Todeszug nach Yuma

kelte

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AW: Todeszug nach Yuma

na hätte ich geschrieben "wo Crowes Figur Herz zeigte" hätte man mich für blöd erklärt. Nen Menschen töten hat ja wenig mit Herz zeigen zu tun, aber es geht zumindest in die Richtung :)
das davor sollte "provozierte" heißen. mein urlaub ist leider rum da poste ich flott und bei dem film ist...ist halt weil Bale mitspielt. Im wahren Leben aber sitzt der ja grad hinter schwedischen Gardinen.
 

Louis Cyphre

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AW: Todeszug nach Yuma

Er fing ja ganz vielversprechend an,zog sich dann aber wie alter Kautabak.
Crowe und Bale spielen ziemlich geniyal und gehen in ihren Rollen auf.
Aber dieses Ende.So ein Schwachsinn,hat mir den ganzen Film versaut.
Werde in mir nicht noch einmal "antun".

4,5/10
 

Vince

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AW: Todeszug nach Yuma

Deine Argumentation finde ich wirklich sehr schlüssig aber auch ein wenig überinterpretiert. Ich glaube nicht das da wirklich soviel "Psychostudie" enthalten war. Zumindest habe ich sie nicht erkannt, was ich normalerweise sehr schnell tu. Kann aber auch mein Fehler sein. Ich finde das die Änderung des Bösewichts, wenn sie so geplant war, sehr schlecht umgesetzt wurde. Aber okay, das kann man natürlich aus verschiedenen Perspektiven sehen.

Das Problem ist, dass in Mangolds Verfilmung tatsächlich nicht sonderlich viel Tiefe steckt, sie allerdings auf einem Stoff basiert, der schon mal mit wesentlich mehr Tiefe verfilmt wurde. So steckt das alles vielleicht schon in den Figuren, wurde aber durch Mangold so glattgebügelt (ist hier nicht negativ gemeint, ich mag das Remake), dass die Tiefe nicht mehr durchkommt.
 

Pretender

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AW: Todeszug nach Yuma

Mir hat der Film eigentlich durchweg gut gefallen, was mich jedoch etwas enttäuscht hat, war das Ende, das hätte man durchaus besser machen können...
...der Held wird getötet, der Bandit erschießt seine Komplizen und fährt dann mit dem Strafzug ins Gefängnis, die Story hätte man anders zu Ende bringen können...
 

LivingDead

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AW: Todeszug nach Yuma

So, auch endlich gesehen - und einen klasse klassischen Western alter Schule gesehen. Großer Pluspunkt für das Remake ist, dass er sich nicht komplett neu erfindet, sondern eben jene Aspekte des Genres herausarbeitet, welche den Western bezeichnen. Und das kann man Mangold gar nicht hoch genug anrechnen. Natürlich ist die Inszenierung zeitgemäß - aber die Legierung des klassischen Erzählkinos inklusiver einer fesselnden und imo sehr glaubwürdigen (!) Charakterstudie mit einem kurzweiligen extrem spannenden Entertainer ist schon großes Kino.
Das Ende in meinen Augen die einzig schlüssige Variante - alles andere wäre konträr zur Intention sämtlicher Charaktere, bzw. zum ganzen Film gelaufen. Zwar mag im Original (habe ich leider noch nicht gesehen) mehr Tiefe stecken, aber diese ist - wenn auch etwas versteckt - durchaus auch im Remake zu finden. Subtiler, und vielleicht auch erst beim zweiten Ansehen genauer wahrzunehmen.

Gute 8/10
 

crizzero

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Wenn Russell Crowe und Christian Bale aufeinandertreffen, dann erwartet man großes Unterhaltungskino. Und das bekommt man hier auch. Ein spannender Western mit Humor, Charme und der nötigen Prise Ernsthaftigkeit entwickelt sich und liefert ein traditionelles Finale, welches sogar etwas Interpretationsspielraum mitbringt. Ich gebe solide 8/10.
 

