Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Leatherface

Filmvisionaer
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wird warscheinlich jetzt ein wenig durcheinander, aber ich schreibe mal einfach los.

hatte mir mal Gedanken darüber gemacht. Einige Filme haben ja bei den unterschiedlichen Sehern doch gravierende Unterschiede in der Wertung. Kann dies evtl. auch an der Syncro bzw. damit natürlich verbunden an der Sympathie zu der Stimme und deren Darstellern liegen. Ein Beispiel wäre z. B., da der filmfan grade von Gretchen bei Prison Break schrieb, eben Gretchen. Ich finde diese Frau nicht nur optisch einfach lecker, auch die deutsche Syncro von ihr läßt mich einfach dahinschmelzen. Ich finde diese Stimme einfach nur verdammt heiß. Die Stimme gibts glaub ich auch bei der Tante von Elena bei den Vampire Diaries. Ein anderes Beispiel ist jetzt die Stimme von Gaby bei den Hausfrauen, die auch CSI Lindsay New York hat. Auch diese Stimme haut mich regelrecht weg. Mag das ganze zwar jetzt nicht nur auf die weiblichen Stimmen beschränken, aber bei den männlichen fällt mir grad nichts passendes ein. Außer vielleicht die deutsche Stimme von Morgan Freeman, die ich persönlich total klasse finde.

Daß die Syncro im Allgemeinen bei B + - Movies teils grottig ist und auch bedingt dadurch einen Film sehr schlecht aussehen läßt, hierauf möchte ich gar nicht wirklich eingehen. Mir gehts halt um "gute" Produktionen bei Serien und Filmen.

Was meint ihr, kann alleine durch die Stimme eine gute Produktion noch besser werden, oder ist das eher für euch zweitrangig? Bzw. habt ihr ein ähnliches empfinden wie z. B. bei den oben angesprochenen Stimmen?

Ich für meinen Teil lasse auf jeden Fall die Stimmen so wirken, schaue daher auch nie bewußt nach wer spricht bzw. wie diese Person aussieht. Wahrscheinlich um mir die Illusion, das empfinden, welches ich dabei habe, nicht zu zerstören:)


edit: oh mist, hab im Thema ein C vergessen :)))
 
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Leatherface

Filmvisionaer
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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

@tarantino:
thanx fürs ändern:)
 

Tarantino1980

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

@tarantino:
thanx fürs ändern:)

Kein Problem!

Deine Fragestellung finde ich persönlich interessant. Ich schaue meistens Filme in der Synchronisation aus gewohnheit. Ich habe halt einfach mich an gewisse Synchronstimmen gewöhnt, ärgere mich aber jedes mal wenn dann mal ein bekannter Schauspieler eine andere Synchronstimme verpasst bekommt. Dann denke ich mir jedes mal "Das Problem hättest du jetzt nicht wenn Du Filme im O-Ton sehen würdest". Ich denke der Mensch ist ein Gewohnheitstier und deshalb bleibt man irgendwann beim O-Ton oder halt bei den Synchronfassungen. Aber da muss eine Synchronfassung schon sehr schlecht sein damit ich dadurch den Film schlechter finde
 

Filmfan1972

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Aber da muss eine Synchronfassung schon sehr schlecht sein damit ich dadurch den Film schlechter finde

:DWaterboy - Der Typ mit dem Wasserschaden, Der weiße Hai mit der neuen Synchro, Schumachers Das Phantom der Oper (wobei hier mehr das Problem mit der Lippensynchronität der deutschen Texte ist, was aber sicher singenderweise auch nicht ganz einfach sein dürfte)

Bei den ersten beiden genannten kann es einem schon die Lust verhageln. Besonders wenn man die alte Stimme bei Roy Scheider gewohnt ist...
 

metalbeppi

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Ja ich denke das manche Synchros einen Film kaputt machen. Mir kommts bei manchen Filmen in der dt. Tonfassung so vor als soll das komisch wirken, obwohls das garnicht ist. Mir gings bei Smoking Aces II so. Ebenso bei vielen B-Movies oder Direct-to-Disc Filmen. Da ist die Synchro so schlecht gemacht das überhaupt keine Emotionen rüberkommen weil die Sprecher einfach nur den Text runterrattern weil eben nich viel Zeit dafür ist.

