sonnenuntergänge zusammenzählt die man gezeigt bekommt, oder in Bays Filmen geht die Sonne ach schon gerne mal zweimal unter pro Tag wenn es zur Szene passt. Altes Bay Trademark, genau wie die immer wieder zur Schau gestellte Flagge der Weltpolizei. Wer sich in einer gepflegten Männerrunde beim Schauen von Transformers 4 jedes Mal einen Kurzen den Rachen runterkippt beim Erblicken des Banners, kann nach einer halben Stunde sich schon mal ein Bettlager im Scheisshaus zu Recht machen. Patriotismus bis zur Transformierung von Nahrung in Erbrochenes.

Im Großen und Ganzen wird man das dumme Gefühl nicht los, das der kleine Michi im Kindesalter zu viel Transformers gespielt haben muss, denn so liebevoll wie er seine Roboter vermenschlicht und in Szene setzt. Im Gegensatz zu den Schablonen Schauspielern, muss es so gewesen sein. Für Bay sind Roboter die besseren Menschen. Viellicht war er das einsamste Kind zu jener Zeit und suchte Trost im Schlachtengetümmel seiner Transformers Spielzeugen. Freunde kann er keine gehabt haben, geschweige denn ein gesundes Verhältnis zu Frauen. Wie sonst lässt sich diese Bild der Frau in seinen Filmen erklären? Oder wem ist ein Dialog aufgefallen indem Frauen etwas Sinnvolles sagen dürfen? Für ihn sind Frauen so etwas wie der glänzende Lack seiner Transformers Boliden. Schön anzusehen und Oberflächlich. Es genügt wenn er gut aussieht.

Wenn geredet wird von Mensch zu Mensch dann nur um die Lücke zwischen einer Roboter Szene zur nächsten zu stopfen. Dabei wären interessant geschriebene oder wenigstens vor Pathos und Vaterlandsliebe schwangere Dialoge so wichtig gewesen, für die Szenen wo nichts explodiert. Und das betrifft die ganze erste Hälfte des Films, die zweite Hälfte besteht nur aus dem üblichen Blech Fantasien Gewichse aus Bays Hose. Nur leider fand´s nur einer geil so lange den ultimativen Erguss zu genießen. Denn je länger die Schlacht der Roboter andauert, desto langweiliger wirds für den Zuschauer. Nicht für Bay, der genießt den andauernden Höhepunkt. Es fühlt sich in etwa so an wie ein zu lang geratener Sonnenuntergang. Am Anfang hat man noch ein schönes Gefühl beim Sehen doch mit der Zeit tuen einem die Augen weh. Bay fehlen die Höhepunkte. Er bekommt beziehungsweise zeigt uns genau einen und der ist zu lang. Alles danach oder davor ist belanglos und Mal mehr Mal weniger witzig. Es wird nur alles in die Länge gezogen bis zum einzigen Höhepunkt.

Transformers 4 hat neben den Hauptdarstellern auch noch die Nebendarsteller. Zum einen Mark Wahlberg der als Texanischer Übervater nervt und seine zum Luder degradierte Tochter. Bay gesteht ihre Rolle genauso viel zu wie einst in Transformers Eins Megan Fox. Für immer mal wieder Spaß sorgt dabei Stanley Tucci als lustiger Sidekick des Marky Mark. Er und der dicke Transformer, der ständig Zigarren raucht teilen sich die Gags.

Das Kino, ein Raum der Schauspielkunst wird abermals geschändet durch die Unfähigkeit eines Michael Bay zu lieben. Die Unfähigkeit zur Liebe fürs Kino, der Liebe zum Schauspiel, der Liebe für zum Dialog, die Liebe zur Kunst und der Liebe zum Realen. Seelenloses Treiben wohin man schaut. Wenn man das Bild der Kinoruine vom Anfang sich wieder ins Gedächtnis ruft sieht man was Bay aus dem Saal mit den roten Sitzen und dem Popcorn Geruch in der Luft gemacht hat. Einen trostlosen Ort, eine Ruine des guten Geschmacks. Technik die für die Schauspieler das schauspielern übernimmt. Und einen Ort an dem die echten Menschen nur die Ausrede dafür sind damit sich Machwerk, Film nennen darf denn sonst wäre es nur ein Manga.
 
