Als PS3-Besitzer ging "The Last of Us" leider an mir vorbei, doch Ende 2016 hab ich es mir in der Remastered-Edition endlich für die PS4 gegönnt. Der Plan war, es im Weihnachtsurlaub genüsslich zu zocken. Nach Batman - Arkham Knight war ich daher pünktlich bereit das Game einzulegen. Leider hat es dann zu der Zeit meine Stimmung überhaupt nicht getroffen. Von der Atmosphäre war ich zwar begeistert, allerdings hatte ich weder Lust auf Zombies, noch auf Survival-Horror mit Schleicheinlagen, weshalb ich es nach gefühlten 90 Minuten zunächst abgehakt habe, wohlwissend dass es an mir selbst liegt, und das Spiel per se nichts falsch macht.
Zum Glück hab ich der ganzen Sache aber jetzt vor 4 Tagen nochmals eine Chance gegeben, und weitergespielt. Jetzt scheint alles zu stimmen, denn es lässt mich seitdem eigtl. nicht mehr los und ich will permanent wissen wie es mit Joel und Ellie in dieser wundervoll zerstörten (was für ein Widerspruch) und infizierten Welt weitergeht. Permanent herrscht eine gewisse Grundspannung und man weiß nie was als nächstes passiert. Gruselige Zombie-Schleich-Sequenzen wechseln sich mit etwas bleihaltigeren Momenten ab. Wobei man im Grunde immer selber entscheiden kann, wie man vorgeht.
Ich habe es jetzt knapp 7 Stunden gespielt und war gerade mit den beiden in einem Hotel und nun auf dem Weg zu einer Brücke um aus der Stadt wieder rauszukommen. Bin daher sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich noch auf weitere Stunden. Ein Zwischen-bzw. Endfazit wird dann definitiv noch folgen.