Es gibt sogar manche Stimmen die mir in der dt. Fassung besser gefallen als im Original. Das wäre zum Beispiel die von Russel Crow. Die hat irgendwie immer so was beruhigendes :D
 

Dwayne Hicks

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Es gibt sogar manche Stimmen die mir in der dt. Fassung besser gefallen als im Original. Das wäre zum Beispiel die von Russel Crow. Die hat irgendwie immer so was beruhigendes :D

welche jetzt? er hat bei Todeszug nach Yuma ein anderen Sprecher wie z.B. bei American Gangster

Synchro ist defintiv mittel zu dem zweck das mehr Geld gemacht wird weils der großteil einfach gewohnt ist Film synchronisiert zu schaun.

Gibt Filme die ich in der Synchro defintiv bevorzuge....Terence Hill & Bud Spencer sag ich da nur :D
Ansonsten auch alte Filme wie Dirty Harry oder Fluchtpunkt San Francisco schau ich bevorzugt in der Synchro....hat irgendwie ein gewisses flair, schwer zu beschreiben.
Eigentlich schau ich fast alle Kinofilme in der Synchro..wir haben da auch meist Top sprecher wie Thomas Danneberg, Manfred Lehmann, David Nathan und und und...

Bei B-Movies muss man das einfach abwägen, wenns mir zu doof ist wird zum O-Ton gewechselt.

Dann hab ich aber denoch einige Kinofilme die ich bevorzugt im O-Ton schau, hier ist die DVD mit ihrem 5.1 Ton schuld :D
Batman von Tim Burton hat für sein alter doch ein sehr geilen englischen 5.1/DTS Ton, während die Synchro nur in 2.0 vorliegt....daher schau ich den eigentlich nur noch im Orginal.
Selbst wenns da ein guten 5.1 Ton gäbe, ich hab mich mitlerweile zu sehr an den O-Ton gewöhnt.

"Tell me something, my friend. You ever dance with the devil in the pale moonlight?"

Bei Indy genau das gleiche, ich liebe die Synchro und bin damit aufgewachsen aber der 5.1 sound rockt einfach zu sehr :D

Bei TV Serien bin ich derzeit auf dem Tripp das ich wohl möglichst alles nur noch im Orginal schau.
Vorallem im Comedy bereich ist mir aufgefallen das einiges doch unsynchronisierbar ist oder einfach nur halbherzig synchronisiert ist im gegensatz zu den meisten Kinofilmen.
Bestes beispiel ist wohl How I Met Your Mother...Barney in der Synchro...grausam.

Das Charaktere anders aufgenommen werden ist mir auch aufgefallen.
Ich hab 24 Staffel 6 im O-Ton geschaut, Morris fand ich immer sehr cool :D mein Bruder ders in der Synchro schaute fande ihn extrem nervig...wie kann das sein???
 

Willy Wonka

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Also die Synchronisation kann bei einem Film schon sehr entscheidend sein. Vor allem wenn manche Stimmen total unpassend für manche Schauspieler sind. Ein Ärgernis war zum Beispiel „Passagier 57" oder auch die anderen genannten Filme hier im Thema.

Auch glaube ich, dass bestimmte Stimmen unbewusst etwas bei uns bewirken. Vielleicht kennen wir Menschen mit einer ähnlichen Stimme und verbinde dann unbewusst im Kopf Sympathien oder Aversionen gegen jene fiktive Personen. Vor allem in der Werbeindustrie wird sehr genau auf die Stimme in einem Werbespot geachtet, denn schließlich soll es für den Kunden ansprechenend sein. Und vereinfacht gesagt, wird für ein enspannendes Produkt keine „nervige" Stimme ausgewählt.
 

Tarantino1980

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Auch glaube ich, dass bestimmte Stimmen unbewusst etwas bei uns bewirken. Vielleicht kennen wir Menschen mit einer ähnlichen Stimme und verbinde dann unbewusst im Kopf Sympathien oder Aversionen gegen jene fiktive Personen. Vor allem in der Werbeindustrie wird sehr genau auf die Stimme in einem Werbespot geachtet, denn schließlich soll es für den Kunden ansprechenend sein. Und vereinfacht gesagt, wird für ein enspannendes Produkt keine „nervige" Stimme ausgewählt.

Und warum dürfen dann Verona Poth u Daniela Katzenberger webung machen?

Aber spass beiseite ein guter Aspekt gerade das mit der unterbewussten Warnehmung. Da ist wirklich was dran.
 

Filmfan1972

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Und warum dürfen dann Verona Poth u Daniela Katzenberger webung machen?