Despair

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AW: Todeszug nach Yuma

Ich bin nicht unbedingt Western-Fan, aber "Todeszug nach Yuma" ist für mich ein fast perfekter Vertreter seiner Zunft. Es ist seltsam, aber gerade im Western stören mich Klischees und vorhersehbare Handlung kaum. Dass Russel Crowe nicht von Grund auf böse ist, kam schon relativ früh im Film durch, z. B. bei der Szene mit der Barfrau im Saloon. Und dann ist er auch noch künstlerisch begabt - also bitte, das kann doch kein so übler Bursche sein.:D Auch das eher spitzbübisch anmutende Schauspiel Crowes deutet darauf hin.

Dass "Gutmensch" Christian Bale nicht auf Crowes unmoralischen Angebot eingehen würde, war ebenfalls von Anfang an ziemlich klar. Man hätte ihn gegen Ende vielleicht noch etwas stärker abwägen lassen sollen. Ich hätte aber eher für möglich gehalten, dass sein älterer Sohn zur bösen Seite der Macht überläuft.

Die Wandlung Crowes am Ende war nicht unbedingt realistisch, lieferte aber einen ausgezeichneten Grund für einen bleihaltigen Showdown, der dadurch immerhin ein klein wenig vom Standard "Gut gegen Böse" abwich.

9/10 Punkte (obwohl ich Russel Crowe nach wie vor nicht besonders sympathisch finde :D)
 

Kratos666

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AW: Todeszug nach Yuma

Den hab ich gerade zu Ende gesehen und könnte den Regisseur einfach nur verprügeln.
Ich habe gute 2 Stunden einen richtig geilen Western gesehen dem ich super gern die volle Punktzahl gegeben hätte.
Die ganze Zeit wurd eich nahezu perfekt unterhalten und dann kam das Ende.
Ich kann mich an keinen einzigen Film erinnern der es geschafft hat binnen 10-15Minuten einen durchweg positiven Eindruck vollkommen zu zerstören.
Niemals hätte ich mit so einem Ende gerechnet.
Ich hab mir während des Films immer wieder diverse Ausgänge zurecht gelegt, aber mit so was dermaßen beklopptem hätte ich nie gerechnet.
Bis kurz vor Schluss (10/10)
Am Ende sind es dann nur (6/10).:motz:
 

Dwayne Hicks

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AW: Todeszug nach Yuma

Den hab ich gerade zu Ende gesehen und könnte den Regisseur einfach nur verprügeln.
Ich habe gute 2 Stunden einen richtig geilen Western gesehen dem ich super gern die volle Punktzahl gegeben hätte.
Die ganze Zeit wurd eich nahezu perfekt unterhalten und dann kam das Ende.
Ich kann mich an keinen einzigen Film erinnern der es geschafft hat binnen 10-15Minuten einen durchweg positiven Eindruck vollkommen zu zerstören.
Niemals hätte ich mit so einem Ende gerechnet.
Ich hab mir während des Films immer wieder diverse Ausgänge zurecht gelegt, aber mit so was dermaßen beklopptem hätte ich nie gerechnet.
Bis kurz vor Schluss (10/10)
Am Ende sind es dann nur (6/10).:motz:

klingt wie mein fazit zu no country for old men :D:hoch:

Ich geb morgen nochmal mein Senf dazu...von mir gibts ne dicke 9/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Dwayne Hicks

Filmgott
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AW: Todeszug nach Yuma

Nach dem ich drüber geschlafen hab, muss ich mal korrigieren, ich geb (7/10).

na immerhin :D

Find das Ende richtig gelungen zumal es mal was anderes ist.
Das Crowe nicht der typische Bösewicht ist sollte man eigentlich beizeiten merken.
Auch seine sympathien zu Bale werden denk ich oft genug gezeigt bzw angedeutet.

Natürlich zeigt er das bis kurz vor schluss nie, seine authorität würde genau so verfliegen wie seine Leute am Ende umkippen.
 

Kratos666

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AW: Todeszug nach Yuma

Find das Ende richtig gelungen zumal es mal was anderes ist.
Das Crowe nicht der typische Bösewicht ist sollte man eigentlich beizeiten merken.
Auch seine sympathien zu Bale werden denk ich oft genug gezeigt bzw angedeutet.