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Count Dooku

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AW: Transformers: Ära des Untergangs

Im Großen und Ganzen wird man das dumme Gefühl nicht los, das der kleine Michi im Kindesalter zu viel Transformers gespielt haben muss, denn so liebevoll wie er seine Roboter vermenschlicht und in Szene setzt. Im Gegensatz zu den Schablonen Schauspielern, muss es so gewesen sein. Für Bay sind Roboter die besseren Menschen.

Die Meinung kann ich nicht teilen. Imo hat Bay die Transformers in jedem Film auf Eye Candy reduziert und ihnen kaum Charaktereigenschaften gegeben. Stattdessen hat er uns Whitwicky und Co. genervt.
Ich fand Teil 4 um einiges besser als Teil 2 und 3, allerdings hätte der Film viel kürzer sein können.
Was ich nicht ganz verstehe: Du scheinst nach dieser Bewertung kein Fan von Bay zu sein. Wieso schaust du dir dann Filme von ihm an?
 

Sam Trautman

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AW: Transformers: Ära des Untergangs

Manchmal im Leben kommt man in eine Situation wo man keinen Einfluss darauf hat was man schaut ohne den Raum zu verlassen. Ich hab mich dann drauf eingelassen und du siehst ja was dabei raus kam. Die Roboter haben mehr Charakter als die Schauspieler weil Bay seine Roboter liebt und die Kohle die sie ihm bringen. Sie sehen gut aus und haben doch gewisse liebevolle Details. Die Menschen nicht.
 

Count Dooku

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AW: Transformers: Ära des Untergangs

Ich bezweifle, dass Bay die Roboter "liebt", höchstens die Zwillinge in Teil 2. Der Größteil der Roboter waren doch nur zum zerfetzen oder als Witzfiguren da.
 

Sam Trautman

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AW: Transformers: Ära des Untergangs

Ich denke schon, jedenfalls mehr als seine Darsteller die nur austauschbare Hüllen sind. Manchmal kam mir der Verdacht er sieht sich selbst als Optimus Prime, so wie der immer daher redet :)
 

Agent Orange

Tonmeister
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AW: Transformers

Ich hab mal die Beiträge aus dem Lichtspielhaus hier rüber geholt, nicht wundern.

Den Spruch mit den Fortsetzungen im Kino hatte ich eher so gedeutet, wie eine kleine Anklage von Bay gegen Hollywood oder auch das Publikum. So extrem begeistert tut er ja jedenfalls nicht, dass er aktuell so in diesem Franchise festhängt.

Zur Vermenschlichung der Transformers. Das ist für mich nur logisch, da sie sowohl älter wie auch fortschrittlicher sind als die Menschen.
Und eigentlich wäre es in diesem Punkt sogar wünschenswert dass ich dir zustimmen kann, sie sind ja immerhin die Namensgeber des Films. Kann ich aber nicht, da die Transformers weiterhin nur sehr Eindimensional dargestellt werden. Kleine kabbelnde Kinder ohne besonders viel Persönlichkeit, und Optimus stellt in jedem Film auf´s neue fest dass nicht alle Menschen schlecht sind, während er pathetische Reden schwingt. Eine besondere charakterliche Entwicklung oder gar Tiefe gegenüber den menschlichen Darstellern kann ich da leider nicht erkennen.