:DWeil die andere Attribute haben, und man manche Reizmittel halt nur sehen kann und nicht hören.....(die allerdings auch nur solange funktionieren bis die zwei besagten Damen den Mund aufmachen :rolleyes: )
 

metalbeppi

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welche jetzt? er hat bei Todeszug nach Yuma ein anderen Sprecher wie z.B. bei American Gangster

Uff weiß jetzt garnich bei welchen der beiden Filme das war. Aber ich mein die, die er in State of Play hat :D

Was bei uns auch blöd ist wenn ein Sprecher für mehrere Schauspieler zuständig ist und diese dann im gleichen Film mitspielen. War bei "Puplic Enemies" der Fall, da konnte ich mit Christian Bale einfach nix anfangen.
 

Count Dooku

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Es gibt einige Beispiele bei denen die Synchronstimmen besser sind als die Originale:

Bruce Willis
John Travolta
Arnold Schwarzenegger
Hugh Laurie in Dr. House

Willis, Travolta und Laurie haben imo ziemlich schwache Stimmen und klingen erst durch ihre Synchronsprecher richtig gut.

Ein Negativbeispiel ist z. B. Hillary Swank, bei der kann ich die deutsche Stimme echt nicht ab.
Ebenso Jessica Alba in der Serie "Dark Angel".
Jennifer Garner hatte in "Operation: Kingdom" auch eine total unpassende Stimme. Die klang eher wie ein Mädchen von der Highschool statt ner Agentin.
Christian Bale hatte in Public Enemies auch eine ziemlich farblose Stimme.
 

Dwayne Hicks

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Bei Bruce Willis stimm ich im prinzip zu, ausnahme wäre aber Sin City, da ist seine richtige Stimme der Hammer :bart:
 

meix

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Noch ein Beispiel für unpassende deutsche Synchro: Jodie Foster.
 

Despair

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Vor allem in der Werbeindustrie wird sehr genau auf die Stimme in einem Werbespot geachtet, denn schließlich soll es für den Kunden ansprechenend sein. Und vereinfacht gesagt, wird für ein enspannendes Produkt keine „nervige" Stimme ausgewählt.

Es sei denn, man fährt die entgegengesetze Schiene und heuert Mario Barth an...

Ein Negativbeispiel ist z. B. Hillary Swank, bei der kann ich die deutsche Stimme echt nicht ab.

Die Sprecherin ist echt gut, hat aber eben eine sehr spezielle Stimme. Ist irgendwie unpassend, wenn man beispielsweise bei "Million Dollar Baby" ständig Bart Simpson vor sich sieht. :D

Anonsten bin und bleibe ich überwiegend Synchro-Gucker bei der ersten Sichtung, weil ich oftmals sonst nur die Hälfte verstehe - und wenn's nur durch das Genuschel einiger Schauspieler ist. Untertitel lenken zu sehr vom Geschehen ab, sind aber manchmal unvermeidbar.
 

Willy Wonka

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AW: Synchronisation - Nur Mittel zum Zweck oder doch mehr?

Es sei denn, man fährt die entgegengesetze Schiene und heuert Mario Barth an...

Oder auch diesen komischen Typen von der Klarmobil-Werbung. :spinner:

Die Sprecherin ist echt gut, hat aber eben eine sehr spezielle Stimme. Ist irgendwie unpassend, wenn man beispielsweise bei "Million Dollar Baby" ständig Bart Simpson vor sich sieht. :D

Wobei mich die Stimme von Swank nicht stört, da ich nicht ständig Bart Simpson sehe, weil es mir am Anfang auch nicht auffiel, aber mit diesem neuen Hintergrundwissen, werde ich wahrscheinlich bei dem nächsten Film mit Hilary Swank darauf zu sehr achten.
 

Despair

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Wobei mich die Stimme von Swank nicht stört, da ich nicht ständig Bart Simpson sehe, weil es mir am Anfang auch nicht auffiel, aber mit diesem neuen Hintergrundwissen, werde ich wahrscheinlich bei dem nächsten Film mit Hilary Swank darauf zu sehr achten.

Dann wird es dir bei Eva Mendes demnächst genauso gehen. :nice:
 

Tarantino1980

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Aber bei ihrem Schauspiel kann eine Synchronstimme auch nicht mehr viel kaputt machen. :nice:

Da sagst Du was :lol:. Bisher hat sie mir nur in Hitch an der Seite von Will Smith gefallen, ansonsten hat sie mich in keinem Film so richtig überzeugt. Aber die Synchronstimme gefällt mir auch nicht. Gerade Hillary Swank sieht ja wirklich hübsch aus und dann so eine Synchronstimme, das geht echt nicht!
 
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