George Lucas
Walk of Fame
AW: Spiel Mir Das Lied Vom Tod
Review
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD
Film:
Sergio Leone schuf 1968 einen Western, der bis heute von vielen Cineasten zu recht als Klassiker des Genres betrachtet wird. Zusammen mit der eindringlichen Musik von Ennio Morricone, den langen Kameraeinstellungen, den extremen Close-ups und dem Timing der Dialoge ist SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD bis heute unerreicht.
10/10 Punkte
Bild:
Der Cinemascope-Transfer schwankt ein wenig in der Qualität. Vor allem die gerade noch befriedigende Bildschärfe lässt vielfach schon in den Großaufnahmen etwas Schärfe vermissen, so dass in den Gesichtern immer wieder ein wenig an Plastizität verloren geht. Der flache Kontrast in den Außenaufnahmen sorgt im Übrigen dafür, dass über dem gesamten Bild ein leichter Grauschleier zu liegen scheint. Auch das relativ starke Bildrauschen trägt nicht gerade zu einem homogenen Bildeindruck mit bei, dürfte aber in dem damals verwendeten Filmmaterial begründet sein. Dafür ist die Durchzeichnung dunkler Bildinhalte ausgesprochen gut gelungen, so dass in den Schatten der Häuser viele kleine Details zu erkennen sind. Die gut ausgeleuchteten Innenaufnahmen sind darüber hinaus sehr plastisch, dank eines guten Schwarzwertes und ausgewogener Farbdarstellung.
Im direkten Vergleich mit der restaurierten DVD-Fassung kann die Blu-ray in allen Bereichen deutlich sichtbar zulegen, nicht zu letzt, weil auf Rausch- und Schärfefilter offenbar weitgehend verzichtet worden ist. Doppelkonturen sind auf der Blu-ray praktisch nicht vorhanden. Texturen im Stoff der Mäntel und auf den Holzhäusern sind auf der Blu-ray ebenso in den Halbtotalen noch gut zu erkennen wie Hautporen, Bartstoppel und aufgewirbelter Sand. Hier spielt das Medium seine höhere Auflösung deutlich sichtbar aus.
6/10 Punkte
Ton:
Der leicht rauschende deutsche Monoton wurde zum Glück nicht großartig verändert. So sind die gewohnten Stimmen der Protagonisten gut verständlich. Die Dynamik bewegt sich auf dem Niveau von Filmen aus dem Jahr 1968. Das ist mir allemal lieber als eine lieblose Neusynchro, nur um den Ruf nach digitalem Mehrkanalton zu erfüllen. So passt sich der Ton dem Bild an und zaubert eine stimmige Atmosphäre ins Heimkino.
5/10 Punkte
Fazit:
In besserer Qualität wird kaum jemand diesen Film erlebt haben. Endlich sind die mitreißende Musik von Ennio Morricone und die gewohnten Stimmen der Darsteller in der richtigen Geschwindigkeit auf der heimischen Bildwand zu erleben. Das Upgrate auf Blu-ray empfand ich als absolut lohnenswert.
Originaltitel: C'era una volta il West
Land/Herstellungsjahr: Italien/1968
Laufzeit: 165 Minuten
Bildformat: 2,35:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Paramount Home Entertainment
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson, Jason Robarts
Sprache: Deutsch DTS 2.0 (Mono), Englisch DTS HD-MA 5.1
Review
SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD
Film:
Sergio Leone schuf 1968 einen Western, der bis heute von vielen Cineasten zu recht als Klassiker des Genres betrachtet wird. Zusammen mit der eindringlichen Musik von Ennio Morricone, den langen Kameraeinstellungen, den extremen Close-ups und dem Timing der Dialoge ist SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD bis heute unerreicht.
10/10 Punkte
Bild:
Der Cinemascope-Transfer schwankt ein wenig in der Qualität. Vor allem die gerade noch befriedigende Bildschärfe lässt vielfach schon in den Großaufnahmen etwas Schärfe vermissen, so dass in den Gesichtern immer wieder ein wenig an Plastizität verloren geht. Der flache Kontrast in den Außenaufnahmen sorgt im Übrigen dafür, dass über dem gesamten Bild ein leichter Grauschleier zu liegen scheint. Auch das relativ starke Bildrauschen trägt nicht gerade zu einem homogenen Bildeindruck mit bei, dürfte aber in dem damals verwendeten Filmmaterial begründet sein. Dafür ist die Durchzeichnung dunkler Bildinhalte ausgesprochen gut gelungen, so dass in den Schatten der Häuser viele kleine Details zu erkennen sind. Die gut ausgeleuchteten Innenaufnahmen sind darüber hinaus sehr plastisch, dank eines guten Schwarzwertes und ausgewogener Farbdarstellung.
Im direkten Vergleich mit der restaurierten DVD-Fassung kann die Blu-ray in allen Bereichen deutlich sichtbar zulegen, nicht zu letzt, weil auf Rausch- und Schärfefilter offenbar weitgehend verzichtet worden ist. Doppelkonturen sind auf der Blu-ray praktisch nicht vorhanden. Texturen im Stoff der Mäntel und auf den Holzhäusern sind auf der Blu-ray ebenso in den Halbtotalen noch gut zu erkennen wie Hautporen, Bartstoppel und aufgewirbelter Sand. Hier spielt das Medium seine höhere Auflösung deutlich sichtbar aus.
6/10 Punkte
Ton:
Der leicht rauschende deutsche Monoton wurde zum Glück nicht großartig verändert. So sind die gewohnten Stimmen der Protagonisten gut verständlich. Die Dynamik bewegt sich auf dem Niveau von Filmen aus dem Jahr 1968. Das ist mir allemal lieber als eine lieblose Neusynchro, nur um den Ruf nach digitalem Mehrkanalton zu erfüllen. So passt sich der Ton dem Bild an und zaubert eine stimmige Atmosphäre ins Heimkino.
5/10 Punkte
Fazit:
In besserer Qualität wird kaum jemand diesen Film erlebt haben. Endlich sind die mitreißende Musik von Ennio Morricone und die gewohnten Stimmen der Darsteller in der richtigen Geschwindigkeit auf der heimischen Bildwand zu erleben. Das Upgrate auf Blu-ray empfand ich als absolut lohnenswert.
Originaltitel: C'era una volta il West
Land/Herstellungsjahr: Italien/1968
Laufzeit: 165 Minuten
Bildformat: 2,35:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Paramount Home Entertainment
Regie: Sergio Leone
Darsteller: Henry Fonda, Claudia Cardinale, Charles Bronson, Jason Robarts
Sprache: Deutsch DTS 2.0 (Mono), Englisch DTS HD-MA 5.1