Woran es dem Film mangelt, ist eine gute Story die einen bei der langen Laufzeit bei der Stange hält, da das Effektgewitter irgendwann ja doch mal müde macht. Ansonsten hab ich hier wieder genau das bekommen was ich erwartet hatte. Gegen die beiden direkten Vorgänger kann sich der Film in meinen Augen jedenfalls sehr gut behaupten.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Transformers

Das Kino, ein Raum der Schauspielkunst wird abermals geschändet durch die Unfähigkeit eines Michael Bay zu lieben. Die Unfähigkeit zur Liebe fürs Kino, der Liebe zum Schauspiel, der Liebe für zum Dialog, die Liebe zur Kunst und der Liebe zum Realen.
Verwechselt du den Raum des Kinos nicht mit den Raums des Theaters? ;) Denn alle aufgeführten Punkte lassen sich wesentlich besser im Theater zelebrieren. Vor allem die Liebe zum Realen ist bestimmt nicht die Prämisse des Kinos. Das Kino beruht vielmehr auf die Kraft der Illusion, der Magie von bewegten Bildern und der damit verbundene Eskapismus. Bay zelebriert mit jedem weiteren Transformers-Film sozusagen die Urform des Kinos und zwar das Kino der Attraktionen, wo das Spektakuläre und die Spezialeffekte gegenüber der Narrative den Vorzug hatten.

Den Spruch mit den Fortsetzungen im Kino hatte ich eher so gedeutet, wie eine kleine Anklage von Bay gegen Hollywood oder auch das Publikum. So extrem begeistert tut er ja jedenfalls nicht, dass er aktuell so in diesem Franchise festhängt.

Genau so habe ich die Szene auch gedeutet.

Ansonsten hab ich hier wieder genau das bekommen was ich erwartet hatte. Gegen die beiden direkten Vorgänger kann sich der Film in meinen Augen jedenfalls sehr gut behaupten.

Das habe ich ebenfalls so empfunden. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich dieses Mal eine sehr niedrige Erwartungshaltung an den Film hatte. Zumindest bot der Film dieses Mal mehr Themen und mit Stanley Tucci einen hervorragenden Sidekick.
 

Sam Trautman

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AW: Transformers

Ok Willy war nicht gut gewählt der Ausdruck. Ich wollte damit sagen der Liebe zu seinen realen Figuren also den Menschen. Er steht ja eher auf Roboter.
 

Count Dooku

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Transformers: The Last Knight

Bei diesem Film fühle ich mich irgendwie zwiegespalten. Auf der einen Seite fühlte ich mich doch die meiste Zeit gut unterhalten und konnte über die meisten Gags lachen. Auf der anderen Seite ermüdet mich die Reihe.

Michael Bay lässt mal wieder ein Feuerwerk los. Allerdings fehlt dem Krawall etwas. Die Action wirkte irgendwie 08/15. Keine der Actionszenen kann mit denen der vorherigen Filme so richtig mithalten.
Die Handlung ist für sich allein ganz ok, allerdings wird es langsam lächerlich, was alles für Relikte der Transformers auf der Erde abgeladen wurden in den letzten Filmen.
Dazu wird die Story-Line um Optimus Prime ziemlich schnell abgefertigt.
Die Transformers sind wieder nur Mittel zum Zweck. Eine wirkliche Weiterentwicklung lässt sich nicht wirklich feststellen. Dazu wirken einige Elemente um Bumblebee widersprüchlich zu Ereignissen aus Teil 1.
Dafür, dass der Film von 4 Autoren unter anderem Akiva Goldman ("Batman & Robin", "A Beautiful Mind") verfasst wurde, hat man nicht das Gefühl, dass diese ominöse Story-Group schon aktiv ist.
Die Darsteller sind ganz gut. Vor allem Mark Wahlberg ist als Hauptdarsteller erwähnenswert.
Die Musik ist nicht im Ohr geblieben.

Das größte Ärgernis ist allerdings der ständige Bildformat-Wechsel im Kino.
Der Film wurde zum Teil mit IMAX-Kameras gedreht und Studio und Regisseur wollten anscheinend, dass der mit diesem Format-Wechsel auch in regulären Kinos gespielt wird.
Dadurch wird die Großbild-Leinwand nie wirklich ganz gefüllt. Außerdem ist es nicht so wie bei den Filmen von Christopher Nolan, dass nur bestimmte Szenen komplett in IMAX-Format sind, sondern das Format ändert sich innerhalb der Szene mehrmals.