Natürlich zeigt er das bis kurz vor schluss nie, seine authorität würde genau so verfliegen wie seine Leute am Ende umkippen.
Das Ende ist mal was anderes, dass stimmt.
Aber für mich einfach nur unfassbar an den Haaren herbei gezogen.
Überleg mal, der kennt seine Bande seit Jahren, die sind alle unglaublich Loyal und er bringt die dann alle einfach um und setzt sich dann in einen fast vollkommen unbewachten Gefängnistransport.
Unter Todeszug hab ich mir einen schwer bewachten Zug vorgestellt, aber nicht so eine einfache Bimmelbahn, wo es scheinbar kaum mal einen Wärter gibt.
Man hätte hier einfach ein anderes Ende bringen können, was viel besser gepasst hätte.
So war das für mich einfach vollkommen unakzeptabel und abgrundtief schlecht.
 

crizzero

Filmvisionaer
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Find das Ende richtig gelungen zumal es mal was anderes ist.
Das Crowe nicht der typische Bösewicht ist sollte man eigentlich beizeiten merken.
Auch seine sympathien zu Bale werden denk ich oft genug gezeigt bzw angedeutet.

So sehe ich das auch. Crowe wollte schlichtweg nicht, dass der Farmer getötet wird. Der wollte, dass der am Ende überlebt. Und dass er nach wie vor eine mörderische Seite hat, zeigt er ja dann, indem er seine eigenen Männer in absoluter Rage über den Haufen schießt. Er wollte das Schicksal von Bale bestimmen, das sollten nicht seine Männer in die Hand nehmen. Von daher rastet er aus und stellt sich anschließend, weil er sich wohl erstmalig als Verbrecher bzw. Mörder sieht. Dieser Mann hätte nicht sterben dürfen. Er wollte nicht, dass es so endet. Und das macht ihm zu schaffen.
 

Kratos666

Filmgott
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AW: Todeszug nach Yuma

So sehe ich das auch. Crowe wollte schlichtweg nicht, dass der Farmer getötet wird. Der wollte, dass der am Ende überlebt. Und dass er nach wie vor eine mörderische Seite hat, zeigt er ja dann, indem er seine eigenen Männer in absoluter Rage über den Haufen schießt. Er wollte das Schicksal von Bale bestimmen, das sollten nicht seine Männer in die Hand nehmen. Von daher rastet er aus und stellt sich anschließend, weil er sich wohl erstmalig als Verbrecher bzw. Mörder sieht. Dieser Mann hätte nicht sterben dürfen. Er wollte nicht, dass es so endet. Und das macht ihm zu schaffen.
Ist doch vollkommen unlogisch, wenn ich will das meine Männer, die alles machen was ich sage, niemanden umbringen, dann befehle ich denen das.
Allein die Tatsache das die alle den beiden "Flüchtenden " hinterher schießen ist bekloppt ohne Ende.
Die Wahrscheinlichkeit das der Chef getroffen wird ist doch da viel zu groß.
Auch das der sich erstmalig als Verbrecher sieht ist Quatsch, denn es ist durch ihn niemand gestorben der es nicht verdient hatte.
Seine Bande waren ja auch alles Verbrecher.
Ich bleib dabei, dass Ende ist vollkommen an den Haaren herbei gezogen und fern ab jeder Realität.
 

Kratos666

Filmgott
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AW: Todeszug nach Yuma

Tja man bekommt eben nur den "3:10 To Yuma" so der Orginaltitel...da musste dich bei denen beschweren die sich den bescheuerten deutschen Titel ausgedacht haben :)
Aja, na toll.
Wusste ich gar nicht.
Aber da kannst mal sehen wie so eine Fehlübersetzung einen ein falsches Bild in den Kopf pflanzen kann.
 

crizzero

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AW: Todeszug nach Yuma

Ist doch vollkommen unlogisch, wenn ich will das meine Männer, die alles machen was ich sage, niemanden umbringen, dann befehle ich denen das.

Dass Ben Foster noch viel tötungsgeiler als Crowe ist, merkt man aber recht früh. Und ich glaube auch, dass Crowe wusste, dass er seine Männer nicht hätte zurückhalten können. Die waren in Rage, wollten den blöden Farmer, der schon so lange den Chef eskortiert endlich loswerden. Es ist 'ne Mischung aus Erkenntnis und Einsicht, die bei Crowe gegen Ende (also noch vorm Showdown) einsetzte und ihn zu diesem Handeln bewegte, denke ich.
 
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