BladeRunner2007
Filmvisionaer
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Das kann ich bestätigen. Die Atmosphäre in Heidis Wohnung bzw im Hausflur hat mich mehrfach an Polanskis "Der Mieter" erinnert; nur noch eine Spur "kranker".Zombie's Film fühlt sich an wie eine Mischung aus Kubrick und Polanski. Überhaupt errinert The Lords of Salem stark an viele europäische Horrorfilme der 70er Jahre.
Oh ja. Der war auch echt furchteinflößend.The Lords of Salem ist seit sehr vielen Jahren der erste Horrorfilm, der es schafft, mich in Angst und Schrecken zu versetzen. Ich dachte, so etwas würde ich nie wieder erfahren.
Habe ich ja gestern schon geschrieben!Show-Stealer ist jedoch Meg Foster. Die Frau ist als Oberhexe einfach perfekt besetzt. Böse bis in die kleinste Faser ihres Daseins. Absolut diabolisch.
So ähnlich fühlte ich mich auch. Wahrhaft surreales Finale mit einer gewaltigen Bilderflut!Die letzten 10 Minuten des Films sind derartig abgefahren, dass ich während des Abspanns mit heruntergefallener Kinnlade auf den Bildschirm starrte und ein riesen großes „?“ in meinem Kopf herum schwirrte.
Zombie schöpft die Steadycam voll aus.
Habe meine Kritik noch mal etwas überarbeitet..
Der Film ist der absolute Wahnsinn - im wahrsten Sinne des Wortes. Zombie baut eine unglaublich surreale, düstere, wirre, bedrohliche Atmosphäre auf. Die Furcht und die Paranoia, die die Protagonistin Heidi im Film durchleidet, überträgt sich gnadenlos auf den Zuschauer.
Ähnlich wie in The Shining, The Exorcist oder Rosemary's Baby. Einflüsse von Stanley Kubrick, Roman Polanski und Ken Russell sind deutlich spürbar. „The Lords of Salem“ ist ein Slow-Burner und erinnert allgemein stark an viele europäische Horrorfilme der 70er Jahre.
Das kann ich bestätigen. Die Atmosphäre in Heidis Wohnung bzw im Hausflur hat mich mehrfach an Polanskis "Der Mieter" erinnert; nur noch eine Spur "kranker".
Visuell ist der Film die reinste Wucht. Zombie's Bilder sind total verstörend und zur selben Zeit unheimlich faszinierend. Jede einzelne Einstellung ist perfekt geframed, genau wie jede Kamerafahrt. Es gibt Grauen erregende, langsame und lange Kamerafahrten. Zombie schöpft die Steadicam voll aus. „The Lords of Salem“ ist mit einem Budget von ca. 2.5 Mio. US Dollar der günstigste Film, den Zombie bisher gedreht hat. Doch er lässt ihn aussehen, als sei es der mit Abstand teuerste.
Die Musik stammt dieses mal aus der Feder von Bandkollege John 5. Er wollte einen Score schaffen, der nicht besonders melodisch klingt und somit eher vom Geschehen des Films ablenkt. Jedoch sollte dem Zuschauer die Musik noch lange nach Ende des Films im Kopf herum schwirren. Ich kann nur sagen: Mission geglückt. Ohne seine Musik wäre der Film wahrscheinlich nicht einmal halb so furchteinflößend und fesselnd.
Die letzten 10 Minuten des Films sind derartig abgefahren, dass ich während des Abspanns mit heruntergefallener Kinnlade auf den Bildschirm starrte und ein riesengroßes „?“ in meinem Kopf herum schwirrte.
Was bin ich froh, dass dir der Film so gut gefallen hat.
Wir feiern den ja geradzu ab hehe. Finde es nervig, dass seine Filme immer nur gebashed werden, weil Rob Zombie draufsteht.
Ich habe ihn mir auch soeben aufgrund eurer Kritiken angesehen. Meiner Meinung nach sollte Zombie vielleichtmal jemand anderes das Drehbuch / Story schreiben lassen, denn für mich zog sich das ganze etwas. Die Bildsprache Zombies finde ich gewaltig in diesem Film. Allein den Hausflur der Darstellerin mal perspektivisch von oben mit Decke zu zeigen, hat was, finde ich.Finde es einfach toll, dass dieser Film doch recht positiv wegkommt bei vielen Leuten. Wir feiern den ja geradzu ab hehe. Finde es nervig, dass seine Filme immer nur gebashed werden, weil Rob Zombie draufsteht.