Mal schauen wie es mit dem Franchise weiter gehen wird. Paramount will das Franchise ja nun stärker ausschlachten. Allerdings glaube ich dass die Cash Cow "Transformers" bald keine Milch mehr geben wird. Die ersten Einspielergebnisse in den USA sehen schon mal nicht so rosig aus.
 

Count Dooku

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Bumblebee

11 Jahre nachdem Michael Bay das Roboter-Franchise erfolgreich gestartet und 1 Jahr nachdem der selbe Regisseur das Franchise an die Wand gefahren hat, kommt mit dem Spin-Of/Prequel/Reboot(?) schon der nächste Transformers-Film.
Während unter Bay die Filme "nur" lautes Krawumm-Kino mit immer eintöniger werdenen Action-Sequenzen und nervigen Figuren war, liefert Travis Knight ein überraschend charmanten Abenteuer-Film im Stil von "Nummer 5 lebt" oder "Das Wunder der 8. Straße" an (evtl. auch "Der Gigant aus dem All", den kenn ich aber nicht).
Die Actionszenen sind im Vergleich zu Bays Filmen kleiner und auch nicht so lang. Richtig "Wow" sind aber auch nicht. Das ist allerdings verschmerzlich, da der Film eine viel größere Stärke besitzt: Die Figuren.
Von den Transformers gibt es hier nur sehr wenige zu sehen. Diese besitzen allerdings mehr Persönlichkeit als der Größtteil der Transformers bei Bay. Dazu ist keine der Figuren eine Art Parodie wie z. b. die Zwillinge oder dieser Einstein-Verschnitt.
Besonders interessant: In diesem Film gibt es zum ersten Mal einen weiblichen Transformer zu sehen mit mehr als 1 Minute Screentime (in Teil 2 gab es ein weibliches Motorrad).
Bei den menschlichen Charakteren sticht vor allem Hailee Steinfeld hervor. Sie und Bumblebee bilden das Herz des Films. Wer auf einen Nervtöter wie Shia LaBouf oder sexy in Szene gestellte Babes gehofft hat wird enttäuscht werden.
Der Humor ist ganz gut. Ich konnte viel lachen und musste nie ungläubig den Kopf schütteln. Wenn man die witzigen Stellen allerdings mit den von Bay vergleicht, fällt mir auf, dass einige der Gags vom Stil her ähnlich sind, aber durch die Art wie sie vorgetragen unterschiedlich funktionieren.
Die Story ist ganz nett und wird ohne Längen erzählt. Damit hätten wir auch den ersten Transformers-Film ohne Überlänge.

Insgesamt gebe ich für den Film eine klare Empfehlung. Imo ist das der Film den ich schon 2007 erhofft hatte.
Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass der Film zu spät kommt und das Franchise durch Michael Bay schon zu sehr beschädigt wurde um wieder erfolgreich zu sein.

PS: Noch die Frage ob der Film jetzt ein Prequel oder Reboot ist. Als Prequel funktioniert der Film nur teilweise. Es gibt zwar ein paar Anspielungen auf den ersten Film, aber ansonsten passen einige Ereignisse nicht zum ersten Film.
Als Reboot würde der Film imo sehr gut funktionieren.
 

Count Dooku

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Transformers - Aufstieg der Bestien

Nachdem Bumblebee nicht der gewünschte Erfolg war, entschlossen sich die Produzenten wieder näher an die Zerstörungsorgien von Michael Bay heranzugehen.

Positiv kann man sagen, dass der Film in Sachen Charaktere und Humor besser funktioniert als bei Bay. Die Figuren sind nie bloße Witzfiguren oder overacten.
Schön ist auch, dass die Transformers hier viel präsenter sind als früher.
Außerdem sind die Actionsequenzen übersichtlicher gestaltet.
Dadurch ist die erste Hälfte sehr angenehm anzuschauen.

