erstehe, was du grundsätzlich meinst aber ich denke mir auch so "Nun, wenn es halt doch mehr Schwaches als Gutes gibt...".
Würde bei mir genau so ausgehen. Gibt für mich einfach nicht viel, was man loben kann.
Die große Frage die sich mir dabei oft stellt ist, hatte man denn Spaß bei der Sichtung? Hat man sich auf eine neue Folge gefreut?
Das geht irgendwie immer etwas unter, ist für mich aber auch ein wesentlicher Faktor.
Bei "The Walking Dead" quäle ich mich regelrecht durch die letzte(n) Staffel(n). Das war da mal ganz anders. Bei den animierten Star Wars Serie ist es ähnlich, da tue ich mir ebenso etwas schwer mit dem animierten Stil und der damit verbundenen Erzählweise. Das sind auch zum Teil tolle Storys, hat für mich aber nicht den Stellenwert der Filme oder den Realserien.
Denn Logiklöcher gibt es ja immer, ist halt nur die Frage wie schwer man die gewichtet. In Episode IV gibt es ja auch so einige Punkte die man besser nicht hinterfragt.
- Luke trauert um Ben mehr als um seine Adoptiveltern.
- Die Flucht in den Müllschacht. Als ob da niemand innerhalb kürzester zeit feststellen könnte wo die hin sind, so viele Möglichkeiten gab es da ja nicht.
- Die Sturmtruppen werden als Eliteeinheit vorgestellt was das Thema Präzision angeht. Später im Film dann die bekannte Kaspertruppe
- Anflug im Graben. Warum muss man da eine gefühlte Ewigkeit eine gerade Strecke zurücklegen? Runter zielen, schießen und wieder weg hätte doch ebenso funktioniert.
Könnte man auch alles anführen, bestimmt gibt es noch mehr, hat mich aber alles nie auch nur im geringsten gestört. Von den Ewoks in Episode VI fange ich erst gar nicht an
Jaein.
Ich finde, das zb. Mando aber auch grundsätzlich mehr zu bieten hat, als Obi-Wan. Den Impact hat man ja sogar bei Boba-Fett gesehen.
Mando würde auch ohne Fanservice gut funktionieren. Da hebe ich mal teilweise die Hand, denn bei Clone Wars hänge ich noch in der ersten Staffel und alles andere Animierte habe ich (noch) nicht gesehen. Das will ich nachholen, auch wenn mir der Stil nicht zusagt. Aber mich interessiert die Story.
Der Fanservice dort, war bei mir also Perlen vor die Säue....ich wusste es nicht mal.
Bei Obi-Wan braucht am aber zwingend den Fanservice, um dieses *imo* schwache Grundgerüst aufzupolieren. Da gibt es keine so tiefe Beziehung zwischen den Figuren, keine so gute Entwicklung die einen auf ihre Weise packt, ohne das man nachhelfen muss...usw.
Die Auftritte der Clone Wars Charaktere meinte ich gar nicht mal, mir ging es da eher um
Luke
Ich finde Mando ja auch richtig stark, aber ich weiß nicht ob es daran liegt dass die Serie so außergewöhnlich gut geschrieben ist, im Vergleich zu Boba und Obi-Wan. Ich denke eher dass hier mehrere Faktoren zusammen kamen, die zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle waren.
Neuer Charakter mit vertrautem, beliebten Design. Dadurch keine bestimmten Erwartungen. Für die aktuelle Zeit beinahe ungewöhnlich lineare Handlung, die sich komplett auf den Hauptcharakter fokussiert, zudem ruhig erzählt. Nicht dieses hektische was vielen an Episode IX missfallen hat. Das hat sich für mich angefühlt als wäre es aus der Zeit gefallen. Dadurch konnte man den Charakter gut kennenlernen und hatte zudem am Ende von der ersten Folge einen starken Cliffhanger eingebaut. Und gerade das darauf folgende Zusammenspiel hat einfach furchtbar gut funktioniert.
Ja, definitiv.
Aber ich fand das bei meinem Zwischenfazit nach 4 Folgen als genau so.
Die war eine Hülle. Einfach nur böse. Immer auf 180 und mit dem Kopf durch die Wand. Von der ersten Sekunde an. Das hat für mich nicht funktioniert. Und dann kam der Twist, was sie angeht. Quasi von 0 auf 100 in unter 3 Sekunden.
Vielleicht hätte man hier einfach noch 1-2 Folgen mehr gebraucht und das etwas behutsamer aufbauen sollen.
Kann jetzt nur von mir sprechen, das hatte mich aber gar nicht gestört. Es wurde ja auch recht deutlich zu Beginn der Serie angeteasert dass es sich bei Reva
um eine der Jünglinge handelt. Hatte ich ja auch mal in einem Posting geschrieben, war aber wohl nur für mich interessant darüber zu spekulieren wie es mit ihr weitergeht
Wobei ich das gar nicht mal so schlecht fand. Das hat ihre Verbindung zu Obi erklärt und sowas habe ich mich schon immer gefragt.
Allerdings ist das auch so ein Punkt.....das Imperium weiß doch nun, das Organa mit Obi-Wan Kontakt hat(te).
Scheint aber am Ende auch niemanden zu jucken. Man könnte den ja als Verräter oder so anklagen...
Ein wenig Macht hat der Senat ja noch, so wie ich das verstanden habe. So richtig bricht das dann doch erst mit dem Angriff auf die Tantive IV zusammen.
Ähnlich wie meine Meinung zum Thema Fanservice.
Ohne Vader hätte die Serie noch weniger gehabt. Dafür war Reva als Antagonistin zu blass. Wenn man ihre Figur besser ausgearbeitet hätte, ja dans hätte es weniger Vader gebraucht.
Ich meinte jetzt auch nicht unbedingt die gleiche Handlung nur ohne Leia und Vader, sondern eher eine Geschichte bei der Obi-Wan mehr im verborgenen agiert um beispielsweise die Machtverhältnisse auf Tatooine ein wenig zu kontrollieren. Oder irgendwas ganz anderes, habe da aber jetzt auch nicht so die Fantasie. Bei Obi erwartet man allerdings halt auch dass er sein Lichtschwert zückt, daher schwierig.
Mal schauen wann eine Vader Serie kommt