Leider baut der Film in der zweiten Hälfte dann eher ab. Die Handlung kommt nicht mehr in die Gänge und ehrlich gesagt, fand ich das Finale eher langweilig.
Michael Bay hat diese Art von Roboter-Gekloppe schon zu oft zelebriert so dass es jetzt nicht mehr frisch wirkt.
Kein Vergleich zu der Fast-Reihe, die trotz aller Mängel, mit jedem Teil neue Absurditäten bietet.

Insgesamt ein solider Film, der zwar angenehmer als die Bay-Filme anzuschauen ist, dem aber das "Frische" fehlt.
 

Tarantino1980

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Den habe ich mir dann am Samstag auch angeschaut.

Nachdem Bumblebee nicht der gewünschte Erfolg war, entschlossen sich die Produzenten wieder näher an die Zerstörungsorgien von Michael Bay heranzugehen.

Ich muss gestehen das ich die Bay Filme von Transformers mag. Klar sie haben jetzt keinen Tiefgang, der Humor ist etwas unpassend aber dennoch gute Action Filme. Gerade ab Teil 3 haben sie mir richtig gut gefallen.
Positiv kann man sagen, dass der Film in Sachen Charaktere und Humor besser funktioniert als bei Bay. Die Figuren sind nie bloße Witzfiguren oder overacten.
Das der "Transformers Humor" etwas runterschraubt wurde fande ich auch gut, wobei ich den Latino Bot auch wieder drüber fand. Warum spricht ein Autobot auf der Erde mit Akzent? Die menschlichen Charaktere fand ich hingegen in Aufstieg der Bestien etwas uninteressant. Da hatte ich mir etwas mehr erhoft.

Leider baut der Film in der zweiten Hälfte dann eher ab. Die Handlung kommt nicht mehr in die Gänge und ehrlich gesagt, fand ich das Finale eher langweilig.

Das ging mir auch so. Zudem fande ich es ehrlich gesagt etwas unplausibel wie sie ihre Feinde dann dennoch zerstört haben. Ich meine Die Autobots bekamen den ganzen Film über von drei, waren es Terrorcons?, immer gehörig den Arsch versohlt, selbst Optimus findet kaum einen Weg auch nur einen von den dreien auszuschalten, zuschweige den Ihren Anführer. Und dann im großen Finale alles kein Problem mehr? Ohne extra Power? Irgendwie hatte ich hier gehofft das die Autobots sich mit den Maximals in eine Art Symbiose transformieren und dann gemeinsam dann halt dort aufräumen. Hätte doch wild ausgesehen Optimus Prime und der Primal, wäre eine wilde Mischung geworden. Aber ernsthaft das wäre dann für mich verständlich gewesen warum es auf einmal doch klappt und sie siegreich sind. Aber so? Einfach beim x-ten Kampf dann doch gewinnen ohne das wirklich was dazu beiträgt habe ich nicht wirklich verstanden. Ich meine klar so funktionieren viele Kampfsport Filme das der Protagonist anfangs zuerst was auf die Mütze bekommt und dann im finalen Kampf den großen Antragonisten doch besiegt. Aber dazwischen trainiert er halt anders bzw. intensiver. Auch Marvel/DC Filme funktionieren natürlich häufig so das zuerst die Helden nicht so gut darstehen und erst zum Schluss dann doch siegen. Aber auch da gibt es meistens immer einen Auslöser der dazu beiträgt das sich die Machtverhältnisse ändern. Aber hier habe ich nichts der gleichen wahrgenommen.

Genauso Bumblebee der im ersten großen Fight richtig Federn lässt, es sogar so aussieht als ob es das für ihn war und dann zum Schluss dreht er auf als wenn er vom gallischen Zaubertrank gekostet hätte.

Das klingt jetzt alles etwas härter als es wirklich war, den unter dem Strich hat mir der Film gefalle und ich wurde unterhalten. Ich bin mir nur noch nicht sicher inwiefern ich die Mid-Credit Scene jetzt gut oder schlecht bewerten soll. Bisher hat mir das G.I Joe Franchise so rein garnichts gegeben. Und warum sollte das jetzt mit einem Crossover Transformers/G.I Joe besser klappen?
 
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